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Baldur3025

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Beiträge von Baldur3025

  1. Hallo,

    den Technikerabschluss und Studium kann man nicht wirklich vergleichen, ganz einfach weil beides in zwei völlig andere Richtungen zielt. Dort wo man einen Techniker sucht wird man wohl nur in seltenen Fällen einen Dipl. xy einstellen und umgekehrt natürlich genauso. Es hängt also ganz von deinen beruflichen Zielen ab ob dir das vermittelte Fachwissen nützt oder nicht.

    Trotzdem, wenn der Zeit- und insbesondere die finanzielle Aufwand zu tragen sind ist eine Weiterqualifikation gerade in der momentanen wirtschaftlichen Lage die einzig richtige Entscheidung. Ganz egal ob aus der Arbeitslosigkeit heraus oder berufsbegleitend.

    Du machst dich dadurch ja nicht nur durch neues Wissen und Fähigkeiten für einen neue Arbeitgeber interessant, du hast damit dann ja auch im hohen Masse Eigeninitiative, Zielstrebigkeit und Leistungswillen bewiesen. Und das wird dir in jedem Fall helfen einen Fuss in die Tür zu bekommen, auch bei Stellen für die so ein Abschluss vielleicht nicht gefordert ist.

    Also nur Mut,

    Baldur

  2. @Doham

    Sorry, aber diese Aussage halte ich so pauschal für absoluten Blödsinn. Wo ist dann die Grenze? 400 Euro. 300 Euro? Stundenlohn von 1 Euro?

    652 Euro sind für eine Vollzeittätigkeit indiskutabel, selbst wenn es hier um eine Tätigkeit für einen ungelernten Hilfsarbeiter ginge. Effektiv stellt sich Fireblade damit schlechter als zu seiner Ausbildungszeit, da er einige Ermässigungen nicht mehr in Anspruch nehmen kann und er ja jetzt 100% seiner Arbeitszeit produktiv einbringt. Sein Chef muss ja keine Berufsschulstunden einrechnen und andere Zeiten die hier und da mal für die Ausbildung wegfallen, der Stundenlohn liegt damit für die Firma vielleicht bei 70% dessen was sie einem Auszubildenden zahlen.

    Imho liegt die Grenze des Erträglichen bei dem was er als Auszubildender bisher pro Stunde bekommen hat, bezogen auf die Zeit in der Firma. Da er jetzt entsprechend mehr arbeitet auch ein entsprechend höherer Betrag. Das ist dann zwar immer noch unverschämt wenig, aber darunter ist es ein Witz und kein erstnhaftes Vertragsangebot.

    Baldur

  3. @owl

    Sich in der Kleidungswahl z.B. bei Vorstellungsgesprächen oder Kundenkontakt den Erwartungen der Gegenseite anzupassen ist immer auch eine Form der Respektbekundung. Kompromisslos seine eigene Meinung durchzudrücken halte ich in solch einem Fall klar für eine bewusste Respektlosigkeit.

    Im Berufsleben wird es immer Situationen geben in denen mein seinen eigenen Willen mehr oder weniger zurückstellen muss. Was soll denn dann ein Arbeitgeber von einem potentiellen Mitarbeiter denken der nicht mal bei der Einstellung bereit ist Kompromisse zu schliessen.

    Wenn ich deine Reaktion lese, dann muss er doch völlig zu recht davon ausgehen, dass du bei den ersten ernsthaften Problemen einfach die Brocken hinschmeissen wirst.

    Insofern solltes du dir mal überlegen, ob die Ablehnung dann nicht völlig zu recht erfolgt.

    Nichts für ungut,

    Baldur

  4. Das Beispiel des Biologen ist vielleicht etwas ungünstig um das Problem zu beschreiben. Wenn es aber um den Dipl. Inform. geht ist dieser trotzdem anders eingestellt worden als ein Quereinsteiger, wenn er es nicht sehr ungeschickt angestellt hat.

    Auch wenn beide als Softwareentwickler arbeiten gibt es Unterschiede. Der Informatiker wird durchaus "als Diplom Informatiker" eingestellt, auch wenn dies keine Berufsbezeichnung im eigentlichen Sinne ist. Genauso sollte sich ein FIAE genau überlegen ob er im Vertrag vorrangig als FIAE oder mit seiner Tätigkeitsbezeichnung eingestellt wurde. Das hängt ganz davon ab was qualifizierter ist. Wenn er als reiner Programmierer arbeitet sollte er auf das FIAE achten. Hat er es zum "IT-Manager" geschafft, tritt das FIAE entsprechend zurück.

