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  1. Vielen Dank für den Hinweis! Das mit dem Nebenerwerb bei Verbeamtung hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Verstehe jetzt immer mehr was du mit dem goldenen Käfig meinst.
  2. Dass es um einen realistischen Blick geht merk ich total und darum geht's mir ja auch. Ich werde nicht morgen meinen sicheren Job an den Nagel hängen um von einem Neustart im KI Bereich zu träumen. Ich bin jetzt nicht jemand der Mal ein cooles YouTube Video gesehen und denkt "Boah, das will ich auch". Ich hab Kinder, habe mir ne finanzielle Sicherheit erarbeitet und denke an die Zukunft. Das werde ich nicht aufgeben weil mich eine andere Sache auch sehr interessiert. Aber vlt davon etwas bei mir einbauen oder aber Teilzeit Lehrer und einen Nebenerwerb. Irgendwie sowas könnte ich mir vorstellen. Ich hab meinen Master in Kulturwissenschaft auch sehr gut mit einer Arbeit über Evolutionstheorie abgeschlossen. Mehrere Bereiche zu verbinden finde ich spannend. Mathematisch und technisch hab ich nicht viel mehr vorzuweisen als ein Verständnis dafür und die Fähigkeiten das bei Bedarf auszubauen. Was ich, glaub ich, wirklich einbringen kann ist auf sprachlicher Ebene. Mich inhaltlich und linguistisch mit Text zu befassen zieht sich durch meine beiden Studiengänge. Ich kann sehr schnell Sachen abstrahieren und erfassen, produzieren, umschreiben, usw. Und da hab ich auch ans prompting gedacht. Deswegen vielen Dank für die Hinweise MatthiasX! Durch Kulturwissenschaft kann ich gut Konzepte inhaltlich erkennen und unterscheiden und kenne mich durch das Lehramt mit Lernen bzw. Lehren sehr gut aus. Inkrementelles Lernen und die Arbeit als Lehrer von kleinen Kindern hat auch Verbindungen:) Aber ich erwarte jetzt nicht dass ich da irgendwie durchstarten kann. Um ehrlich zu sein unterfordert mich das Lehrer-Sein manchmal einfach intellektuell. Es ist ein toller Beruf und ich mach ihn auch gerne noch weiter, aber ich mag auch gerne Theorie und Abstraktion. Davon bleibt im Alltag einer Grundschule nicht viel übrig, da bist du vor allem emotional und sozial sehr stark gefordert.
  3. Ja das stimmt auf jeden Fall. Mathematiker bin ich nicht bzw. ist meine mathematische Ausbildung nicht vergleichbar mit einem reinen Mathe Studium. Ich hab vorrangig eine fachdidaktische Ausbildung, aber auch eine fachwissenschaftliche - die bezieht sich auf Algebra, Geometrie, Statistik und Kombinatorik. Aber auf dem Level von fachwissenschaftlichen Modulen zur Einführung. Durch die kam ich easy durch, also denke ich dass ich mir bei Bedarf auch mehr aneignen kann. Aber bislang war's das.
  4. Ah, echt? Gut zu wissen! Wie würdest du denn in dem Bereich technische und mathematische Skills so gewichten? Hab da schon öfter drüber nachgedacht - Deep Learning müsste doch zum Beispiel auch volll viel Kombinatorik sein, oder? Und Data Science doch hauptsächlich Statistik bzw. Regressionsanalyse.
