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Orffi

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Beiträge von Orffi

  1. Anmerkung // Es gibt zur theoretischen Informatik ein sehr schönes Buch von Prof. Blum (Uni Bonn) schaut einfach mal in der Buchhandlung rein und ihr wißt, was an einer Uni abgeht. Nicht umsonst wird hinter vorgehaltener Hand, das Fach Mathematik als eine Art Rasterfach behandelt.... will heißen, nur die Guten kommen durch....eine Menge Studienabbrecher (Informatik) hören wegen Mathe auf !

    "Was an einer Uni abgeht" weiß ich. Ich persönlich mag auch theoretische Informatik und finde es nicht so schlimm. Man muß sich einfach mal darauf einlassen und der theoretischen Informatik eine Chance geben. Ich kenne natürlich nicht alle Unis und ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß es gewisse "Schwankungen" im Schwierigkeitsgrad der Matheklausuren gibt, aber es zu einem Rasterfach zu degradieren finde ich hart. Wer Mathe nicht mag oder nicht kann sollte sich sehr stark überlegen, ob er Informatik studieren will. Deswegen schlug ich ja vor, daß man sich die einzelnen Studiengänge genauer ansieht, um keine bösen Überraschungen erleben zu müssen.

    Zum Thema Wirtschaftsinformatik: Auch dort hast Du Mathematik. Außerdem hast du den ganzen VWL/BWL-Kram (ist nich böse gemeint) am Hals. Um die Theorie kommst Du aber nur bedingt herum. Wirtschaftsinformatiker hören eventuell später die entsprechenden Vorlesungen.

    Ich nehme an, daß Du eher die praktische Seite bevorzugen möchtest. Deshalb ist die Ricchtung FH/BA schon die richtige. Hierzu solltest Du mal die Suchfunktion benutzen, weil es ein, zwei Threads gibt, in denen diese beiden Formen besprochen werden. TschiTschi ist zum Beispiel der Meinung, daß BAs nicht so angesehen sind. (Bitte tut den Moderatoren den Gefallen und startet hier nicht eine neue Diskussion über diese beiden Studienformen. Wie gesagt, es gibt schon zwei Threads, die damit gefüllt sind.)

    Bis denn dann

    Jan

  2. Was ich studieren würde (schon mit PCs) habe ich noch nicht entschieden, ist auch erstmal nebensächlich.

    Wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann weiß ich nicht so richtig, was Du meinst. Meinst Du mit "(schon mit PCs)", daß es in Richtung Informatik gehen soll?

    Weiterhin finde ich es schon wichtig, in welche Richtung es denn gehen soll. Ich würde vorschlagen, daß Du Dir alle möglichen Studienarten und Studienfächer ansehen. Dann solltest Du einen Einblick bekommen, was man studieren kann und was für Themen behandelt werden. Außerdem würde ich mal versuchen, mir ein paar Grundstudiumsvorlesungen anzuhören, wenn es Dir möglich ist. Dann kannst Du entscheiden, ob Dir ein Studium liegt und ob auch die Thematik, die Du Dir vorstellst, behandelt wird.

    Mein Eindruck über die FH war, daß die Sudenten dort sehr viel mit der Mathematik beschäftigt werden und daß die Möglichkeiten gering sind, dort auch mal was auszuprobieren wie Windows 2000 aufsetzen usw, da in der Fachhochschule mehrere Studenten sich einen PC teilen.

    Ich glaube nicht, daß es Ziel einer FH ist, daß Studenten Windows 2000 aufsetzen. Mathematik und die formale Vorgehensweise (also das Gebiet der theoretischen Informartik) ist elementar, wenn man Probleme wissenschaftlich lösen will.

