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IT-Weiterbildungssystem

Empfohlene Antworten

Moin!

Hat hier schon jemand Erfahrungen mit dem IT-Weiterbildungssystem und der Zertifizierung gemacht?

Die allerersten Fachinformatiker mĂŒssten ja mittlerweile 3 Jahre Berufserfahrung vorweisen können und damit eine Voraussetzung fĂŒr die Zertifizierung erfĂŒllen.

Ich habe nĂ€mlich den Eindruck, dass es beim IT-Weiterbildungssystem im Moment wie bei den ersten Fachinformatiker-AbschlussprĂŒfungen zugeht:

vieles ist noch unklar und muss sich erst einspielen, dafĂŒr bieten sich aber breite FreirĂ€ume fĂŒr die PrĂŒflinge....

Hallo xTra,

habe auch Interesse am Weiterbildungsangebot. Bin inzwischen seit Mai 2000 fertig.. sprich einer der Ersten... hĂ€ttest du da ein paar Links fĂŒr mich wo ich Informationen ĂŒber das Thema bekomme?

Hallo,

ich werde jetzt im FrĂŒhjahr 2003 bei der IHK Köln die Zertifizierung zum IT-Security Coordinator versuchen zu erreichen. Ende Februar geht es damit los und dann kann ich ĂŒber erste Erfahrungen berichten.

Zum ersten Post:

Vorraussetzung ist meines nicht, 3 Jahre Berufserfahrung, sondern entweder eine abgeschlossene Ausbildung in den neuen IT Berufen oder 2 jÀhrige Berufserfahrung.

Mein erster Eindruck ist aber bisher sehr positiv. Die IHK Köln hat sehr schnell auf meine Anfrage reagiert und mir entsprechende Informationen zukommen lassen. Das ganze wird nun ĂŒber ein halbes Jahr stattfinden, jeweils Freitagnachmittags bis Abends mit entsprechen Seminaren.

mfg

McCaffrey

Jetzt bin ich etwas verwirrt.... warum bietet die IHK Kurse an?

FĂŒr die Zertifizierung als Spezialist muss man doch ein Projekt erarbeiten und dokumentieren, dass alle "profilprĂ€genden Kompetenzfelder" umfasst.

Und das wird dann prÀsentiert und in einem FachgesprÀch besprochen.

Vielleicht kannst du das Angebot deiner IHK mal genauer beschreiben, denn es unterscheidet sich scheinbar sehr von der Zertifizierung bei Cert-IT.

Da aber beide die gleichen AbschlĂŒsse vergeben (scheinbar...) muss ja auch die PrĂŒfung gleich sein...

*wonder*

Habe mich gerade mal bei der IHK Köln auf der Webseite umgeguckt.

Da konnte ich nur die operativen Professionals finden, nicht aber PrĂŒfungen als Spezialist. Und der IT-Security Coordinator ist ja ein Spezialistenprofil....

Vielleicht kannst du ja mal einen Link liefern?

Zulassungsvoraussetzungen

Folgende Zulassungsvoraussetzungen gelten fĂŒr den Ăąâ‚ŹĆŸEinstiegñ€Ɠ in die IT-Weiterbildung.

- Ausbildung in einem IT-Beruf und

2-jÀhrige einschlÀgige Berufspraxis und

Qualifikation zum IT-Spezialisten

oder

- Ausbildung in einem sonstigen Ausbildungsberuf und

3-jÀhrige einschlÀgige Berufspraxis und

Qualifikation zum IT-Spezialisten

oder

- 6-jÀhrige einschlÀgige Berufspraxis im IT-Bereich und

Qualifikation zum IT-Spezialisten

Die Qualifikation zum Spezialisten bezeichnet die Festschreibung von 29 Spezialistenprofilen, die durch die Sozialpartner und den DIHK vereinbart wurden. Diese wurden im Bundesanzeiger veröffentlicht. Der Nachweis eines Ăąâ‚ŹĆŸzertifizierten Spezialistenñ€Ɠ ist möglich durch:

- ein Zertifikat einer Personalzertifizierungseinrichtung

gemĂ€ĂŸ TGA-Modell (DIN/EN 45013) oder

- ein anderes Zertifikat, dass den Inhalten eines

Spezialistenprofils entspricht oder

- ein betriebliches Zeugnis, das sÀmtliche Inhalte

eines Spezialistenprofils bestÀtigt

Quelle

@Xtra

Hi,

auf der Website der IHK Köln findest du dazu auch leider keine Informationen.... :confused: warum weiß ich leider auch nicht, ich habe das ganze ĂŒber unseren Betriebsrat erfahren.

Wichtig ist hierbei, dass du bei der IHK keine Personenzertifizierung wie beim Cert-IT erreichst, sondern dich nach Abschluß eben einfach nur als Security-Coordinator zertifiziert hast.

