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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
@WWetterwachs: Nun ja, wenn man im Berufsleben steht, dann bildet man sich in der IT ja eigentlich schon zwangsmässig dauernd weiter, da man ansonsten nicht mehr up to date ist. So mache ich das zumindest. Es interessiert mich und ich lese mich schlau im Internet und auch in Büchern. Kurse braucht man nur in den seltensten Fällen und wenn, dann kann es durchaus auch sein, dass man diese von der Firma bezahlt bekommt. Ansonsten muss man sich halt autodidaktisch weiterbilden. Die Prüfungen für die Zertifikate sind meist auch nciht soooo sonderlich teuer, als dass man es sich nicht leisten könnte, pro Jahr einmal 160€ rum zu investieren in eine Prüfung. Klar ist auch, dass man das nciht unbedingt jedes Jahr macht, denn jeder hat mal Zeiten, in denen ihn komplett andere Sachen in Beschlag nehmen, oder in denen er arbeitsseitig so schon genug zu tun hat, als dass man abends oder nebenher im Büro auch noch großartig die Muße hat zu lernen. Wenn man hingegen arbeitslos / auf Jobsuche ist, dann kann es durchaus sein, dass die Bundesagentur für Arbeit einem eine Fort- oder Weiterbildung, oder Umschulung oder ein Zertifikat bezahlt. Hat sie bei mir damals auch mit der Bedingung, dass ich nach dem Zertifikat dann nicht mehr arbeitslos war. Nach bestandenem CCNA hatte ich mich dann selbständig gemacht und direkt ein Projekt vermittelt bekommen (nicht von der BA, sondern über private Kontakte). Sich autodidaktisch zusätzlich selber fortbilden kann aber auch ein Arbeitsloser - der hat dafür meist sogar noch einiges mehr an Zeit.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
@Eleu:
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Also ich sehe da durchaus eine große Schuld bei den Unternehmen, die Forderungen stellen, aber nichts dafür machen wollen. Schau dir einmal an, welche Unternehmen darüber meckern, dass es keine Fachkräfte gibt - andererseits jedoch auch selber keine oder nur viel zu wenige selber ausbilden oder fördern. Weder bilden sie z.B. oftmals in der Richtung, die sie selber benötigen, ausreichend Azubis aus, noch fördern sie großartig Mitarbeiter oder Azubis, die z.B. durchaus bereit dazu wären, nebenher zu studieren, wenn sie einen Anreiz hätten, wie z.B. Übernahme bei erfolgreichem Abschluss oder sonstiges. Zudem sind viele Firmen, bzw deren Personaler einfach derart festgefahren bei ihren hochgestochenen Ansprüchen an die Bewerber, dass man jemanden, der vielleicht nur 75% der "Anforderungen" erfüllt, nicht nimmt, anstatt ihm einfach noch eine Fortbildung/Schulung zu verpassen, und dann hinten herum wieder meckert, dass es ja keine Fachkräfte gebe. Ich sehe sehr wohl einen sehr großen Anteil der Schuld für die "Misere" bei den Firmen/Konzernen, da sie einfach nicht gewillt sind, in Bildung zu investieren. Selbst Schulungen allgemein werden immer weniger, denn dabei muss man ja etwas in die Mitarbeiter investieren und verliert dieses "Bildungskapital", wenn man jemanden dann nciht mehr benötigt und kündigt an eine andere Firma. Wieso sollte man auch einen Mitarbeiter schulen... das kann er ja genau so gut auch selber machen, oder selber bezahlen. Vielleicht bezahlt die Bundesagentur für Arbeit ihm ja auch eine Weiterbildung, wenn genügend wenig qualifizierte Leute in einer Richtung auf dem Markt verfügbar sind... Viele Firmen verstehen einfach nicht, dass man in Mitarbeiter auch mal etwas investieren muss, damit sie sich qualifizieren können, damit sie zufriedener sind, damit sie nciht auf einem Punkt stehen bleiben