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BadSentiment

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Beiträge von BadSentiment

  1. vor 47 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan:

    Hat man dir nicht angeboten die Fahrtkosten mit dem privaten PKW zu erstatten? Für das Unternehmen sind das doch Personalkosten die abgeschrieben werden können. Das man da bereit ist dir den ÖPNV zu bezahlen, die Anreise mit dem privaten PKW aber nicht erscheint mir etwas seltsam. Da hätte ich definitiv auch abgelehnt.

    Nein hat man nicht, in Unwissenheit über diese Option, habe ich diese aber auch nicht erfragt. Danke für den Hinweis.

    Ich habe nur nach Firmenwagen und der Anreise zum Kunden gefragt, da hies es dann, dass nur die Sales einen Firmenwagen haben.
    Habe dann noch erklärt, warum das für mich blöd ist, aber da kam dann auch nichts mehr zurück.

    vor 17 Stunden schrieb treffnix:

     Ich bin aber auch zum ÖPNV negativ vorbelastet.

    Ich bin auch kein Freund davon, aber mit einem Bahnhof im Ort, hätte ich es mir vielleicht überlegt.

     

  2. Hat sich nach einem erste Vorgespräch erledigt. Mir gefällt es sehr gut, aber es gibt keinen Firmenwagen. Also 3-4 Tage die Woche zum Kunden und ausschlieslich mit den ÖPNV.

    Leider habe ich eine sehr bescheidene ÖPNV Anbindung, zum nächsten größeren Bahnhof habe ich 25 Minuten zu fahren und da gibt es Fußläufig derzeit auch keine Dauerparkplätze zum Mieten.

    Je nach Kunde, könnte ich dann privat auf meine Kosten in einer dreiviertelstunde hin fahren oder dann, auch nicht kostenneutral für mich, in eineinhalb Stunden mit der Bahn.

  3. Also die Sprache wechselt nicht, es bleibt bei C#. Aber die Sprache ist auch nicht so relevant, dafür sitzen Entwickler im Hintergrund, hier geht es wirklich mehr um die Beratung und Lösungsfindung.
    Aber die Branche wechselt, die Branche in der ich die meiste Zeit meine Berufslebens war, ist eine ganz andere,
    Derzeit bin ich auch als Consultant angestellt, aber eigentlich bin ich nur Leihentwickler, Teilweise beim Kunden, meistens
    aber bei uns im Office. Also keine Beratung, keine Schätzungen, keine Präsentationen etc. Ich bin jetzt zwar in der Industrie, aber die Software hat so gut wie nichts damit zu tun, Auswertungstool mit graphischer Oberfläche für IoT Geräte, aber ist halt kein IoT auf der Ebene wo ich damit arbeite. Das nächste Projekt kann dann eine Buchhaltungssoftware oder sonstwas sein.

    Hier wird alles auf Azure oder aws entwickelt, die andere Firma arbeitet eben mit der SAP Cloud.

    vor 9 Minuten schrieb Listener:

    Ich sehe allerdings eher das Problem, dass hier jetzt augenscheinlich die Tätigkeit gewechselt wird, warum auch immer? Wenn ich mir in einem Bereich Wissen aufgebaut habe, fange ich ja nicht plötzlich wieder was ganz anderes an.

    Weil ich keine Lust mehr habe auf Softwareentwicklung in einer Firma mit eigenen Produkten oder als Leihentwickler. Es gibt kaum Stellen für Senior Entwickler und wenn sind sie bescheiden bezahlt und man erwarten aber sehr viel. Und ich will mal ein bisschen raus kommen.

    vor 7 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan:

    Reden wir hier über eine kleine Beratungsbude im KMU Umfeld? Oder eine der Großen?

    Die Firma selbst hat weniger als 50 Mitarbeiter, die Kunden sind weltweit und überwiegend große Konzerne.
    Bauen aber gerade neue Standorte auf, die Stelle wäre in einem der neuen Standorte.

  4. Hallo zusammen,

    nach meinem Thread "Mögliches Gehalt als C# Entwickler?" jetzt die Frage, mögliches Gehalt als Consultant?
    Ich weiß nicht viel von der Stelle und muss erst ein Gehalt angeben, tue mich da aber sehr schwer.

    Zu mir:

    Zitat

    Alter: 36
    letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE 2006
    Berufserfahrung: 13 Jahre
    Bisherige Tätigkeiten:
    Softwareentwicklung C#, .NET Core, Datenbanken (SQL, NoSQL), Azure, AWS, DevOPs, alles außer Frontend,Technische Projektleitung, Fachliche Teamleitung.

