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sxs

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Alle Inhalte von sxs

  1. Auch in der Softwareentwicklung gilt. Wer billig (ich sage mit absicht nicht preiswert) kauft, kauft zweimal. Offshoring bei Software geht bei einigen Firmen - die ich kenne - schon wieder zurück... wer sich einmal verbrannt hat, scheut halt das Feuer, oder wie das heißt.
  2. IHK Berlin - Zulassung zur Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf ohne Berufsausbildung (Externen-Prüfung gem. § 45 Abs. 2 Berufsbildungsgesetz (BBiG)) Anhand dieser Informationen hab ich mich an meine zuständige IHK gewandt (Berlin) und habe mit meinem Ansprechpartner für den Beruf gesprochen, dann den Antrag mit den entsprechenden Nachweisen eingereicht, und 510€ Prüfungsgebühr überwiesen. Wie ich feststellen musste, ist Berlin fast die teuerste IHK, es kann also sein, das du preiswerter wegkommst. Fürs Projekt brauchst du eine Firma, bei der du das Projekt durchführst. Als Selbständiger habe ich entsprechend, in Absprache mit einem Kunden, einfach ein "normales" Projekt durchgeführt und dokumentiert. Das hat alles super geklappt. Allerdings musst du dort natürlich die "fachliche Tiefe" erreichen, jedes x-belibige Projekt geht da nicht, klappte bei mir aber auf anhieb. Lass dir nur nicht einfallen, das dein Inselwissen ausreichend wäre, um die Prüfung zu machen. Mit 5 Jahren Webprogrammierung macht dir dort zwar kaum einer was vor, allerdings wird quer durch den Gemüsegarten abgefragt, also ist Lernen für den Externen oberste Pflicht. Der FiSI wirds aber wohl nicht werden können. Mit deiner Programmiererfahrung wirst du wohl nur den AE machen können.
  3. Mal ganz ehrlich. Wenns dir nur um dem Abschluss geht, täte es wohl auch eine externe Prüfung. Solltest Du die Tätigkeit mit mindestens 4,5 Jahren belegen können, dann hättest du deinen "Wisch" ohne den es in Deutschland nicht geht. Es muss dich da wohl noch etwas anderes treiben, wenn du dir - trotz deiner umfangreichen Berufserfahrung - wirklich die 3 Jahre ans Bein binden willst.
  4. Der Programmierer als Codeknecht, des Systemarchitekten? Ich finde das reichlich überheblich, wenn ich ehrlich sein soll. Die Projekte, die ich bisher (mit)realisieren durfte liefen da ein wenig anders ab. Vieleicht lebe ich auch hinter dem Mond. Ein Projekt einer bestimmten größe benötigt natürlich >den< Lead Architect aka INFORMATIKER (ich zitiere nur). Das ist dann natürlich auch einer der Leute die relativ wenig (ab einer bestimmten Größe gar nicht) in der tatsächlichen Programmierung des Projektes tätig ist. Eine Systemarchitektur ist nur leider ein relativ bewegliches Ziel, einen "Programmiersklaven" kann ich da schlecht brauchen. Die Struktur eines Systems ist immer eine Symbiose aus inhaltlichen Notwendigkeiten und technischen Grenzen. Ein Systementwurf wird daher durch die entsprechenden "Programmierer" (ich benutze das Wort, obwohl es den reinen Programmierer meines erachtens gar nicht gibt) gegengelesen und mit entsprechenden Anmerkungen versehen. Das ganze fließt dann zurück zum INFORMATIKER des Systems, der entsprechend die Architektur anpassen muss. Auch in der eigentlichen Umsetzung aka "der Programmierung" treten meistens Ungereimtheiten und technische Unwägbarkeiten auf. Statt als "Programmierer" (ich hasse das Wort) nun seinerseits zu sagen das der INFORMATIKER wohl unfähig war, wird konstruktiv über das Design gesprochen, und eine Änderung zwischen INFORMATIKER und "Programmierer" abgestimmt, die dem Problem Rechnung trägt. Ich, "geprüfter Programmierer" aka Fachinformatiker AE, _muss_ mich - trotz des fehlenden Studiums -, nach der angeführten Definition, als INFORMATIKER bezeichnen, und das obwohl ich auch exzellent der Programmierung mächtig bin. (Die letzte Firma in der ich fest angestellt war hat mich zumindest auf der Position des "Software Architect" bezahlt) Dieses Kastendenken Informatiker / Programmierer finde ich - gelinde gesagt - reichlich beschränkt. Ehrlich gesagt würde ich einem INFORMATIKER, der des Programmierens nicht mächtig ist, nicht über den Weg trauen.
