Eigentlich laufen solche Eignungsgespräche immer recht ähnlich ab. Ein Gespräch mit jemanden der sich auskennt und schon ein paar Jahre unterrichtet und ein, meist ziemlich leichter, Test, der diverse Grundzüge abfragt. Es kommt zwar nur sehr selten vor, aber wenn dir danach bestätigt wird es fehlt die Eignung, solltest du auch darauf hören. Denn eigentlich geht es dabei nicht darum ob du grundsätzlich für den Beruf geeignet wärst, sondern ob du geeignet wärst diese Art von Umschulung erfolgreich durchzustehen. In einer betrieblichen Umschulung oder Ausbildung könnte das z.B. ganz anders aussehen.
Du musst bedenken bei einer typischen Umschulung über einen Bildungsträger bist du oft auf dich alleine gestellt und wenn du irgendwo nicht mitkommst, werden weder die Zeit noch die Ressourcen bereit stehen sich um dich alleine zu kümmern. Hier wir sich beispielsweise immer wieder mal beschwert, dass für ihn ja so viel bezahlt würde. Aber ehrlicherweise kann man davon eine ausgebildete Fachkraft als Dozent nur den Bruchteil eines Jahres beschäftigen. Aber es müssen für 2 Jahre mehrere Dozenten, Miete und Zusatzkosten der Geschäftsräume, die IT-Infrastruktur, Versicherungen, sowie weitere Angestellte im Büro, HR, Abrechnung, in der IT usw. beschäftigt werden. Und das lohnt sich wirtschaftlich halt nur, wenn man große Klassen hat und sonst möglichst alles überflüssiges an Kosten vermeidet. Und Umschüler die nicht in der Lage sind selbständig und möglichst ohne Hilfe im straffen Zeitplan mitzuhalten, sind in dem System halt ein Problem.