    Büro ist in Stuttgart, Arbeitsort ist beim Kunden oder im Homeoffice. Also je nach Kunde eben auch länger Unterwegs.
    Aufgaben sind Kundenanforderungen aufnehmen und den Kunden Beraten in dem spezifischen Industrieumfeld.
    Erstellen, Präsentieren von Konzepten und Aufwandsabschätzung.
    Umsetzung der Konzepte und Anbinden an die vorhandene Infrastruktur.
    Durchführen von Workshops, Hackathons und PoCs
    Aufbau und Pflege von Netzwerken in den spezifischen Communities.
    Das ganze spielt sich im SAP Cloud Umfeld ab.

    90% der gegebenen Anforderungen bringe ich mit.
    Ansonsten weiß ich noch nicht sehr viel mehr zu der Stelle.

    In was für einer Gehaltsregion bewegt man sich denn da?

  5. Mal die Eckdaten:

    Alter: 36
    letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE 2006
    Berufserfahrung: 13 Jahre
    Vorbildung: Mittlere Reife
    potenzielle Arbeitsorte: Karlsruhe, Pforzheim, Sindelfingen, Böblingen, Stuttgart

    Bisherige Tätigkeiten:
    Softwareentwicklung C#, .NET Core, Datenbanken (SQL, NoSQL), Azure, AWS, DevOPs, alles außer Frontend.
    Azure und AWS waren bisher nur kleinere Projekte, also keine großen Architekturaufgaben. Ich würde auch wieder ins Consulting gehen, aber eher weniger in ein permanentes 5-4-3 und nichts mit strikter Reisezeit = Freizeit Regelung.

     

    Ja, was wäre denn ein zu erreichendes Gehalt?

    Inwiefern sollte man weniger als 30 Tage Urlaub, abgegoltene Überstunden oder Kontingente wie 30h mit dem Gehalt abgegolten, akzeptieren?
    Ich habe mit abgegoltenen Überstunden oder Vertrauensarbeiszeit bisher nur schlechte Erfahrung gemacht.
    Wobei es wohl auch Vertrauensarbeitszeit mit Erfassung und Gleittagen gibt, ich hatte die bisher nur ohne beides.

     


     

  6. Am 9.10.2019 um 12:47 schrieb Showtime86:

    Die Einstiegsgehälter sind aber auch nur mittlerweile gut, weil es besonders in der IT zurzeit einen Arbeitnehmermarkt gibt.

    Meiner Erfahrung nach im Raum Köln/Bonn "gerechte" Bezahlungen für IT Angestellte ohne Führungsverantwortung, aber technisch gutem Know How, also eher Admin als Support:

    5 Jahre = 45-55K

    10 Jahre = 55-65K

    Ich habe als Entwickler mit 13 Jahren, jetzt 48k als Fixgehalt und 5k variable, gesamt also 53k.
    Da drin ist aber auch die ein oder andere Überstunde enthalten bzw. nicht bezahlte Anfahrten zum Kunden.

     

    Wie ist es denn so generell, besser selbst bewerben oder über Personalvermittler?
    Bei den Personalvermittlern kommt immer die Frage nach dem Mindestgehalt, für welches man noch arbeiten gehen würde
    dann wird ein bisschen erzählt, dass das gerade so das ist was die Firmen noch bezahlen und dann kommen Stellen die gerade so in dem Bereich sind oder kurz darunter.

    Wenn ich mich aber selbst bewerbe, weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich als Gehalt fordern sollte.
     

  7. Also was Weiterbildung angeht, ist das bisher die beste Firma. In den anderen Firmen gab es überhaupt keine. Auch Bücher bestellen kann hier wohl recht problemlos, die habe ich bisher immer selbst gezahlt. Ein Bekannter hat über die Firma einen Udemy Zugang, was gebraucht wird, darf während der Arbeitszeit gemacht werden, alles andere nur in der FRezeit, da bin ich schon sehr neidisch drauf. Ist aber auch ein großes Industrieunternehmen.

    vor 4 Stunden schrieb Albi:

    Das ist nun wirklich kein Hindernis. Ich hab im letzten Jahr 2 mal den Job noch in der Probezeit gewechselt, warum sollte ich warten bis ich eine KF von 3 Monaten oder so habe, wenn es einfach nicht passt. Tatsächlich wurde ich nicht einmal gefragt warum ich in der Probezeit wechseln wollte, den AGs war einfach klar das ich das wohl mache weils halt net passt beim aktuellen AG, kommt vor.

