Man kann es wohl so und so sehen, aber eigentlich finde ich es nicht in Ordnung, dass in der GA2 Aufgaben vorkommen (ich beziehe mich auf HS3), die nur mit der neuesten Auflage des Tabellenbuches zu lösen waren.
Ich wage zu behaupten, dass so gut wie alle, die diesen Handlungsschritt gemacht haben (ich gehöre nicht dazu), die meisten Sachen aus dem Tabellenbuch abgeschrieben haben. Das kann meiner Meinung nach nicht der Sinn einer Prüfung sein.
Die IHK setzt offenbar voraus, dass man tatsächlich die allerneueste Auflage hat, und es ist doch gast klar, dass das nicht unbedingt der Fall ist, da das Tabellenbuch oft eines der ersten Bücher ist, dass im Laufe der Ausbildung angeschafft wird (spätestens wohl zur Zwischenprüfung). Ich sehe nicht ein, warum ich mir nur für die Abschlussprüfung ein zweites kaufen sollte.
Dementsprechend fand ich den 3. Handlungsschritt etwas unverschämt. Ich gönne es den Leuten, die es relativ einfach hatten, und diesen mit Hilfe des Buches gelöst haben. Ich musste dann halt Handlungsschritt 5 machen (wäre sonst mein "Streichkandidat" gewesen) und bin damit dann im Endeffekt recht gut zurechtgekommen. Trotzdem frage ich mich, was sich die IHK (bzw. die Leute, die die Prüfung machen) dabei denken, wenn sie solche Aufgaben entwickeln. Die Prüfung sollte auf dem Wissen basieren, dass man in Schule und Betrieb beigebracht bekommen hat und nicht auf dem, was im (neuesten) Tabellenbuch steht.
Ich könnte mich jetzt stundenlang weiter über die IHK aufregen, weil ich das sowieso aus diversen Gründen permanent mache, aber ich hör jetzt auf.