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Öffentlicher Dienst = Karriere-Knick ?


real_ufu

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Hallo Leute,

wie sieht es denn mit der obigen aussage aus ?

ist da was dran ?

meine frage zielt darauf raus, das ich evtl im öffentlichen dienst anfangen koennte..

nun geht es darum das falls einem die arbeit nicht zusagt, das man bei einer anderen firma anfangen moechte.

ist es dann ein nachteil, wenn man vorher im öffentlichen dienst war ?`

wenn ja warum ?

bin fuer eure antworten und tipps dankbar !

greetz

ufu

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Ich glaube nicht, dass es ein Nachteil wäre bei späteren Bewerbungen, wenn du vorher mal im ÖD gearbeitet hat. Ich würde sagen, es kommt auf deine Qualifikation und Spezialisierung an. Ich arbeite auch im Öffentlichen Dienst und ich denke nicht, dass ich Schwierigkeiten hätte irgendwann mal in die Freie Wirtschaft zu wechseln. Das liegt vielleicht aber auch daran, dass ich mich auf SAP spezialisiert habe. Ich denke, wenn du gute Qualifikationen hast ist das kein Problem. Es wird nämlich, entgegen aller Meinungen, im ÖD genauso intensiv gearbeitet wie woanders auch.

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@ real_ufu

Nicht nur, das ich mich Sandrin's Meinung anschliesse - ich bin auch der Meinung das die Behauptung "Öffentlicher Dienst = Karriere-Knick" Schwachsinn ist. Vor 2-3 Jahren, zu Boomzeiten der Börse und als es ausreichte das Wort "Internet" richtig zu buchstabieren, um einen Job im IT-Bereich zu bekommen ist dieses Gerücht wohl entstanden.

Zu der Zeit war es in der Tat oft so, das bei Bewerbungsgesprächen Leute sowas in der Art gesagt haben: "Nein, nicht für das Geld!", "Nein, auf keinen Fall, dann gehe ich lieber in die freie Wirtschaft" etc. da der Öffentliche Dienst eben nicht mit den angeblichen "Traumgehältern" und "coolen Arbeitsbedingungen" in der freien Wirtschaft mithalten konnte.

Heutzutage sieht die Welt ganz anders aus... ;)

Ich bin der Meinung, das momentan Arbeitsplätze im Öffentlichen Dienst sehr begehrt sind. Geregelte Arbeitszeiten, Zusatz-Gehälter, Soziale-Leistungen, etc. - die es eben in der freien Wirtschaft selten gibt wenn es schlecht läuft...

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so dachte ich mir das eigentlich auch...

eigentlich bin ich auch nur darauf gekommen, weil ich letzte woche ein "telefonisches vorabgespraech" hatte...bei dem mir das eben so gesagt wurde...

diese anstellung liegt aber in weiter ferne, da die stelle noch nicht "geschaffen" wurde. am mo hab ich aber dann ein vorstellungsgespraech bei einem unternehmen aus dem ÖD..und irgendwie war ich da jetzt unsicher.

will mir ja nix ver(s)bauen... :)

und das mit dem "normal" arbeiten seh ich dort auch so, sonst wuerde das unternehmen nicht planen 3 schichten einzufuehren, gelle ?

also nochma schoenen dank !

ufu

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hallo!

tja, ganz ehrlich bin ich da mittlerweile eher geteilter meinung...

allerdings bin ich ebenfalls der meinung, dass öd nicht unbedingt gleich den karriere-knick nach sich ziehen muss.

ich kann aber leider nur über erfahrungen anderer berichten (mein dad, freunde).

positiv: geregelte arbeitszeiten, geregelte "karriere" bzw. gehaltserhöhungen, viel freizeit wg. geregelten arbeitszeiten, persönlichkeitsentfaltung (kannst auch mit heavy metal matte auftauchen), sicherer arbeitsplatz.

klar, geregelte arbeitszeiten sind toll, aber die gibt es auch bei großen unternehmen in der freien wirtschaft. (siemens, etc.)

zusatzgehälter... also das grundgehalt ist meist so niedrig, dass man mit den zusatzleistungen so grade eben ein normales gehalt erreicht. und leider werden diese leistungen auch noch dauernd gekürzt.