    Also binde dich nicht an einen AG weil du Angst hast das ein Wechsel in der Probezeit schlecht aussieht.

    Das war nicht so sehr auf die Probezeit bezogen, es war nur nicht leicht was zu finden. Tatsächlich habe ich die meisten Firmen, die die passenden Technologien einsetzen, schon durch bzw. gerade erst eine Absage bekommen. Sich da nochmal zu bewerben, halte ich für Aussichtlos, zumal das auch blöd aussieht, wenn man sich sechs Montage später für weniger Gehalt bewirbt.

  8. vor 3 Stunden schrieb NotKnown:

    Sei's drum. Entweder die Ziele passen zu einem, und man strebt Größeres an (ggf. Unternehmen dann wechseln)...dann kostet es halt manchmal Opfer. Meckern hilft nicht weiter. Ich wunder mich immer, wenn sich Kollegen stundenlang/tagelang über ggf. schwer änderbare Dinge das Maul zereissen, als die Chancen zu sehen und es anzupacken. Deine Firma hat kein Plan von Menschenführung. Ist halt so. Aber egal, mach die Scheine wenn es zu dir passt oder lass es bleiben. Reiß halt die Zeitplanung wenn die 4k Brutto dich nicht kratzen oder mach es eben. Wechsel das Unternehmen, wenn das Usus ist oder akzeptier es. Leave it, love it or change it. Ausgelutscht, aber Tatsache.

    Ja ist nur blöd, wenn ich gerade die Firma gewechselt habe, bin ja nichtmal aus der Probezeit raus. So leicht war es auch nicht eine Stelle zu bekommen und bei den richtig guten Firmen stehen die Bewerber schon Schlange.

  9. vor 14 Minuten schrieb Listener:

    Normalerweise sollten Ziele nicht "von oben diktiert" werden, sondern in Absprache mit dem MA festgelegt werden. Wenn du zu dem Zeitpunkt nicht kommuniziert hast, dass das zu viel in zu kurzer Zeit ist, bist du selbst schuld. Wenn es einfach vom Chef so festgelegt wurde, ist das nicht die optimale Herangehensweise an das Festlegen von Zielen.

    So ist es aber bei uns, festgelegt ist die Summe die in den persönlichen Zielen steckt und die Ziele selbst werden dann bei Bedarf vorgegeben. Das mit der Zertifizierungsvorbereitung samstags war auch ich nicht unbedingt freiwillig, da hieß es nur ihr macht das jetzt.

    Was die aws Zertifizierung anging, alles was ich bisher so an Zertifizierungen gemacht habe, war gut in 3 Monaten zu schaffen. Ich hatte aber in den Bereichen auch Vorerfahrung. Das die so viel aufwändiger ist, war mir nicht klar. Zumal das auch nicht gefragt wurde, ob ich das in der Zeit schaffen kann, das wurde so vorgegeben und gut.

  10. vor 51 Minuten schrieb bigvic:

    Kommt auch ein bisschen auf deine Position und Gehalt drauf an. Ich finde Kwaikens Rule-of-thumb nicht schlecht. Selbst handhabe ich das oft so, dass bei "normaler Position" 1/4 Arbeitszeit und 3/4 Freizeit ist, wobei alle notwendigen Kurse, Bücher, Prüfungen, etc. die Firma bezahlt.

    Position ist IT Consultant, aber es ist eigentlich nur Bodyleasing. Gehalt ist naja ok. Zu wenig für 13 Jahre Berufserfahrung und gerade gut genug für jemanden der noch nie im Consulting war und darüber hinaus schlecht darin ist, sich zu verkaufen.

    Bei dem Kurs wurde ein Trainer engagiert, keine Ahnung was der so kostet, aber er hat ja den Kurs ja auch für 25 Leute gehalten. Bücher gab es dazu genau 5, die mussten wir uns aufteilen und abwechseln.

    War jetzt wohl auch das erste Mal mit einem externen Trainer, ist auch seit diesem Jahr ein neues Gebäude, im letzten gab es wohl dazu keine passenden Räumlichkeiten. Da haben die Entwickler das auch noch komplett in der Freizeit zu Hause gemacht.

    Die Resonanz war auch nicht nur von mir so, deshalb sind sie wieder davon ab und zum alten Konzept hin.

    Bücher gibt jetzt für die weiteren Kurse keine, nur der Hinweis auf die Trainings von aws. Die fand ich jetzt nicht so super und hab mir bei einer Online Video Plattform einen Zugang für 30€/Monat geholt.

