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promillo

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Beiträge von promillo

  1. Hi Climberdiver,

    Mal ne gaaanz andere Frage? Warum bleibst Du nicht in Neuseeland? Die Ausstattung, die Du an der Schule hast, haben hier manche Fachbereiche an Hochschulen nicht mal, von normalen Schulen und Berufssschulen gar nicht zu reden.

    Das koennte ein Kulturschock werden. :-(

    Immerhin hast Du die schlimmsten Exzesse von Rotgruen nicht mitbekommen.

    Aber zum Thema:

    Ja, die Unis sind an den Informatikfachbereichenn und in verwandten Studiengaengen zur Zeit proppevoll. Das aendert sich aber nach ein paar Wochen erfahrungsgemaess. Viele gehen hin, weil sie vom aktuellen Hype angesteckt wurden, ohne zu wissen, was auf sie zulkommen wird. Das mit der Mathe hast Du ja schon erwaehnt, ansonsten ist die Uni eine Bildungseinrichtungn und keine Ausbildungseinrichtung. Du kannst danach mit geringer Einarbeitungszeit alles moegliche machen, weil die theoretischen Grundlagen drin sind. Die Ausbildung orientiert sich mehr an der Praxis und an dem, was Dein Ausbildungsbetrieb will. Da kann man in seinem Gebiet sofort loslegen, aber hat von anderen Gebieten vielleicht nie was gehoert. Besonders schlimm ist das voellige Fehlen von Mathe in der Ausbildung. Entweder der Betrieb macht da etwas oder Du hast keine.

    Die Berufsakademien gehen einen Zwischenweg, der allerdings mit sehr viel Arbeit und wenig Freiheiten verbunden ist, dafuer hat man die finanzielle Absicherung im Studium.

    Was ich an Deiner Stellle AUF KEINEN FALL machen wuerde, ist einfach so, ohne auf einen Abschluss hinzuarbeiten, in einen Job zu schliddern. Du wirst IMMER der erste sein, der gefeuert wirst und Du wirst IMMER der letzte sein, der eine Stelle bekommt. Sorry, aber so ist das im abschlussgeilen Deutschland zumindest.

    Gruss, Frank

  2. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von EisenUli:

    <STRONG>Tagchen Leuts,

    ich les da mehrfach "Polizei".

    Weswegen sollte denn dieser Chef angezeigt werden? Ich sehe da auf Anhieb keinen Strafrechtsparagraphen, der greifen wuerde.

    </STRONG>

  3. @ Babbels:

    Du verwechselst ueble Nachrede und Verleumdung mit Meinungsfreiheit.

    Entweder Du hast Beweise fuer die von Dir geschilderten Dinge, dann solltest Du Dich direkt an die naechste Polizeidienststelle wenden. Oder Du hast sie nicht, dann ...ja, dann hast Du Pech. So ist das in einem Rechtsstaat, in dem erst mal die Unschuldsvermutung gilt. Was Du machst, setzt Dich ins Unrecht und gibt Deinen "Gegnern" wunderbare Munition gegen Dich in die Hand.

    Gruss, Frank

  4. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von RogerRabbit:

    <STRONG>also als ich deinen text gelesen hab über die ddr bin ich bald gestorben vor lachen *g*

    also,

    ich bin ne ganze menge mitbekommen von der ddr...dann ich komme aus den neuen ländern. und ich bin auch schon alt genug und hab das ganze prozedere in der ddr noch mitgemacht...jungpionier, thälmannpionier u.s.w.!

    </STRONG>

  5. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von CtrlAltEnt:

    <STRONG>ich rede dabei weder von den hund grundlos angreifen, noch das herrchen "plattmachen" noch von waffen benutzung, sondern nur von notwehr gegen einen hund...

    </STRONG>

  6. @ All:

    Ja, so wie es aussieht, hat das Thema sich totgelaufen.

    Schade eigentlich, da meine Absicht, zum NACHDENKEN ueber bedenkliche Entwicklungen in unserem Rechtssystem anzuregen, bei einigen voellig unterging. Was solls, spaetestens wenn der eigene Computer, das eigene Wohnzimmer und das eigene Hobby dran sind, werden auch diejenigen, die jetzt noch "Ich hab doch nichts zu verbergen" schreien ein Problem haben :-(

    Schade nur, dass dann kaum jemand mehr da ist, der noch Solidaritaet ueben kann.

    Allgemein ist das Phaenomen zu beobachten, dass Mangel an Information irrational begruendete Aengste ausloest. Das waere nicht weiter schlimm, wenn nicht die Einstellung dazukaeme, dass man sich diese Aengste und die daraus resultierenden Vorurteile nicht durch Fakten kaputtmachen lassen wollte.

    Sind Vorurteile wirklich so bequem?