was mich persönlich am öd etwas nervt ist

a) das man nicht nach leistung, sondern nach stelle und alter bezahlt wird und

B) das man selten die möglichkeit hat sich zu verändern. d.h. wenn du einmal auf einer stelle bist bleibst du da möglicherweise so lange bis du kündigst. :-) und

c) die kollegen... mir ist besonders negativ aufgefallen, dass die leute oft zu viel zeit haben um sich gegenseitig zu piesacken... wobei dein vorteil ist in einem technischen beruf zu arbeiten (hab mal bei der post mit lauter hausfrauen gejobbt und musste mir ständig die geschichten über den aldi-angebotszettel anhören *grins*).

ich will jetzt nicht gegen den öd oder die leute die im öd arbeiten wettern, aber du solltest dir im klaren sein, was genau dich dort u.u. erwarten könnte.

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hi sharky...

jaaaa.... deine ausfuehrungen verstaerken meine bedenken, die ich habe...

ich meine damit deine aussage: ...bleibst auf der stelle bis du kuendigst..

is ja irgendwie auch net weiter foerderlich !!

das is doch zum ****

naja...ich schaus mir erstmal an...is ja auch noch net raus, ob es dann auch wirklich klappt.

gruss

ufu

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jaaaa.... deine ausfuehrungen verstaerken meine bedenken, die ich habe...

So eine Aussage basiert doch wohl mehr auf "Hören-Sagen". Ich arbeite auch im ÖD und bei uns sind die Aufstiegschancen sehr gut. Man hat außerdem die Möglichkeit sich auf andere Stellen innerhalb der Behörde zu bewerben. Das ist aber vielleicht auch von Behörde zu Behörde anders geregelt.

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hi sandrin...

ja, da hast du allerdings recht....es basiert auf hoeren - sagen...

ich will hier auch net behaupten, das öd fuern a.... waere

es is fuer mich ne bloede situation...

ich habe ne relativ genaue stellenbeschreibung der zu besetzenden position und habe auch ne ungefaehre vorstellung welches gehalt mir da "blueht"

die psoition ist jetzt nicht unbedingt das, was ich mir vorgestellt hatte...

ABER: es waere immerhin ein job im IT bereich.

meine frage zielte jetzt nicht dahin wie es im öd ist, sondern: wenn ich im öd BIN und dann aber was anderes sehe in der freien mw und mich dort bewerbe...ist das fuer nen personaler in der freien mw eher abwertend (bzgl vorurteile , das dort nicht gearbeitet wird usw. )

ich meine damit, das ich mir gerne noch weitere moeglichkeiten offen halten will aber irgendwie bammel hab, das man durch den öd sozusagen "gebranntmarkt" ist.

also nicht falsch verstehen das ICH was gegen öd haette, gelle ? :D

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meine frage zielte jetzt nicht dahin wie es im öd ist, sondern: wenn ich im öd BIN und dann aber was anderes sehe in der freien mw und mich dort bewerbe...ist das fuer nen personaler in der freien mw eher abwertend (bzgl vorurteile , das dort nicht gearbeitet wird usw. )

Nein, das ist kein Nachteil und wird nicht negativ gewertet. Ich hatte ein paar Kollegen, die sich aus dem ÖD in die Freie Wirtschaft beworben haben und keinerlei Probleme hatten. Außerdem, wenn du vorweisen kannst, was du so drauf hast, kommt das ja nicht nur vom doof rumsitzen im ÖD:)

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Ich schließe mich der Meinung von Sandrin an.

Bin auch im ÖD und kenne eine Reihe Kollegen, die wieder in der Wirtschaft untergekommen sind.

Wenn man sich nicht auf dem Hintern ausruht, sondern sich selbst motivieren kann

und sich profiliert, stehen einem die Türen in der Wirtschaft auch weiterhin offen. Jemand der sich allerdings treiben lässt und nur das nötigste tut hat es immer

schwer eine andere Anstellung zu bekommen. Das gilt für die freie Wirtschaft wie auch den ÖD gleichermaßen, nur dass man im ÖD meist fester im Sattel sitzt.