    HTH

    Jan

  3. Ich werde noch ein bißchen OT bleiben, ich hoffe ich darf das:

    1992 war sechs Jahre vor dem C++ Standard. Es ist nicht gut, Compiler zu benutzen, die vor dem Standard entwickelt wurden, um C++ zu lernen. Es fehlen wesentliche Features der Sprache, mit denen Dein Programmierstil eleganter sein könnte. Abgesehen von Deinem Problem solltest Du Dir einen Gefallen tun und Dich nach einem aktuellen Compiler umschauen. Bei Borland kann man sich eine aktuelle Version des C++Builders in der Kommandozeilenversion herunterladen. Oder schau Dich nach dem gcc um. Den gibt es ja für eine Menge von Plattformen. Hier im Forum gibt es einen Thread von Crush, der meldet, daß der Watcom jetzt auch frei ist. Ich habe ihn noch nie benutzt, aber mir ist auch noch nichts Negatives zu Ohren gekommen.

    HTH

    Jan

  4. also jetzt nochmal: da ja bekanntlich klar ist das borland c nicht grad der beste ist und immer mal wieder probs macht (wie jetzt

    Was ist bekannt? Mir ist völlig neu, daß Borlands Compiler nicht gut sind. Und ich programmiere nicht erst seit gestern mit Borland-Compilern. Welche Version benutzt Du denn?

    Ich will jetzt keine Diskussion lostreten, welcher Compiler nun der Beste ist. Es ist aber sicherlich so, daß aktuelle Versionen vom Borland Compiler zu den besten gehören. Außerdem ist er schön nah am Standard. (Leute, die meine Posts hier lesen, wissen, daß mir das wichtig ist.)

    Bis denn dann

    Jan

  5. Du hast noch nicht in Assembler programmiert, richtig?

    In einer maschinennahen Programmiersprache zu programmieren bedeutet, daß man sich um alle Details kümmern muß. Die Programmiersprache nimmt einem nichts ab. Es ist also bei weitem nicht leichter. Treiberprogrammierung ist prinzipiell nicht trivial, egal welche Sprache man nimmt, aber ich glaube nicht, daß es mit Assembler leichter ist.

    HTH

    Jan

  6. Meistens bekommst Du bessere und auch hilfreichere Antworten, wenn Du anfängst, Dein Problem selber zu lösen und Deine konkreten Probleme hier postest.

    Das hat folgenden Grund:

    Niemand hat Lust für Dich Deine Hausaufgaben o.ä. zu machen. Außerdem lernst Du nichts dabei und das ist ja meistens der Sinn, warum man irgendwelche Aufgaben lösen soll.

    HTH

    Jan

  7. Das 3er Release ist imho noch zu unstabil und zu langsam, für ein offizielles Release fast eine Frechheit.

    Hmmm, ich weiß nicht ob es eine Frechheit ist. Auch nicht fast! Es wurde keiner gezwungen, diese Version zu benutzen. Noch nicht einmal unterschwellig durch Monopolstellung. Auf den Seiten gibt es außerdem noch die 2.78 Version. Man konnte sich die dreier Version herunterladen und sich selber ein Bild machen. Aber ich finde es nicht in Ordnung von einer Frechheit zu sprechen. Vor einer Weile habe ich mir auch eine dreier Version heruntergeladen und nicht einmal große Probleme gehabt. Trotzdem bin ich zum Entschluß gekommen, daß ich die 2.78er Version besser finde. Es gab keine Probleme die beiden Versionen parallel laufen zu lassen. Auch deinstallieren ging...

    Bis denn dann

    Jan

  8. Was Du beschreibst wird eher mit semantischen Netzen gemacht und hat nichts mit der Entwicklung des OOP-Ansatzes zu tun. Je nach dem, was man in der künstlichen Intelligenz machen möchte benutzt man ja auch Sprachen, die nicht objektorientiert sind. Da wären zum Beispiel Prolog und die ganzen Lisp-Ableger.

    Wobei ich damit nicht gesagt haben will, daß man mit einer objektorientierten Sprache kein intelligentes System auf die Beine stellen kann. Es ist unter Umständen nicht so einfach, wie in den oben genannten Sprachen. Wie gesagt, je nach dem was machen machen möchte.

    Übrigens würde ich ein Handy nicht unbedingt über seine Form definieren. Was ist mit dieser UMTS-Seifenschale von Nokia? (Ist so eine Design-Studie. Keine Ahnung, ob das Ding ein Namen hat oder überhaupt ernsthaft überlegt wurde, es zu produzieren.) Außerdem muß man berücksichtigen, daß es Mobiltelefone mit und ohne Antenne gibt.

