Probleme mit dem Projekt

[Chrisi]

Hallo Leute!

Ich habe massive Probleme mit meinem Arbeitgeber. Es sieht aus, als wenn wir den Rechtsweg beschreiten würden. Außerdem setzt er mir die Pistole auf die Brust indem er mir droht, der IHK mitzuteilen, dass mein eingereichtes Projekt gar nicht von mir ist. Hat jemand hier Erfahrungswerte wie die IHK reagiert wenn ein deartiges Schreiben an sie gereichtet wird. Laut einer offiziellen Aussage der IHK kann die Einladung zur mündlichen Prüfung aufgehoben werden, wenn die die Einladung unter falschen Voraussetzungen/Angaben ausgesprochen wurde?

Ich hoffe jemand kann mir dazu eine Antwort geben.

Gruss

[vik]

Die Frage ist doch eher, ob das Projekt denn von dir ist? Hast du nichts gemacht? Oder wurde dir nur etwas unter die Arme gegriffen?

Das die Einladung zur mündlichen Prüfung durch Abgabe eines nicht selbst erstellten Projektes, nichtig ist, setze ich mal vorraus.

[sonderzeichen]

äääh .... ist das projekt denn nun von dir ?

[Grubi]

hmm ...

wer hat dein projekt unterschrieben, also dass du es auch wirklich und alleine durchgeführt hast?

War es dein Chef ... dann sag ihm, dass er es mit einer Unterschrift bestätigt hat.

Eine Unterschrift zählt meist sehr viel bei einem gerichtlichen vorgehen.

noch was .. frag deinen arbeitgeber, ob er sich im klaren ist, dass bei nichtbestehen der prüfung, das ausbildungsverhältnis um mind. 1/2 jahr weitergeführt werden MUSS oder sich der AG um eine neue Ausbildungsstelle für dich kümmern muss.

[Chrisi]

Also, mein erster Projektantrag wurde von der IHK abgelehnt, der zweite, den ich machen wollte, wurde von ihm nicht akzeptiert und abgelehnt.

Das Projakt welches ich dann nahm ist eins, dass jemand anders angefangen und bis zum Punkt X programmiert hatte, ich habe dieses dann fortgeführt und weiterentwickelt. Das ist im Prinzip die Situation.

[Der Kleine]

Wenn du offen und ehrlich die Voraussetzungen und deinen Anteil trennst und dieses der IHK so in dem Projekt (und in der Präasi) eindeutig kenntlich machst, dann dieses in schriftlicher Form bestätigst (Hiermit bestätige ich etc.), dann werden auf Äußerungen der Art deines Chefes sicherlich umfangreiche Erkundigungen über die tatsächliche Sachlage angestellt. Das hat noch nichts mit einer Verurteilung zu tun.

Kannst du dann während eines Gespräches von fachlichen Argumenten nachweisen, daß das Projekt von dir ist, dann wird dieses sicherlich niemand bestreiten.

Also wenn alles tatsächlich so gelaufen ist, wie beschrieben, dann wird man an deiner Note nichts ändern wollen.

Wenn aber Unstimmigkeiten auftreten sollten, dann kann man dir im Fachgespräch zumindest völlige Unkenntniss der Materie (über dein Projekt) nachweisen und dir unterstellen, daß dein Projekt nicht von dir bearbeitet wurde. (du wirst dann schon nervös genug sein, um dich irgendwo zu verraten, weil 30 Minuten können ganz schön lang sein)

Gelingt auch darüber der Nachweis (dass das Projekt nicht von dir ist), ist eine 0 Punkte Bewertung vertretbar und unanfechtbar. (Eventuell auch ein juristisches Nachspiel wegen Urkundenfälschung bzw. Urheberrechtsbrüche etc.)

Gelingt der Nachweis nicht (juristisch) eindeutig (dass das Projekt nicht von dir ist), gibt es andere Wege, erneut den Prüfling vor sich zu haben.

Kommt einfach die Überzeugung auf, daß jemand ungewollt auf deine Kosten ein Spaß macht (oder wie man es auch nennen mag), dann haben diese Scherze sicherlich keinen Einfluss auf das Ergebnis (auch wenn sie von deinem Chef kommen).