    Das klingt vielleicht komisch, ist aber spätestens bei einem Jobwechsel wichtig. Wohlklingende Berufs- und Tätigkeitsbezeichnungen kann sich jeder geben. Steht aber im Vertrag das Herr xyz als Diplom Informatiker bzw. FIAE angestellt wurde, geht daraus schon eher hervor, das er eine qualifizierte Tätigkeit ausgeführt hat. Das muss natürlich mit einer entsprechenden Tätigkeitsbeschreibung im Arbeitszeugnis, Projektbeteiligungen etc. abgerundet werden.

    Genauso wie fehlende Formulierungen im Arbeitszeugnis einen neuen Chef aufhorchen lassen, wirkt es seltsam wenn aus dem Arbeitsvertrag nicht hervorgeht das er aufgrund seiner Qualifikation eingestellt wurde.

    Dann kann man dies nämlich schnell dahingehend auslegen, dass für diesen Job grundsätzlich jeder mit etwas Programmiererfahung genommen worden wäre.

    Just my 2 cents

    Baldur

  5. Original geschrieben von Uwe_Hahn

    mein späterer beruf richtet sich dann evtl. einzig und allein an den kenntnissen aus meinem studium aus.

    Dann würde ich mir die Sache mit dem Studium aber nochmal gut überlegen.

    Der Beruf wird sich in der Regel zwangsweise stark nach der höchsten

    Abschluss richten, zumindest wenn sich der Aufwand auch "auszahlen" soll.

    Das FH-Diplom wäre dann nämlich keine Zusatzqualifikation, sondern genau

    andersrum. Deine Ausbildung wäre eine Zusatzqualifikation zu deinem Studium.

    Für die Kombination Fachinformatiker+BWL kann ich mir nur wenige

    Stellen vorstellen wo du dann wirklich einen Vorteil hättest und ein Arbeitgeber

    auch bereit ist mehr zu zahlen statt direkt einen billigeren, reinen

    Fachinformatiker einzustellen. Und in echten IT-Positionen könntest du dich

    dann trotzdem nicht gegen die reinen Informatiker durchsetzen.

    Das Diplom würde dir nur dann sicher was bringen wenn du auch als

    BWLer in einer Branche arbeitest wo sich deine Ausbildung und entsprechende

    Erfahrung in der Form positiv auswirkt das "er weiss wovon er spricht".

    Aber es wird kaum jemand das Geld ausgeben um einen Diplom Betriebswirt (FH)

    als Programmierer o.ä. einzusetzen.

    Wenn es dir nur um Zusatzkenntnisse geht gibt es auch die Möglichkeit staatliche Zertifikate auf etwas niedrigerem Niveau zu machen. Dauern dann in der Regel 1-2 Jahre, allerdings muss man da meist mindestens 3 Jahre Berufserfahrung haben.

    Baldur

  6. Sind diese 7 Semester auch sicher in Teilzeit und nicht in Vollzeit? Das wären ja Vollzeit gerade mal 3 1/2 Semester, für ein FH-Diplom etwas wenig.

    So kurze Studienzeiten mit staatlichem Diplom kenne ich eigentlich nur vom Aufbau-/Ergänzungsstudium, da hat man aber bereits als Voraussetzung ein volles (Hochschul-)Studium hinter sich gebracht.

    Wenn du die Energie und den Ehrgeiz hast studier, gerade auf lange Sicht kann es nur von Vorteil sein. Aber überleg dir gut ob du die Doppelbelastung eines berufsbegleitenden Studiums wirklich schaffen kannst. Ich persönlich würde das nur machen wenn es nicht anders geht weil man bereits voll im Berufsleben steht oder eine Familie zu ernähren hat. Wenn man es sich finanziell leisten kann würde ich unbedingt das Studium konsequent Vollzeit durchziehen, das ist schon wirklich schwer genug.