und sich nur noch zurück entwickeln, wenn sie immer nur das gleiche machen, dass sie gefordert und gefördert werden wollen und dass das ganze nicht einseitig ist, sondern man als Firma dann irgendwann auch einen entsprechenden Gegenwert zurück bekommt. Genau das ist das Problem in sehr vielen Firmen in Deutschland. Schaut euch andere Länder an - die nordischen Länder einmal als Beispiel. Weniger Steuern haben diese Länder auch nicht, aber die Firmen investieren dennoch bedeutend mehr in ihre Mitarbeiter und bekommen einiges an Mehrleistung von den Mitarbeitern zurück. Ein Mitarbeiter, der sich mit einem Unternehmen identifiziert und für das Unternehmen, statt nur für sich arbeitet, ist nun einmal effizienter. Und das haben die Personaler der Firmen dort verstanden. Deshalb flüchten die guten Mitarbeiter auch nicht unbedingt aus den Firmen, sondern sie werden einfach entsprechend ihrer Leistung gerecht bezahlt und somit haben sie gar keinen richtigen Anreiz, den Arbeitgeber zu wechseln, oder sogar aus zuwandern, denn sie haben alles was sie brauchen auch so. Ich denke viele Unternehmen in Deutschland, oder generell mittlerweile in der EU sollten sich davon eine Scheibe abschneiden und wieder mehr Vertrauen in ihre Mitarbeiter setzen, ihnen vernünftige Löhne bezahlen, für einigermaßen sichere Arbeitsplätze sorgen und die Mitarbeiter fördern, anstatt sie wie ein Stück Vieh zu unterdrücken und auszubeuten. Klar hat die Gesellschaft auch viel damit zu tun, denn bei der heutigen Ellenbogengesellschaft ist es einfach nun einmal so, dass normalerweise jeder nur sein eigenes Wohl im Auge hat mit möglichst geringem Aufwand. Am einfachsten ist es natürlich, wenn man jemand hochqualifizierten, der haargenau den Anforderungen entspricht, vor die Nase gesetzt bekommt, derjenige nicht entsprechend seiner Qualifikation bzw nicht entsprechend seiner Leistung bezahlt wird, sondern einfach einen Dumpinglohn vor die Nase gesetzt bekommt, ohne es ablehnen zu können. Dazu müsste sich dieser Mitarbeiter dann selbstverständlich noch eigenständig fortbilden und immer auf dem aktuellen Stand der Technik bleiben. Das wäre das Idealbild des Arbeitnehmers für den Unternehmer. Gesellschaftliche Verantwortung kennen viele Unternehmen mittlerweile einfach nicht mehr, oder aber sie heucheln es nur noch vor. Einerseits ist es durchaus so, dass man in großen Firmen einen über verhältnismäßig großen Kündigungsschutz genießt. Alleine schon durch Gewerkschaften und Tarifverträge, die die Unternehmen durchaus manchmal an der falschen Stelle gängeln. Auch ich sehe durchaus Handlungsbedarf, dies zu ändern. Andererseits hat man bei "Zeitarbeitsfirmen" oftmals so gut wie keinen Kündigungsschutz. Ich finde man sollte einen gewissen Grundschutz haben. Andererseits sehe ich es jedoch auch aus der unternehmerischen Sicht und frage mich z.B., wieso es in Deutschland bei einer fristgerechten regulären Kündigung unbedingt eines Kündigungsgrundes bedarf. Wieso ist eine Kündigung ungültig, wenn kein Kündigungsgrund drin steht? Wieso wird der Arbeitgeber dazu genötigt, einen Grund anzugeben? Vor allem wird ja auch nicht alles als Grund anerkannt und man muss durchaus vorsichtig sein als Unternehmer, welchen Grund man denn angibt. Schlechte Auftragslage kann z.B. durchaus überprüft werden. Wieso darf ein Unternehmer nicht jemandem kündigen, weil er mit ihm nicht zusammenarbeiten kann, sondern muss ihn teils mit Gewalt aus dem Unternehmen drängen mit 3 Mahnungen und Eintrag in die Personalakte u.s.w. Klar kostet das einen bestimmten Teil an Sicherheit, aber es bringt dem Markt auch einen