  5. Hallo Devil, dachte ich mir schon fast beim Posten das du das anmaßend finden würdest. War überhaupt nicht so gemeint! Aber nicht nur bei mir scheint der - augenscheinlich falsche - Eindruck entstanden zu sein. Zu mir: Ich habe gar keine kassische Ausbildung gemacht, sondern erst nach ein Paar Jahren die Prüfung als externer Prüfling abgelegt. Zu deiner Frage: In einem Fachinformatiker - Forum wird dir keiner sagen, das dein Sohn Automobilkaufmann werden sollte. Die Zukunftsaussichten sind schwer einzuschätzen. Weder für den einen, noch für den anderen Beruf. Es kommt immer darauf an, was man draus macht. Hier im Forum findest du genügend Beispiele für "gescheiterte" Fachinformatiker, und auch solche die selbst den Akademikern Konkurrenz machen. Das gilt sicher für beide Berufe. Wichtig ist, was dein Sohn will. Er wird doch wohl wissen in welche Richtung er möchte, oder? Die Berufe sind doch reichlich verschieden.
  6. Ich finde es schon etwas befremdlich, wenn ein Elternteil sich - so siehts meistens aus bei solchen Posts - stärker für die Berufswahl der Kinder engagiert als diese selbst. Wozu tendiert denn dein Sohn? Die Fragestellung klingt so, als ob er lieber den Automobilkaufmann machen möchte, und du nach Gegenargumenten suchst.
  7. Das ist fast schon eine Suggestivfrage. Du selbst scheinst nicht zu glauben, daß es notwendig ist. Ich gebe dir da recht, immer Gesetz den Fall du beendest dein Studium erfolgreich.
  8. Ich kenne Studenten, die Halbtags ohne Bafög mehr bekommen... Informatikstudenten, die schon im Beruf als Werkstudent arbeiten, nicht als Kellner versteht sich. Obwohl ich nichteinmal sicher bin, ob da nicht sogar der kellnernde Student mehr hat. Das "Angebot" ist ganz und gar unseriös. Ausbeutung schlimmster Art. An dem Gehalt ist unschwer zu erkennen, das du bei dem AG keine Zukunft hast. Wenn ich jemanden einstelle, den ich halten und perspektivisch auch in der Zukunft einsetzen will, dann mache ich ihm zumindest ein verhandelbares Angebot. Wie man das hier nennen soll kann ich nicht genau sagen. Das sieht nach kurzfristiger Gewinnmaximierung aus.
  9. Die Ablehnung finde ich relativ befremdlich. Selbstverständlich ergibt das ein Projekt! Sowas wird in tausenden Firmen täglich gemacht. Als SI Abschlussprojekt taugt es natürlich nicht, da es nicht die Anforderungen erfüllt. Ein Projekt ist es jedoch allemal.
  10. Ich denke das hängt auch ganz stark von der Betriebsgröße ab. He größer der Betrieb ist, desto deutlicher trennen sich auch die Berufsbilder (Entwicklung, Administration, Support, usw). Nach ein paar Berufsjahren ist die Sache dann auch durchaus zementiert, würde ich denken. Wenn man einige Jahre in der reinen Softwareentwicklung zugebracht hat, erwirbt man Kenntnisse und Erfahrungen die ein - ich nenne es mal - hybrider Fachinformatiker nicht erreichen kann. Jemand der sich nur mit Administration beschäftigt ebenso. Man muss sich, denke ich, schon ein gutes und vor allem klares Profil erarbeiten. Jemand der als "Hansdampf" unterwegs ist wird sicher weder in der einen, noch in der anderen Ecke vernünftig etablieren. Die zugrundeliegende Ausbildung (FIAE oder FISI) ist da allerdings fast wurscht. Es gibt wirklich viele AEs die den Admin manchen und SIs die das Programmieren für sich etdecken.