    Die Entscheidung zwischen Uni und FH würde ich ganz allein danach richten was DIR mehr zusagt und da hab ich den Eindruck das du eher zum FH-Studium tendierst, oder? Im Studium gibt es bei jedem Zeitpunkte wo man sich einfach durchbeissen muss (an der Uni ganz besonders) und da zählt dann oft einfach nur das es einem Spass macht und man deshalb bereit ist sich auch mal zu quälen.

    Baldur

  7. Original geschrieben von fiae_wonder

    Ich möchte betonen, daß es meine Meinung ist, daß es grundsätzlich Ausnahmen zur Regel gibt: Verlassen kann man sich irgendwie auf Nichts, ich denke, da wird mir Baldur3025 zustimmen.

    Ja, natürlich. Was ich geschrieben habe ist sicher auch überspitzt dargestellt ... außerdem rein persönliche Meinung und erhebt keinerlei Anspruch auf Objektivität :)

    Baldur

  8. Auf die Frage gibt es keine eindeutige Antwort, da es ganz auf die Zielsetzung des Einzelnen ankommt und wie sein Werdegang zu seiner Persönlichkeit passt.

    Je grösser die Firma und je höher das Karriereziel, desto wichtiger ist eine möglichst hohe formale Qualifikation. Eine grosse Firma arbeitet wertvolles Personal auch durchaus längere Zeit in eine Aufgabe ein.

    Je kleiner die Firma, desto schneller muss der neue Mitarbeiter Leistung bringen, und desto wichtiger ist die vorhandene Erfahrung. Und bei ganz kleinen Firmen zählt häufig allein ob sie einen "Studierten" überhaupt bezahlen kann und will, da der in der Regel auch teurer ist.

    Viel wichtiger ist doch der Punkt des berufsbegleitenden Studiums im Vergleich zum Vollzeitstudium. Das Problem ist ganz einfach das so ein Studium nebenher entsprechend länger dauert und auch nur eine Minderheit diesen Stress bis zum Ende durchsteht.

    Im ersten Jahr in einer neuen Stelle wird man wohl kaum Zeit dafür haben und danach ist man dann für locker 6 Jahre und mehr in seiner Lebensplanung völlig ausgebucht. Ob diese Belastung dann nicht auch auf die Karriere im Job nachteilig wirkt ist auch eine Überlegung wert.

    Und die Berufserfahrung die man in der Zeit sammelt ist auch nur dann etwas wert wenn sie in einem Job gesammelt wird der auch zum späteren Ziel passt. Wenn man aber so eine Arbeitsstelle schon ohne Studium bekommen hat (man will ja dann erst berufsbegleitend studieren) sollte es erst recht kein Problem sein das mit einem Diplom zu erreichen, egal welches.

    Wenn man aber einfach einen Job annimmt der Geld bringt, Zeit für die Weiterbildung lässt und ansonsten auch nur als Überbrückung dient bis zur Traumstelle, bringt es NULL, NIX, NADA.

    Berufserfahrung bemiest sich schliesslich nicht allein nach Jahren.

    Wenn man die Zeit und das Geld hat seine Aus- und Weiterbildung vollzeit zu machen, sollte man es unbedingt tun:

    also statt B) lieber c) Vollzeit FH-Studium+Ausbildung (hier spart man unter Umständen auch noch ein Semester durch die Ausbildung)

    Von der Kombination Ausbildung+Studium sollte man sich auch nicht zuviel

    versprechen. Zumindest beim Uni-Studium bringt es relativ wenig IMHO (fürs

    Studium (ehal ob Uni oder FH) bringt es im übrigen nahezu 0).

    Baldur

  9. Es kann doch nicht alleine darum gehen lediglich schnell viele Ausbildungsplätze zu schaffen. Denn das ist dann nichts anderes als Kosmetik für die Statistik.

    Die Qualität der Ausbildung muss ja auch stimmen und da gilt ganz einfach: was nichts kostet ist auch nichts wert.

    In einer guten Firma sollte der Auszubildende spätestens nach ein paar Monaten mehr und mehr auch Aufgaben erhalten die der Firma wirtschaftlich auch von Nutzen sind ... zu beider Vorteil (was natürlich nicht heisst, dass er die Arbeit eines Angestellten ersetzen soll) ... aber dann rechnet sich der Azubi auch für den Arbeitgeber.

