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WonkyTonky

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Reputationsaktivität

  1. Haha
    WonkyTonky hat eine Reaktion von ITChamaeleon in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Moin ihr wilden Nullen und Einsen!
    Bin ein Umschüler zum FIAE, komme aber aus dem Doppelstudium Medizin & Philosophie (letzteres war tatsächlich ne Schnapsidee!). Über ein paar holprige Steine bin ich nun im vierten Semester, dem Fach-/Praxissemester, angekommen und habe gestern ebenfalls die AP2 FIAE abgelegt.
    Leider muss ich mich hier den unzähligen Vorrednern in puncto "Überforderung" anschließen. In der Zwischenprüfung (jetzt AP1) hatte ich ziemlich Massel und konnte 83%, respektive 83 Punkte, einheimsen, da ich so ziemlich genau die Themen auch in meinem Fokus stehen hatte. Das hatte mir ziemlich Tinte auf den Füller gegeben, sodass ich mich auf die gestrige Prüfung einigermaßen gut vorbereiten und sogar ein wenig freuen konnte.
    Wie nach einer wenig durchdachten Aktion als Jugendlicher hat mich die Realität schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In Hinblick auf meinen sehr guten Notenschnitt in der Schule konnte ich kein annähernd gleiches Abbild in der AP2 abliefern.
    Teil 1 war noch mit ein bisschen Zähneknirschen (Grüße gehen raus an die Excel-Aufgabe, du altes Scheißhaus ^^) bewältigt werden und steht nicht im Fokus meiner Sorge. Wir scherzten danach noch, dass man doch jetzt auf den angenehmeren Teil hoffe und diesen gut hinter sich bringe.
    Und dann kam Teil 2. Falls jemand bereits Erfahrungen mit "Vom-LKW-angefahren-werden" gemacht hat und hier einen Vergleich anstellen kann/möchte - bitte trete hervor! Mich hat das Ding wie aus dem toten Winkel erwischt und beim Lesen der Angabe bereits zur Überlegung veranlasst, ob der Hausmeisterjob an unserer Berufsschule eigentlich noch offen ist. Nachdem der erste Staub des Aufpralls herabrieselte, habe ich dann auf Teufelkommraus versucht mein Bestes zu geben, aber mit mehr als 50% ist da vermutlich nicht zu rechnen. Wenn es richtig gnädig bewertet oder sogar schön-korrigiert wird, dann vielleicht ein wenig mehr, aber nicht ansatzweise wird ein 2.x bei rumkommen können.
    Zur Auswahl der Aufgaben bin ich mit ein bisschen Bedenkzeit sogar der Meinung, dass das hochgegriffen, aber noch immer legitim sein sollte. Die entscheidenden Faktoren hier waren lediglich die mangelnde Angabenklarheit und vor allen Dingen die Zeit. Besonders Letzteres hat bei mir dazu geführt, dass ich die SQL-Aufgabe dann nicht mit voller Gedankenleistung vollbringen konnte, weil man noch Flashbacks von vor zwei Seiten vorher hatte und der Schuh der Zeit ordentlich gedrückt hat. Mal ohne Dramaturgie: die Zeit war nicht adäquat und die Angaben nicht ausreichend bzw. sogar mit Fehlern behaftet. "Jede Zeile stellt genau ein Objekt des Typs ComeLeave dar" (ungefährer Wortlaut) - da kann ich aber dann schwer drüber iterieren, wenn ich nur eine Zeitinstanz drinne habe.
    Da fängt man dann an sich zu zweifeln an und stöbert noch länger in der Angabe, um dann irgendwas im Jackass-Style hinzufeuern und die Hoffnung zu hegen, dass man nicht ganz daneben gegriffen hat.
    In einer abgespeckten Version wäre der Teil 2 wahrscheinlich wohlig zu verdauen gewesen und nicht so eine Wuchtbrumme an Schlag in die Magengrube.
    Über Teil 3 kann ich keinen guten Vergleich anstellen, da der Umschulungsträger bei uns großen Wert auf diesen Teil gelegt hat und in den unzähligen Stunden WISO die Lerninhalte öfter durchgekaut hat als ne Kuh einen Grashalm. Wir haben uns da ziemlich gespielt und es sollte nicht allzu schlimm ausfallen. Leider scheint das an Berufsschulen in diesem Regierungsbezirk eher weniger der Fokus gewesen zu sein, sodass andere Teilnehmer ziemlich geschimpft haben.
    Durch die Bank weg habe ich aber mitbekommen, dass nicht nur meine Klassenkameraden und ich, sondern auch sehr viele andere vom Teil 1 und 2 wenig begeistert waren (gelinde ausgedrückt!).
    Jetzt kann ich aufgrund meines fortgeschrittenen Alters ("Ok, Boomer!") einen Vergleich zu anderen Schul-, Hochschul- und Berufsbildungen ziehen, die ich bereits durchlaufen durfte. Mit dem Endergebnis, dass das eine der wenigen Prüfungen war, in denen ich eher überfordert und eher mit schlechtem Bauchgefühl herausgegangen bin. Weder im Studium noch anderen Berufsbildungen hatte ich jemals so eine schwammige Eingrenzung, eine so völlig nicht einzuschätzende Prüfungssituation und so einen Hickhack wie mit der IHK. Den direkten Vergleich kann ich zur HWK bzw. Innung München machen: sechs Wochen Vorbereitungskurs an zwei Werktagen am Abend, volle Transparenz und sinnvolle Eingrenzung des Stoffes, klare Angaben in der Prüfung, für den Einser musste man aber dennoch was aufm Kasten haben. Diese Punkte vermisse ich bei der IHK schmerzlich und das scheint auch so ziemlich das Problem der IHK darzustellen. Sie versuchen ja tatsächlich ihr Bestes faire und sinnvolle Prüfungen zu basteln, jedoch ist das Beste hier nicht gut genug. Das Problem ist aber auch in den Berufsschulen angesiedelt. Lehrermangel, didaktisch schlechte Dozenten, usw. All das ist dann in der Mischung ein echt unangenehmes Zusammenspiel.
    Aber wie heißt es so schön? Vier gewinnt, hoffen wir auf das Beste. Allen Prüflingen, die gestern des selben Schicksals Opfer wurden - ich drücke euch die Daumen für möglichst viele Punkte und eine schöne weitere Ausbildung!
     
    PS: Unser bald zu gründender Hausmeisterservice sucht dennoch Leute. Bitte nur Bewerbungsfotos mit Latzhosen!
  2. Positiv
    WonkyTonky hat eine Reaktion von seb124 in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Moin ihr wilden Nullen und Einsen!
    Bin ein Umschüler zum FIAE, komme aber aus dem Doppelstudium Medizin & Philosophie (letzteres war tatsächlich ne Schnapsidee!). Über ein paar holprige Steine bin ich nun im vierten Semester, dem Fach-/Praxissemester, angekommen und habe gestern ebenfalls die AP2 FIAE abgelegt.
    Leider muss ich mich hier den unzähligen Vorrednern in puncto "Überforderung" anschließen. In der Zwischenprüfung (jetzt AP1) hatte ich ziemlich Massel und konnte 83%, respektive 83 Punkte, einheimsen, da ich so ziemlich genau die Themen auch in meinem Fokus stehen hatte. Das hatte mir ziemlich Tinte auf den Füller gegeben, sodass ich mich auf die gestrige Prüfung einigermaßen gut vorbereiten und sogar ein wenig freuen konnte.