    Bis denn dann

    Jan

  9. Hallo zusammen und frohes neues Jahr!

    Die Schleife läuft nicht ewig, wenn man "== 10" in der for-Schleife, denn sie läuft GAR NICHT.

    Warum:

    Die Bedingung, daß loop am Begin == 10 sein soll ist doch gar nicht gegeben. Denn loop ist doch == 1.

    Anders wäre es, wenn man != 10 geschrieben hätte. Dann würde die Schleife etwas länger laufen. Manche würden "ewig" sagen.

    HTH

    Jan

  10. Wie immer bei solchen Fragen verweise ich auf Bruce Eckel. In diesem Fall auf sein Buch: "Thinking In Java". Ich mag seine Art zu erklären. Man kann seine Bücher kaufen, oder im Internet als HTML-Version herunterladen. Seine Bücher gibt es, soweit ich weiß, nur im Englischen. Wenn dies kein Hindernis ist, sollte man auf jeden Fall mal einen Blick riskieren.

    Hier noch der Link

    http://www.mindview.net/Books

    HTH

    Jan

  11. Ich weiß nicht so recht, was das hier alles noch bringen soll? Wir befinden uns hier ja nicht in einem Forum, wo es um Lerntechniken und sonstige pädagogischen/philosophischen Ansichten über das Lernen geht. Außerdem finde ich hier einige Antworten eher fragwürdig. Um es vorweg zu nehmen: Ich stimme mit Euch überein, daß es nichts bringt hier eine fertige Lösung zu posten. Außerdem bin ich, wie auch Ihr, nicht hier um Hausaufgaben von anderen zu machen. So weit sind wir einer Meinung. Wenn ich Probleme mit dem Programmieren hätte, würde ich auch zuerst meine Kommilitonen fragen. Dort läßt sich das im Allgemeinen viel besser klären.

    Was mich stört, sind Aussagen wie folgende:

    Man besorgt sich die Spielregeln, setzt diese in ein logisches Gerüst um und codiert das ganze. Hilfen zum Ansatz der Logik sind schon gefallen, also kann man eigentlich loslegen.

    Ich hoffe doch, daß wir alle der gleichen Meinung sind, daß die Welt nicht so ganz einfach aussieht. Mir ist es zwar rätselhaft, wie man nur 2 Tage Einführung haben kann, aber ich kenne die Uni nicht. Auf jeden Fall möchte ich sehen, wie jemand, der 2 Tage lang eine Einführung in seine (vielleicht) erste Programmiersprache in bekommen hat, nebenbei ein Reversi-Programm zusammenkloppt. "Nebenbei" habe ich absichtlich geschrieben, weil man an der Uni auch noch andere Fächer hat, die vielleicht auch Aufmerksamkeit bedürfen. Natürlich steht da nicht, wie lange man Zeit für die Lösung hatte, schließlich läuft das Semester ja schon eine Weile.

    1. Von einem Sourcecode kann man die Syntax nicht so ohne weiteres verstehen.

    Nicht ohne weiteres, aber es kann mir keiner erzählen, daß kein Lerneffekt vorhanden ist, wenn ich mich mit einem Kommilitonen zusammensetze und sein Programm durchgehe. Ich will dabei nicht gegen das Sprichwort "Nur wer selber denkt wird schlau." argumentieren. Es wäre natürlich sinnvoll, wenn man sich danach nochmal hinsetzt und das ganze selber Programmiert. Ich will damit sagen, daß man doch normallerweise anhand von Beispielen lernt. Ich kenne jedenfalls niemand persönlich, der sich C++ nur anhand der Grammatik beigebracht hat.

