Stephen Hawking zitiert in seinem Buch 'Eine kurze Geschichte der Zeit' Karls Poppers 'Logik der Forschung'wie folgt: "...Immer wenn die Beobachtungen aus neuen Experimenten mit den Vorhersagen [der Theorie] uebereinstimmen, ueberlebt die Theorie und man fasst ein bisschen mehr Vertrauen zu ihr; doch sobald man auch nur auf eine Beobachtung stoesst, die von den Vorhersagen abweicht, muss man die Theorie aufgeben oder modifizieren.

Zumindest sollte das der Fall sein, doch es sind natuerlich immer Zweifel erlaubt an der Faehigkeit derer, die die Experimente durchfuehren."

Trifft das denn nicht auch auf Liebe und Beziehungen zu ?

PS @ Beagol: ich weiss , es ist ein Off-topic thema, aber wenigstens ist das hochwertiger als mein multivitamin thread

Hui, ziemlich philosophisch, das ganze...

Aber es stimmt irgendwo schon - wenn man die Liebe hier mit dem Experiment gleichsetzt!

Wenn man jemanden kennenlernt, bildet man sich meist ein mehr oder weniger klares Bild von der/dem anderen (die Theorie) und geht vielleicht das Experiment der Liebe ein. Da machen sich dann aber auch immer wieder Überraschungen breit, die man irgendwo in sein Bild einbauen muß - und hoffen muß, daß sie hineinpassen... Klar auch, daß es auf die Personen ankommt, wie das Experiment ausgeht... - aber je wichtiger das Experiment (bzw je stärker die Liebe) desto mehr Elan wird reingesteckt und desto positiver geht es aus...

Ich bin da allerdings gern erstmal zurückhaltend und baue mir meine Theorie (das imaginäre Bild der entsprechenden Frau) lieber langsam und bedächtig zusammen... - Denn meist entstehen aus längeren Freundschaften viel stärkere Beziehungen als aus der Liebe auf den ersten Bilck...

Soviel dazu von mir

Ich sage nur: "Ein gebranntes Kind scheut das Feuer" !