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Was würdet ihr tun ?


de_lung

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Hallo zusammen,

ich bin momentan Azubi (FI-AE) bei einer mittelgroßen europäischen Firma. Dort fing ich 2000 an und habe nun so ziemlich die Hälfe rum.

Seit 6 Monaten jedoch bin ich in einer Abteilung in welcher ich absolut keine ausbildungsrelevanten Aufgaben mache. Dort gebe ich jediglich eingehende Anfragen in ein Formular ein, welches es dann weiterschickt. Dazu "durfte" ich noch für meinen Abteilungschef verschiedene Rechnungen in eine Excel Tabelle eintippen, und diese schön formatieren...*kotz*

Als ich mich nach 4 Monaten dort beschwerte, hieß es dass ich noch ein par vernünftige Aufgaben bekommen würde und ein Wechsel in eine andere technische Abteilung angestrebt wird.

Man muss dazu sagen, dass meine momentane Abteilung herzlich wenig Mitarbeiter hat, die von mehr als ihrem Excel, oder ihren Standart Befehlen auf der Unix Shell, eine Ahnung haben.

Nebenher sollte ich die vorhandene Korespodenz (ca. 5000 [wenn nicht mehr, habs nie nachgezähl :) ] Blatt Papier alle 2 Wochen) nach Kundennummer in die vorhanden Ordnereinsortieren. Das is allein eigtl. gar nicht komplett zu schaffen, wobei ich auch nicht unbedingt großartig lust dazu hab.

denn gerade im Beruf FI, hab ich herzlich wenig mit Akten zu tun. Im Übrigen hab ich sowas bereits während meines 1. Lehrjahrs zu genüge getan, da ich dort nur in kaufmännischen Abteilungen war.

Nun gut, weiter im Text...

Ich hatte nun ein Gespräch mit der Personalchefin über den weiteren Verlauf meiner Ausbildung hier. Dabei kam heraus, dass man mir leider keine vernünftige Ausbildung mehr bieten kann, da einfach niemand da sei, der mir etwas beibringen könnte.

Ich mache in diesem Betrieb jedoch nur meinen Praktischen Teil. Das Gehalt, bekomme ich von einer anderen Firma, welche Azubis an Firmen vermittel. Rausschmeissen können sie mich also nicht :)

Während der Zeit, in welcher ich mir nun eine neue Lehrstelle suche, sollte ich eigtl in eine Abteilung welche mir wenigstens Perl beibringen könnte. Dies wurde nun jedoch auch gestrichen, da der Mitarbeiter dort sich nicht in der Lage fühlt, mir etwas zu geben.

Nun steck ich also immernoch in der jetzigen Abteilung, umhüllt von Aktenbergen.

Theoretisch sollte ich ab dem 1.4. in eine neue Abteilung kommen, welche zwar auch nicht das richtige ist, ich aber wenigstens von den jetzigen Mitarbeitern / Chef wegkomme, da sich aufgrund meiner Einstellung, dass ich nur eine vernünftige Ausbildung machen will, und nicht ihre Aushilfskraft bin, welche jeden "*******" machen muss, eine äußerst angespannte Stimmung aufgebaut hat.

Ich sehe es eigtl. auch nicht ein, 8h / Tag nur diese X(§(%)§! Akten einzusortieren.

Was meint ihr , bzw. wie würdet ihr euch verhalten ?

2. Frage ;)

Ich bekomme evtl. eine neue Stelle bei einer Software Firma. Hier wird größtenteils Oracle DB Programmierung betrieben sowie Datenbankmodelierung.