  11. Für den Abteilungsleiter ist ein Wirtschaftsstudium die beste Voraussetzung, wenn du dich nicht "hocharbeiten" willst. Der Wirtschaftsinformatiker hat dafür natürlich auch gute Anlagen. Nur: warum sollte ich jemanden als Führungskraft einstellen, wenn er nicht schon einmal "gearbeitet" hat. Ich sehe das zumindest in der Softwareentwicklung in der Regel folgenden Werdegang: Es wird meistens als Entwickler angefangen. Dabei stellt sich raus, ob jemand Verantwortung übernehmen kann. Dann werden ein paar Jahre in der Projektleitung fällig. Wer das unfallfrei schafft, qualifiziert sich für Führungsaufgaben. Das >du< siehst diese Befähigung zu haben, sagt nichts darüber aus, wie andere das sehen. Jemand ohne Berufserfahrung hat es auch schwer in der entsprechenden Rolle akzeptiert zu werden. Ein Abteilungsleiter in IT-Firmen (oder IT-Berelch) ist sehr darauf angewiesen, das seine Leute hinter ihm stehen. Ich denke, fang' doch ersteinmal an zu Arbeiten (oder vielmehr dich zu bilden). Am Anfang des beruflichen Werdegangs über Führungsqualitäten und -aufgaben zu spekulieren, wirkt auf so manchen alten Hasen befremdlich, und ringt dem einen oder anderen maximal ein wissendes Lächeln ab. Unter dem Strich ist ein Studium, sofern man die Voraussetzungen erfüllt und es erfolgreich abschließt, ein wesentlich besserer Garant für beruflichen Erfolg als so manche Ausbildung. Für eine Ausbildung ist es _sehr_ relevant wie gut oder schlecht der Ausbildungsbetrieb ist. Eine FiSi - Ausbildung in einer 3 - Mann Bude in der man zum Tischeschrauben abgestellt ist, machts dir sicher nicht leichter... Die Qualität des Studienabschlusses hängt da schon weit mehr von dem entsprechenden Studenten ab. @fach_i_81: Nein, ich hab meine grundsätzliche Meinung nicht geändert. Nur hier passt das Studium als Empfehlung einfach besser.
  12. Sie werden "offiziell" im höheren Dienst eingestellt. Besoldung orientiert sich dann aber an einem Sachbearbeiter. Ist in den Arbeistagenturen und der Arge inzwischen normal. Entgeltgruppe 10/11 ist es meist. Die meisten Juristen nehmen diese Angebote sogar an, da es in der freien Wirtschaft noch schlechter aussieht. Wenn du nicht in eine Top - Kanzlei kommst, sind 2200 -2500 Euro Brutto der normale Anfang. Ein Freund von mir hats durch. Der hat teilweise Angebote von 1200 Euro bekommen. Die Kanzleien waren dann sogar noch verwundert, das er tatsächlich abgesagt hat. Das sind übrigens alles Beispiele aus den alten Bundesländern. Nix wilder Osten... Hier reguliert halt der Markt, da es entschieden zu viele Juristen gibt. Daher bekommt auch die öffentliche Hand einen entsprechenden "Gestaltungsspielraum", der natürlich auch genutzt wird. Wer das nicht will für den stehen 5 - 10 andere Bewerber bereit! Schlußendlich hat er eine große Kanzlei gefunden, die ihm 3000 Euro zahlt, das jedoch bei vollkommener Leibeigenschaft. Die Junganwälte werde halt ersteinmal 2 - 5 Jahre ausgebeutet. Wer dann noch steht hats meist geschafft. Aber ehrlich: für mich wärs nix.
  13. Studieren ist sicher die erste Wahl bei ehrgeizigen Karrierezielen. Selbst 2,5k Netto sind schon ein stolzer Ansatz für jemanden der erst am Anfang seines beruflichen Werdegangs steht. Ehrgeizige Ziele sind aber immer gut! Außerdem tummeln sich auch einige hier im Forum, die in diesen Regionen verdienen (ich liege da auch mitten in deiner Spanne - Steuerklasse 1, keine Kinder), nur die Regel ist es halt nicht.
  14. Naja, selbst im Staatsexamen nur für Leute mit einem "Gut" und drüber. Das sind dann allerdings <10% der Absolventen. Ein hervorragendes Staatesxamen in Jura ist nur durch die Besten machbar. Die FH - Diplome mit 1 sind da schon häufiger. Auch der Höhere Dienst ist Heutzutage schwierig. Was ich aus "Juristenkreisen" höre, werden die Leute gern ersteinmal gehaltstechnisch in den mittleren Dienst geschoben. Dann hat man dann gerade 30k pro Jahr nachdem man einiges an Strapazen auf sich genommen hat als Jurist. Das sind durchaus gesellschaftliche Realitäten, die man nicht ignorieren kann, auch wenn das engere Umfeld des TE etwas anderes vermuten lässt. Unter Wert sollte sich niemand verkaufen! Ein >Nettogehalt<, wie der TE sich es wünscht, ist kurz bis mittelfristig nach Ausbildung oder selbst nach den Studium allerdings nur für Überflieger erreichbar. Die haben es dann allerdings auch recht einfach. Ein gesunder Ehrgeiz ist natürlich auch immer ganz hilfreich. Mit dem Ziel "ich will maximal 2,5k Brutto verdienen" fängt ja keiner die Berufswahl an, oder?