    Grundsätzlich finde ich das Thema auch interessant, aber vom Zeitplan wir es nicht hinhauen.
    Den Associate bis November ja, den Professional bis März eher nicht. Sonst muss ich meinen ganzen Urlaub dafür aufbringen und das für 2000€ Brutto und die 120€ Prüfungsgebühren mit großem Risiko es nicht zu schaffen…

  11. vor 16 Minuten schrieb NotKnown:

    Kwaikens Normen passen da recht gut. Es ist halt ein Geben und Nehmen.

     

    Am 28.8.2019 um 13:08 schrieb Kwaiken:

    - Zertifikate / Schulungen, die primär mir etwas bringen, mache ich in meiner Freizeit (oder wenn ich Beach-time habe). Prüfungskosten werden vom AG bezahlt.

    - Zertifikate / Schulungen, die mir mein AG auferlegt sind Arbeitszeit. Er übernimmt auch die Kosten. Punkt.

    - Zertifikate / Schulungen, die mir auch etwas bringen, sind Co-invest. Kosten übernimmt der AG, ich stelle meine Freizeit zur Verfügung.

    Welche Zertifikate / Schulungen bringen denn nichts?

    Auferlegt wird mir nichts, aber ein variabler Anteil meines Gehalts sind persönliche Ziele und die sind eben das Bestehen der Zertifizierung. Auch die MS Zertifikate bringen mir was, aber nicht sehr viel und ich persönlich hätte weit weniger Invest gehabt, hätte ich das mal noch Abends gemacht und nicht fast zwei Monate eine 6 Tage Woche plus zusätzliche Kosten für Anfahrt und Parken.

    Und eine Weiterbildung war das nicht, das war eine reine Prüfungsvorbereitung. Die Themen wurden nur so weit angeschnitten, wie nötig um zu bestehen.

    Auch die Zertifikate für aws bringen mir sicher was, selbst wenn die abgelaufen sind, werde ich es nicht aus meinem Lebenslauf werfen.
    Nur finde es nicht gut, dass Teile meines Gehaltes nur dann bezahlt werden, wenn ich hunderte Stunden privat investiere, die 120€ für die Prüfen sind ja keine wirkliche Investition für den Arbeitgeber.

     

     

  12. vor 7 Stunden schrieb PVoss:

    Kann ich im gewissen Rahmen nachvollziehen und 6 Samstage halte ich noch für angemessen.

    Es waren halt auch 6 Samstage in knapp 2 Monaten und nicht auf ein ganzes Jahr verteilt oder so.

    Ich glaube, was mich mehr stört ist, dass das keine Weiterbildung ist. Die Kurse waren rein zur Prüfungsvorbereitung, alle Themen die dran kommen kurz angeschnitten. Zum Schluss noch der HInweis mit Braindumps zu lernen und das wars.

    Ein Kollege hat deutlich mehr von den MS Zertifizierungenbei seinem vorherigen Arbeitgeber gemacht, ohne sich da einzuarbeiten, die haben direkt die Braindumps bekommen, einen wirklichen Wert haben die also meines Erachtens nicht.

    vor 2 Stunden schrieb Kwaiken:

    - Zertifikate / Schulungen, die primär mir etwas bringen, mache ich in meiner Freizeit (oder wenn ich Beach-time habe).

    Was ist denn Beach-time?

    vor 2 Stunden schrieb Flammkuchen:

    Den AWS CSAA habe ich selber. Ich arbeite aber auch jeden Tag mit AWS und habe dazu nen Udemy Kurs+Prüfungsfragen gehabt. 

    Man kann da den CSAA schaffen ohne jemals mit AWS gearbeitet zu haben - aber macht das Sinn ? Natürlich nicht ! Damit bist du ein Papiertiger - die Zertifikate machen nur Sinn, wenn man damit wirklich arbeitet. Kann richtig peinlich werden, wenn du mal die Arbeitgeber wechselst oder dich ein Kunde löchert.

    Bis März den Professional ? Viel Spaß damit 

     

    Ich habe mir A Cloud Guru angeschaut und werde mir dort wohl einen Zugang kaufen. Wir arbeiten bisher nicht damit, aber ist ja Consulting und vermutlich wollen wir das mit anbieten und nicht nur Azure.

    Ja das mit März... ich habe mich bisher nur informiert, hatte aber shcon das Gefühl, dass das deutlich aufwändiger wird, als die MS Zertifizierungen, allerdings arbeite ich seit Jahren mit dem .NET Zeugs, das könnte die Sichtweise verschieben.
    Aber da kommt auch noch dazu, dass die nur 3 Jahre gültig sind. Bin auch am überlegen, ob ich den variablen Anteil einfach abschreibe und es bleiben lasse. Aber vermutlich brauche ich dann auch nie wieder nach Weiterbildung oder ähnlichem fragen.