    @ Roger Rabbit:

    Ja, ich kenne die Zustaende in der "DDR" aus eigener Anschauung. Ich war oefters in Vorwendezeiten "drueben". Wir hatten Verwandte in der "DDR" (Und nun in den neuen Laendern), die selber ihre Probleme mit Stasiratzen und anderem Abschaum hatten, der sich in solchen diktatorischen Staatsformen nach oben treiben laesst. Daher mein klares Bekenntnis zu unserem Grundgesetz und seinen Grundrechten. All diese Dinge fehlten den "DDR"-Insassen und das haben sie verdammt schmerzlich zu spueren bekommen, auch wenn sie eigentlich "nichts zu verbergen" hatten. Die wirtschaftliche Not, die konnten wir durch Pakete und andere materielle Hilfe lindern, aber gegenueber dieser voelligen Entrechtung der Menschen war man machtlos.

    @ MT:

    Ja, ich bilde mir meine eigene Meinung NACHDEM ich moeglichst viele greifbare und nachpruefbare Fakten zum Thema gesichtet habe und verlasse mich nicht nur auf meinen Bauch. Was ist daran falsch? So eine Vorgehensweise ist die Grundlage jeder wissenschaftlichen Arbeit, warum sollte sie bei der Betrachtung von Gesetzesnovellen und anderen rational zu sehenden Dingen falsch sein?

    Gruss und bis bald in einem anderen Thread,

    euer etwas enttaeuschter Frank

    <FONT COLOR="#a62a2a" SIZE="1">[ 26. Oktober 2001 13:40: Beitrag 1 mal editiert, zuletzt von promillo ]</font>

  7. @ CtrlAltEnt:

    Sich gegen einen Hund zu wehren, der einen angreift, ist Notwehr und als solche straffrei.

    Du solltest das Herrchen aber nicht mit platt machen, solange es nicht aktiv am Angriff beteiligt ist, das koennte sonst als Ueberreaktion gewertet werden.

    Das Problem dabei ist meist, dass Du durch einen Hundeangriff vermutlich ueberrascht bist, eine brauchbare Waffe (Pfefferspray ist keine _brauchbare_ Waffe, eine Gaspistole auch nicht) hast Du auch nicht _griffbereit_ und mit Ritterruestung laeufst Du auch nicht herum. Das koennte eng werden mit der Notwehr :-(

    Bei Angriff Deinerseits auf einen unschuldigen Hund kann auch noch eine Strafe nach Tierschutzgesetz heraus kommen.

    Laut § 17 bis zu drei Jahre Knast!

    (Ok, wird selten angewendet und wenn auch nur bei Wiederholungstaetern, aber immerhin...)

    Gruss, Frank

  8. @ MT:

    Von der dauernden Wiederholung wird es auch nicht wahrer.

    Waffen wurden zur Jagd, zur Verteidigung, zu wasweisich noch alles erfunden.

    Es kommt naemlich alleine auf den Benutzer an, was er mit seiner Waffe macht. Ebenso wie beim Computer, der sowohl in der Krebsforschung als auch als Steuerung einer irakischen Scud zum Einsatz kommen kann.

    Gruss, Frank

    P.S. Sagen Dir Namen wie Turing oder Bletchley Park etwas? http://waste.informatik.hu-berlin.de/WW2/turing_e.html http://www.turing.org.uk/turing/bio/part4.html

    Da siehst Du mal, der Computer ein reines Kriegsprodukt ;-)

    <FONT COLOR="#a62a2a" SIZE="1">[ 25. Oktober 2001 18:06: Beitrag 1 mal editiert, zuletzt von promillo ]</font>

  9. @ Redbull:

    Meine Argumentationskette zusammengefasst sieht so aus:

    Grundrechte stehen ALLEN Buergern zu. Keine Bevoelkerungsgruppe darf davon ausgeschlossen werden.

    Das geplante Waffenunrecht und Abhoerexzesse sind da nur Symptome einer um sich greifenden Regulierungswut des Staates.

    Diese Regulierungswut hoert ja nicht auf, sie wird immer weiter vorangetrieben. Und so kommt eins zum anderen. Erst mal Wegfall von Art 13 GG fuer Gruppe X, dann fuer Gruppe Y irgendwann sind so viele Gruppen betroffen, dass aussser Politikern keiner mehr geschuetzt ist.

    Paranoia? Vielleicht, allerdings hatten wir in Deutschland im letzten Jahrhundert gleich zwei Diktaturen zu ertragen. Was macht SDich so sicher, dass wir das nicht mehr zu befuerchten haben? In Berlin haben im OSttteil der Stadt fast 50% die SED-PDS gewaehlt, genau jene Partei, die fuer die Mauertoten verantwortlich ist. Paranoia?

    Nein, ein amtliches Wahlergebnis, das ich selber vor ein paar Jahren nicht im schlimmsten Alptraum erwartet haette.

    So sicher, wie wir glauben, ist unsere Demokratie leider nicht. Sie krankt an ueberfluessigen Regeln ebenso wie an der Gleichgueltigkeit mancher Buerger.

    Jede EigenVERANTWORTUNG macht Angst, man tut so, als waere der allmaechtige Vater Staat ein bequemer Schnullerhalter und merkt gar nicht, wie man im Laufstall vor sich hinvegetiert.

    Schade, das hat die Bundesrepublik einfach nicht verdient.