    Wie nach einer wenig durchdachten Aktion als Jugendlicher hat mich die Realität schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In Hinblick auf meinen sehr guten Notenschnitt in der Schule konnte ich kein annähernd gleiches Abbild in der AP2 abliefern.
    Teil 1 war noch mit ein bisschen Zähneknirschen (Grüße gehen raus an die Excel-Aufgabe, du altes Scheißhaus ^^) bewältigt werden und steht nicht im Fokus meiner Sorge. Wir scherzten danach noch, dass man doch jetzt auf den angenehmeren Teil hoffe und diesen gut hinter sich bringe.
    Und dann kam Teil 2. Falls jemand bereits Erfahrungen mit "Vom-LKW-angefahren-werden" gemacht hat und hier einen Vergleich anstellen kann/möchte - bitte trete hervor! Mich hat das Ding wie aus dem toten Winkel erwischt und beim Lesen der Angabe bereits zur Überlegung veranlasst, ob der Hausmeisterjob an unserer Berufsschule eigentlich noch offen ist. Nachdem der erste Staub des Aufpralls herabrieselte, habe ich dann auf Teufelkommraus versucht mein Bestes zu geben, aber mit mehr als 50% ist da vermutlich nicht zu rechnen. Wenn es richtig gnädig bewertet oder sogar schön-korrigiert wird, dann vielleicht ein wenig mehr, aber nicht ansatzweise wird ein 2.x bei rumkommen können.
    Zur Auswahl der Aufgaben bin ich mit ein bisschen Bedenkzeit sogar der Meinung, dass das hochgegriffen, aber noch immer legitim sein sollte. Die entscheidenden Faktoren hier waren lediglich die mangelnde Angabenklarheit und vor allen Dingen die Zeit. Besonders Letzteres hat bei mir dazu geführt, dass ich die SQL-Aufgabe dann nicht mit voller Gedankenleistung vollbringen konnte, weil man noch Flashbacks von vor zwei Seiten vorher hatte und der Schuh der Zeit ordentlich gedrückt hat. Mal ohne Dramaturgie: die Zeit war nicht adäquat und die Angaben nicht ausreichend bzw. sogar mit Fehlern behaftet. "Jede Zeile stellt genau ein Objekt des Typs ComeLeave dar" (ungefährer Wortlaut) - da kann ich aber dann schwer drüber iterieren, wenn ich nur eine Zeitinstanz drinne habe.
    Da fängt man dann an sich zu zweifeln an und stöbert noch länger in der Angabe, um dann irgendwas im Jackass-Style hinzufeuern und die Hoffnung zu hegen, dass man nicht ganz daneben gegriffen hat.
    In einer abgespeckten Version wäre der Teil 2 wahrscheinlich wohlig zu verdauen gewesen und nicht so eine Wuchtbrumme an Schlag in die Magengrube.
    Über Teil 3 kann ich keinen guten Vergleich anstellen, da der Umschulungsträger bei uns großen Wert auf diesen Teil gelegt hat und in den unzähligen Stunden WISO die Lerninhalte öfter durchgekaut hat als ne Kuh einen Grashalm. Wir haben uns da ziemlich gespielt und es sollte nicht allzu schlimm ausfallen. Leider scheint das an Berufsschulen in diesem Regierungsbezirk eher weniger der Fokus gewesen zu sein, sodass andere Teilnehmer ziemlich geschimpft haben.
    Durch die Bank weg habe ich aber mitbekommen, dass nicht nur meine Klassenkameraden und ich, sondern auch sehr viele andere vom Teil 1 und 2 wenig begeistert waren (gelinde ausgedrückt!).
    Jetzt kann ich aufgrund meines fortgeschrittenen Alters ("Ok, Boomer!") einen Vergleich zu anderen Schul-, Hochschul- und Berufsbildungen ziehen, die ich bereits durchlaufen durfte. Mit dem Endergebnis, dass das eine der wenigen Prüfungen war, in denen ich eher überfordert und eher mit schlechtem Bauchgefühl herausgegangen bin. Weder im Studium noch anderen Berufsbildungen hatte ich jemals so eine schwammige Eingrenzung, eine so völlig nicht einzuschätzende Prüfungssituation und so einen Hickhack wie mit der IHK. Den direkten Vergleich kann ich zur HWK bzw. Innung München machen: sechs Wochen Vorbereitungskurs an zwei Werktagen am Abend, volle Transparenz und sinnvolle Eingrenzung des Stoffes, klare Angaben in der Prüfung, für den Einser musste man aber dennoch was aufm Kasten haben. Diese Punkte vermisse ich bei der IHK schmerzlich und das scheint auch so ziemlich das Problem der IHK darzustellen. Sie versuchen ja tatsächlich ihr Bestes faire und sinnvolle Prüfungen zu basteln, jedoch ist das Beste hier nicht gut genug. Das Problem ist aber auch in den Berufsschulen angesiedelt. Lehrermangel, didaktisch schlechte Dozenten, usw. All das ist dann in der Mischung ein echt unangenehmes Zusammenspiel.
    Aber wie heißt es so schön? Vier gewinnt, hoffen wir auf das Beste. Allen Prüflingen, die gestern des selben Schicksals Opfer wurden - ich drücke euch die Daumen für möglichst viele Punkte und eine schöne weitere Ausbildung!
     
    PS: Unser bald zu gründender Hausmeisterservice sucht dennoch Leute. Bitte nur Bewerbungsfotos mit Latzhosen!
  3. Like
    WonkyTonky hat eine Reaktion von svmgi in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Moin ihr wilden Nullen und Einsen!
    Bin ein Umschüler zum FIAE, komme aber aus dem Doppelstudium Medizin & Philosophie (letzteres war tatsächlich ne Schnapsidee!). Über ein paar holprige Steine bin ich nun im vierten Semester, dem Fach-/Praxissemester, angekommen und habe gestern ebenfalls die AP2 FIAE abgelegt.
    Leider muss ich mich hier den unzähligen Vorrednern in puncto "Überforderung" anschließen. In der Zwischenprüfung (jetzt AP1) hatte ich ziemlich Massel und konnte 83%, respektive 83 Punkte, einheimsen, da ich so ziemlich genau die Themen auch in meinem Fokus stehen hatte. Das hatte mir ziemlich Tinte auf den Füller gegeben, sodass ich mich auf die gestrige Prüfung einigermaßen gut vorbereiten und sogar ein wenig freuen konnte.
    Wie nach einer wenig durchdachten Aktion als Jugendlicher hat mich die Realität schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In Hinblick auf meinen sehr guten Notenschnitt in der Schule konnte ich kein annähernd gleiches Abbild in der AP2 abliefern.
    Teil 1 war noch mit ein bisschen Zähneknirschen (Grüße gehen raus an die Excel-Aufgabe, du altes Scheißhaus ^^) bewältigt werden und steht nicht im Fokus meiner Sorge. Wir scherzten danach noch, dass man doch jetzt auf den angenehmeren Teil hoffe und diesen gut hinter sich bringe.
    Und dann kam Teil 2. Falls jemand bereits Erfahrungen mit "Vom-LKW-angefahren-werden" gemacht hat und hier einen Vergleich anstellen kann/möchte - bitte trete hervor! Mich hat das Ding wie aus dem toten Winkel erwischt und beim Lesen der Angabe bereits zur Überlegung veranlasst, ob der Hausmeisterjob an unserer Berufsschule eigentlich noch offen ist. Nachdem der erste Staub des Aufpralls herabrieselte, habe ich dann auf Teufelkommraus versucht mein Bestes zu geben, aber mit mehr als 50% ist da vermutlich nicht zu rechnen. Wenn es richtig gnädig bewertet oder sogar schön-korrigiert wird, dann vielleicht ein wenig mehr, aber nicht ansatzweise wird ein 2.x bei rumkommen können.
