Mars_Attack

Sorry, da hast du mich wohl verstanden miss! Klar vergeht da noch viel Zeit bis dahin und überhaupt fände ich es toll, wenn Sie was lernt, was ihren Interessen entgegen kommt. Die Arbeitsmarkttendenzen sehen aber halt anders aus. Der Trend in den Betrieben geht doch in die Richtung sich nur noch dann jemanden zu holen, wenn sie ihn unbedingt brauchen. Kurzzeitbeschäftigungsverhältnisse oder arbeiten auf Honorarbasis. das ist heute und in Zukunft "in". Außerdem werden doch die Entwicklungsumgebungen mittlerweile so vereinfacht, dass zwar für die komplizierten Programmieraufgaben ein Experte (Informatiker von der Uni oder Experten aus Indien) herangezogen werden müssen. In der heutigen Zeit muss doch derjenige der programmiert nicht mehr im Betrieb sitzen, der kann auch in Timbuktu, Polen, Mexiko, wer weiß wo sitzen und ist dennoch anwesend. Der TRend des Outsourcings und der Verlagerung ins Ausland wird weitergehen. Selbst Fachleute aus den Wirtschaftskreisen und dem IT-Bereich warnen schon lange das die ganzen FI'ler über den 2.Bildungsweg in die Arbeitslosigkeit umgeschult werden. Auch die innerbetriebliche Ausbildung richtet sich nach dem Ausbildungsrahmenplan und der geht halt an den Anforderungen der Arbeitgeber die nachher jemanden einstellen völlig vorbei. Vielleicht sehe ich alles zu schwarz, aber ich kann halt niemanden vor den eigenen Fehlern bewahren. Es ist aber im Bereich EDV wirklich der große Boom völlig vorbei.

Sicher ich habe nun schon an die 80 Bewerbungen verschickt, pro Bewerbungsmappe sind das mit Doku, Zeugnissen, Porto, Verpackung, Mappe, Lichtbild usw. Kosten von ca. 18,-€ pro Bewerbungsmappe. Mir reichts schon, wenn ich sie zurückbekomme und Kaffeeflecken drauf habe, Notizen, Eselsohren oder defekte CD's, also als Arbeitsloser hast du da nicht soviel Kohle und die paar Euro die das AA dazu tut, kannste echt vergessen. Die meisten Betriebe geben ja acuh kaum noch Stellenanzeigen raus, sondern sie inserieren im Internet, bzw. besetzen erst mal intern, wenn sie da niemanden finden beginnen sie erst mal im engeren Rahmen zu suchen (Vitamin B und so) und dann erst beginnen sie die Stellen auszuschreiben.

Hi, ich glaube du solltest dich nicht auf Softwarefirmen beschränken, Fachinformatiker Systemintegration werden auch von größeren Betrieben in fast allen Branchen ausgebildet, ebenso in Betrieben mit einer größeren EDV-Abteilung (Banken, Versicherungen. Krankenkassen). Die Frage, die du dir stellen solltest: Ist bei diesen miesen Arbeitsmarktbedingungen die Ausbildung was zukunftsorientiertes? Studieren, Informatik wäre vielleicht doch besser. Oder lerne nen anständigen Handwerksberuf, gegessen wird immer, Bäcker(-in), etc. wäre ein toller Beruf. Ich mein halt bloß, ich kenn viele Leute, die im Bereich Informatik, Porgrammierung einen Job suchen und nichts finden. Antizyklisch denken wäre da verdammt wichtig.

Hallo, nun bin ich kurz vor dem Ende meiner Umschulung zum Fachinformatiker, hab mich teilweise richtig dadurch gekämpft. Nun werde ich in diesem Monat 40 und stelle fest, es gibt kaum eine Chance einen Job zu finden. Die in der Umschulung vermittelteten Kenntnisse sind wirklich für die Katz. Nichts beherrsche ich so, daß ich sagen kann hier wäre ich nun topfit. Sicher können da nur Grundsteine gelegt werden, aber macht es Sinn an 5 Baustellen gleichzeitig Grundsteine zu legen, aber nicht ein einziges Fundament zu schaffen? Anschlie0ende Spezifikationen (SAP) oder (MSCE) oder wirkliche Vertiefung der Kenntnisse in einer Programmiersprache sind leider nicht mehr vorgesehen vom Kostenträger, erst in 2-3 Jahren, wenn ich arbeitslos bin. Also sehe ich das allein so düster? Also bei Jobangeboten im Programmierbereich hab ich jedenfalls meine Schwierigkeiten von Grundkenntnissen zu reden.:confused: