Meine Frage erstmal an dich:
Weiß die Firma/Behörde, weshalb du eine Schwerbehinderung hast und wie sich diese auf die Arbeit/Zusammenarbeit auswirken kann?
Ich habe deinen anderen Thread überflogen und für mich klingt das so, als ob unglaublich anstrengend bist (zumindest aus deren Sicht, das heißt nicht, dass du es tatsächlich bist) und sie deshalb keinen Bock mehr auf dich haben.
Die deutsche Sprache zeichnet sich durch eine Vielzahl von Weichmachern aus wie hätte, könnte, würde.
Das bedeutet nicht, dass du eine Wahlfreiheit hast, wenn du Aufgaben bekommst sondern man will nur freundlich sein bzw. klingen.
Wenn man dich fragt "Könntest du noch zwei Monitore tauschen?" dann bezieht es sich nicht auf die Fähigkeit, ob du grundsätzlich in der Lage bist zwei Monitore zu tauschen, sondern es ist viel mehr als freundlicher Arbeitsauftrag zu sehen.
Du bist bestimmt so jemand, der beim Klamotten shoppen vom Verkaufspersonal mit "Kann ich Ihnen weiterhelfen?" angesprochen wird und du dann erwiderst "Ich weiß nicht, ob Sie das können.".
Sehe es deshalb als eine persönliche Challenge für dich an, die deutsche Sprache besser für dich zu verstehen.
Weichmacher = Freundlichkeit bzw. Höflichkeit
Du erwähnst eine E-Mail. Hast du die denn selbst geschrieben oder fremde Hilfe?
Gerade in wichtigen Momenten - wenn der Job/die Ausbildung auf dem Spiel steht, das ist so einer - ist es sehr ratsam (tue es!) externe Hilfe in Anspruch zu nehmen und nicht das Bedürfnis siegen zu lassen, dass man es alleine schaffen kann.
Bist du eigentlich in einer Selbsthilfegruppe oder dergleichen?
Das könnte dir helfen (das wird dir helfen!) wie andere mit Ihrer Schwerbehinderung im beruflichen Alltag zurechtkommen und können (das machen die dann auch) hilfreiche Tipps, wie man in kritischen Situationen umgehen kann und du bekommst auch noch andere Anlaufstellen genannt.