Zitat aus dem Schreiben der IHK:

[...]Der IHK Kurs Ăąâ‚ŹĆŸIT Security Coordinatorñ€Ɠ geht dabei stringent nach diesem neuen Prinzip vor. Die Teilnehmer fĂŒhren ein Projekt aus dem Themenfeld der IT-Sicherheit durch und werden dabei durch erfahrene Prozessberater begleitet. An insgesamt 17 Freitagen tauschen sich die Teilnehmer in der Gruppe mit den Prozessberatern persönlich bezĂŒglich ihres Projektfortschritts aus. SelbstverstĂ€ndlich wird an diesen Tagen auch intensiv fachliches Experten-Know-how aus dem komplexen Gebiet der IT-Sicherheit vermittelt. Der Kurs schließt bei erfolgreicher Teilnahme mit einem Zertifikat der IHK zu Köln ab. Der Teilnehmer hat auch die Vorraussetzung erworben, sich gemĂ€ĂŸ einer international gĂŒltigen Personenzertifizierung nach ISO 17024 zertifizieren zulassen.[...]

Wie gesagt gibt es dazu bei der IHK-Köln keine Informationen. Das ganze wird aber in Zusammenarbeit mit dem "Multimedia Support Center" in Köln durchgefĂŒhrt:

http://www.msc-cologne.de/

Dort wird auf http://www.it-security-coordinator.de/it.htm verwiesen, wo das ganze ein wenig beschrieben wird.

Hoffe, ich konnte deine Fragen ein wenig beantworten...

mfg

McCaffrey

Original geschrieben von Manitu71

Die Qualifikation zum Spezialisten bezeichnet die Festschreibung von 29 Spezialistenprofilen, die durch die Sozialpartner und den DIHK vereinbart wurden. Diese wurden im Bundesanzeiger veröffentlicht. Der Nachweis eines Ăąâ‚ŹĆŸzertifizierten Spezialistenñ€Ɠ ist möglich durch:

- ein betriebliches Zeugnis, das sÀmtliche Inhalte

eines Spezialistenprofils bestÀtigt

das ist der part, der mich verwundert.

wenn das so richtig ist, brauche ich die personen-zertifizierung ja gar nicht mehr machen. sondern ein arbeitszeugnis reicht aus..... schliesslich arbeite ich in meinem profil schon lÀngere zeit und habe alle geforderten kenntnisse.....

dann stellt sich aber die frage, wer mir den "zertifizierten spezialisten" bestÀtigt...

warum sollte man dann eigentlich noch eine personen-zertifizierung machen? bringt ja eigentlich nur quereinsteigern etwas....

oder ist das ganze vielleicht im kontext der operativen professionals zu sehen, die den spezialisten als voraussetzung haben?

so dass ich einfach einen nachweis als spezialist brauche, um den operativen machen zu können?

also, zur zeit bin ich von den ganzen informationen etwas verwirrt.

vielleicht hat ja nochmal einer eine webseite oder eine hotline, die einem das ganze erlÀutert......

tschau,

Xtra

@ Xtra

ich denk du mußt das nur vorweisen können um dann die PrĂŒfung dafĂŒr ablegen zu können

also ich hab das und das als Qualifikation und möchte mich dann so und so schimpfen können. Dann sagen dir die, was du fĂŒr eine ZusatzprĂŒfung du machen mußt.

Hallo,

was der "Kölner" da gemacht hat, hat meines Erachtens nichts mit diesen legendÀren "neuen" Spezialistenprofilen zu tun.

Dort (bei den SPez.-Profilen) ist aber so, das du dir von deinem Betrieb

bescheinigen lassen mußt, das du von deiner TĂ€tigkeit her in ein best. Profil passt.

Dann kannst du diese PrĂŒfung (Prjekt+PrĂ€si) ablegen.

Habe mal bei meiner zustÀndigen IHK angefragt....

Der BildungstrĂ€ger verlangt fĂŒr die Schulungsmassnahme des Spezialisten Profiles: Systemadministrator ohne PrĂŒfungsgebĂŒhr 1800 EUR und dann nochmals 5400 EUR fĂŒr das Professional Profil.

Plus die PrĂŒfungskosten.... finde ich schon heftig... und das Professionalmodell ist laut IHK gleichzusetzen mit einem Fachwirt.... und was ist das schon... nix...

Also.... da nehme ich doch fĂŒr das Geld lieber an Schulungen teil an denen ich Interesse habe....

Ich glaube nicht das das was wird mit diesen Profilen.....

Man hat die Möglichkeit das Meisterbafög zu beantragen, das gilt auch fĂŒr das neue IT-Weiterbildungssystem.

Hallo Kollegen,

ich habe vor 2 Jahren ausgelernt(FI/AE) und besuche diese Seite immer in regelmĂ€ĂŸigen abstĂ€nden. Kann mich mal jemand aufklĂ€ren was es mit dem Spezialistenprofil auf sich hat??