    Zur Auswahl der Aufgaben bin ich mit ein bisschen Bedenkzeit sogar der Meinung, dass das hochgegriffen, aber noch immer legitim sein sollte. Die entscheidenden Faktoren hier waren lediglich die mangelnde Angabenklarheit und vor allen Dingen die Zeit. Besonders Letzteres hat bei mir dazu geführt, dass ich die SQL-Aufgabe dann nicht mit voller Gedankenleistung vollbringen konnte, weil man noch Flashbacks von vor zwei Seiten vorher hatte und der Schuh der Zeit ordentlich gedrückt hat. Mal ohne Dramaturgie: die Zeit war nicht adäquat und die Angaben nicht ausreichend bzw. sogar mit Fehlern behaftet. "Jede Zeile stellt genau ein Objekt des Typs ComeLeave dar" (ungefährer Wortlaut) - da kann ich aber dann schwer drüber iterieren, wenn ich nur eine Zeitinstanz drinne habe.
    Da fängt man dann an sich zu zweifeln an und stöbert noch länger in der Angabe, um dann irgendwas im Jackass-Style hinzufeuern und die Hoffnung zu hegen, dass man nicht ganz daneben gegriffen hat.
    In einer abgespeckten Version wäre der Teil 2 wahrscheinlich wohlig zu verdauen gewesen und nicht so eine Wuchtbrumme an Schlag in die Magengrube.
    Über Teil 3 kann ich keinen guten Vergleich anstellen, da der Umschulungsträger bei uns großen Wert auf diesen Teil gelegt hat und in den unzähligen Stunden WISO die Lerninhalte öfter durchgekaut hat als ne Kuh einen Grashalm. Wir haben uns da ziemlich gespielt und es sollte nicht allzu schlimm ausfallen. Leider scheint das an Berufsschulen in diesem Regierungsbezirk eher weniger der Fokus gewesen zu sein, sodass andere Teilnehmer ziemlich geschimpft haben.
    Durch die Bank weg habe ich aber mitbekommen, dass nicht nur meine Klassenkameraden und ich, sondern auch sehr viele andere vom Teil 1 und 2 wenig begeistert waren (gelinde ausgedrückt!).
    Jetzt kann ich aufgrund meines fortgeschrittenen Alters ("Ok, Boomer!") einen Vergleich zu anderen Schul-, Hochschul- und Berufsbildungen ziehen, die ich bereits durchlaufen durfte. Mit dem Endergebnis, dass das eine der wenigen Prüfungen war, in denen ich eher überfordert und eher mit schlechtem Bauchgefühl herausgegangen bin. Weder im Studium noch anderen Berufsbildungen hatte ich jemals so eine schwammige Eingrenzung, eine so völlig nicht einzuschätzende Prüfungssituation und so einen Hickhack wie mit der IHK. Den direkten Vergleich kann ich zur HWK bzw. Innung München machen: sechs Wochen Vorbereitungskurs an zwei Werktagen am Abend, volle Transparenz und sinnvolle Eingrenzung des Stoffes, klare Angaben in der Prüfung, für den Einser musste man aber dennoch was aufm Kasten haben. Diese Punkte vermisse ich bei der IHK schmerzlich und das scheint auch so ziemlich das Problem der IHK darzustellen. Sie versuchen ja tatsächlich ihr Bestes faire und sinnvolle Prüfungen zu basteln, jedoch ist das Beste hier nicht gut genug. Das Problem ist aber auch in den Berufsschulen angesiedelt. Lehrermangel, didaktisch schlechte Dozenten, usw. All das ist dann in der Mischung ein echt unangenehmes Zusammenspiel.
    Aber wie heißt es so schön? Vier gewinnt, hoffen wir auf das Beste. Allen Prüflingen, die gestern des selben Schicksals Opfer wurden - ich drücke euch die Daumen für möglichst viele Punkte und eine schöne weitere Ausbildung!
     
    PS: Unser bald zu gründender Hausmeisterservice sucht dennoch Leute. Bitte nur Bewerbungsfotos mit Latzhosen!
  4. Positiv
    WonkyTonky hat auf Leonoel in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    FiAE:
    Ohne Hyperbel: Ich hab in meinem Leben noch nie so eine frustrierende Prüfung geschrieben.
    2.0 im Abi, 1 in der Berufsschule, gute Noten in den Semestern die ich studiert habe. Aber für die Abschlussprüfung einer Ausbildung muss ich nun auf eine 3 oder 4 hoffen.
    Ich habe vor der Ausbildung jahrelang hobbymäßig programmiert. Mein Ausbildungsbetrieb war von Anfang an extrem zufrieden mit mir und überrascht von meiner Selbständigkeit.
    Die Anzahl der Prüfungen, für die ich mehr als einen Tag gelernt habe, kann ich an einer Hand abzählen. Aber für die AP2 habe ich mich zusammengerissen. Ich habe für jeden einzelnen der Punkte im Prüfungskatalog Stoff gesammelt, da vieles nicht in der Berufsschule behandelt wurde bzw. im Betrieb irrelevant war. Ich habe eine Zusammenfassung mit fast 200 Seiten erstellt und gelernt. Ich habe mit Prüfungen seit 1999 geübt.
    Teil 1: Ich war bereits mental darauf eingestellt in dieser Prüfung "überrascht" zu werden. Daher war ich bei Teil 1 sogar fast dankbar - trotz der absurden Excel Aufgabe. Danach habe ich mir gedacht: Jetzt kommt der einfache Teil! ...Und wurde komplett überrumpelt. 
    Teil 2: Ich weiß nicht, ob Aufgabe 2 fehlerhaft war wie manche sagen, aber es war auf jeden Fall unnötig verwirrend und diese Verwirrung hat viel Zeit gekostet, von der man sowieso zu wenig hatte.
    Und Aufgabe 3... ich fasse nur noch mal zusammen: eine Din A4 Seite komplett unleserlicher, unverständlicher, unstrukturierter Spagetthicode ohne wirkliches Syntax Highlighting. (Hätte ich so etwas in der Firma geschrieben, wäre ich bei der Code Review auseinandergenommen worden.) Man musste nicht irgendwelche einfachen Fehler finden, wie man das kennt, sondern hatte einen Testdatensatz und eine gewünschte Ausgabe und musste diesen Horror an Code im Kopf debuggen, was mehrere Iterationen beinhaltete. Natürlich waren alle weiteren Aufgaben darauf aufbauend. Und das alles für 25 Punkte.
    Wenn diese Prüfung testen soll, wie gut man in einem Betrieb mit komplett inkompetenten Kollegen, die unzumutbaren Code schreiben und unverständliche Anforderungen stellen, arbeiten kann, dann haben die Prüfungsersteller wirklich einen exzellenten Job geleistet.
    Die ganze Anstrengung war eine komplette Zeitverschwendung. Ich hätte auch noch einen Monat mehr lernen können, es hätte keinen Unterschied gemacht. Ich fühle mich ehrlich gesagt einfach nur ver*rscht von der IHK.
     
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    WonkyTonky hat eine Reaktion von DaNi07 in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Moin ihr wilden Nullen und Einsen!
    Bin ein Umschüler zum FIAE, komme aber aus dem Doppelstudium Medizin & Philosophie (letzteres war tatsächlich ne Schnapsidee!). Über ein paar holprige Steine bin ich nun im vierten Semester, dem Fach-/Praxissemester, angekommen und habe gestern ebenfalls die AP2 FIAE abgelegt.
