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Datenbanktypen


oneside

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Halli Hallo!

Es gibt ja relationale Datenbanken. Was das ist ist mir schon klar.

Was mich jedoch interessiert ist, welche anderen Typen gibt es?

Lotus benutzt meines Wissens ja keine Tabellen also nix relational, sondern irgedwie Dokumente :confused:

Wie nennt man dann z.B. so eine Datenbank und welche Typen gibt es noch?

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Also es gibt, so weit ich weiß, noch die hierarische, die objektorientierte und das netzwerkmodell (kommt aber nicht von dem physischen Begriff Netzwerk, sondern von der Anordnung).

Es spielen, so weit ich weiß, aber nur die relationale und die objektorientierte eine Rolle, wobei die relationale, die am meisten verbreitetste ist. Die objektorientierte wird sich aber zunehmend mehr und mehr durchsetzen.

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Datenbanktypen

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Datenbanken zu typologisieren, und fast könnte man sagen, daß jeder Datenbankanbieter und jedes Datenbankverzeichnis sein eigenes Schema benutzt. Der klassische Ansatz zur Typologisierung von Datenbanken orientiert sich an der Frage, ob die Datenbank die nachgefragte Information an sich enthält oder aber nur Referenzen auf Quellen, Institutionen oder Experten, die die eigentlich nachgefragte Information liefern können. Danach werden Fakten- und Referenzdatenbanken unterschieden. Ein weiterer Ansatz stellt die Frage nach dem verwendeten Datenbanksystem in den Vordergrund. Danach werden Textdatenbanken, die besonders effektiv unter Textretrievalsystemen recherchiert werden können, von Faktendatenbanken unterschieden, die vor allem durch relationale Datenbanksysteme bereitgestellt werden. Gegenwärtig zeichnet sich eine integrative Entwicklung bei den verschiedenen Arten von Datenbanksystemen ab. Die relationalen Datenbanksysteme erweitern zunehmend ihre Funktionalität, um auch textuelle Informationen suchbar zu machen, und Textretrievalsysteme wie DIALOG, DSO und Messenger von STN International bieten mittlerweile spezielle Features, die eine verbesserte Abfrage der Faktendatenbanken unter ihren Retrievalsystemen ermöglichen. Trotz aller Angleichungsversuche muß man konstatieren, daß Textretrievalsysteme nach wie vor besser geeignet sind, textuelle Informationen wiederauffindbar zu machen, während relationale Datenbanksysteme wesentliche Vorteile u.a. für die Weiterverarbeitung und Manipulation von Fakten, insbesondere von numerischen Daten, bieten.

Klassifikation im Gale Directory of Databases, Volume 1: Online Databases:

bibliographische Datenbanken

Bulletin Board Forum für den Austausch von Informationen und Korrespondenzen, i.d.R. zu einem vorgegebenen Thema

Dictionary-Datenbanken Kollektionen von Begriffsdefinitionen, eine Liste von Wörtern (z.B. Schlagwortverzeichnis) zu einer speziellen Fachdisziplin oder einem Gegenstand, oder ein Thesaurus

Directory-Datenbanken Kontaktinformationen bzgl. Personen, Organisationen, Produkte u.a.

Volltextdatenbanken

Imagedatenbanken Kollektionen graphischen Materials einschließlich graphischer Gestaltungshilfen, Fotografien, Tabellen, Abbildungen, Illustrationen, Darstellungen von Kunstwerken, Landkarten und -pläne, Text in Bildform (= Faksimiledatenbanken)

Faktendatenbanken Numerische Datenbanken Kollektionen von numerischen Daten einschließlich Bestandszahlen (Aktiennotierungen), Preisen u.a. Ausgenommen sind Eigenschaften, statistische Daten und Zeitreihen.

Eigenschaftsdatenbanken Kollektionen von numerischen Daten, die die Eigenschaften von chemischen oder physikalischen Einheiten repräsentieren

Statistische Datenbanken Kollektionen quantiativer statistischer Daten

Datenbanken mit Zeitreihen Originale Analysedaten und/oder statistisch manipulierte Daten, die in Abständen erhoben werden

Softwaredatenbanken Bibliotheken von Computerprogrammen einschließlich freeware und shareware, die auf den eigenen PC heruntergeladen werden kann

Transactional Databases Informationen über Konsumgüter, Versandwaren, die elektronisch geordert werden können

Quelle: http://www.ib.hu-berlin.de/~is/datenbanktypen.htm

Quelle: http://www2.uni-muenchen.de/kft/patente/infowoche/pdf/patentrecherche_02.pdf

Im Laufe der Zeit wurden von Softwarefirmen und wissenschaftl. Instituten eine Vielzahl von Datenbanksystemen entwickelt, denen unterschiedliche Anforderungen und Konzepte zugrunde liegen. In diesem Kurs sollen nach ihrem Betriebskonzept sog. Stand-alone-Datenbanken, File-Share-Datenbanken und Client/Sever-Datenbanken unterschieden werden. Dabei liegt der Schwerpunkt des Kurses auf dem relationalen Strukturierungskonzept das als Konzept zur Datenstrukturierung eine überragende Bedeutung erlangt hat.