  5. Wow, ich bin echt beeindruckt von den vielen Hinweisen und Vorschlägen! Danke euch allen - das ist hier voll die gute, breit aufgestellte und kompetente Karriereberatung! Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Daran würde ich festhalten. Aber es scheint mir jetzt klar, dass es nicht unbedingt einen Markt gibt den ich besonders gut bedienen kann. Wird also alles eher hocharbeiten. Und die Gedanken zur Rentenversicherung usw. stimmen auf jeden Fall. Dazu noch der finanzielle Nachteil als bald verbeamteter Lehrer. Das klingt nicht gut. Von vorne anfangen - also Bachelor und dann Master machen- würde in meinem Fall bedeuten, ich wäre mit Vollzeit Arbeit und Kind+Baby zu Hause realistisch gesehen irgendwann Ende 30 mit dem Studium fertig und dann ohne Erfahrung. Also eher unattraktiv für den Markt. An sich interessiert mich schon wirklich die Technik und Mathematik dahinter - also wären Consultant und co für mich eher nix. Alles was mit großen Datenmengen zu tun hat wird ja oft als KI bezeichnet. Aber nicht jede schöne Datenvisualisierung ist auch KI. Das hab ich schon gemerkt:) Daher sind die für mich spannenden Jobs schon im Bereich Informatik/Mathematik. Und das bedeutet eben doch ein hohes Maß an Qualifizierung + meist freie Wirtschaft die oft nicht besonders scharf auf einen Lebenslauf wie meinen und das entsprechende Alter ist. Also würd es für mich heißen ich arbeite mich hoch, kann aber nicht auf ähnlichem Lohnniveau in absehbarer Zeit wechseln bzw mir ein zweites Standbein aufbauen. Und verliere dazu noch bzgl. Rentenversicherung. Also werd ich Mal versuchen das ganze irgendwie in meinen Arbeitsbereich einfließen zu lassen und mich privat dazu weiter bilden. Der deutsche Ethikrat hat vor kurzem ein umfangreiches Statement zur gesellschaftlichen Bedeutung von KI Anwendungen rausgegeben und darin den Bildungsbereich als einen besonders wichtigen Bereichen hervorgehoben, in dem die entsprechende Technik und Modelle in Zukunft wichtig sein werden. Durch den Einsatz von KI kann deren Meinung nach im Bereich von Inklusion viel verbessert werden. Damit beschäftige ich mich Mal. DANKE!!
  6. Vielen Dank euch allen für die offenen Worte und sogar betriebene Recherche! Verbeamtung steht demnächst an, von daher ist das richtig. Und damit natürlich auch die Frage von Finanzen und Sicherheiten - allzu viele Abstriche will ich da auch nicht machen. Daher scheint es mir dann wohl ohne weiteres Studium wirklich nicht eine ernsthafte Option zus sein. Und eher Kategorie Laberbacke als Zahlenfreak stimmt auch - mir geht's auch viel um inhaltliche Aspekte und qualitative Ergebnisse bzw. Gütekriterien. Das grenzt das Potenzial irgendwo anzudocken ja wahrscheinlich auch nochmal ein. Der Tipp mit Data engineer ist gut, vlt schaue ich mich erstmal auf anderen Stufen um und versuche mir erstmal so Sachen anzueignen bzw. Sachen irgendwie in meinem Bereich zu integrieren. Und dann steht und fällt es wohl mit der Frage nach einem (Fern-)Studium oder nicht.
  7. Das ist für mich eine wichtige Frage. Reicht es denn wenn ich online Zertifikate mache? Ich liebäugel da mit einem 12-monaten berufsbegleitenden Lehrgang "Python für Data Science und Machine Learning". Bringt mir das was oder steht und fällt am Ende dann doch alles mit einem Informatikstudium? Klar werd ich mit dem Zertifikat kein Studium ausgleichen können, aber würden das Personaler überhaupt zählen lassen so ein Zertifikat? Wenn die Leute hierzulande eher zertifikatsgläubig sind kommt mir das ja entgegen - würde in Deutschland suchen, bzw genauer gesagt Berlin wegen Familie mit Kindern.
  8. Kompetenz in der Mediennutzung ist da das Stichwort. Versuche ich einzubauen. Kinder wissen ja wie das Tablet angeht und wie sie online gehen. Aber sie müssen auch lernen, sie sie mit der Informationsflut im Internet umgehen, welchen Quellen sie vertrauen können, wie sie Sachen einschätzen und überprüfen können. Oder wie sie mit ihren eigenen Daten in sozialen Netzwerken umgehen. KI ist da auch ein wichtiger Punkt bzw. wird es noch. Ich plane gerade auch eine Unterrichtseinheit wo ich mit den Kindern ChatGPT nutzen will. Dann sehen sie wie das funktioniert. Und ich soll mit ihnen über Witze reden. Dann schreiben die selbst welche und wie lassen die KI welche generieren - was meistens nach hinten losgeht, wenn man ausschließt dass auf bereits vorhandene Witze zurückgegriffen werden kann. Dann lernen die Kindern KI besser einzuschätzen und sehen das Humor etwas ist, dass die KI nicht hat, die Kinder aber schon. Damit sollen sie einerseits eben wieder Kompetenz erlernen und wissen wie sie etwa mit ChatGPT umgehen. Und gkeichzeit will ich ihnen die Vorstellung nehmen, dass KI alles kann und irgendwie wie göttliche Instanz ist. Stattdessen zeigt sich bei Humor dass die KI Erzählstrukturen nachahmen kann, aber das ganze ist nicht lustig.