    Leider muss ich mich hier den unzähligen Vorrednern in puncto "Überforderung" anschließen. In der Zwischenprüfung (jetzt AP1) hatte ich ziemlich Massel und konnte 83%, respektive 83 Punkte, einheimsen, da ich so ziemlich genau die Themen auch in meinem Fokus stehen hatte. Das hatte mir ziemlich Tinte auf den Füller gegeben, sodass ich mich auf die gestrige Prüfung einigermaßen gut vorbereiten und sogar ein wenig freuen konnte.
    Wie nach einer wenig durchdachten Aktion als Jugendlicher hat mich die Realität schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In Hinblick auf meinen sehr guten Notenschnitt in der Schule konnte ich kein annähernd gleiches Abbild in der AP2 abliefern.
    Teil 1 war noch mit ein bisschen Zähneknirschen (Grüße gehen raus an die Excel-Aufgabe, du altes Scheißhaus ^^) bewältigt werden und steht nicht im Fokus meiner Sorge. Wir scherzten danach noch, dass man doch jetzt auf den angenehmeren Teil hoffe und diesen gut hinter sich bringe.
    Und dann kam Teil 2. Falls jemand bereits Erfahrungen mit "Vom-LKW-angefahren-werden" gemacht hat und hier einen Vergleich anstellen kann/möchte - bitte trete hervor! Mich hat das Ding wie aus dem toten Winkel erwischt und beim Lesen der Angabe bereits zur Überlegung veranlasst, ob der Hausmeisterjob an unserer Berufsschule eigentlich noch offen ist. Nachdem der erste Staub des Aufpralls herabrieselte, habe ich dann auf Teufelkommraus versucht mein Bestes zu geben, aber mit mehr als 50% ist da vermutlich nicht zu rechnen. Wenn es richtig gnädig bewertet oder sogar schön-korrigiert wird, dann vielleicht ein wenig mehr, aber nicht ansatzweise wird ein 2.x bei rumkommen können.
    Zur Auswahl der Aufgaben bin ich mit ein bisschen Bedenkzeit sogar der Meinung, dass das hochgegriffen, aber noch immer legitim sein sollte. Die entscheidenden Faktoren hier waren lediglich die mangelnde Angabenklarheit und vor allen Dingen die Zeit. Besonders Letzteres hat bei mir dazu geführt, dass ich die SQL-Aufgabe dann nicht mit voller Gedankenleistung vollbringen konnte, weil man noch Flashbacks von vor zwei Seiten vorher hatte und der Schuh der Zeit ordentlich gedrückt hat. Mal ohne Dramaturgie: die Zeit war nicht adäquat und die Angaben nicht ausreichend bzw. sogar mit Fehlern behaftet. "Jede Zeile stellt genau ein Objekt des Typs ComeLeave dar" (ungefährer Wortlaut) - da kann ich aber dann schwer drüber iterieren, wenn ich nur eine Zeitinstanz drinne habe.
    Da fängt man dann an sich zu zweifeln an und stöbert noch länger in der Angabe, um dann irgendwas im Jackass-Style hinzufeuern und die Hoffnung zu hegen, dass man nicht ganz daneben gegriffen hat.
    In einer abgespeckten Version wäre der Teil 2 wahrscheinlich wohlig zu verdauen gewesen und nicht so eine Wuchtbrumme an Schlag in die Magengrube.
    Über Teil 3 kann ich keinen guten Vergleich anstellen, da der Umschulungsträger bei uns großen Wert auf diesen Teil gelegt hat und in den unzähligen Stunden WISO die Lerninhalte öfter durchgekaut hat als ne Kuh einen Grashalm. Wir haben uns da ziemlich gespielt und es sollte nicht allzu schlimm ausfallen. Leider scheint das an Berufsschulen in diesem Regierungsbezirk eher weniger der Fokus gewesen zu sein, sodass andere Teilnehmer ziemlich geschimpft haben.
    Durch die Bank weg habe ich aber mitbekommen, dass nicht nur meine Klassenkameraden und ich, sondern auch sehr viele andere vom Teil 1 und 2 wenig begeistert waren (gelinde ausgedrückt!).
    Jetzt kann ich aufgrund meines fortgeschrittenen Alters ("Ok, Boomer!") einen Vergleich zu anderen Schul-, Hochschul- und Berufsbildungen ziehen, die ich bereits durchlaufen durfte. Mit dem Endergebnis, dass das eine der wenigen Prüfungen war, in denen ich eher überfordert und eher mit schlechtem Bauchgefühl herausgegangen bin. Weder im Studium noch anderen Berufsbildungen hatte ich jemals so eine schwammige Eingrenzung, eine so völlig nicht einzuschätzende Prüfungssituation und so einen Hickhack wie mit der IHK. Den direkten Vergleich kann ich zur HWK bzw. Innung München machen: sechs Wochen Vorbereitungskurs an zwei Werktagen am Abend, volle Transparenz und sinnvolle Eingrenzung des Stoffes, klare Angaben in der Prüfung, für den Einser musste man aber dennoch was aufm Kasten haben. Diese Punkte vermisse ich bei der IHK schmerzlich und das scheint auch so ziemlich das Problem der IHK darzustellen. Sie versuchen ja tatsächlich ihr Bestes faire und sinnvolle Prüfungen zu basteln, jedoch ist das Beste hier nicht gut genug. Das Problem ist aber auch in den Berufsschulen angesiedelt. Lehrermangel, didaktisch schlechte Dozenten, usw. All das ist dann in der Mischung ein echt unangenehmes Zusammenspiel.
    Aber wie heißt es so schön? Vier gewinnt, hoffen wir auf das Beste. Allen Prüflingen, die gestern des selben Schicksals Opfer wurden - ich drücke euch die Daumen für möglichst viele Punkte und eine schöne weitere Ausbildung!
     
    PS: Unser bald zu gründender Hausmeisterservice sucht dennoch Leute. Bitte nur Bewerbungsfotos mit Latzhosen!
  6. Positiv
    WonkyTonky hat eine Reaktion von Knödel in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Moin ihr wilden Nullen und Einsen!
    Bin ein Umschüler zum FIAE, komme aber aus dem Doppelstudium Medizin & Philosophie (letzteres war tatsächlich ne Schnapsidee!). Über ein paar holprige Steine bin ich nun im vierten Semester, dem Fach-/Praxissemester, angekommen und habe gestern ebenfalls die AP2 FIAE abgelegt.
    Leider muss ich mich hier den unzähligen Vorrednern in puncto "Überforderung" anschließen. In der Zwischenprüfung (jetzt AP1) hatte ich ziemlich Massel und konnte 83%, respektive 83 Punkte, einheimsen, da ich so ziemlich genau die Themen auch in meinem Fokus stehen hatte. Das hatte mir ziemlich Tinte auf den Füller gegeben, sodass ich mich auf die gestrige Prüfung einigermaßen gut vorbereiten und sogar ein wenig freuen konnte.
    Wie nach einer wenig durchdachten Aktion als Jugendlicher hat mich die Realität schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In Hinblick auf meinen sehr guten Notenschnitt in der Schule konnte ich kein annähernd gleiches Abbild in der AP2 abliefern.
    Teil 1 war noch mit ein bisschen Zähneknirschen (Grüße gehen raus an die Excel-Aufgabe, du altes Scheißhaus ^^) bewältigt werden und steht nicht im Fokus meiner Sorge. Wir scherzten danach noch, dass man doch jetzt auf den angenehmeren Teil hoffe und diesen gut hinter sich bringe.