Aber das schadet zur Zeit wohl eher weniger.

Die Aussage zum Betriebsklima (piesacken) kann ich, was mich betrifft, nicht bestätigen.

Der große Unterschied zwischen ÖD und Wirtschaft liegt eher in der starren Hierarchie im ÖD. Aber das ist ja bekannt. Allerdings sind die Grenzen im IT-Bereich nicht so hart wie z.B. im Verwaltungsbereich. Da kommt es doch häufig mal vor, dass Fachinformatiker sehr gute Eingruppierungen bekommen.

Das kommt natürlich auch auf den jeweiligen Arbeitgeber an.

Grüße

Markus

P.S. Selbstverständlich kann man sich auch im ÖD auf eine andere Stelle bewerben und den Arbeitsplatz wechseln.

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hi markus

so dachte (hoffte) ich mir das ja auch. und auf dem hintern sitzen und ausruhen is nicht.

ich hab konkrete ziele vor augen, welche ich auch realisieren will. darum is weiterbildung alles.

nun da ich die chance eben habe dort unterzukommen (es ist keine behoerde oder sowas ..) denke ich, das es nicht schadet an seine ziele eben ueber umwege zu gelangen.

und davor das das im öd eben schwieriger sein koennte hatte (habe) ich aber eben etwas bammel.

aber nach einem erneuten tel gespraech heute vormittag mit einem dort angestellten, seh ich die sache schon viel klarer...denn weiterbildung gibt es dort bei interesse sehr viel...und da ich interesse habe, duerfte der rest im falle einer anstellung ja klar sein :)

jetzt muss es nur noch klappen...

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(es ist keine behoerde oder sowas ..)

Entschuldige, aber was soll es denn sonst sein, wenn es eine Einrichtung im ÖD ist? Es sind meist Verwaltungen, die man auch Behörden nennen kann. Das hört sich bei mir so an, als wenn du dich ein bischen unwohl fühlen würdest mit dem Gedanken im ÖD tätig zu sein.

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Es könnte sich um eine karitative Einrichtung handeln oder um eine Bank.

Die gehören schließlich auch zum ÖD.

Noch was...

in einer Behörde zu arbeiten ist nichts schlimmes ;-)

@ real_ufu

Und nochwas...

Welche Ziele hast du denn, dass du Bammel hast sie wegen dem ÖD nicht zu erreichen ?

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mal eines vorweg: mit "ist keine behoerde oder sowas" wollt ich das keinesfalls diskriminieren oder so. (und des weiteren glaube ich auch,das es nicht schlimm ist dort zu arbeiten ;-) )

unter ner behoerde oder verwaltung stell ich mir halt immer sowas wie gemeinden oder stadt oder ämter vor.

also sorry fuer die relativ schlechte ausdrucksweise !

es gibt da ja noch mehr das öd is...z.b. post, oder bahn...

@sandrin: also ich muss sagen etwas unwohl fuehl ich mich da schon, ja...aber eher aus den schon genannten gruenden wie z.b. starre hirarchien bzw. der vielen vorurteile darueber...aber das hat sich mittlerweile, wie im letzten post von mir geschrieben, relativiert. ist wohl auch deshalb, weil ich bisher nur in der freien wirtschaft taetig war. (andere branchen eben..).

je mehr ich darueber nachdenke, desto weniger kann ichs beschreiben...vieleicht ists auch nur dieses: "das musst du jetzt schaffen" in meiner birne..

@markus: eines der ziele ist beruflich weiterkommen. ich habe nen ziemlich gut bezahlten job (der aber keinen spass gemacht hat) aufgegeben, um aus meinem hobby den beruf zu machen. das soll sich natuerlich letztendlich auch rentieren.

die restlichen ziele sind eher privater natur und haben hier nichts verloren :D

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Wenn es um das berufliche Weiterkommen geht, kann der ÖD natürlich schon eine

Bremse sein. Je nachdem welche Laufbahn du einschlägst. Das solltest du vorher klären und auch wissen, welche Konsequenzen deine Eingruppierung hat.

Es ist schon ein großer Unterschied, ob man im mittleren oder im gehobenen Dienst

anfängt.

Grüße

Markus

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