     

  13. Also verpflichtet bin ich nicht direkt. Aber es wird mir eben ein Strick daraus gedreht, wenn ich Weiterbildung möchte und dann eben an der Angebotenen was auszusetzen habe. Ich bin also undankbar, weil ich die teure Schulung am Samstag nicht zu schätzen weiß und jetzt darf ich es ohne Schulung machen und das ist mir auch nicht Recht.

    Wie gesagt, verpflichtet bin ich nicht, es geht nur um einen variablen Anteil am Gehalt => persönliches Ziel.

    Ging mir jetzt auch nicht um die rechtliche Komponente, eher um die moralische. Vielleicht ist meine Sicht ja wirklich die falsche oder nicht mehr zeitgemäß. Im moment fühle ich mich sehr ungerecht behandelt.

     

  14. Hi,

    bin gerade etwas genervt, ein wichtiger Punkt bei meinem Wechsel dieses Jahr war, dass die Firma Weiterbildung anbietet.
    Weiterbildung kann ja jetzt vieles bedeuten, für mich war es eben bisher so, dass man sich alles mehr oder wenige on the Job
    beibringen musste. Neues Framework oder neue Technologien, immer gleich im Produktiv. Es wurde mehr oder weniger erwartet, dass
    man sich das noch am Wochenende anschaut.

    Jetzt in der Firma sind auch Zertifizierungen wichtig, so richtig mit Vorbereitungskursen, allerdings finden die Samstags statt. Ich hatte jetzt für
    zwei Prüfungen insgesamt 6 Samstage bei denen ich auf Schulung war. Nicht nur, dass eine 6 Tage Woche doch sehr anstrengend ist, ich bin auch noch Pendler
    also mit 7 Stunden Schulung plus Pause und Fahrzeit, bin ich knapp 10 Stunden unterwegs. Dazu dann noch Kosten für das Parkhaus...
    Ich war nicht so zufrieden mit der Lösung und auch sehr überzeugt davon, dass ich die Prüfungen auch mit weniger Aufwand zu Hause geschafft hätte.
    Das habe ich dann auch so als Feedback gegeben, denn eigentlich habe ich keine Lust, für weitere Prüfungen nochmal monatelang Samstags anzutanzen.

    Jetzt habe ich als Persönliches Ziel bekommen, bis Ende November den aws Certified Solutions Architect Associate und dann bis März den Professional davon.
    Grundsätzlich finde ich das Interessant, habe aber mit AWS bisher keinerlei Berührungspunkte gehabt und es auch nicht im Einsatz. Ein bisschen googlen hat mir den Eindruck vermittelt,
    die Zertifizierungen sind nicht so leicht wie die von MS, wo man mal ein Buch durcharbeitet und die Prüfung besteht. Also habe ich auch das angesprochen, denn die Erwartung, dass ich jetzt
    mehrere hundert Stunden Freizeit noch in diese Zertifikate investiere, finde ich doch etwas viel.

    Ja, jetzt bin ich der meckerer, dem man nichts recht machen kann. Erst wollte ich das so und jetzt bin ich nicht zufrieden damit.

    Es ist nicht so, dass ich kein privates Engagement für die Weiterbildung aufbringen will und ich denke auch, diese Zertifikate würden mir was bringen auch bei einem anderen Arbeitgeber.
    Eventuell verkenne ich auch einfach nur den nötigen Aufwand, aber im moment sieht das für mich nach weit über 100 Stunden nur für die erste Prüfung aus. Was meint ihr?



     


     

  15. Ja ist schon irgendwie witzig hier im Forum, erst habe ich mich zu billig verkauft, weil ich mehr als 10 Jahre Berufserfahrung habe und für um die 50k arbeiten gehe.

    Und dann plötzlich ist klar, wenn ein Framework aus 2016 nicht aus dem FF beherrsche, brauche ich nicht erwarten, dass ich irgendwo 60k bekomme.

    Ich habe mich sicher nicht auf eine Stelle als Angular Entwickler beworben. Das war nur ein Beispiel, weil ein Headhunter eine Stelle für 65k ausgeschrieben hatte, man mir aber sagte um die zu erreichen müsste ich auch die nice to have Skills wie eben Angular mitbringen.