  15. Mehr als im Schnitt haben studierte mehr kann man auch schwer sagen. Die Schere geht hier halt zu weit auseinander. Womit du rechnen kannst, kann man leichter ermitteln, wenn du eine konkrete Stelle oder Stellenangebot hast. Ich z.b. bin mit 3000 Euro in den Beruf eingestiegen (Quereinsteiger mit abgebrochenem Studium) andere mit der Hälfte nach der Lehre, je nach Stelle halt. Wer unkonkrete Fragen stellt, darf keine konkreten Antworten erwarten.
  16. So schlimm ist das mit den Mathekenntnissen auch wieder nicht. Man geht ja studieren, um etwas zu lernen. Die Mathevorlesungen sind zwar hart, aber zu schaffen, wenn man die Tutorien nutzt und nicht gerade an Dyskalkulie leidet.... Es gibt 3 mit bekannte reine Informatikrichtungen. Theoretische Informatik, Technische Informatik und Angewandte Informatik. Die Angewandte Informatik dürfte wohl am ehesten deine Richtung sein.
  17. Studienabbrecher sind meist ein zweischneidiges Schwert. Es gibt das "Problem", daß sie offensichtlich das Studium nicht schaffen. Die Erkenntnis ist hart jeder sollte sich fragen, warum er oder sie das Studium abbricht (bei mir wars der Weg des geringsten Wiederstands, ich hab es mir schick "schön geredet"). Nach 10 Semestern mit einer "endgültig nicht bestandenen Prüfungsleistung" in einem mglw. für die Ausbildung relevanten Fach noch dazu aus dem Grundstudium sollte man nicht viel herumreden. Demotivation ist keine Erklärung. Ein Freund von mir (inzwischen Masterabsolvent) war auch nicht gerade der Musterstudent. Er hat das Ruder als es eng wurde aber rumgerissen, indem er sich in die Prüfungen an denen sein Studium hing richtig reingekniet hat. Das die Prüfung wichtig ist hast du spätestens beim letzten Versuch wohl selbst gemerkt, oder? Nichtsdestotrotz gibt es da auch einige Vorteile die du für einen Ausbildungsbetrieb hast. Du bist wesentlich reifer als die meisten, die eine Ausbildung angehen, trotzdem ist 24 ja kein Alter. Es soll Betriebe geben, die Studienabbrecher sogar sehr gerne ausbilden. Das du dem Studium nicht gewachsen bist, heißt nicht das du eine Ausbildung nicht schaffst! Das du potentiell schwanger werden könntest liegt in der Natur der Dinge, das sollte niemanden abhalten dich einzustellen. Genausogut könntest du morgen vom Laster überrollt werden (das geht sogar geschlechtsneutral). Etwas als Argumentation einzusetzen was noch gar nicht passiert ist, ist meiner Meinung nach Quatsch. Blöd wär nur, wenn du tatsächlich in der Ausbildung schwanger werden würdest. Das sehe ich wie Akku. Unterm Strich bleibt als Tipp: Wenn du aus dem Studium fliegst, bleiben dir wohl kaum andere alternativen, als eine Ausbildung zu machen. Dann musst du dich ohnenin auch trotz deiner vermeintlich "Schlechten" Vorraussetzungen bewerben. Wenn du die Prüfung bestehst, denke darüber nach, wie du weitermachen willst, aber mach es gründlich. Noch 2 Semester ranhängen und mit 25 die gleiche Frage bei gleichen Voraussetzungen zu stellen bringt da wohl auch nichts. Wenn du eine Ausbildung angehen willst, bewirb dich einfach. Mehr Tipp gibts da schon gar nicht.
  18. Ist auch richtig so. In meiner Umgebung gibt es inzwischen 3 Männer, die den Namen ihrer Frau angenommen haben. Mädchenname würde da auch nicht ganz passen... Und nein, es sind keine Mafiosi dabei
  19. Naja, im Ausland kennt niemand den Fachinformatiker. Man kann das einem Amerikaner (ich habs versucht!) nichteinmal erklären was das ist. Der Abschluss selbst wird dir bei der Jobsuche also nicht helfen. Das ist einer der Hauptgründe warum die IHK ja den "Bachelor professional" einführen will. Der Vorteil vor allem im englischsprachigen Ausland zumeist ist aber, daß Können mehr zählt als der Abschluss. Auch das gilt natürlich nicht aussschließlich. Wer plant im Ausland zu arbeiten sollte auf jeden Fall ein Studium in betracht ziehen. Damit ist man wesentlich besser ausgestattet.