    Und dann kam Teil 2. Falls jemand bereits Erfahrungen mit "Vom-LKW-angefahren-werden" gemacht hat und hier einen Vergleich anstellen kann/möchte - bitte trete hervor! Mich hat das Ding wie aus dem toten Winkel erwischt und beim Lesen der Angabe bereits zur Überlegung veranlasst, ob der Hausmeisterjob an unserer Berufsschule eigentlich noch offen ist. Nachdem der erste Staub des Aufpralls herabrieselte, habe ich dann auf Teufelkommraus versucht mein Bestes zu geben, aber mit mehr als 50% ist da vermutlich nicht zu rechnen. Wenn es richtig gnädig bewertet oder sogar schön-korrigiert wird, dann vielleicht ein wenig mehr, aber nicht ansatzweise wird ein 2.x bei rumkommen können.
    Zur Auswahl der Aufgaben bin ich mit ein bisschen Bedenkzeit sogar der Meinung, dass das hochgegriffen, aber noch immer legitim sein sollte. Die entscheidenden Faktoren hier waren lediglich die mangelnde Angabenklarheit und vor allen Dingen die Zeit. Besonders Letzteres hat bei mir dazu geführt, dass ich die SQL-Aufgabe dann nicht mit voller Gedankenleistung vollbringen konnte, weil man noch Flashbacks von vor zwei Seiten vorher hatte und der Schuh der Zeit ordentlich gedrückt hat. Mal ohne Dramaturgie: die Zeit war nicht adäquat und die Angaben nicht ausreichend bzw. sogar mit Fehlern behaftet. "Jede Zeile stellt genau ein Objekt des Typs ComeLeave dar" (ungefährer Wortlaut) - da kann ich aber dann schwer drüber iterieren, wenn ich nur eine Zeitinstanz drinne habe.
    Da fängt man dann an sich zu zweifeln an und stöbert noch länger in der Angabe, um dann irgendwas im Jackass-Style hinzufeuern und die Hoffnung zu hegen, dass man nicht ganz daneben gegriffen hat.
    In einer abgespeckten Version wäre der Teil 2 wahrscheinlich wohlig zu verdauen gewesen und nicht so eine Wuchtbrumme an Schlag in die Magengrube.
    Über Teil 3 kann ich keinen guten Vergleich anstellen, da der Umschulungsträger bei uns großen Wert auf diesen Teil gelegt hat und in den unzähligen Stunden WISO die Lerninhalte öfter durchgekaut hat als ne Kuh einen Grashalm. Wir haben uns da ziemlich gespielt und es sollte nicht allzu schlimm ausfallen. Leider scheint das an Berufsschulen in diesem Regierungsbezirk eher weniger der Fokus gewesen zu sein, sodass andere Teilnehmer ziemlich geschimpft haben.
    Durch die Bank weg habe ich aber mitbekommen, dass nicht nur meine Klassenkameraden und ich, sondern auch sehr viele andere vom Teil 1 und 2 wenig begeistert waren (gelinde ausgedrückt!).
    Jetzt kann ich aufgrund meines fortgeschrittenen Alters ("Ok, Boomer!") einen Vergleich zu anderen Schul-, Hochschul- und Berufsbildungen ziehen, die ich bereits durchlaufen durfte. Mit dem Endergebnis, dass das eine der wenigen Prüfungen war, in denen ich eher überfordert und eher mit schlechtem Bauchgefühl herausgegangen bin. Weder im Studium noch anderen Berufsbildungen hatte ich jemals so eine schwammige Eingrenzung, eine so völlig nicht einzuschätzende Prüfungssituation und so einen Hickhack wie mit der IHK. Den direkten Vergleich kann ich zur HWK bzw. Innung München machen: sechs Wochen Vorbereitungskurs an zwei Werktagen am Abend, volle Transparenz und sinnvolle Eingrenzung des Stoffes, klare Angaben in der Prüfung, für den Einser musste man aber dennoch was aufm Kasten haben. Diese Punkte vermisse ich bei der IHK schmerzlich und das scheint auch so ziemlich das Problem der IHK darzustellen. Sie versuchen ja tatsächlich ihr Bestes faire und sinnvolle Prüfungen zu basteln, jedoch ist das Beste hier nicht gut genug. Das Problem ist aber auch in den Berufsschulen angesiedelt. Lehrermangel, didaktisch schlechte Dozenten, usw. All das ist dann in der Mischung ein echt unangenehmes Zusammenspiel.
    Aber wie heißt es so schön? Vier gewinnt, hoffen wir auf das Beste. Allen Prüflingen, die gestern des selben Schicksals Opfer wurden - ich drücke euch die Daumen für möglichst viele Punkte und eine schöne weitere Ausbildung!
     
    PS: Unser bald zu gründender Hausmeisterservice sucht dennoch Leute. Bitte nur Bewerbungsfotos mit Latzhosen!
  7. Positiv
    WonkyTonky hat eine Reaktion von Auswendungsentwickler2 in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Moin ihr wilden Nullen und Einsen!
    Bin ein Umschüler zum FIAE, komme aber aus dem Doppelstudium Medizin & Philosophie (letzteres war tatsächlich ne Schnapsidee!). Über ein paar holprige Steine bin ich nun im vierten Semester, dem Fach-/Praxissemester, angekommen und habe gestern ebenfalls die AP2 FIAE abgelegt.
    Leider muss ich mich hier den unzähligen Vorrednern in puncto "Überforderung" anschließen. In der Zwischenprüfung (jetzt AP1) hatte ich ziemlich Massel und konnte 83%, respektive 83 Punkte, einheimsen, da ich so ziemlich genau die Themen auch in meinem Fokus stehen hatte. Das hatte mir ziemlich Tinte auf den Füller gegeben, sodass ich mich auf die gestrige Prüfung einigermaßen gut vorbereiten und sogar ein wenig freuen konnte.
    Wie nach einer wenig durchdachten Aktion als Jugendlicher hat mich die Realität schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In Hinblick auf meinen sehr guten Notenschnitt in der Schule konnte ich kein annähernd gleiches Abbild in der AP2 abliefern.
    Teil 1 war noch mit ein bisschen Zähneknirschen (Grüße gehen raus an die Excel-Aufgabe, du altes Scheißhaus ^^) bewältigt werden und steht nicht im Fokus meiner Sorge. Wir scherzten danach noch, dass man doch jetzt auf den angenehmeren Teil hoffe und diesen gut hinter sich bringe.
    Und dann kam Teil 2. Falls jemand bereits Erfahrungen mit "Vom-LKW-angefahren-werden" gemacht hat und hier einen Vergleich anstellen kann/möchte - bitte trete hervor! Mich hat das Ding wie aus dem toten Winkel erwischt und beim Lesen der Angabe bereits zur Überlegung veranlasst, ob der Hausmeisterjob an unserer Berufsschule eigentlich noch offen ist. Nachdem der erste Staub des Aufpralls herabrieselte, habe ich dann auf Teufelkommraus versucht mein Bestes zu geben, aber mit mehr als 50% ist da vermutlich nicht zu rechnen. Wenn es richtig gnädig bewertet oder sogar schön-korrigiert wird, dann vielleicht ein wenig mehr, aber nicht ansatzweise wird ein 2.x bei rumkommen können.