    2. Was lerne ich dabei für meine Zukunft?

    Keine Sorge, Studenten, die Ihr Studium ernst nehmen, beantworten für sich die Frage. Dabei muß nicht immer herauskommen, daß man die Aufgabe jetzt löst. Es durchaus legitim und nötig Prioritäten zu setzen. Im Studium ist es extrem sinnvoll, Lernteams zu bilden. So kann es sein, daß der eine eher die Matheaufgaben löst und der andere die Programmieraufgaben. Es muß selbstverständlich ein Austausch finden und der Mathe-Mensch muß auch beim Programmieren mitdenken und der Programmier-Mensch muß bei der Mathematik mitdenken, sonst fallen beide früher oder später auf den Bauch. Das ist ganz klar. Man hat als Student aber nur begrenzt viel Zeit (das liegt nicht daran, daß er ständig nur Parties feiert und bis sechs Uhr abends schläft) und diese Zeit muß er möglichst effizient nutzen.

    Zusammenfassend möchte ich sagen, daß hier sicherlich der falsche Ort war diese Frage so zu stellen. Hier ist, wie schon oben erwähnt wurde der richtige Ort, wenn man Hilfe bei Teilproblemen sucht, nachdem man sich schon eine Weile selber den Kopf zerbrochen hat. Ich finde es nur befremdlich, wenn sich hier Leute äußern, die vom Studium wenig Ahnung haben. Und einige Aussagen in ihrer Allgeinheit nicht gelten.

    Bis denn dann

    Jan

  12. Mir ist nicht ganz klar, was mit allgemeiner Informatik gemeint ist. Was soll das sein? Ich glaube das Gebiet der Informatik ist zu groß, um es in seiner Gesamtheit vernünftig abhandeln zu können. Auch wenn man an der Uni "normal" Informatik studiert, kann man ja im Hauptstudium seinen Schwerpunkt da setzen, wo man möchte. So kenne ich es zumindestens. Ich habe mir zum Beispiel den Bereich Intelligente Systeme ausgesucht. Innerhalb dieses Bereichs muß ich jetzt noch meinen Schwerpunkt setzen. Es gibt also auf jeden Fall eine Spezialisierung.

    Auch wenn man technische Informatik studiert, wird man sicherlich einen grundlegenden Teil durchlaufen, der vielleicht nicht sofort etwas mit technischer Informatik zu tun hat. Wenn dem nicht so sein würde, würde man wohl so etwas sein, was man gemeinhin als Fachidiot bezeichnet.

    Bis denn dann

    Jan

  13. Es gibt viele sinnvolle Aufgaben, wo man sich das Leben mit Zeigern vereinfachen kann. Ob der Satz des Pythagoras nun dazu zählt, lasse ich jetzt mal dahin gestellt. Aber Du könntest Dir ja mal überlegen, wie Du das folgende Problem lösen würdest: Schreibe eine Funktion, die zwei Variablen vertauscht. Ok, das ist das Standard-Beispiel, aber es zeigt zumindestens einen Aspekt, worum es geht. Wenn man einen Zeiger übergibt, dann kann man das Objekt direkt manipulieren, weil für die Funktion keine Kopie angelegt wurde. Das ist schonmal eine Sache. Die nächste Geschichte wäre, wenn man "optimieren" will. Bei großen Objekten stopft man den Stack, auf dem die Kopie für die Funktion abgelegt wird, ganz schön voll. Das kann man verhindern, in dem man den Zeiger übergibt. Auch muß nicht extra der Copy-Konstruktor aufgerufen werden. Als letztes möchte ich noch dynamische Datenstrukturen anführen: Wenn man zur Compilierzeit nicht weiß, wie viel Speicher belegt wird, dann benutzt man auch Zeiger, die erst zur Laufzeit auf (hoffentlich) korrekt angeforderten Speicher zeigen.

    Ich bin mir sicher, daß es noch viele, viele weitere Anwendungsmöglichkeiten gibt, aber hier habe ich zumindestens ein paar aufgezählt.

    HTH

    Jan

  14. dafür werde ich jetzt sicher gesteinigt , da es nur bei ms geht:

    Du wirst von mir vielleicht nicht gesteinigt, aber darauf hingewiesen, daß man, wie ich schon weiter oben vorgeschlagen habe, dies auch mit ISO-C++ erreichen kann. Allerdings weiß ich nicht, wie daß __finally bei MS zu deuten ist. Ein finally wie in Java gibt es in C++ ja nicht. Wenn es also um Resourcenfreigabe geht, dann müßte man mit einem auto_ptr<> arbeiten.