Ist das gut? :)

Für Antworten wäre ich sehr dankbar

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Grundregel Nummer 1 : Wenn ein Gespräch mit dem Personalchef / der Personalchefin nicht so läuft, wie man es erwartet hat, sollte man immer die zuständige IHK einschalten. Dort gibt es nämlich einen Vermittlungsausschuss, der die Aufgabe hat, in Streitfragen zwischen Ausbildendem und Auszubildendem zu vermitteln. Der Vorteil liegt klar auf der Hand : Der Betrieb hat keine Möglichkeit, sich in Ausreden zu flüchten und die (Mit)Verantwortung für einen Streit auf den Auszubildenden abzuwälzen, weil dieser rein betrieblich gesehen am kürzeren Hebel sitzt. Ein guter Vermittlungsausschuss wird sich auf gerne verwendete 08/15-Ausreden der Sorte "Wir können nicht, weil.." nicht einlassen und dem Betrieb kräftig auf die Finger klopfen.

Du selber hast ja das Glück, dass du nicht bei dieser Firma angestellt bist, sondern von einer anderen Firma vermittelt worden bist. In diesem Fall kannst du davon ausgehen, dass diese Firma sich auch darum kümmern wird, dass du für das Geld, das du bekommst, entsprechende Leistungen erfüllst. Besteh´ darauf, dass du ausgebildet wirst, und wenn deine derzeitige Firma, in der du den praktischen Teil absolvierst, auch noch deutlich sagt, dass für dein Ausbildungsziel nicht gesorgt werden kann, hast du ein hervorragendes Argument, um schnellstmöglich zu wechseln.

Zu deinem letzten Punkt : Softwarehäuser sind immer eine gute Lösung für einen Anwendungsentwickler, da du die Möglichkeit hast, die komplette Softwareentwicklung von der Idee / dem Kundenwunsch bis hin zur Implementierung bei einem externen Endanwender kennenzulernen, sofern dies zugelassen wird.

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Bei mir war es im 1. Lehrjahr ähnlich. In der Firma wurde der größte Teil der Programmierung an außenstehende Firmen vergeben - ich durfte nur noch testen und SQL-Abfragen schreiben.

Auch ein Gespräch mit der Personalchefin hatte damals nichts gebracht. Ich habe mich dann einfach mal umgeschaut und bin (mehr durch Zufall) auf meine jetzige Firma (ein wirklicher Glücksfall) gestossen.

Ob die IHK jedoch so massiv eingreift, wie in diesem Thread bereits beschrieben, bezweifle ich. Die IHKs sind in der Regel froh, wenn Betriebe in den IT-Berufen ausbilden (wahrscheinlich wg. der Statistik).

Informieren solltest du die IHK aber auf jeden Fall. Die können dich auch über das rechtliche beraten. Eine Kündigung im Ausbildungsverhältnis ist nämlich nicht immer so einfach.

Aber was sagt eigentlich die Vermittlungsfirma zu der ganzen Thematik? Die muss doch auch darauf aus sein, dass du eine gute Ausbildung bekommst.

Snowghost

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die vermittlungsfirma, weiss von dem problem und ist nun bemüht, mir etwas neues zu suchen. nur das kann eben noch eine ganze weile dauern und ich nicht wirklich lust habe, in der derzeitigen firma noch 1-2 Monate weiter zu machen.

inwiefern hilft mir die IHK etwas neues zu finden ?

eine kündigung ist in diesem fall auch einfach, da ich ja über die vermittlungsfirma angestellt bin, und diese bereit ist, mich jederzeit freizustellen, insofern ich etwas anderes habe.

es macht nur einfach keinen spaß, wenn ich sehe, dass andere programmieren "dürfen" und ich, wo es mir sogar viel spaß macht, keine möglichkeit dazu habe.

kann ich die firma nicht irgendwie verklagen? ;)

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Sprich doch nochmal in aller Ruhe mit der Personalabteilung. Vielleicht könnt ihr euch darauf einigen, dass du die restliche Zeit keine Akten sortieren musst, sondern dich in ein bestimmtes Thema (z.B. Datenbanken oder C oder sonstwas) einarbeiten darfst. (Wenn nicht ganztags, dann zumindest 2-3 Tage in der Woche.)

Snowghost

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