Hallo zusammen,
Ich arbeite in einem mittelständischen Pharma Unternehmen in welchen seit einem Jahr nach und nach Outsourcing nach Asien forciert wird. Dies führt zu sehr viel Unmut bei den Kollegen, weshalb Einer nach dem Anderen freiwillig geht.
Trotz unserer Bedenken einen Azubi einzustellen, wurde ein eben solcher mit Fachrichtung Systemintegration eingestellt. Nur leider hat nun der Ausbilder gekündigt und man kommt nun auf mich zu, da ich einen guten Draht zu jungen Menschen habe.
Nur ist der Workload mittlerweile vollkommen aberwitzig geworden und einfach so zusätzlich ontop die Verantwortung über den Azubi zu übernehmen sehe ich ehrlich gesagt nicht ein.
Zudem empfinde ich meine persönliche Entwicklung durch den Abgang der Kollegen sowie durch das Outsourcing gestört bis gefährdet da ich oft Feuerwehr spielen muss.
Nun sehe ich die aktuelle Situation auch als Chance und ich meine da für mich eine Gute Verhandlungsposition erkennen zu können.
Meine Überlegungen neben der Zeit für den Azubi folgende Dinge zu fordern:
- mehr Geld
und / oder
- IT Professional / IT Systems Manager bezahlt von der Firma
und / oder
- Microsoft - Zertifizierungsschulungen
Gerade die Überlegung Geld vs IT Professional beschäftigt mich. Erst wäre mir der Kenntnisgewinn wichtiger, allerdings würde das wohl mit einer Bindungsverpflichtung verbunden sein und da man mit Aufstiegsbafög die Kosten senken kann, überlege ich doch lieber einfach Geld zu fordern.
Was meint ihr dazu ?
Danke und Gruß