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Ala

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  1. Leute, es geht hier nicht darum, ob ich das kann, oder nicht. Würde ich das nicht können, hätte mich die Stadt als Arbeitgeber nicht eingestellt. Und mit Stress im allgemeinen kann ich sehr gut umgehen. Ich habe als Erzieherin gearbeitet! Da muss man wesentlich belastbarer sein, als bei sowas. Und die einzigen Kunden bei der Stadt bleiben die Kunden. Und Stress bedeutet nicht gleich Overload. Im Overload kann man noch reagieren. Im Meltdown nicht mehr. Außerdem habe ich in den vergangenen sechs Jahren ausgiebig Therapie gemacht. Nicht speziell für Autismus, sondern Depressionen, Burnout, Trauma. Der Autismus ist seit letztem Jahr sicher. Außerdem wurden mir im Vorstellungsgespräch ausreichend Fragen gestellt, welches Verhalten ich bei Szenarion X anwende. Konkret: "Ein Kollege kommt auf Sie zu und sagt, sein Computer macht nichts mehr. Zugleich kommt ein Anruf in die Zentral, dass der Server ausgefallen ist. Wie gehen Sie vor?" Hätte ich keine zufriedenstellenden Antworten darauf gegeben, wäre ich nicht als Auszubildende genommen worden. Ich glaube ihr habt so einen Rainman als Bild im Kopf? Das trifft auf mich aber nicht zu 😉 Könnte ich nicht arbeiten und spontanen Problemen umgehen, hätte ich weder in der Gastronomie jahrelang arbeiten können, noch als Erzieherin. Und auch da war es kein Thema, wenn man sich mal fünf Minuten zurückgezogen hat, um runter zu fahren. Es ist alles eine Sache der Kommunikation. Und ich glaube, ihr unterschätzt mich 😃 Oder Menschen mit Autismus. Nicht jeder Autist ist komplett in seiner Welt. Und bei mir ist es ein ''abgeschwächter'' hochfunktionaler Autismus. Außerdem bin ich im Vorstellungsgespräch und in der Bewerbung damit sehr offen und authentisch umgegangen. Es stellte für alle sieben Anwesenden kein Problem dar.
  2. Ja. Warum sollte es das nicht sein? Ich bin hochfunktional und habe vorher immerhin sogar als Erzieherin gearbeitet, bis ich krank wurde (Depressionen). Warum sollte die Arbeit mit Computern als Begabungsgebiet dann nichts für mich sein? Du kennst mich ja auch schließlich nicht und kannst meine Kompetenzen und kognitiven Fähigkeiten nicht einschätzen. Autismusspektrum ist so groß inzwischen, dass man nicht mehr schlicht zwischen Kanner und Asperger Autismus unterscheiden kann. Demnach wäre hier meine Frage, was du dir unter Autismus vorstellst? Und warum du Zweifel an meinen Fähigkeiten hast. Kannst du deine Zweifel begründen? Vielleicht kann ich dir ja auch einfach mehr dazu erklären? Welche Vorstellungen hast du von den Einschränkungen autistischer Menschen? Ich kommuniziere, ich analysiere, habe ausreichend Empathie, die ich mit Wertschätzung aber noch ergänze, damit ich nicht ganz so stumpf wirke. Meine zwei größten Probleme sind letztlich nur, wenn zu viele Wahrnehmungsreize (auditiv, visuell und olfaktorisch) auf einmal auf mich einprasseln (also nicht zu laut, aber zu viele Geräusche auf einmal, z.B.) oder zu viele Aufgabenstellungen auf einmal. Gegen die Sinne kann man gut arbeiten, zum Beispiel mit noise-cancelling Kopfhörern. Das reicht für mich in der Regel schon gut aus. Und zu viele Aufgaben kann man gut strukturieren. Man sagt den Kolleg*innen einfach Bescheid, dass es zu viel ist und man diese Liste nach Priorität abarbeitet zum Beispiel. Wenn ich die Ausdrucksweise von Mitmenschen nicht verstehe, dann frage und kommuniziere ich offen, nach den Inhalten. Metaphern zum Beispiel kann ich viele auswendig. Man wird damit ja auch irgendwie groß. Nicht alle verstehe ich, aber wozu kann ich denn fragen? Sollte ich in einen Overload rutschen und mit allem überfordert sein, kann ich dies den anderen Mitarbeitern ja zuvor erklären, dass ich mich dann für ca. eine Viertel Stunde zurückziehe um mich zu akklimatisieren. Außerdem arbeite ich gerade im Computerbereich hocheffizent. So wissbegierig bin ich selten in anderen Themenbereichen. Man könnte dies auch meine Inselbegabung (Savant-Syndrom) nennen. Mit diesen Erklärungen, wo siehst du denn noch Probleme? Vielleicht sind das ja auch gute Hinweise für mich?