Stand-alone-Datenbank

Sie stellt die simpelste Form einer Datenbank dar. In der Regel handelt es sich um eine lokale Datenbank, die sich weder um Mehrfachzugriffsprobleme, wie das, dass zwei Benutzer gleichzeitig versuchen denselben Datensatz zu ändern, noch um ausgefeilte Zugangsberechtigungen für unterschiedliche Programme kümmert. Sie ist lediglich dazu da von einem Benutzer über das immer gleiche Programm angesteuert zu werden. Typische Beispiele dafür sind Adresskarteien, elektronische Telefonbücher, Buchhaltungsprogramme etc. die mit dBase, Access, Filemaker, FoxPro, Paradox oder ähnlichen Programmen erstellt wurden und ihrem Benutzer auf einfache Weise einen mehr oder weniger guten elektronischen Karteikasten zur Verfügung stellen. Mit „echten Datenbanken“ haben diese Implementierungen oft weniger zu tun als ein „Trabi“ mit einem „Rolls Royce“.

File-Share-Datenbank

Im Gegensatz zu einer Stand-alone-Datenbank können auf eine File-Share-Datenbank innerhalb eines Netzwerkes mehreren Benutzer gleichzeitig auf denselben Datenbestand zugreifen. Innerhalb eines Netzwerkes wird der jeweilige Datenbestand „quasi als Datei“ an einer Stelle allen berechtigten Nutzern zur Verfügung gestellt, die von ihren jeweiligen Workstations aus, auf diese Datenbank zugreifen können. Der Zugriff auf die Datenbank erfolgt dabei über ein spezielles „database engine“ genanntes Programm-Modul, das auf der jeweiligen Workstation ausgeführt werden muss. (Die Datenbank liegt wohl auf dem Server, jedoch hat dieser bezüglich der Verwaltung dieser Datenbank keine eigene Intelligenz. Die gesamte Intelligenz liegt separat auf jeder einzelnen Workstation.)

Der Hauptvorteil solcher Datenbanken ist, dass damit die redundante Datenhaltung überwunden wird und Datenänderungen redundanzfrei sofort allen Benutzern zur Verfügung stehen.

Probleme gibt es allerdings dann, wenn viele simultane und vor allem ändernde Zugriffe auf dem Datenbestand erfolgen (z.B. Auftragserfassung) oder häufig umfangreiche Auswertungen erstellt werden müssen. Da bei diesem Konzept jede Anwendung die Datenbank letztlich in seinem lokalen Arbeitsspeicher ggf. Satz für Satz betrachten und auswerten muss, führt dies zu einem umfangreichen Datenverkehr. Bei konkurrierenden Zugriffen lassen sich dabei nur sehr ineffiziente Mechanismen zur Wahrung der operationalen Integrität realisieren, so dass letztlich immer recht große Datenbereiche solange gesperrt werden müssen, bis der lokale Client endlich zu Potte gekommen ist.

Client/Server-Datenbank

Solche Datenbanken sind die „S-Klasse“ und genügen höchsten Ansprüchen. (Das gilt durchaus auch für die Preise.)

Der Kern einer solchen Datenbank ist ein sog. Datenbankserver (Softwaresystem), der auf einer dedizierten Maschine innerhalb eines Netzwerkes läuft. Dieser Server kapselt die gesamte Datenbank und bietet im gesamten Netzwerk seine Dienste an. Programme, für welche der Server etwas tun soll, (diese werden Clients genannt,) greifen nicht wie bei einer File-Share-Datenbank selbst auf die Daten zu, sondern wenden sich mit Ihren Wünschen lediglich an den Server, der alles für die Clients erledigt.

Die Datenverwaltung ist hier vom Zugriff konsequent getrennt. Die Clients wenden sich lediglich an die standardisierte Schnittstelle des Servers. Wo und wie der Server seine Daten verwaltet ist für die Clients transparent.

Client/Server-Datenbanken bieten viele Sicherheits-, Leistungs- und Flexibilitätsvorteile, erfordern allerdings auch die Betreuung durch einen Datenbankadministrator. Die Produkte aus diesem Bereich haben Namen wie Informix, Oracle, DB2, MS-SQL-Server, InterBase, MySQL.

Einige Begriffe und Abkürzungen:

Data Dictionary

Bestandteil einer Datenbank, der alle Informationen über Struktur und Aufbau einer Datenbank enthält. (Wesentliche Informationsquelle für den Datenbankadministrator und InfoBasis für zugreifende Clients.)

Datenbankadministrator (DBA)

Gewährleistet den laufenden Betrieb einer DB. Er überwacht und betreut den täglichen Betrieb einer DB, erteilt Zugriffsberechtigungen, gewährleistet die Datensicherung und veranlaßt und überwacht Systemänderungen.

DBMS

Data Base Management System

ODBC

Open DataBase Connectivity – Standardisierte Softwareschnittstelle von Microsoft, über die Anwendungsprogramme auf unterschiedlichen Datenbanken zugreifen können, (insbesondere bei sog. Client-Server-Applikationen)

Redundanz

ist in einem Datenbestand genau dann vorhanden, wenn ein Teil der Daten ohne Informationsverlust weggelassen werden kann.

SQL

Structured Query Language – Standardisierte, systemunabhängige Sprache zur Erstellung, Manipulation und Abfrage von (relationalen) Datenbanken.

Transaktion

Datenbankoperation, die vollständig ausgeführt werden muss, damit die Integrität einer Datenbank nicht gefährdet ist. (Z.B. Registrierung eines Kundenauftrages in einem Warenwirtschaftssystem einschl. Bestandsberichtigung und Rückstandserfassung und Aktualisierung des Kundensaldos.)

Quelle: http://www.oszhdl.be.schule.de/gymnasium/faecher/informatik/datenbanken/grundlagen/db_typen.htm

und natürlich alles hier gefuden:

http://www.google.de/search?q=datenbanktypen&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de&btnG=Google+Suche&meta=cr%3DcountryDE

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