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Maris

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Reputationsaktivitäten

  1. verwirrt
    Maris reagierte auf Ang619 in Umschulung Fachinformatiker AE vs DV und Bildungsträger   
    Hallo Maris,
    ich bin Umschüler zum FIAE und habe am 19.01 meine Projektpräsentation und meinen Abschluss, wie es dann für mich weitergeht steht noch in den Sternen. Ich bin ebenfalls wie du nicht mehr der jüngste, und habe entsprechenden Elan mitgebracht und werde die Umschulung wohl auch auch mit gutem Ergebnis abschließen. Ich möchte dir auf diesem Weg dringend von einer Umschulung abraten, du wirst von jedem 17 Jährigen Azubi abgehängt werden, insbesonders in der Anwendungsentwicklung.
    Ich kann dir nur empfehlen eine reguläre Ausbildung bei einem guten Betrieb zu machen.
    Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich in keinem Fall wieder eine Umschulung machen.
  2. Danke
    Maris reagierte auf ZwennL in Umschulung Fachinformatiker AE vs DV und Bildungsträger   
    Hallo Maris
    Zu Deiner Frage nach AE oder DV:
    Ich bin auch schon 52 und stecke ebenfalls in einer Umschulung zum FIAE. Eigentlich wollte ich FIDPA machen. Das Problem bei den beiden neuen Fachrichtungen im Speziellen bei Umschulungen ist, dass Du einen Praktikumsplatz brauchst, es aber bisher quasi keine Unternehmen gibt, die welche für FIDV oder FIDPA anbieten. Ohne Praktikum kannst Du die Umschulung aber nicht abschließen, also keine Prüfung ablegen.
    Dieser Umstand war mir auch nicht klar, sondern wurde mir von einem Berater bei dem Bildungsträger erläutert, für den ich mich dann, auch aus weiteren Gründen, entschieden habe. Die anderen Bildungsträger, bei denen ich zur Beratung war haben das Problem nicht angesprochen. Nach der Erläuterung habe ich im Beratungsgespräch danach gesagt, mir wurde erklärt, dass es mit Praktika schwer wird. Das wurde dann bestätigt und auch, dass FIAE der sicherere Weg sei.
    Zu Deiner Frage nach dem richtigen Bildungsträger:
    Schwierig bis gar nicht pauschal beantwortbar. Grundsätzlich ist es so, dass die Qualität der Umschulung mit den Dozenten steht oder fällt. Dozenten arbeiten aber nicht explizit für einen Bildungsträger sondern teilweise für mehrere und teilweise wechseln die munter. Für mich habe ich die Messlatte diesbezüglich deshalb auf: "Selber lernen ist angesagt." gelegt. Bisher hatte ich allerdings zumeist gute bis sehr gute Dozenten. Dazu muss man aber auch sagen, ich habe eine sehr gute Klasse, im Sinne der Mitarbeit. Mehrere Dozenten sagten uns bereits, solch aktive Gruppen sind eher selten. Dann haben die natürlich auch mehr Lust sich reinzuhängen. Wie so oft im Leben ist es ein Geben und Nehmen.
    Du kannst aber andere Parameter für eine Entscheidung heranziehen. Der wichtigste ist wahrscheinlich, ob Du die Umschulung lieber vor Ort oder im Homeoffice machen möchtest. Für mich ist ein weiterer Entscheidungsgrund gewesen, dass ich alles zu 100 % im HO machen kann. Das ist allerdings nicht Jedermanns Sache, denn dazu ist Eigendisziplin notwendig, um sich nicht ständig abzulenken oder ablenken zu lassen. Neben der Eigendisziplin macht HO auch nur Sinn, wenn einem z.B. die Kinder nicht ständig am Bein kleben. Kinder sind super, aber bei der Arbeit eine Belastung.
    100 % HO findet man aber auch eher selten. Ich lebe in Berlin und hier gibt es genau (m)einen Anbieter CBW dafür. CBW hat neben Berlin noch Standorte in Hamburg und Frankfurt. Dort gibt es aber keine Möglichkeit 100 % HO zu machen. Die Möglichkeit hängt wohl auch von der jeweils zuständigen IHK ab.
    100 % vor Ort, mit Dozenten vor Ort, ist ebenfalls nur noch selten. Meistens heißt es 50 % vor Ort und 50 % HO. Das klingt zwar erstmal gut, hat aber einen gewaltigen Haken. 50 % vor Ort heißt nämlich in den meisten Fällen, Du gehst zum Bildungsträger, setzt Dich dort vor einen PC, setzt Dein Headset auf und der Dozent sitzt irgendwo, aber nicht im gleichen Raum, wie Du. Neben Dir sitzen dann andere Maßnahmen-Teilnehmer, die aber nicht unbedingt zu Deiner Klasse gehören, also völlig andere Inhalte haben. Super Geräuschkulisse bei Diskussionen nehme ich an 😉 Ein weiterer Nachteil dieser 50 % vor Ort, soll Software installiert werden (IDEs, VM Umgebungen, SQL Server, whatever), fehlen dafür auf den Maschinen oft die Rechte und man muss erstmal die Admins vor Ort hochscheuchen.
    Zu Deiner Frage nach den Zertifikaten:
    Also ich kann fünf von den Dingern machen und nehme die auch alle mit. Ob die hinterher Hilfreich sind hängt vom Arbeitgeber ab. Was nutzt Dir ein Java Zertifikat, wenn dort nur Python angewendet wird? Zusätzlich ist es auch so, dass "nur" die jeweils ersten Zertifikate angeboten werden, zu denen einem dann auch noch die Praxis fehlt. Das ist ja alles im Rahmen von Unterricht und findet nicht im Arbeitsalltag statt. Sprich, alles sehr theoretisch. Die Zertifikate schaden aber natürlich nicht. Später kann evtl. darauf aufgebaut werden. Aber viel Wert sind die erstmal nicht.

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