  3. Herzlichen Glückwunsch! Das es durch C19 nicht ganz so toll war, ist nachvollziehbar. Ouh. Das ist ja extrem easy. Das geht bei mir im Kopf. Zumindest die Formeln 😅 Danke Dir. Also keine Textanalysen im Englischen? Also ich dachte an Fachtexte oder Berichte schreiben oder analysieren. Das hatten wir nämlich im Fachabi (+Erzieher*innenausbildung). Okay. Dann werden meine Wirtschaftsvokabeln noch reichen. Become ist für mich keine Schwierigkeit 😉 Ein Hörverständnis ist für mich leider sehr, sehr schwer. Ich weiß nicht, woran es liegt. In der Hauptschule war das Hörverständnis ja easy, da wurden die Texte und Gespräche aber auch sehr langsam und überdeutlich gesprochen. Schaue ich mir heute Youtube-Videos an, um zu üben, kommt es darauf an: Neuseeländisch-, Britisch-, American-, Australianenglisch... Schnell und mit Slang, wie viele Afroamerikaner das gerne beherzigen verstehe ich 0 😐 Sind die Hörtexte denn gut verständlich? Ansonsten mache ich mir wegen dem Englisch dann doch weniger Sorgen 😃 Vielen Lieben Dank!
  4. Das ist ein total guter Hinweis! Vielen Lieben DANK!!! ❤️ Ich denke aber, ich werde auf der Arbeit ohnehin nochmal mit dem Beauftragten für Menschen mit Einschränkungen Rücksprache halten, der wird mich da bestimmt auch unterstützen können. Und ein paar andere Regularien wurden im Ausbildungsvertrag noch nicht erfasst (z.B. die 5 Extraurlaubstage).
  5. Den Rahmenplan habe ich vorliegen, steige aber durch die zeitliche Gliederung nicht durch. Thematisch habe ich mir das aber schon einverleibt. Wo finde ich die? Direkt auf der IHK-Homepage? Mit welchem Suchbegriff sollte ich suchen? Projektarbeit wird von diversen Ausbildungen umfasst 😉 Bin gespannt, wie gut ich das hinbekomme. Das musste ich ich in der Form noch nie erarbeiten und bin sehr gespannt, wie ich das hinbekomme. Meine Schwäche ist es nämlich durchaus, ausdauernd über einen langen Zeitraum eine Aufgabe (hier Berichtsheft) kontinuierlich zu verfolgen, wenn es mir wenig bringt. Als Nachweis natürlich verständlich und wichtig, für mich aber erstmal nebensächlich. Ich habe mir schon ein paar Seiten angeschaut zur Dokumentation. Aber den Sinn das so zu erfassen verstehe ich noch nicht genau.
  6. Hallo, ich bin die Ala, 29 Jahre alt, neu hier und beginne kommenden Montag (01.08.21) meine Ausbildung bei der Stadt als FiSi. Ich habe zum Ausbildungsstart von einer Freundin ein dickes Buch geschenkt bekommen, welches ich seit gut 1 1/2 Wochen durchstöbere. Es heißt "IT-Handbuch für Fachinformatiker*innen - Der Ausbildungsbegleiter" von Sascha Kersken aus dem Rheinwerk Computing Verlag. Ich weiß nicht, ob der oder die Ein oder Andere dies kennt. Aber als Grundlage ist das denke ich schonmal solide. Nun, da ich Autistin bin und mich Überraschungen extrem stressen, muss ich mich leider schon sehr früh auf vielerlei Dinge hin vorbereiten. Welche schulischen Inhalte werden die Wichtigsten sein (NRW)? Was sind die Hauptfächer? Wird es Projekte / Facharbeiten geben? Wenn ja, wie sehen diese aus? Gliederung???? Wie sieht es mit Port Folio oder Berichtsheft aus? Was wird da verlangt? Wie schwierig sind die Ausbildungsinhalte für euch bisher (ja, rein subjektive Frage)? Ich komme ursprünglich aus dem sozialpädagogischen Bereich und war in den letzten 6 Jahren (also seit September 2015) leider krank. Demnach habe ich mich nun umorientiert und es entstehen Fragenberge. Die Ausbildung hat einen Realschulabschluss als Qualifikation vorausgesetzt. Ich habe allerdings schon das Fachabitur erlangt und das allgemeine Abitur nach anderthalb Jahren unterbrochen. Mathematisch beschäftigten wir uns da mit Integralrechnung, Kurvendiskussion, Matrizen und Vektorrechnung. Kann ich das hier auch erwarten? Welche Englischkenntnisse wären sinnvoll, außer Grammatik?
  7. Ausbildungsberuf: Fachinformatikerin für Systemintegration Alter: 29 Jahr: 2021 Betriebsgrösse: "Mit mehr als 1.000 Beschäftigten" Bundeland: NRW Ausbildungsgehalt (1/2/3 Lehrjahr): 1018/1068/1114 (€) --> Öffentlicher Dienst bei der Stadt als Arbeitgeber

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