    Meine Stärken liegen eher im Backend und DevOps Bereich, aber inzwischen soll man mal kurz ein CI System einrichten, eine multithreaded Anwendung aufbauen, kurz eine Microservice Architektur mit REST und Azure API Gateway aufsetzen und dann, am Ende der Woche, noch das Frontend mit Angular aufbauen und bitte alles in Docker Container. Achso, keine praktische Erfahrung in Angular? Ja dann suchen wir eben so lange bis wir jemanden finden, der das auch noch kann. Oder es gibt dann eben nur ein Gehalt, für welches gewöhnlich Absolventen einsteigen. 

    :o

     

  16. vor 4 Stunden schrieb kylt:

    Hm, wenn ich deine Aussage so lese, kommen mir zwei Fakten zusammen. Erstens gibst du Gehaltsregionen an, in denen man einen sehr versierten Kollegen erwartet. Gleichzeitig sagst du aber auch es werden Skills erwartet "die du nicht hast".

    Naja, hier im Forum hies es noch, selbst im ÖD gibt es 65k und ich hätte mich zu billig verkauft.

    vor 4 Stunden schrieb kylt:

    Dies lässt zwei spontane Schlüsse zu. Erstens, du hast in den 13 Jahren den Zug verpasst und kommst mit deinem Wissen und deiner Branchenerfahrung nicht auf das Niveau, welches für ein derartiges Gehalt verlangt wird. Dies würde bedeuten, dass du dich von deinem Wissensstand überschätzt und müsstest als Maßnahme entsprechend erst einmal 1-2 Jahre tatsächlich nacharbeiten und im Zweifel ein gleichwertiges Gehalt akzeptieren, um dich danach noch steigern zu können. Oder zweitens, du erweckst nach außen den Eindruck, dass du der Aufgabe nicht im vollen Umfang gewachsen bist und dementsprechend dich komplett unter Wert verkaufst. Dies passiert guten Technikern leider sehr häufig in Bewerbungsverfahren und man siebt dann falsch aus. Hier ist das was Rienne gesagt hat ja ein erster Schritt, um dein Bewerbungsverfahren zu überprüfen.

    Auch hier ein naja, zum einen sagen mir die Personalvermittler, dass die Gehälter schwierig zu erreichen sind und zum anderen kann es erstmal nur an der Bewerbung liegen, Gespräche kamen da keine mehr zustande. Meine Branchenerfahrung ist schlecht, gut 10 Jahre war es genau eine Branche, Software für Rechtsanwälte. Nicht wo ich verwertbare Kenntnisse habe bzw. nochmal einsetzen will.

    Das was mir an Kenntnissen fehlt, ist dann eher sehr Branchenspezifisch, Bussysteme aus der Automobiltechnik, Lohnbuchhaltung, Börse, Insolvenzen oder nicht mehr ganz aktuelle technische Fertigkeiten wie COM/Active X und so ein Kram.

    Klar mal fehlt mir auch Erfahrung mit einer spezifischen NoSQL Datenbank und mit Angular kann ich auch kein Projekt vorweisen, sollte aber mit einem aktuellen Techstack alles nicht das Problem sein. Ich bin gut in SQL, ich habe Erfahrung mit ein paar NoSQL Datenbanken, ich arbeite mit .NET Core, ich kann mich sicher unter Linux bewegen Shell/Bash Script schreiben und auch da mit Core arbeiten. Ich habe Erfahrung mit TypeScript, bin also nicht so weit weg von Angular. Wenn natürlich die fehlenden Kenntnisse, die ein halbwegs fähiger Entwickler sich in 2-4 Wochen on the job beibringen kann, ein Problem sind.

     

     

     

  17. Am 10.5.2019 um 13:53 schrieb Th0mKa:

    Laß dich nicht veralbern, 65k kannst du sogar im öD bekommen.

     

    Am 13.5.2019 um 05:59 schrieb Errraddicator:

    Knapp über 50k nach über 10 Jahren sind in der Tat ziemlich mager. Wenn man nicht gerade in der tiefsten Provinz wohnt (Karlsruhe hat immerhin 300k Einwohner) sollte da in jedem Fall mehr drin sein.

     

    Am 10.5.2019 um 18:50 schrieb SaJu:

    50k waren auch bei mir mit 2 Jahren Berufserfahrung in Karlsruhe drin. Bei über 10 Jahren Berufserfahrung kann man noch einiges mehr verlangen.

    So, ich habe jetzt den letzten Monat einiges an Bewerbungen geschrieben und war mit zig Personalvermittlungen im Gespräch (ComputerFutures, SThree, Ratbacher, Hays, Vesterling, Elliot Brown, Optimus Search etc.).

