4 Jahre aus dem Beruf raus ?

[KlausZettel]

Für was sind Praktika denn sonst da?

Anscheinend hat sich der Begriff in den letzten Jahren schon etwas gewandelt. siehe Artikel in der "Zeit".

Die Arbeitsmarktlage ist nun mal so, dass Personaler solche Jobangebote machen können. Die Frage ist eher, wie es mit der anschließenden Festanstellung aussieht. Ist diese gar nicht erst eingeplant, dann ist das tatsächlich Ausbeutung.

[Acetylcholin]

"Falls nicht"?

Entschuldige mal, Berufserfahrung hin oder her, seine Arbeitsleistung im größeren Umfang zu verschenken ist keine Lösung. Wie man darüber auch noch froh sein sollte, ist mir ein Rätsel. IMO wäre die Zeit in dem Fall (keine Übernahmeaussicht) in eine Weiterbildung oder eine intensive Stellensuche besser investiert. [...]

Da er ja offensichtlich schon über sehr gut Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, wäre eine Weiterbildung doch wohl eher Zeitverschendung als sechs Monate Berufserfahrung zu sammeln und dafür noch Geld kassieren (auch wenn es den Leistungen nicht angemessen ist). Und es hält ihm niemand davon ab, sich nebenbei um eine feste Anstellung zu bemühen.

Und wenn es sich ausgebeutet fühlt, warum kündigt er das Praktikum nicht, es hat ihm bestimmt keiner dazu gezwungen, das Praktikum anzunehmen und es wird ihm keiner dazu zwingen, sich unter Wert zu verkaufen.

Ich war mit meiner Ausbildungsvergütung ab dem 2. Lehrjahr auch nicht mehr zufrieden und ich habe mich mit meinem AG auf einen Ausgleich einigen können, der beide Seiten zufrieden stellt.

Wenn sein AG zu keinem Gespräch bereit ist, kann er ja das Praktikum von seiner Seite aus beenden.

Auf den Rest deines Post gehe ich jetzt mal nicht ein, der ist Off-Topic

[mcp2004]

... er fragte nun wieso er denn NUR ein praktikum angeboten bekommen hat welches sich über 6 monate erstreckt..

Würde ich genauso machen, in 5 Jahren ändert sich viel. Nett vom Personalchef ihm einen Wiedereinstieg zu ermöglichen.

Wenn es ihm nicht passt kann er ja aufhören.

[Bubble]

Würde ich genauso machen, in 5 Jahren ändert sich viel.

So viel hat sich nun auch wieder nicht geändert, als dass man nicht nebenher am Ball bleiben konnte.