  20. Hört sich für mich ganz solide (soll heißen nicht nach Dumping) an, würde ich denken. Ist auf jeden Fall eine Basis von der man mit "normalen" Gehaltssteigerungen sicher weitermachen kann. Bei der Reaktion deines Chefs ist wohl anzunehmen, das er auch noch mehr akzeptiert hätte. Für den Einstig ist es solange ok, solange du zufrieden bist. Von daher alles Gut.
  21. Ich finde die Diskussion inzwischen müßig. Der einwand das etwas nicht realistisch ist, wie von arzt geschrieben stimmt nicht. Realistisch ist das schon, denn es werden solche Gehälter gezahlt! Anspruch hin oder her, ich denke das die Diskussion hier immer stärker nach "Ist das Gerecht?" rutscht. Also: realistisch sind 1700€ schon, obs gerecht ist, steht auf einem anderen Blatt. Nochmal: die Gehälter die hier diskutiert werden, liegen ohnehin idR an der unteren Grenze. Es gibt einige hier - zu denen auch ich gehöre - , die wesentlich mehr erhalten. Nach einer gewissen Anzahl Berufsjahren (eine entsprechend anspruchsvolle Tätigkeit vorausgesetzt) verschwimmen die Grenzen zwischen Akademikern und den ausgebildeten Kräften zusehends (fachlich und gehaltstechnisch). Nur mal so ein anderes Beispiel: Volljuristen wenn sie nicht gerade mit Prädikat abschließen erwartet nach 10 Jahren Ausbildung ersteinmal ein Gehalt zwischen 25000 und 30000 zum Einstieg. Da sagt auch keiner "Das ist unrealistisch" oder "Das ist ungerecht". Es ist einfach Marktgerecht, weil es einfach genügend Volljuristen gibt, die für das Geld dann auch arbeiten. Warum sollte es bei uns nicht auch so sein? Nur weil Bitkom sagt es fehlen Fachkräfte? Es gibt keinen Fachkräftemangel, sondern einen Expertenmangel! Jemand mit dem entsprechenden Expertenwissen (studiert oder nicht) kann sich die Jobs fast aussuchen und bekommt ein entsprechendes Salär. Der größte Teil der "Fachkräfte" am Markt sind meist frisch ausgebildete Absolventen oder Azubis mit keiner oder wenig Berufserfahrung. Die sucht man aber nicht in dem Maße in dem sie vorhanden sind, ergo geht der Preis runter. Ganz einfach.
  22. Ich versteh seine Pöbeleien auch nicht. Immer wenns ums Gehalt geht kommen solche Sprüche von ihm. Warum Legia dann doch nicht mit 12 auf den Bau ist versteh ich auch nicht. Was ich verstanden habe, ist, das er den Fachinformatiker für einen ganz tollen und anspruchsvollen Beruf hält, der seiner Meinung nach wesentlich höhere Gehällter rechtfertigt. Jeder der für einen Betrag unter seinen Vorstellungen arbeitet zerstört >seinen< Arbeitsmarkt, und macht es ihm schwerer sein ihm allein schon durch die Ausbildung zustehendes fürstliches Gehalt zu kassieren. @all sorry fürs Offtopic und die Polemik.
  23. Ich glaube so war die Kritik gar nicht gemeint. der TE schneit kurz rein, stellt 2 Fragen und erklärt seinen "beruflichen Werdegang für fixiert". Das glaube ich - mit Verlaub - nicht! Der TE hat nur vieleicht und unter Umständen eine Lehrstelle in Aussicht, und spricht schon von einem fachgebundenen Studienabschluss? Er sollte - meiner Meinung nach - erstmal einen Ausbildungsplatz bekommen und dann weitersehen. Das der Weg durchaus machbar ist, hat ja keiner bestritten. Aber ein solcher Bildungsweg ist ziemlich hart. Immer wenn ich jemanden so daher reden hören hab (innklusive mir, ich nehme mich da gar nicht aus) ist das meistens schon bei Schritt zwei gescheitert...
  24. Dem kann ich nur zustimmen. Als Freelancer arbeite ich mit vielen Auftraggebern vertrauensvoll und verbindlich per mündlicher Verabredung zusammen. Mündliche Verträge sind und bleiben Verträge! Ob eine "Absichtserklärung" sich vorstellen zu können, im Betrieb bleiben zu wollen, verbindlich ist, sei einmal dahingestellt.
  25. In meiner alten Firma (Berliner Raum) waren es zwischen 150 und 250 Euro für Teamleiter und Projektleiter. Mehr kann ich dir leider auch nicht dazu sagen.

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