    Gehaltswunsch 67k, Rückmeldung der Headhunter, ist kaum möglich, man meldet sich, wenn was reinkommt etc. Bisher hatte ich nur Vorschläge auf dem Tisch, die doch deutlich unter der Vorstellung lagen oder aber die Stelle nur bei maximaler Eignung 65k hergeben würde, die ich aber leider nicht habe. Mancher Headhunter verspricht auch gerne, dass man in 2-5 Jahren das Gehalt bei Firma X erreichen könnte und man doch besser erstmal das viel kleinere Gehalt akzeptieren soll.

    Bewerbungen habe ich auch geschrieben, es waren mehr als 10. Keine einzige mit Erfolg, die meisten sind Absagen oder auch nach 4 Wochen keine Antwort bis auf die Eingangsbestätigung.

    Es gibt auch Firmen, die brauchen dann nicht mal einen Tag für eine Absage: „Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir Ihnen momentan keine Ihren Erfahrungen und Qualifikationen entsprechende Stelle anbieten können.“

    Zusammen mit meiner ersten Bewerbungsrunde Anfang des Jahres, habe ich jetzt gefühlt alle Firmen mit halbwegs passendem Techstack in der Region Karlsruhe durch.

    Vielleicht sollte ich umsatteln und Frontend Entwicklung machen oder Java, sonst weiß ich nicht, wo ich in den der Region solche Gehälter kommen sollte.

  18. Am 11.5.2019 um 06:53 schrieb bigvic:

    Du solltest an deiner Einstellung arbeiten. Es bringt dich prinzipiell nicht weiter, wenn du eigentlich arrangierst hast mit deinem Gehalt (wahrscheinlich auch, weil du damit gut leben kannst oder?) nun nach 2 Wochen in der neuen Stelle darüber unzufrieden bist, weil man ggf. irgendwo anders mehr rausholen kann.

    Also am Ende vom Geld ist schon noch Monat übrig. Ein neues Auto wäre auch mal was, ich fahre ja gut 100km am Tag. Aber im Moment habe ich nicht genug Geld übrig, um darüber nachzudenken.
    Ist ja nicht so, als wäre das meine Traumstelle, es war das interessantes aus den mäßigen Angeboten und das jetzt zu meiner Stunde Anfahrt erstmal nochmal eine Stunde bis zum Kunden dazu kommt, nervt schon ziemlich.

    vor 18 Stunden schrieb Kwaiken:

    Und ich mit welchen, die deutlich mehr bekamen. Aber wie gesagt: Du hast 13 Jahre BE, dein Gradmesser sollte ein anderer sein.

    Ja, war es auch, ich hatte andere Vorstellungen, aber es hat nicht funktioniert.

    vor 18 Stunden schrieb Kwaiken:

    Vielleicht aus gutem Grund. Aber zu einem Consultant gehört, dass er weiß, für wie viel er verkauft wird. 

    Ist mein erstes Mal Consultant und das jetzt auch erst seit zwei Wochen. Die letzten 10 Jahre war ich bei einem Unternehmen, welches seine eigene Fach-Software entwickelt und vertrieben hat.

    So ganz Naiv gedacht, wenn ich mich auch noch mit dem ganzen drumherum auseinandersetzen sollte und auch alles Zahlen kennen usw., dann brauch ich doch eigentlich auch keine Firma mehr dazwischen, die das Geld abzwackt?

     

    vor 18 Stunden schrieb Kwaiken:

    Was willst Du denn machen? Bist Du mit dem Gehalt, den Rahmenbedingungen und der Arbeit zufrieden? Ja? Dann ist doch alles gut. Nein? Dann such Dir was neues.

    Nein ich bin nicht zufrieden, vielleicht auch weil es vorher hieß es läuft so gut wie alles Inhouse und das nicht so der Realität entspricht.

    Das mit dem neuen suchen war jetzt mein Problem, alle Firmen nochmal anschreiben von denen ich eben erst eine Absage bekommen habe oder die mir zu verstehe gegeben haben, dass meine Gehaltsvorstellungen zu hoch sind.

    So viele verschiedene Stellen gibt es auch nicht, eine Hand voll Firmen und noch 3 mal so viele Vermittler, die versuchen dieselben Stellen zu vermitteln.

  19. vor einer Stunde schrieb Kwaiken:

    Du hast gefragt und die Leute haben geantwortet ?

    Und jetzt relativierst Du, weil Du nicht die erhoffte und befriedigende Antwort bekommen hast?

