Das ist richtig. Wenn ich aber ein Skript schnell bearbeiten will, will ich nicht erst dem Editor Sachen beibringen müssen, damit ich das Skript schnell bearbeiten will.
Ansonsten kann ich auch sagen "Wofür Syntaxhighlighting und Autocompletion? Ich kenn die Keywords und erkenne die Struktur auch ohne den Mist. Das ist doch nur Komfort! Usw. usf.". DANN brauche ich wirklich nix als den vi. Aber ich kann auch meine Hände auf dem Rücken zusammenbinden und mit der Nase schreiben, wenn ich es möchte. Ob das nur sinnvoll und effektiv ist, sei mal dahingestellt.
Der vi und erst recht der vim kannn sehr viel. Nur muss man dort im Gegensatz zu anderen Editoren, die gerade für's Coding ausgelegt sind, sich irre viel Hintergrundwissen aneignen um das zu bekommen, was der andere ohnehin schon macht. Puritaner mögen auf den vi schwören, ich mag ihn auch. Aber es kommt auch einfach darauf an, was man mit ihm machen möchte.
Denn wenn es danach geht, konnte ich schon zu Mailboxzeiten Emails mit Binaries als Anhang verschicken. Ich musste nur wissen, wie ich UUencode zu bedienen habe, was ich mit dem Ergebnis dann mache und das dann in meinen DOS-Pointprogramm einfechteln, damit ich die Mail verschickt kriege. Trotzdem geniesse ich heute den Komfort von Mailern die mir das alles abnehmen und mach keine VM mit Dos 6.22 um Crosspoint darauf zu installieren (wobei das ein echt gutes Programm war...*g*).