ich hab jetzt lediglich die erste seite gelesen, und hoffe mal, das thema ist noch aktuell...
ich stecke zur zeit im ersten ausbildungsjahr als FiSi. was den schulischen teil der ausbildung angeht: im ersten halbjahr hab ich BWL, Anwedungsentwicklung, einfache IT-Systeme und deutsch als unterrichtsfächer (deutsch und politik überschneiden sich bei mir), BWL seit dem zweiten halbjahr nichtmehr, dafür verstärkt einfache itsysteme und englisch. als informatikkaufmann hast du im schulischen teil einen schwerpunkt auf BWL, geht also mehr in richtung Wirtschaftsinformatik. da ich ähnlich veranlagt bin wie du (ich schraube gerne an pc's rum, bin DER ansprechpartner in meinem bekanntenkreis schlechthin und hab grundkenntnisse in sachen html und programmierung), würde ich dir raten, da das ausbildungsjahr 07/08 noch ein wenig hin ist: ruf die betriebe an und vereinbare einfach mal einen termin zur betriebsbesichtigung. es kann sicherlich nur hilfreich für dich und den betrieb sein, wenn du mal nen tag vorbei schaust, und dir die alltäglichen arbeiten anschaust, die da so ablaufen. das macht dir evtl die entscheidung einfacher, wenn du die leute schonmal ein wenig kennen lernst, mit denen offen reden kannst, was so an tätigkeiten anfällt und du evtl einen einblick bekommst, wer dich ausbilden wird, und vorallem wie.
ansonsten kann ich nur empfehlen: nimm den größten betrieb. in kleinen betrieben ist meistens das problem, das die leute neben deiner ausbildung auch noch geld verdienen MÜSSEN, d.h. das du evtl zu kurz kommen kannst, falls du mal fragen hast, was nicht verstehst etc...
das geld sollte dabei weniger eine rolle spielen, in meiner ersten ausbildung als it-kaufmann hab ich in einem betrieb mit 200 mitarbeitern + senator (inkl. senatorenstab) + 8 leute in der it-abteilung gearbeitet und knapp 635 € brutto verdient (ca. 500 € netto), als FiSi liegt mein gehalt bei 535 € (~420€ netto) bei einer zeitung mit halb so vielen arbeitsplätzen insgesamt, und ich bin aufgrund der kleineren firmenstruktur die meiste zeit gezwungen, mir selbst was bei zu bringen.
kann man nicht pauschalisieren. ich war in einer ähnlichen situation, zwischen Energieelektroniker Fachrichtung Anlagentechnik bei einem energielieferanten, der unteranderem AKW's unterhält (an sich ein interessanter job...), der vertrag war unterzeichnet und abgeschickt, problem war nur, ich hätte umziehen müssen bzw. sehr stark pendeln müssen, (zug mit 2 mal umsteigen oder 80km überland durch eine reihe von dörfern, für eine tour). passenderweise hab ich 2 tage später den vertrag bei besagter firma als it-kaufmann bekommen. die gründe, die für eine nachträgliche absage sprechen, müssen schon hand und fuß haben und sollten nicht aus der luft gegriffen sein, ich hab nach der schriftlichen absage nochmal mit denen sprechen müssen und hab denen das von angesicht zu angesicht erklärt, von daher kann ich wohl sagen: es geht, sollte aber nicht umbedingt müssen...
p.s.: html ist eine sprache