    Zur Auswahl der Aufgaben bin ich mit ein bisschen Bedenkzeit sogar der Meinung, dass das hochgegriffen, aber noch immer legitim sein sollte. Die entscheidenden Faktoren hier waren lediglich die mangelnde Angabenklarheit und vor allen Dingen die Zeit. Besonders Letzteres hat bei mir dazu geführt, dass ich die SQL-Aufgabe dann nicht mit voller Gedankenleistung vollbringen konnte, weil man noch Flashbacks von vor zwei Seiten vorher hatte und der Schuh der Zeit ordentlich gedrückt hat. Mal ohne Dramaturgie: die Zeit war nicht adäquat und die Angaben nicht ausreichend bzw. sogar mit Fehlern behaftet. "Jede Zeile stellt genau ein Objekt des Typs ComeLeave dar" (ungefährer Wortlaut) - da kann ich aber dann schwer drüber iterieren, wenn ich nur eine Zeitinstanz drinne habe.
    Da fängt man dann an sich zu zweifeln an und stöbert noch länger in der Angabe, um dann irgendwas im Jackass-Style hinzufeuern und die Hoffnung zu hegen, dass man nicht ganz daneben gegriffen hat.
    In einer abgespeckten Version wäre der Teil 2 wahrscheinlich wohlig zu verdauen gewesen und nicht so eine Wuchtbrumme an Schlag in die Magengrube.
    Über Teil 3 kann ich keinen guten Vergleich anstellen, da der Umschulungsträger bei uns großen Wert auf diesen Teil gelegt hat und in den unzähligen Stunden WISO die Lerninhalte öfter durchgekaut hat als ne Kuh einen Grashalm. Wir haben uns da ziemlich gespielt und es sollte nicht allzu schlimm ausfallen. Leider scheint das an Berufsschulen in diesem Regierungsbezirk eher weniger der Fokus gewesen zu sein, sodass andere Teilnehmer ziemlich geschimpft haben.
    Durch die Bank weg habe ich aber mitbekommen, dass nicht nur meine Klassenkameraden und ich, sondern auch sehr viele andere vom Teil 1 und 2 wenig begeistert waren (gelinde ausgedrückt!).
    Jetzt kann ich aufgrund meines fortgeschrittenen Alters ("Ok, Boomer!") einen Vergleich zu anderen Schul-, Hochschul- und Berufsbildungen ziehen, die ich bereits durchlaufen durfte. Mit dem Endergebnis, dass das eine der wenigen Prüfungen war, in denen ich eher überfordert und eher mit schlechtem Bauchgefühl herausgegangen bin. Weder im Studium noch anderen Berufsbildungen hatte ich jemals so eine schwammige Eingrenzung, eine so völlig nicht einzuschätzende Prüfungssituation und so einen Hickhack wie mit der IHK. Den direkten Vergleich kann ich zur HWK bzw. Innung München machen: sechs Wochen Vorbereitungskurs an zwei Werktagen am Abend, volle Transparenz und sinnvolle Eingrenzung des Stoffes, klare Angaben in der Prüfung, für den Einser musste man aber dennoch was aufm Kasten haben. Diese Punkte vermisse ich bei der IHK schmerzlich und das scheint auch so ziemlich das Problem der IHK darzustellen. Sie versuchen ja tatsächlich ihr Bestes faire und sinnvolle Prüfungen zu basteln, jedoch ist das Beste hier nicht gut genug. Das Problem ist aber auch in den Berufsschulen angesiedelt. Lehrermangel, didaktisch schlechte Dozenten, usw. All das ist dann in der Mischung ein echt unangenehmes Zusammenspiel.
    Aber wie heißt es so schön? Vier gewinnt, hoffen wir auf das Beste. Allen Prüflingen, die gestern des selben Schicksals Opfer wurden - ich drücke euch die Daumen für möglichst viele Punkte und eine schöne weitere Ausbildung!
     
    PS: Unser bald zu gründender Hausmeisterservice sucht dennoch Leute. Bitte nur Bewerbungsfotos mit Latzhosen!
  8. Positiv
    WonkyTonky hat eine Reaktion von Wurstbrotbaum in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Moin ihr wilden Nullen und Einsen!
    Bin ein Umschüler zum FIAE, komme aber aus dem Doppelstudium Medizin & Philosophie (letzteres war tatsächlich ne Schnapsidee!). Über ein paar holprige Steine bin ich nun im vierten Semester, dem Fach-/Praxissemester, angekommen und habe gestern ebenfalls die AP2 FIAE abgelegt.
    Leider muss ich mich hier den unzähligen Vorrednern in puncto "Überforderung" anschließen. In der Zwischenprüfung (jetzt AP1) hatte ich ziemlich Massel und konnte 83%, respektive 83 Punkte, einheimsen, da ich so ziemlich genau die Themen auch in meinem Fokus stehen hatte. Das hatte mir ziemlich Tinte auf den Füller gegeben, sodass ich mich auf die gestrige Prüfung einigermaßen gut vorbereiten und sogar ein wenig freuen konnte.
    Wie nach einer wenig durchdachten Aktion als Jugendlicher hat mich die Realität schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In Hinblick auf meinen sehr guten Notenschnitt in der Schule konnte ich kein annähernd gleiches Abbild in der AP2 abliefern.
    Teil 1 war noch mit ein bisschen Zähneknirschen (Grüße gehen raus an die Excel-Aufgabe, du altes Scheißhaus ^^) bewältigt werden und steht nicht im Fokus meiner Sorge. Wir scherzten danach noch, dass man doch jetzt auf den angenehmeren Teil hoffe und diesen gut hinter sich bringe.
    Und dann kam Teil 2. Falls jemand bereits Erfahrungen mit "Vom-LKW-angefahren-werden" gemacht hat und hier einen Vergleich anstellen kann/möchte - bitte trete hervor! Mich hat das Ding wie aus dem toten Winkel erwischt und beim Lesen der Angabe bereits zur Überlegung veranlasst, ob der Hausmeisterjob an unserer Berufsschule eigentlich noch offen ist. Nachdem der erste Staub des Aufpralls herabrieselte, habe ich dann auf Teufelkommraus versucht mein Bestes zu geben, aber mit mehr als 50% ist da vermutlich nicht zu rechnen. Wenn es richtig gnädig bewertet oder sogar schön-korrigiert wird, dann vielleicht ein wenig mehr, aber nicht ansatzweise wird ein 2.x bei rumkommen können.
    Zur Auswahl der Aufgaben bin ich mit ein bisschen Bedenkzeit sogar der Meinung, dass das hochgegriffen, aber noch immer legitim sein sollte. Die entscheidenden Faktoren hier waren lediglich die mangelnde Angabenklarheit und vor allen Dingen die Zeit. Besonders Letzteres hat bei mir dazu geführt, dass ich die SQL-Aufgabe dann nicht mit voller Gedankenleistung vollbringen konnte, weil man noch Flashbacks von vor zwei Seiten vorher hatte und der Schuh der Zeit ordentlich gedrückt hat. Mal ohne Dramaturgie: die Zeit war nicht adäquat und die Angaben nicht ausreichend bzw. sogar mit Fehlern behaftet. "Jede Zeile stellt genau ein Objekt des Typs ComeLeave dar" (ungefährer Wortlaut) - da kann ich aber dann schwer drüber iterieren, wenn ich nur eine Zeitinstanz drinne habe.
    Da fängt man dann an sich zu zweifeln an und stöbert noch länger in der Angabe, um dann irgendwas im Jackass-Style hinzufeuern und die Hoffnung zu hegen, dass man nicht ganz daneben gegriffen hat.
    In einer abgespeckten Version wäre der Teil 2 wahrscheinlich wohlig zu verdauen gewesen und nicht so eine Wuchtbrumme an Schlag in die Magengrube.