    Wenn ich jetzt aber schon ständig von Leuten lese die primär Müll entsorgen und andere Hilfstätigkeiten machen, statt ausbildungsnahe Arbeiten, dann muss ich sagen sie sind einfach noch viel zu billig. Eine gerechte Vergütung sollte eigentlich dafür sorgen, dass der Arbeitgeber es sich einfach nicht leisten kann und will den Auszubildenden "vergammeln" zu lassen.

    Wenn der Azubi-Lohn sich jetzt aber halbiert kann man doch schon absehen was die Betroffenen dann überwiegend für Tätigkeiten ausführen werden, da ist dann ja jeder Schüler im Ferienjob teurer als ein Azubi.

    Dann gibt es zwar viel mehr Auszubildende in den Trendberufen, die durchschnittliche Qualität wird aber meiner Meinung nach sinken wenn man nicht zusätzlich reguliert und spätestens in der nächsten Azubi-Generation jammern die Arbeitgeber dann nicht mehr nur über die katastrophalen Fähigkeiten der Schulabgänger (häufig finden Firmen selbst unter 100 Bewerbern niemanden der geeignet ist eine offene Azubi-Stelle zu besetzen), sondern genauso über die Qualität der fertigen Auszubildenden.

    Baldur3025

  10. @Freedom

    Das mit dem zusätzlichen Studiendauer an der FH für den Master liegt einfach daran, dass es keine Unterscheidung zwischen FH und Uni in diesen Titeln gibt.

    D.h. Jeder Master ist formal gleichwertig und in gleicher Weise promotionsberechtigt. Bisher gab es ja Diplom, Diplom (FH), Diplom (BA) etc. was auch streng unterschieden wird/wurde. Das fällt nun weg und mit den zusätzlichen Semestern soll dann auch eine Angleichung des Wissens zwischen den Titeln beider Studienformen erfolgen.

    Baldur

  11. Es kommt darauf an ob du einen Diplomstudiengang oder einen Masterstudiengang machst.

    Im "alten" Diplomsystem wird zwischen Grund- und Hauptstudium unterschieden.

    Das Grundstudium endet in einem Uni-Studiengang in der Regeln nach 4 Semestern

    mit dem Vordiplom. Man erhält ein Vordiploms-Zeugnis (mit Einzelnoten der Teilprüfungen und einer Gesamtnote), dies ist aber KEIN anerkannter Abschluss.

    Das Vordiplom ist lediglich Zulassungsvoraussetzung um später zu den Diplomprüfungen zugelassen zu werden.

    In der Regel schliessen sich dann 4 Semester Hauptstudium + 1 Semester Diplomarbeit an. Am Ende erhält man dann zum einen ein benotetes Diplomzeugnis, zum anderen eine Diplomurkunde (da steht dann auch genau drauf welchen Titel in welchen Kurzformen man führen darf).

    Erst das Diplom ist dann ein berufsqualifizierender Abschluss.

    Die Regelstudienzeit liegt (je nach Studiengang kann es abweichen) meist bei 9 Semestern. Im Normalfall benötigt man aber länger.

    Der Nachteil: wer nicht bis zum Ende durchhält steht mit NICHTS da, d.h. er hat keinerlei staatlich anerkannten Abschluss, schlimmstenfalls hat er dann 5 Jahre umsonst an der Uni verbracht.

    Der Vorteil: das Vordiplom ist eine national allgemeingültige "Schnittstelle". D.h. hast du in Fach X das Vordiplom kannst du jederzeit an eine andere Uni (in Deutschland) und dort das Hauptstudium im selben Fach beginnen ohne weitere Eignungsprüfungen machen zu müssen.

    Das Diplom gilt als ein relativ vergleichbarer Abschluss. D.h. die Unterschiede

    zwischen den Unis sind nicht so extrem wie z.B. in den USA.

    Die FH: hier gilt ähnliches, nur jeweils kürzere Semesterzahlen.

    Im "neuen" Masterstudiengang schliesst man in der Regel nach 6 Semestern mit einer Bachelor-Thesis ab (edit: und erhält den Bachelor-Grad) der qualitativ und inhaltlich entsprechend auch über dem Vordiplom liegt und ein berufsqualifizierender Abschluss ist.

    Will man danach weitermachen kann man den Master anstreben, dieser ist dann

    in etwa das was bisher der Diplomgrad ist. Dauer liegt meist bei ca. 4 Semestern und wie die Diplomarbeit schreibt man dann anschliessend eine Master-Thesis.