  9. Auf jeden Fall und das wäre für mich ein ziemlich spannender Punkt! Und auch klassisches Gebiet von Kulturwissenschaft. Die Welt besteht ja nicht aus Daten, sondern sie werden produziert um die Welt abzubilden. Und dabei schleichen sich eben auch ganz schön viele Vorannahmen, Verallgemeinerungen, vertauschen von Korrelation und Kausalität, usw. ein. Am Ende wird ja etwas produziert was vorher nicht da war und es ist die Frage wie deckungsgleich das mit der Wirklichkeit ist. Das produziert oft Bias und limitiert am Ende die Modelle total. Dazu gibt's auch viel Forschung im Bereich der Medizin, also wie gesellschaftlich geprägte Vorannahmen medizinische Modelle durchziehen und damit zu einer schlechteren Medizin führen. Und das führt dann auch zu den moralischen und ethischen Fragen. Aber um damit produktiv umzugehen braucht es meiner Meinung nach nicht nur Leute die sich theoretisch damit auseinandersetzen , sagen wir Mal als Kulturwissenschaftler*innen, sondern auch Leute die das ganze technisch begreifen , einschätzen und anwenden können. Daher würde ich das gerne verbinden.
  10. Danke schonmal für die Einschätzungen und Hinweise! Zur Erklärung: ich frag hier nicht, ob ich als völlig fachfremde Person irgendwo den Fuß reinkriegen kann ohne weitere Sachen dafür zu tun. Dann kann ich mir vorstellen, dass alles was ich aufgezählt habe erstmal nur Blabla ist der nichts konkret bringt. Mir ist bewusst dass es ganz schön viele Skills für diesen Bereich braucht (die ich nicht habe) und dass ich die durch Lehrgänge, Zertifikate, evtl Studium mir aneignen muss um auch in dem Bereich zu arbeiten. Ich frage mich nur, ob es Möglichkeiten gibt beide Bereiche (also der Bereich aus dem ich komme und KI) sinnvoll zu verbinden. Und ob es Sinn macht mir das Wissen dazu anzueignen. Oder ob ich dann am Ende mit Zertifikaten oder einem weiteren Studienabschluss dastehe und den Rest, den ich bislang gemacht habe, gar nicht damit verbinden kann.
  11. Hallo, Ich denke derzeit über eine berufliche Weiterentwicklung nach und bin mir unsicher, ob das überhaupt Sinn macht. Vielleicht gibt es hier ja Leute die mit KI arbeiten und das besser einschätzen können. Ich interessiere mich sehr für Anwendungen künstlicher Intelligenz und würde mich gern auch beruflich im dem Bereich qualifizieren. Ich bin komplett fachfremd und frage mich aber ob meine Fähigkeiten nicht auch im Bereich KI nützlich wären wenn ich mich besser mit Programmieren auskennen würde. Ich bin Lehrer und habe zwei Master - einer in Kulturwissenschaft (M.A.) und einen in Lehramt Grundschule (M. Ed., Fächer: Deutsch, Mathe, Sachunterricht). Mitbringen würde ich daher eine linguistische Grundausbildung, eine mathematische Grundausbildung (Algebra, Geometrie, Statistik, Kombinatorik). Dazu eine sehr große Textsicherheit in Deutsch und Englisch, die Fähigkeit schnell viel Text zu erfassen und zu verarbeiten bzw. im gesellschaftlichen/kulturellen Bereich auch sehr stark abstrahieren zu können und Argumentationsmuster, Denktraditionen etc. einzuordnen (besonders in Hinblick auf Diskriminierung). Dazu bringt mir die pädagogische Ausbildung viel Wissen über Lerntheorien und Kenntnisse aus der schulischen Praxis zum Lernen. Außerdem hab ich Grundkenntnisse in Python, dazu aber kein Zertifikat oder so. Das würde ich aber gern in nächster Zeit machen. Gibt es da berufliche Nichen zu denen das passen würde? Ich denke da an Text- oder Sprachverarbeitung/-erkennung, Bias reduzieren, Daten clustern,... Vielleicht fällt euch ja was ein, bisher fehlt mir noch der genaue Überblick. Vielen Dank schon im Voraus! Sven

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