    Ich halte Exceptions oder goto für durchaus angebracht, wenn es die Les- und Wartbarkeit des Codes verbessert.

    Schön, daß mein Lösungsvorschläge doch ernst genommen werden. Ich habe ja auch noch keine Antwort bekommen, wer sagt, daß man Exceptions nur bei Fehlern verwenden darf. Stroustrup selbst sagt, daß es auch Exceptions ohne Fehler geben darf. Wenn man mir schon nicht traut, vielleicht dem guten Herrn Stroustrup...

    Bis dann

    Jan

  15. Ich will mich jetzt bestimmt nicht in die Diskussion einmischen, ob break nun gut oder böse ist, ob man hier goto nutzen kann oder ob die Flag-Lösung die allein seelig machende ist. Aber wie wäre es mit einer Exception? Ihr könnt goto verhindern, ihr könnt break verhindern und ein Flag braucht ihr auch nicht. (Leider wurde nicht dazugeschrieben ob in C oder C++ programmiert wird. In C gibt es natürlich keine Exceptions...)

    Das continue hier nicht hilft wurde ja zum Glück schon geklärt.

    HTH

    Jan

  16. Ich möchte fmarx2000s Aussage unterstreichen. Es ist nicht notwendig, MatheLK in der Schule gehabt zu haben, um erfolgreich Informatik studieren zu können. Neben der Vorlesung gibt es noch Übungen und Tutorien. Der entscheidene Punkt ist, daß keiner kontrolliert, ob man zu Vorlesungen geht oder nicht. Es interessiert wirklich niemanden, es ist Deine eigene Verantwortung. Ähnlich verhält es sich mit dem Tutorien. Dies ist ein Angebot und man sollte es nutzen. (Ok, ich habe es nicht genutzt, aber wenn man merkt, daß man Probleme hat, sollte man schnellstens das Tutorium aufsuchen.) Bei den Übungen ist es unterschiedlich, aber auch dort gibt es Übungen, bei denen man nicht anwesend sein muß. Die Übungen sind aber das Wichtigste. Dort wird der Stoff aus der Vorlesung angewendet und man merkt sofort, was man verstanden hat und was nicht. Hoffentlich wird der Stoff auch klarer. Du merkst also, es ist nicht so schlimm, wenn man keinen MatheLK in der Schule hatte. Außerdem gibt es ja noch Kommilitonen, mit denen man eine Lerngruppe gründen kann.

    Was aber wichtig ist, daß man bereit ist, selbstständig zu arbeiten. Außerdem sollte man sich auf den ganzen Formulismus einlassen. Wer diese ganze Theorie nicht mag und bei den Beweisen sagt: "Das sieht man doch!", der wird vielleicht mit einem Studium nicht glücklich.

    Wie schon gesagt wurde, nur Du selbst kannst entscheiden, ob Du studieren willst oder nicht. Man sollte nach seinen eigenen Vorlieben schauen. Es nützt ja nichts, wenn man ein Studium anfängt, weil man denkt, später könne man viel Geld verdienen, aber im Studium total unglücklich ist. Vielleicht gibt es an den Unis in Deiner Nähe Schülertage, wo Du Dich schlau machen kannst.

    Man ist ja auch kein schlechterer Mensch, weil man nicht studiert hat und ebenso ist man kein besserer Mensch, weil man studiert hat.

    Bis denn dann

    Jan

  17. Aber es wird hier ja schon wieder nur vom Programmieren gesprochen. Ein wenig überspitzt ausgedrückt, kann meine Mutter seit Java auch programmieren. Dafür braucht man sicherlich kein Studium. Zum Programmieren im allgemeinen braucht man kein Studium, aber wie soll ich mir einen einen Soziologen vorstellen, der Komplexitätsbeweise durchführen soll. Weiß ein Soziologe eigentlich irgendetwas von mü-rekursiven Funktionen? Kurz gesagt: irgendwann kommt man immer in der Informatik (und ich rede jetzt von richtiger Informatik und nicht vom Programmieren) an einen Punkt, wo es ganz praktsich ist, eben doch Ahnung von der Theorie zu haben.