Ich das noch eine zusÀtzliche Qualifikation?

Über kurze klĂ€rende Antworten wĂ€re ich sehr dankbar!!

Danke

Nach einigen Recherchen zeichnet sich fĂŒr mich folgendes Bild:

Der Spezialist spiegelt die fachliche Ebene dar und ist durch Profile festgelegt. Darin wird beschrieben, welche fachlichen Inhalte man ausfĂŒllen muss, um die Anforderungen an das Profil (Netzwerk Administrator, Datenbank Administrator...) zu erfĂŒllen.

Wenn man die nÀchsthöhere Ebene des Operativen Professionals erreichen will, ist die Zertifizierung als Spezialist oder eine vergleichbare Berufsausbildung plus Berufserfahrung oder langjÀhrige Berufserfahrung notwendig.

Wenn man einen Abschluss in einem IT-Beruf gemacht hat und in einem bestimmten Gebiet Berufserfahrung vorweisen kann, bringt das Erreichen der Spezialisten-Ebene nichts.

Lediglich fĂŒr Quereinsteiger oder UmschĂŒler der diversen Weiterbildungsinstitute ergibt sich ein Vorteil. Leider hat es ja in den letzten Jahren einen inflationĂ€ren Gebrauch von nicht geschĂŒtzten Bezeichnungen gegeben, die allerdings meist keine Aussagekraft hatten und nicht vergleichbar sind (Netzwerk-Admin sowohl fĂŒr Netzwerker als auch fĂŒr MCSE's ...).

Hier kann der Spezialist helfen, die BefĂ€higung fĂŒr eine Aufgabe nachzuweisen. Weil bei diesem Modell viele Institutionen mitgewirkt haben, ist eine weite Anerkennung gewĂ€hrleistet.

Die Zertifizierung ist personenbezogene und kann zur Zeit nur durch das Cert-IT erfolgen.

Der Operative Professional ist die nĂ€chsthöhere Stufe fĂŒr uns IT-ler nach einer Berufsausbildung. Er besitzt den Stellenwert einer Weiterbildung zum Fachwirt oder zum Meister/Techniker.

Die Anforderungen und die PrĂŒfung sich dementsprechend hoch, allerdings hat man hier wirklich einen Sprung gemacht. Es wird unter anderem auch die BefĂ€higung bestĂ€tigt, einen leitende Position wahrzunehmen.

Die verschiedenen Operativen Professionals werden durch eine IHK-PrĂŒfung erlangt.

Der Strategische Professional ist die nÀchsthöhere Stufe und weist die BefÀhigung nach, ein Unternehmen leiten und strategisch handeln zu können.

Diese PrĂŒfung wird wieder durch die IHK abgenommen und setzt den Operativen Professional als Unterbau voraus.

Mit dem Strategischen Professional rĂŒckt man in die Ebene eine Studiums vor.

Original geschrieben von microdommi

... und das Professionalmodell ist laut IHK gleichzusetzen mit einem Fachwirt.... und was ist das schon... nix...

Also.... da nehme ich doch fĂŒr das Geld lieber an Schulungen teil an denen ich Interesse habe....

du vergisst leider eine kleinigkeit: herstellerkurse und -zertifikate bringen dich nur fachlich weiter. und mit den jahren und deinem gestiegenen können möchtest du ja auch mehr geld bekommen.

irgendwann kommt aber der punkt, wo eine firma deine gehaltsvorstellungen nicht mehr akzeptiert, da sie fĂŒr weniger geld ebenso einen guten spezialisten bekommen.

wenn diese grenze ĂŒberschritten ist, muss man sich entscheiden:

entweder fĂŒr den rest des arbeitslebens bei dem gehalt bleiben und als spezialist weitermachen, oder eine ebene höher gehen und fach- und personalverantwortung ĂŒbernehmen. dann kommst du gehaltlich weiter, allerdings sind die anforderungen dann nicht mehr nur fachlich.

ausserdem wird sich die firma genau ĂŒberlegen, ob sie dich in eine leitende position befördert, wenn du bislang nur als spezialist tĂ€tig warst.

hier kann dir dann eine weiterbildung zum Operativen Professional sehr helfen, denn sie bereitet dich auf diese aufgaben vor und bescheinigt dir das erforderliche wissen.

mit 'nur' einem ausbildungsabschluss wird man heute nicht mehr weit kommen, die zeiten sind vorbei. und da ein studium fĂŒr die meisten nicht mehr infrage kommt, ist der OP ein guter weg.

ausserdem solltest du dich mal erkundigen, welchen stellenwert ein fachwirt in anderen ausbildungsberufen hat. das ist keineswegs 'nix', sondern der einstieg in die position als teamleiter etc. frag mal den bÀnker oder kaufmann deines vertrauens....

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