    Über Teil 3 kann ich keinen guten Vergleich anstellen, da der Umschulungsträger bei uns großen Wert auf diesen Teil gelegt hat und in den unzähligen Stunden WISO die Lerninhalte öfter durchgekaut hat als ne Kuh einen Grashalm. Wir haben uns da ziemlich gespielt und es sollte nicht allzu schlimm ausfallen. Leider scheint das an Berufsschulen in diesem Regierungsbezirk eher weniger der Fokus gewesen zu sein, sodass andere Teilnehmer ziemlich geschimpft haben.
    Durch die Bank weg habe ich aber mitbekommen, dass nicht nur meine Klassenkameraden und ich, sondern auch sehr viele andere vom Teil 1 und 2 wenig begeistert waren (gelinde ausgedrückt!).
    Jetzt kann ich aufgrund meines fortgeschrittenen Alters ("Ok, Boomer!") einen Vergleich zu anderen Schul-, Hochschul- und Berufsbildungen ziehen, die ich bereits durchlaufen durfte. Mit dem Endergebnis, dass das eine der wenigen Prüfungen war, in denen ich eher überfordert und eher mit schlechtem Bauchgefühl herausgegangen bin. Weder im Studium noch anderen Berufsbildungen hatte ich jemals so eine schwammige Eingrenzung, eine so völlig nicht einzuschätzende Prüfungssituation und so einen Hickhack wie mit der IHK. Den direkten Vergleich kann ich zur HWK bzw. Innung München machen: sechs Wochen Vorbereitungskurs an zwei Werktagen am Abend, volle Transparenz und sinnvolle Eingrenzung des Stoffes, klare Angaben in der Prüfung, für den Einser musste man aber dennoch was aufm Kasten haben. Diese Punkte vermisse ich bei der IHK schmerzlich und das scheint auch so ziemlich das Problem der IHK darzustellen. Sie versuchen ja tatsächlich ihr Bestes faire und sinnvolle Prüfungen zu basteln, jedoch ist das Beste hier nicht gut genug. Das Problem ist aber auch in den Berufsschulen angesiedelt. Lehrermangel, didaktisch schlechte Dozenten, usw. All das ist dann in der Mischung ein echt unangenehmes Zusammenspiel.
    Aber wie heißt es so schön? Vier gewinnt, hoffen wir auf das Beste. Allen Prüflingen, die gestern des selben Schicksals Opfer wurden - ich drücke euch die Daumen für möglichst viele Punkte und eine schöne weitere Ausbildung!
     
    PS: Unser bald zu gründender Hausmeisterservice sucht dennoch Leute. Bitte nur Bewerbungsfotos mit Latzhosen!
  9. Like
    WonkyTonky hat eine Reaktion von Ziwi1988 in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Moin ihr wilden Nullen und Einsen!
    Bin ein Umschüler zum FIAE, komme aber aus dem Doppelstudium Medizin & Philosophie (letzteres war tatsächlich ne Schnapsidee!). Über ein paar holprige Steine bin ich nun im vierten Semester, dem Fach-/Praxissemester, angekommen und habe gestern ebenfalls die AP2 FIAE abgelegt.
    Leider muss ich mich hier den unzähligen Vorrednern in puncto "Überforderung" anschließen. In der Zwischenprüfung (jetzt AP1) hatte ich ziemlich Massel und konnte 83%, respektive 83 Punkte, einheimsen, da ich so ziemlich genau die Themen auch in meinem Fokus stehen hatte. Das hatte mir ziemlich Tinte auf den Füller gegeben, sodass ich mich auf die gestrige Prüfung einigermaßen gut vorbereiten und sogar ein wenig freuen konnte.
    Wie nach einer wenig durchdachten Aktion als Jugendlicher hat mich die Realität schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In Hinblick auf meinen sehr guten Notenschnitt in der Schule konnte ich kein annähernd gleiches Abbild in der AP2 abliefern.
    Teil 1 war noch mit ein bisschen Zähneknirschen (Grüße gehen raus an die Excel-Aufgabe, du altes Scheißhaus ^^) bewältigt werden und steht nicht im Fokus meiner Sorge. Wir scherzten danach noch, dass man doch jetzt auf den angenehmeren Teil hoffe und diesen gut hinter sich bringe.
    Und dann kam Teil 2. Falls jemand bereits Erfahrungen mit "Vom-LKW-angefahren-werden" gemacht hat und hier einen Vergleich anstellen kann/möchte - bitte trete hervor! Mich hat das Ding wie aus dem toten Winkel erwischt und beim Lesen der Angabe bereits zur Überlegung veranlasst, ob der Hausmeisterjob an unserer Berufsschule eigentlich noch offen ist. Nachdem der erste Staub des Aufpralls herabrieselte, habe ich dann auf Teufelkommraus versucht mein Bestes zu geben, aber mit mehr als 50% ist da vermutlich nicht zu rechnen. Wenn es richtig gnädig bewertet oder sogar schön-korrigiert wird, dann vielleicht ein wenig mehr, aber nicht ansatzweise wird ein 2.x bei rumkommen können.
    Zur Auswahl der Aufgaben bin ich mit ein bisschen Bedenkzeit sogar der Meinung, dass das hochgegriffen, aber noch immer legitim sein sollte. Die entscheidenden Faktoren hier waren lediglich die mangelnde Angabenklarheit und vor allen Dingen die Zeit. Besonders Letzteres hat bei mir dazu geführt, dass ich die SQL-Aufgabe dann nicht mit voller Gedankenleistung vollbringen konnte, weil man noch Flashbacks von vor zwei Seiten vorher hatte und der Schuh der Zeit ordentlich gedrückt hat. Mal ohne Dramaturgie: die Zeit war nicht adäquat und die Angaben nicht ausreichend bzw. sogar mit Fehlern behaftet. "Jede Zeile stellt genau ein Objekt des Typs ComeLeave dar" (ungefährer Wortlaut) - da kann ich aber dann schwer drüber iterieren, wenn ich nur eine Zeitinstanz drinne habe.
    Da fängt man dann an sich zu zweifeln an und stöbert noch länger in der Angabe, um dann irgendwas im Jackass-Style hinzufeuern und die Hoffnung zu hegen, dass man nicht ganz daneben gegriffen hat.
    In einer abgespeckten Version wäre der Teil 2 wahrscheinlich wohlig zu verdauen gewesen und nicht so eine Wuchtbrumme an Schlag in die Magengrube.
    Über Teil 3 kann ich keinen guten Vergleich anstellen, da der Umschulungsträger bei uns großen Wert auf diesen Teil gelegt hat und in den unzähligen Stunden WISO die Lerninhalte öfter durchgekaut hat als ne Kuh einen Grashalm. Wir haben uns da ziemlich gespielt und es sollte nicht allzu schlimm ausfallen. Leider scheint das an Berufsschulen in diesem Regierungsbezirk eher weniger der Fokus gewesen zu sein, sodass andere Teilnehmer ziemlich geschimpft haben.
    Durch die Bank weg habe ich aber mitbekommen, dass nicht nur meine Klassenkameraden und ich, sondern auch sehr viele andere vom Teil 1 und 2 wenig begeistert waren (gelinde ausgedrückt!).