    Jan

  18. ist der Unterschied so groß oder was? ... das man solche Vergleiche stellen muss?

    Na, ich will mal hoffen, daß der Unterschied so groß ist. Im Allgemeinen sollte man Bedenken, daß Informatik viel mehr als programmieren ist. Außerdem würde ich nie einen Programmierer mit einem Informatiker gleichsetzen. Ein Dipl. Informatiker hat in seinem Studium einen nicht unerheblichen Teil mit der theoretischen Informatik und Mathematik verbracht. In einem solchen Umfang wird sich ein Fachinformatiker wohl nicht mit der Materie beschäftigt haben.

    Jan

  19. hm hatte das mal angefragt weil ich gehört habe ein InfoStudium is so trocken un mathegewandt

    oder gibs da auch fachrichtungen und anderes was nich so trocken wird? Hab nämlich kein Mathe - LK )) Und wie wichtig wäre Physik im infostudium?

    Es kommt immer daruf an, was man als trocken ansieht. Aber natürlich spielt Mathematik ein sehr große Rolle in der Informatik. Informatik ohne Mathematik zu betreiben halte ich auch für ein wenig sinnlos. Wenn man etwas formalisieren möchte, dann ist die Sprache der Mathematik die erste Wahl. Hier noch ein kleines Zitat: "Theoretische Informatik ist das Suchen von Mathematik in der Informatik." Und Theorie muß bei einem Studium dabei sein.

    Physik im Informatik-Studium ist auch nicht ganz unwichtig, wenn es in den Bereich der technischen Informatik geht, Stichwort Elektrotechnik.

    HTH

    Jan

  20. Ich verzichte jetzt darauf, eine mathematische Definition des Begriffs Algorithmus zu geben.

    1. In endlichen vielen Schritten ausführbar

    Es wird nicht immer gefordert, daß ein Algorithmus nach endlich vielen Schritten terminiert. Es wird aber gefordert, daß man den Algorithmus durch einen endlichen Text beschreiben können muß.

    Ein weiterer wichtiger Punkt ist, daß nach jedem Schritt klar sein muß, was als nächstes zu tun ist. Es muß als determiniertheit vorliegen. Außerdem müssen die einzelnen Schritte hinreichend elementar sein.

    HTh

    Jan

  21. Als ich erwähnte, daß der gcc die Größenangabe als Variable erlaubt, wollte ich damit nicht sagen, daß ich es gut finde. Ich persönlich mag es auch nicht und würde es auch nie benutzen. Auch nicht, wenn ich speziell für gcc entwickeln würde. Auch finde ich es nicht gut, daß dieses Verhalten Einzug in den C99 Standard gehalten hat. Es ist aber definitiv kein Standard von C++.

    Wie schon weiter oben erwähnt wurde ist die schönste und sauberste Methode, wenn man mit new und delete arbeitet.

    Jan

  22. Es gibt da ein viel generelleres Problem:

    Du kannst vorher nicht wissen, wie lange Du brauchst, um Deine Zahlen zu sortieren. Das hat einen ganz einfachen Grund. Heutige Betriebssysteme sind Multitasking-Betriebssysteme. Das bedeutet, daß immer mehrere Prozesse/Threads laufen. Je nach dem, wie die CPU ausgelastet ist, wird Dein Programm schneller oder langsamer sein. Und: Was machst Du, wenn das Programm auf einem langsameren Rechner läuft?

    Das sind alles Probleme, die dagegen sprechen, es über die Zeit zu lösen. Man könnte sich vielleicht überlegen, ob man entscheiden kann ob, eine Zahl schon am richtigen Platz ist oder nicht und dann kann man einfach sagen: Zahlen, die am richtigen Platz sind geteilt durch Zahlen insgesamt.

    HTH

    Jan

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