update von W2K auf WinXP

[Net-Cruiser]

Hi,

ich hab bei mir zu hause W2K installiert und bin am überlegen ob ich mir XP zulege.

Ist es jetzt sinnvoller XP neu zu installieren oder kann ich einfach ein Update machen? Vielleicht hat das schon mal jemand gemacht und kann mir sagen auf was dabei zu achten ist, oder ist davon generell abzuraten?

Gruß

[Chief Wiggum]

generelle erfahrung meinerseits (etliche updates von 95 auf 98, 98 auf 98se, nt auf w2k):

jeder kundenrechner, dessen betriebssystem mit einem update versehen wurde, steht früher oder später bei mir auf dem schreibtisch und wird komplett von grund auf neu installiert. das läuft nie stabil.

mach eine neuinstallation.

[Eye-Q]

Am besten ist es natürlich immer eine komplette Neuinstallation, dann schmeißt man auch den ganzen Ballast über Bord, der sich mit der Zeit angesammelt hat.

Ein normales Upgrade hat den Vorteil, dass die gesamten Programme, die man installiert hat, noch da sind und man das System sofort weiterbenutzen kann, jedoch wiegt dieser Vorteil den Nachteil des Ballasts nicht auf.

[Net-Cruiser]

Danke für die Antworten!

Dann werd ich wohl ne Neuinstallation durchführen, obwohl ich mir die Arbeit gerne erspart hätte. :-(

[Marlboro Man]

deswegen hab ich mir eine einzige cd zusammengestellt, wo alles an tools treibern und programmen drauf ist was ich so brauch. so brauch ich nur noch drei cds einlegen. betriebssystem, office, treibercd und schon ist meine mühle im grunde fertig.

was dann noch drauf kommt sind halt spezielle programme wie c++ zum proggen oder ein paar games, wo ich mir allerdings auch schon teilweise dir regestrieinfos exportiert und auf die cd geknallt hab und die auf einer anderen partition installiert waren und einfach nur die regkeys wieder per doppelklick einfüge und schon läuft fast wieder alles.

[Beagol]

Originally posted by Net-Cruiser

obwohl ich mir die Arbeit gerne erspart hätte. :-(

Ich will mal hier eine Lanze fürs Update brechen.

In unseren Kreisen wird immer die Neuinstallation vorgeschlagen. Sicher, es ist der sicherste und beste Weg zu einem stabilen System zu kommen.

Man muss aber auch mal die Nachteile abwägen.

Zum einen ist es eine Menge Arbeit neu zu installieren. Je komplexer das System um so mehr.

Dann können wichtige Daten verloren gehen, an die man einfach beim Sichern nicht gedacht hat, weil sie in irgend einem Programmeordner stecken.

Ist die Maschine für mehr als einen Benutzer angelegt, müssen neue Profile geschaffen werden.

Die Zugangsdaten zum Online-Provider, die man vor nem halben Jahr eingehackt hat.... wo habe ich mir nochmal das PW aufgeschrieben .....

usw.

usw.

Noch dazu können manche Programme nicht unter XP installiert werden, ein Update machen die aber mit und können weiter verwendet werden.

Den Trick habe ich mal bei einem Kunden angewendet. Sein Labelprogramm von einer Spedition ließ sich nicht unter XP installieren. Wir haben den Rechner auf 2000 gebracht, die Software installiert und dann auf XP upgedatet. Die Software lief!

Ich bin der Meinung, dass man bei einem gutgepflegtem System ruhig ein Update wagen sollte. Ich habe bei einem Kunden einen 3 Jahre alten PC, der vor 1 Jahr von Windows NT auf Windows 2000 upgedatet worden ist. Das Ding läuft rund.

Ich würde an Deiner Stelle erstmal ein Update probieren. Wenn Du dann absolut merkst, dass die Kiste den Bach runter geht, kannst Du ja immer noch neu installieren.

Gruss

Dietmar

[Net-Cruiser]

Das macht mir Mut!!

Ich würde schon behaupten das mein System "gepflegt" ist, da ich regelmaßig unnötige Dateien, Registryeinträge usw. automatisch, wie auch manuell entferne. Ich werd mal meine Daten sichern und dann updaten. Wenns schief geht kann ich immer noch neu installieren.

Danke