    Nein, aber ich bin frustriert. Ich dachte auch da sei mehr drin, das lief so nicht. Dann hatte ich mich damit abgefunden, jetzt bin ich gerade seit zwei Wochen bei der neuen Firma und jetzt sowas.

    vor einer Stunde schrieb Kwaiken:

    Ich schließe mich dem Tenor an. Du hast 13 Jahre BE und solltest längst nicht mit Absolventen konkurrieren. Bei denen wäre ein Einstiegsgehalt von 53k als Junior vielleicht Ok.

    Also die Absolventen mit denen ich bisher zu tun hatte, hatten deutlich weniger. Nur gibt es hier vielleicht einfach mehr Entwickler als in anderen Städten, keine Ahnung.

    vor einer Stunde schrieb Kwaiken:

    Im Consulting siehst Du schnell, ob dein Gehalt angemessen ist, wenn Du deinen Umsatz in die Waagschale wirfst. Wenn Du für 350 EUR / Tag inkl. Reisekosten verhökert wirst, kommen da keine Unsummen bei rum, das ist klar. Liegst Du bei 1 - 1.500 EUR / Tag, solltest Du hingegen nicht mit 53k abgespeist werden. 

    Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Ich glaube über solche Dinge wird hier nicht geredet.

    vor einer Stunde schrieb SaJu:

    Ich kann noch etwas zu Karlsruhe sagen. Unternehmen, wie 1und1, haben auch Standorte in München. Bei solchen Firmen kann man dann gerne etwas mehr Geld verlangen. Genauso verkaufst Du Dich bei Siemens mit IGMetall-Tarif damit unter Wert.

    Kein Wunder, dass da direkt Absagen kamen....

    50k waren auch bei mir mit 2 Jahren Berufserfahrung in Karlsruhe drin. Bei über 10 Jahren Berufserfahrung kann man noch einiges mehr verlangen.

    Ja was soll ich denn machen? Ich bewerbe mich mit 65k und bekomme Rückmeldung, dass das zu viel sei und dann soll ich mich mit noch höheren Vorstellungen bewerben?

    Jetzt bin ich erstmal ziemlich gefrustet, erstmal drüber schlafen. Aber was soll ich jetzt machen, wieviel kann ich denn verlangen?

    Blöd nur da sich mich bei allem was Rang und Namen hat, gerade erst beworben und Absagen bekommen habe, da kann ich mich nicht einfach nochmal mit höheren Forderungen bewerben. :blink:

    :(

     

  20. vor 18 Minuten schrieb Liwjatan:

    @BadSentiment

    Unter Consulting verstehe ich inkl. Beratung vor Ort bei Kunden, Entwurf + Entwicklung. Firmenwagen gibt es da immer. Wenn du aber praktisch Inhouse arbeitest, dann ist klar dass das Gehalt niedriger ausfällt.

    Es ist Consulting, aber die Entwicklung soll mehr und mehr Inhouse geholt werden. Aber demnächst bin ich für zwei Wochen beim Kunden, läuft dann über eine Fahrgemeinschaft.
    Firmenwagen wäre zwar nice, aber lohnt sich bei mir dann eh wieder nicht, da ich schon 40km bis ins Büro habe.

     

    Ansonsten, Leute das ist Karlsruhe, nicht München und auch nicht Stuttgart. Hier gibt es sehr viele Absolventen, die drücken den Preis.
    Ich hatte auch auf mehr gehofft, aber jetzt bin ich froh das ich mein Gehalt gesteigert habe, Überstunden vergütet werden und ich endlich mal 30 Tage Urlaub habe.

    Das sind ein paar der Stellen, bei denen ich im Bewerbungsprozess war:

    https://stellenangebot.monster.de/softwareentwickler-c-net-clean-code-development-lokale-reisebereitschaft-mwd-karlsruhe-baden-württemberg-de-vesterling-personalberatung/207859928
    https://stellenangebot.monster.de/net-developer-c-net-softwareentwickler-m-w-d-software-developer-c-net-in-karlsruhe-karlsruhe-baden-württemberg-de-ratbacher-gmbh/200383036
    https://www.stp-online.de/unternehmen/karriere/stp-informationstechnologie-ag/smart-tech-softwareentwickler-mwd-copy-1.html
    https://www.emnicon.de/ueber-emnicon/arbeiten-bei-emnicon/erfahrener-softwareentwickler-fuer-net-m-w/

    Beworben hatte ich mich auch bei 1und1, Siemens, EnBW und Kardex Remstar, da kamen dann direkt Absagen.

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