    Jetzt kann ich aufgrund meines fortgeschrittenen Alters ("Ok, Boomer!") einen Vergleich zu anderen Schul-, Hochschul- und Berufsbildungen ziehen, die ich bereits durchlaufen durfte. Mit dem Endergebnis, dass das eine der wenigen Prüfungen war, in denen ich eher überfordert und eher mit schlechtem Bauchgefühl herausgegangen bin. Weder im Studium noch anderen Berufsbildungen hatte ich jemals so eine schwammige Eingrenzung, eine so völlig nicht einzuschätzende Prüfungssituation und so einen Hickhack wie mit der IHK. Den direkten Vergleich kann ich zur HWK bzw. Innung München machen: sechs Wochen Vorbereitungskurs an zwei Werktagen am Abend, volle Transparenz und sinnvolle Eingrenzung des Stoffes, klare Angaben in der Prüfung, für den Einser musste man aber dennoch was aufm Kasten haben. Diese Punkte vermisse ich bei der IHK schmerzlich und das scheint auch so ziemlich das Problem der IHK darzustellen. Sie versuchen ja tatsächlich ihr Bestes faire und sinnvolle Prüfungen zu basteln, jedoch ist das Beste hier nicht gut genug. Das Problem ist aber auch in den Berufsschulen angesiedelt. Lehrermangel, didaktisch schlechte Dozenten, usw. All das ist dann in der Mischung ein echt unangenehmes Zusammenspiel.
    Aber wie heißt es so schön? Vier gewinnt, hoffen wir auf das Beste. Allen Prüflingen, die gestern des selben Schicksals Opfer wurden - ich drücke euch die Daumen für möglichst viele Punkte und eine schöne weitere Ausbildung!
     
    PS: Unser bald zu gründender Hausmeisterservice sucht dennoch Leute. Bitte nur Bewerbungsfotos mit Latzhosen!
  10. Like
    WonkyTonky hat eine Reaktion von Zivy in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Moin ihr wilden Nullen und Einsen!
    Bin ein Umschüler zum FIAE, komme aber aus dem Doppelstudium Medizin & Philosophie (letzteres war tatsächlich ne Schnapsidee!). Über ein paar holprige Steine bin ich nun im vierten Semester, dem Fach-/Praxissemester, angekommen und habe gestern ebenfalls die AP2 FIAE abgelegt.
    Leider muss ich mich hier den unzähligen Vorrednern in puncto "Überforderung" anschließen. In der Zwischenprüfung (jetzt AP1) hatte ich ziemlich Massel und konnte 83%, respektive 83 Punkte, einheimsen, da ich so ziemlich genau die Themen auch in meinem Fokus stehen hatte. Das hatte mir ziemlich Tinte auf den Füller gegeben, sodass ich mich auf die gestrige Prüfung einigermaßen gut vorbereiten und sogar ein wenig freuen konnte.
    Wie nach einer wenig durchdachten Aktion als Jugendlicher hat mich die Realität schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In Hinblick auf meinen sehr guten Notenschnitt in der Schule konnte ich kein annähernd gleiches Abbild in der AP2 abliefern.
    Teil 1 war noch mit ein bisschen Zähneknirschen (Grüße gehen raus an die Excel-Aufgabe, du altes Scheißhaus ^^) bewältigt werden und steht nicht im Fokus meiner Sorge. Wir scherzten danach noch, dass man doch jetzt auf den angenehmeren Teil hoffe und diesen gut hinter sich bringe.
    Und dann kam Teil 2. Falls jemand bereits Erfahrungen mit "Vom-LKW-angefahren-werden" gemacht hat und hier einen Vergleich anstellen kann/möchte - bitte trete hervor! Mich hat das Ding wie aus dem toten Winkel erwischt und beim Lesen der Angabe bereits zur Überlegung veranlasst, ob der Hausmeisterjob an unserer Berufsschule eigentlich noch offen ist. Nachdem der erste Staub des Aufpralls herabrieselte, habe ich dann auf Teufelkommraus versucht mein Bestes zu geben, aber mit mehr als 50% ist da vermutlich nicht zu rechnen. Wenn es richtig gnädig bewertet oder sogar schön-korrigiert wird, dann vielleicht ein wenig mehr, aber nicht ansatzweise wird ein 2.x bei rumkommen können.
    Zur Auswahl der Aufgaben bin ich mit ein bisschen Bedenkzeit sogar der Meinung, dass das hochgegriffen, aber noch immer legitim sein sollte. Die entscheidenden Faktoren hier waren lediglich die mangelnde Angabenklarheit und vor allen Dingen die Zeit. Besonders Letzteres hat bei mir dazu geführt, dass ich die SQL-Aufgabe dann nicht mit voller Gedankenleistung vollbringen konnte, weil man noch Flashbacks von vor zwei Seiten vorher hatte und der Schuh der Zeit ordentlich gedrückt hat. Mal ohne Dramaturgie: die Zeit war nicht adäquat und die Angaben nicht ausreichend bzw. sogar mit Fehlern behaftet. "Jede Zeile stellt genau ein Objekt des Typs ComeLeave dar" (ungefährer Wortlaut) - da kann ich aber dann schwer drüber iterieren, wenn ich nur eine Zeitinstanz drinne habe.
    Da fängt man dann an sich zu zweifeln an und stöbert noch länger in der Angabe, um dann irgendwas im Jackass-Style hinzufeuern und die Hoffnung zu hegen, dass man nicht ganz daneben gegriffen hat.
    In einer abgespeckten Version wäre der Teil 2 wahrscheinlich wohlig zu verdauen gewesen und nicht so eine Wuchtbrumme an Schlag in die Magengrube.
    Über Teil 3 kann ich keinen guten Vergleich anstellen, da der Umschulungsträger bei uns großen Wert auf diesen Teil gelegt hat und in den unzähligen Stunden WISO die Lerninhalte öfter durchgekaut hat als ne Kuh einen Grashalm. Wir haben uns da ziemlich gespielt und es sollte nicht allzu schlimm ausfallen. Leider scheint das an Berufsschulen in diesem Regierungsbezirk eher weniger der Fokus gewesen zu sein, sodass andere Teilnehmer ziemlich geschimpft haben.
    Durch die Bank weg habe ich aber mitbekommen, dass nicht nur meine Klassenkameraden und ich, sondern auch sehr viele andere vom Teil 1 und 2 wenig begeistert waren (gelinde ausgedrückt!).
    Jetzt kann ich aufgrund meines fortgeschrittenen Alters ("Ok, Boomer!") einen Vergleich zu anderen Schul-, Hochschul- und Berufsbildungen ziehen, die ich bereits durchlaufen durfte. Mit dem Endergebnis, dass das eine der wenigen Prüfungen war, in denen ich eher überfordert und eher mit schlechtem Bauchgefühl herausgegangen bin. Weder im Studium noch anderen Berufsbildungen hatte ich jemals so eine schwammige Eingrenzung, eine so völlig nicht einzuschätzende Prüfungssituation und so einen Hickhack wie mit der IHK. Den direkten Vergleich kann ich zur HWK bzw. Innung München machen: sechs Wochen Vorbereitungskurs an zwei Werktagen am Abend, volle Transparenz und sinnvolle Eingrenzung des Stoffes, klare Angaben in der Prüfung, für den Einser musste man aber dennoch was aufm Kasten haben. Diese Punkte vermisse ich bei der IHK schmerzlich und das scheint auch so ziemlich das Problem der IHK darzustellen. Sie versuchen ja tatsächlich ihr Bestes faire und sinnvolle Prüfungen zu basteln, jedoch ist das Beste hier nicht gut genug. Das Problem ist aber auch in den Berufsschulen angesiedelt. Lehrermangel, didaktisch schlechte Dozenten, usw. All das ist dann in der Mischung ein echt unangenehmes Zusammenspiel.
    Aber wie heißt es so schön? Vier gewinnt, hoffen wir auf das Beste. Allen Prüflingen, die gestern des selben Schicksals Opfer wurden - ich drücke euch die Daumen für möglichst viele Punkte und eine schöne weitere Ausbildung!
     
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