    Das gilt jetzt für die Uni, bei der FH mag es etwas anders aussehen.

    Der Vorteil: man kommt schneller an einen gültigen Abschluss, das Uni-Studium

    eignet sich wesentlich besser zur Weiterqualifizierung für Leute die bereits eine

    gute Ausbildung haben und kein komplettes Studium über 5 Jahre machen, sondern ihre praktische Ausbildung mit theoretische Grundlagen ergänzen wollen

    Der Nachteil: National will man mit dem Bachelor auch die Zahl der Studienabbrecher

    reduzieren und möglichst viele Studenten möglichst schnell wieder aus der Uni

    raushaben = schnell viele Bachelors.

    Da der Masterstudiengang ein aufbauender Titel ist, kann die Uni selektieren,

    d.h. mittelfristig besteht die Gefahr, dass nur noch die Top x% der Bachelor-

    Absolventen überhaupt zum Master zugelassen werden. Abhängig von der

    finanziellen Entwicklung von Bund und Ländern besteht auch immer die Gefahr,

    dass der Master dann nicht mehr gefördert wird, mit dem Bachelor hat der

    Student dann ja schon einen Abschluss.

    Will man eine akademische Karriere machen ist es egal ob man ein Diplom oder

    einen Master hat. Beide sind promotionsberechtigt und mit beiden kommt man

    (bei guter Leistung) auch in die entsprechenden Programme (PhD in den USA) im Ausland.

    Mit dem Bachelor ist es dann schon anders, für den gibt es keinerlei Standards. Entsprechend ist es in anderen Ländern (z.B. ENgland, Australien) üblich noch einen Bachelor mit Honour-Degree zu unterscheiden, da der reine Bachelor häufig ein 08/15-Abschluss ist

    der kaum eine akademische Qualifikation bescheinigt. Entsprechend halte ich

    es auch für Augenwischerei ständig von der internationalern Anerkennung dieser

    Titel zu sprechen (beim Master ist es etwas anderes, aber das Diplom ist im Gegenzug auch im Ausland durchaus bekannt und geachtet).

    Baldur

  12. Hallo Freedom,

    jetzt muss ich auch mal was zum Thema Bachelor sagen. Denn so ganz korrekt sind deine Ausführungen nicht.

    Auf die FH bezogen mag der Bachelor ja noch so etwas wie eine Berufsqualifizierung rechtfertigen. Aber Diplom FH in seiner jetzigen Form ist vom Inhalt und insbesondere seinem Ansehen schon noch etwas mehr wert als nur eine 3-6 Monate längere Ausbildung wie du es darstellst.

    Auf die Uni bezogen stimmt es dann aber schon überhaupt nicht mehr. Dort ist Master = Diplom (häufig sind die Studieninhalte der "neuen" Master-Studiengänge 1:1 von den Diplom-Studiengängen übernommen) und Bachelor liegt 1-2 Semester über dem Vordiplom. Offiziell hat man dann zwar einen berufqualifizierenden Abschluss, in Wirklichkeit wird man aber grosse Schwierigkeiten haben sich nur mit diesem Titel auf dem Arbeitsmarkt durchzusetzen.

    National dient (im Uni-Bereich) der Bachelor eher als Mittel zur Steuerung der Studentenzahlen und international bringt er kaum etwas, da es eben keinen allgemein anerkannten Bachelor gibt. Schon garnicht in den USA (die ja immer als Vorbild dienen sollen). Der einfache Bachelor (ohne Honour-Degree) reicht in den USA vom Niveau eines guten Abiturienten bis nahe zu einem durchschnittlichen Diplomanden. Daher zählt dieser Titel alleine dort erstmal überhaupt nichts. Wichtig ist WO du diesen Titel erlangt hast. Und dann ist ja schon die Frage wer dort dann genau deine deutsche Uni kennt.

    Baldur

    P.S. Hab gerade noch deinen Nachtrag gelesen das Master > Diplom sei. In vielen Studiengängen die jetzt von Diplom auf Master wechseln kann sich der Student aussuchen welchen Titel er dann auf seiner Urkunde stehen haben will.

    Im allgemeinen ist Master daher absolut identisch mit dem Diplom anzusehen.

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