6. September 200520 j Hallo! Ich mal wieder mit ner Heimwerkerfrage. Ich hab hier eine Stromleitung, die aus der Wand kommt. Wie kann ich jetzt aus dieser einen Leitung unter Zuhilfenahme von einer Lüsterklemme zwei Leitungen zaubern (um dort jeweils eine Lampe dran anzubringen)? Einfach jedes farbige Kabel verdoppeln oder wie? Gruß, Tobias
6. September 200520 j Sollte so funktionieren, nur würde ich statt der Lüsterklemmen Dosenklemmen benutzen (schau mal bei Conrad). Edit: Aber immer dran denken, ab 3,5kW tropft die Leitung weg.
6. September 200520 j Danke, hat geklappt. Aber ich hatte zwischenzeitlich einen komischen Effekt: Die Sicherung der Betreffenden Leitung war draußen. Und trozdem, als sich einmal alle 3 Adern gleichzeitig berührten flog die Haupsicherung raus. Zwei mal war das. Wie kann das sein?
6. September 200520 j bist du dir wirklich sicher, das du die richtige Sicherung draussen hattest? Nicht das nur der Schalter umgelegt war.
7. September 200520 j das ist die sicherheitsfunktion wenn du mal mit den fingern in die steckdose greifst... fi-schalter nennt sich es (nicht ausprobieren)
7. September 200520 j Moin! Die Sicherung der betrefffenden Leitung war aber definitiv draußen, hab ich sogar vorher und nachher mit so nem Stromtester-Schraubenzieher getestet. Und wieso fliegt dann gleich die Hauptsicherung raus!? Grüße Tobias
7. September 200520 j Soweit ich mich erinnere hat das fliegen des FI's trotz ausgeschalteter Sicherung mit der Berührung von N und PE zu tun. Du tust ja über die Sicherung nur den L-Leiter trennen, N und PE bleiben geschaltet. Irgendwie fließt dann von N über PE ne Art Ausgleichsstrom der reicht um den FI zu schmeißen... Woher dieser Ausgleichsstrom kommt weiß ich aber nimmer. Sollte ich schmarn erzählen, korrigiert mich bitte! Gruß Grisu
7. September 200520 j nö ist im Grunde eigentlich richtig Grisu84. Hätte vorher mal genauer den Thread lesen sollen Auch wenn die jeweilige Sicherung heraus ist, fliegt der FI. Es ist ja nur die Phase abgeschaltet unter der entsprechenden Sicherung. Der Nulleiter aber nicht, wenn er beispielsweise mit dem Schutzleiter zusammen kommt. Daher bekommt der FI mit, das ein kleiner Fehlerstrom wo vorhanden ist und löst aus. Sind alle Sicherungen abgeschaltet, gehts natürlich nicht.Passieren kann dir da in dem Fall nichts, da an dem Nulleiter ja keine Spannung anliegt. Der rückfließende Strom sucht sich bekannlich den geringsten Widerstand. Also nimmt er lieber den Weg durch die Erdung, als durch den menschlichen Körper. Wie MaxMx318i schon erwähnt, sollte man es auch nicht bei einer Steckdose ausprobieren. Einen kurzen Stromschlag bekommt man dennoch. Es fließt ja erst mal Strom bis in geringfügiger Zeit der FI auslöst. Der Schlag ist zwar nicht tödlich, wenn der FI richtig auslöst, allerdings reicht der Schreck alleine schon, um sich Verletzungen zuzufügen. Sei es nur, wenn man auf einer Leiter steht und vor Schreck runterfällt oder dergleichen. Also auch nicht bei eingeschalteteter Sicherung ne Nadel in die Steckdose stecken
7. September 200520 j Also wenn du einen Stromfluss spürst bei Leiterberührung mit anschliesender FI Auslösung, dann ist entweder der FI zu unempfindlich oder defekt. Normal löst ein FI bei Stromstärken weit unterhalb von 0,5A aus. Wenn ich mich grad recht entsinne ist die Auslöseschwelle eines FI bei 0,01A Fehlerstrom.... Wenn du den merkst, dann is aber irgendwas ganz komisch Jedenfalls hab ich das gestern mit meiner Badsteckdose (die einzige im Haus, die am FI hängt) getestet (bitte nicht nachmachen!!) und hab nix gespürt Ausser dass mein Zahnbürste nicht mehr geladen wurde *g*
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