sylvester Geschrieben 8. Dezember 2003 Teilen Geschrieben 8. Dezember 2003 Hi, wollte mal fragen, ob mir einer die Äqui.-rechnung näher bringen kann, da wir das nur kurz angeschnitten haben und ich das für relativ relevant halte. Habe schon öfter mittels Google gesucht, aber ohne Erfolg. Danke Vorab Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
api Geschrieben 8. Dezember 2003 Teilen Geschrieben 8. Dezember 2003 irre irrelevant. beispiel: produkt äz menge ä-einheiten 1 1,0 150 150 2 1,5 200 300 gesamtkosten : 15.000 ~ 450 ä-einheiten kosten produkt 1 = 150 * 15.000 / 450 = 5.000 kosten produkt 2 = 300 * 15.000 /450 = 10.000 ok? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kreisler Geschrieben 8. Dezember 2003 Teilen Geschrieben 8. Dezember 2003 Moin, was heißt "näher bringen" und was "kurz angeschnitten"? Ich versuche es auch (erstmal) ganz kurz: Verfahren findet Anwendung, wenn man gleichartige Produkte herstellt, deren Kostenstruktur ähnlich ist und zwischen einer Bezugssorte und den anderen Sorten eine Proportionalität besteht. Soll heißen: Man stellt z.B. Drähte her in den Stärken 1mm, 3mm und 5mm. Wenn nun die 1mm-Drähte als Bezugssorte wählt und sagt, dass die 3mm und 5mm etwa den 3-fachen bzw. 5-fachen Aufwand (--> Kosten) beanspruchen, ist man mit der Äqui-ziffern-Kalkulation gut beraten. Dann macht man nichts weiter, als zu jeder Sorte die "Rechnungseinheiten" zu ermitteln. Das sind die Absatzmengen (bzw. Produktionmengen) multipliziert mit der jeweiligen Äqui-ziffer. Wenn von den obigen Drähten 100 Stück (1mm), 100 Stück (3mm) und 50 Stück (5mm) hergestellt werden, dann macht das mit den Äqui-ziffern 100 Rechnungseinheiten [RE] (1mm), 300 RE (3mm) und 250 RE (5mm). Im Gesamten also 650 RE. Die Gesamtkosten der Periode werden dann durch die Rechnungseinheiten geteilt, so dass man die Kosten pro Rechnungseinheit erhält. (Was genau den Selbstkosten eines Stückes der Bezugsorte 1mm entspricht). Bei Gesamtkosten von 1300 Geldeinheiten ergibt dies 1300 Geldeinheiten/650 RE = 2 GE / RE. Die Kosten pro RE multipliziert mit der jeweiligen Äqui-ziffer ergibt die Selbstkosten pro Stück für die jeweilige Sorte. (Also 2 GE (1mm), 6 GE (3mm) und 10 GE (5mm) Dann noch diese Selbstkosten pro Stück mit der Ausbringungsmenge multiplizieren und schon hat man die Kosten pro Sorte in der Periode. (Also 200 (1mm), 600 (3mm) und 500 (5mm); Insgesamt 1300 GE) Das Verfahren gibt es noch als mehrstufige Ä.-Kalkulation (bei mehreren Fertigungsstufen, Lagerhaltung etc.) und als nach Kostenarten differenzierte Ä.-Kalkulation (wenn die Produkte doch nicht so 100%-ig homogen sind von der Kostenstruktur. [Gestützt auf: Uwe Götze: Kostenrechnung und Kostenmanagement, guc-Verlag, 2000, ISBN 3-934235-05-0] Gruß kreisler Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sylvester Geschrieben 9. Dezember 2003 Autor Teilen Geschrieben 9. Dezember 2003 Danke für die schnellen Antworten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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