Veröffentlicht 19. Januar 200421 j Hi Leute, bin gerade Fisi und Gehaltsthreadstarter geworden. Brauche mal schnell eine Gehaltsvorstellung für einen Job. Folgendes soll ich machen/ muss ich wissen: gute Kenntnisse im Bereich TCP/IP, Anwendersupport, Windows/Linux-Admin, Updates, Fehlerbeseitung, Sicherheit. Meine Vorstellung 24000,- Euro im Jahr. Was meint ihr?
19. Januar 200421 j Autor Danke, Meister! Alter: 28 Wohnort: Berlin letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): 14.01.2004 Fisi Berufserfahrung: Linux Betriebssystementwicklung (WLAN, NFS, Samba, DNS), kaufmännische Erfahrungen, LinuxZertifikat (LPI Level1), Microsoft-Zertifikat (MCP) Vorbildung: Abitur, Elektrotechnik, Industriekaufmann Arbeitsort: Berlin Grösse der Firma: 20 Leute Tarif: Vereinbarung Branche der Firma: Dienstleistung Arbeitsstunden pro Woche: 40 Gehaltvorstellungen Gesamtjahresbrutto: 24000 Euro/Jahr Anzahl der Monatsgehälter: 12 Anzahl der Urlaubstage: 24 Sonder- / Sozialleistungen: egal
20. Januar 200421 j Autor Hi Sowisd, Nein, jedoch hätte ich gerne dort gelernt! Als ich vor einem Jahr nach Praktikumsplätze gesucht hatte, sah ich kaum Stellen mit Linux und war froh überhaupt einen Praktikumsplatz mit nem Linux-Projekt zu bekommen. Irgendwie muss eine Linux-Invasion ausgebrochen sein bei den Stellenanzeigen! Die 24000 Euro Jahresgehalt ist natürlich meine Vorstellung, wollt ich nur mal betonen.
20. Januar 200421 j Hi, ach so. Na dann würde ich evtl. noch etwas aufstocken. Bin jetzt davon ausgegangen, das Motto wäre "wenigstens einen Job"! Ich habe rund 26500€/Jahr. Bin im Raum Köln und habe mir öfters sagen lassen, ich hätte "im Vergleich" nicht bombig abgeschnitten. Ich kenne allerdings die Verhältnisse in Berlin nicht. Mit 2000/Monat und evtl. Weihnachtsgeld, wärst du aber doch vernünftig dabei.
20. Januar 200421 j Man muß sich immer bewusst sein: Soviel wie man möchte, bekommt man nicht. Ein Arbeitgeber fragt nach den Gehaltsvorstellungen. Redet man von 24.000 Euro, macht er seinen Vorschlag darunter. Je nach Verhandlungstaktik einigt man sich irgendwo in der Mitte. Also wenn man 24.000 raushandeln möchte, ist es garnicht so verkehrt, ein paar 1.000 Euro mehr zu fordern mit dem Ziel, daß man sich eben bei 24.000 einigt.
20. Januar 200421 j Original geschrieben von GoaSkin Man muß sich immer bewusst sein: Soviel wie man möchte, bekommt man nicht. Ein Arbeitgeber fragt nach den Gehaltsvorstellungen. Redet man von 24.000 Euro, macht er seinen Vorschlag darunter. Je nach Verhandlungstaktik einigt man sich irgendwo in der Mitte. Also wenn man 24.000 raushandeln möchte, ist es garnicht so verkehrt, ein paar 1.000 Euro mehr zu fordern mit dem Ziel, daß man sich eben bei 24.000 einigt. Diese Aussage ist so nicht richtig - zumindest nicht für alle Unternehmen.! Viele große Firmen (was ja nicht für Dich zu trifft!) orientieren sich praktisch ausschließlich an Tarifverträgen. Und da ist genau festgelegt, wie hoch eine bestimmte Tätigkeit bei einem Berufsanfänger bezahlt wird! Ob's Sinn macht, in so ein kleines Unternehmen einzusteigen musst Du selbst beurteilen. GG
20. Januar 200421 j Ein Freund von mir lernte als FaAN bei einer Bank aus, die nach dem Tarifrecht zahlt. Er nannte mir eine Methodik, wie dort Gehaltsverhandlungen zwischen ehemaligen Azubis und dem Betrieb nun laufen. Schließlich spielen für den Tariflohn auch die Jahre im Beruf eine Rolle. Die Leute streben an, so behandelt zu werden, als ob sie schon mehrere Jahre im Beruf drin sind, als es wirklich der Fall ist und meinte, daß jedenfalls bei dieser Bank diese Praxis normal ist. Wer eine Gehaltserhöhung anfragt, fragt dementsprechend an, ob er ein Berufsjahr im Tarif überspringen kann. Vielleicht handelt man häufig so, wo Tariflöhne gezahlt werden, vielleicht aber auch ein Sonderfall.
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