  10. @ uli:

    Ja, die "DDR" war sicherer. So sicher, dass man nicht mal von Thueringen nach Hessen gehen konnte, ohne von einem der "Sicherheitsspezialisten" des Arbeiter- und Bauernparadieses erschossen zu werden.

    Klar, der Abbau von Grundrechten muss nicht in der Diktatur enden, er kann es aber und daher sollte man so eine Gefahr erst gar nicht aufkommen lassen. Wie real diese Gefahr ist, haben gerade wir Deutsche schon mehrfach erleben muessen.

    Ein kleines Beispiel dazu: Die Mauertoten, die die "DDR" auf dem Kerbholz hat, sind um Groessenordnungen zahlreicher, als die Missbrauchsfaelle mit legalen Schusswaffen.

    Das soll sicherer sein? Ich weiss nicht, mir machen solche Dinge mehr Angst, als harmlose Sportler und Sammler.

    Gruss, Frank

  11. @ Redbull:

    Leider finde ich den Zeitungsartikel nicht mehr, aber die Polizei in NRW hatte z.B. tatsaechlich nichts besseres zu tun, als Kindern Knallplaettchenpistolen wegzunehmen!

    Der NRW Innenminister hat in einem Interview sogar zugegeben, dass er zwar unfaehig ist, Kriminelle zu verfolgen, sich aber durchaus im Stande sieht, legale Waffenbesitzer zu schikanieren.

    Zitat:

    "Doch die polizeilichen Mittel, gegen den illegalen Handel vorzugehen, sind begrenzt.

    Personal- und Zeitaufwand sind - wie bei der Bekämpfung der Drogenkriminalität auch - hoch. Innenminister Behrens setzt daher auf das Überschaubare: Die Besitzer legaler Waffen."

    Wenigstens ist er ehrlich.

    Und Du hoffe mal, dass Du nicht unwissentlich gegen irgendeines der Schoeneneueweltgesetze verstoesst, wenn die Durchsuchung Deiner Wohnung ansteht.

    Gruss, Frank

  12. @ all. So langsam mache ich mir wirklich Sorgen. Da werden wirkungslose (Wirkungslos im Sinne von Kriminalitaetsbekaempfung) aber die buergerliechen Freiheiten einschneidende Massnahmen nicht nur geduldet sondern explizit begruesst. Bei so einer Bevoelkerung haben wir es wohl nicht besser verdient, wenn wir in 10 Jahren eine neue "DDR" oder schlimmeres haben :-(

    @ Redbull:

    Dir macht es wirklich nichts aus, wenn man Dich schikaniert und ausspioniert? Da fehlen mir einfach nur noch die Worte.

    :-(

    @ Uli:

    Gewissen und Moral sind gut und schoen, besser aber sind, vor allem, wenn es um Gesetze geht, begruendbare Grundlagen. Ansonsten haben wir die Rechtfertigung fuer eine Theokratie.

    Ob man nun "den Staat" als abstraktes, die Herrschenden repraesentierendes Gebilde ansieht,oder die Herrschenden direkt betrachtet ist unerheblich. Entscheidend ist, inwiewseit der eigentliche Souveraen, das Volk ueberhaupt noch in der Lage ist,seine Interessen wahrzunehmen. In einem Ueberwachungs- und Polizeistaat sind diese Moeglichkeiten sehr gering, in einer darauf aufbauenden Diktatur ueberhaupt nicht mehr vorhanden.

    Was dann? Auf eine gewaltfreie Revolution wie in der "DDR" Anno 91 warten?

    War die "DDR" sicherer als die Bundesrepublik? Und wenn ja, um welchen Preis? Anscheinend wollte das Volk diesen Preis nicht mehr bezahlen, warum sollen wir nun freiwillig auf aehnlich bedenkliche Level zurueckfallen?

    Gruss, Frank

  13. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jemmi:

    <STRONG>

    Ich sehe keinerlei Zusammenhänge zwischen Massengräbern durch diktatorische Staaten und dem neuen Waffengesetz hier in Deutschland.

    Das ist eine Verzerrung der Tatsachen und einfach unfachmännisches Geschwafel!</STRONG>

  14. @ Uli:

    Wer entscheidet, was hoeherwertige und niederwertige Gueter sind?

    Und vor allem: Sollen das Bauchentscheidungen aus de Gefuehl heraus sein, oder muessen nicht wenigstens nachvollziehbare und objektive Grundlagen existieren?

    Sind nicht gerade die von dir als niederwertig abgehandelten Rechte ueberhaupt die Voraussetzung, dass sich die von Dir hoeherwertigen Sicherheiten ergeben?

    Bisher hat es kaum nenneswerte Opfer durch uebertriebene buergerliche Freiheiten gegeben, aber die Massengraeber der Welt sind voll von millionen Opfern _staatlicher_ Gewalt und Repression.

    Dagegen ist die Gefahr, hin und wieder eine Hassmail zu bekommen geradezu laecherlich klein.

    Wie sagte Benjamin Franklin sinngemaess: "Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen wird beides verlieren"

    Dem kann ich nichts mehr hinzufuegen.

    Gruss, Frank

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