gewissen Anteil an Flexibilität zurück und die Unternehmen wären vielleicht eher dazu bereit, jemanden einzustellen. Klar sollen Familien gefördert werden, Kinder zu bekommen, aber was du hier machst, ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Nur weil es anteilig immer mehr alte Leute gibt, heißt das noch lange nicht, dass es unbedingt einen Fachkräftemangel geben muss, denn immer mehr Sachen können einfach automatisiert werden und somit werden dafür dann wieder weniger Leute benötigt, um eine größere Menge von einem Gut herzustellen oder Maschinen/Geräte zu bedienen. Zudem benötigt durch die Computerisierung eine Berechnung z.B. nur noch einen Bruchteil der Zeit wie früher und es werden immer wieder neue Verfahren entwickelt, um Prozesse zu optimieren. Wie willst du jemanden, der vom IQ her einfach nicht dazu geeignet ist, dazu bringen, eine Fachkraft zu werden? Und wäre es nicht doch unfair denjenigen gegenüber, die vom Kopf her einfach nicht für höhere Qualifikationen geschaffen sind? Gesetzlich vereinbaren würde sich so etwas definitiv nicht lassen. Und klar wird der Anteil der arbeitenden Bevölkerung, die alte und kranke Leute pflegt immer höher, da die Altersstruktur bildlich dargestellt nun einmal keine Pyramidenform mehr ergibt, sondern eine bauchige Gestalt annimmt, bei der der Bauch immer höher rückt. Den Leuten vorschreiben, wann sie zu sterben haben, und wie viele Kinder sie zu zeugen haben, kann und darf jedoch mit Sicherheit auch nicht die Lösung sein. Anreize geben und Familien mit Kindern mehr fördern wäre natürlich eine Möglichkeit. Nur von wem soll dies finanziert werden? Irgend woher muss das Geld ja schließlich auch immer kommen... Das Problem, das ich eher sehe, ist, dass viele Leute gar kein Interesse daran haben, überhaupt eine Leistung zu erbringen. Sie leben ihr Leben ohne große Anstrengungen, kommen zurecht und sind zufrieden. Diese Leute könnten vielleicht noch durchaus gefördert werden und wären dann auch zu qualifizierten Fachkräften ausbildbar. Dafür müsste es aber halt jemanden geben, der sie fordert und fördert. Dann gibt es hingegen auch noch die Fraktion der Arbeitsverweigerer, die sich auf dem sozialen Netz ausruhen - kurz gesagt: Sozialschmarotzer. Diese Leute zu aktivieren wäre schon eine größere Herausforderung - sowohl an die Politik, als auch an die Gesellschaft allgemein. Leider wird in der Gesellschaft bisher kein Unterschied zwischen den Leuten gemacht, die z.B. durch Arbeitsplatzverlust in Harz IV gedrängt werden und zwischen denen, die sich bisher nie angestrengt haben und noch nie in ihrem Leben überhaupt eine größere Leistung vollbracht haben. Wieso sollte man solche Leute unterstützen? Leisten kann sich der Staat dies definitiv nicht mehr. Leider ist er jedoch gesetzlich dazu verpflichtet. Mein Resultat: Firmen: Bildet verstärkt aus, fördert eure Mitarbeiter, zahlt anständige Gehälter, dann bekommt ihr auch Fachkräfte. Angestellte: Versucht euch ständig weiterzubilden und höchstmöglich zu qualifizieren, dann habt ihre keine Probleme einen Job zu finden und zu halten und habt ein angenehmes Auskommen. Staat/Politik: Verändere die Gesetze so, dass Unternehmen wieder flexibler Leute einstellen und auch wieder kündigen können, denn durch die steifen Gesetze wird einiges an Schwung aus der Wirtschaft genommen. Und eventuell sollte man sich wirklich einmal überlegen, ob die gesetzliche Rente nicht vielleicht mittlerweile ein veraltetes und nicht mehr durchführbares Modell ist, so dass in einer Übergangszeit sie mit und mit durch die private Rente abgelöst wird. Höchste Zeit dazu wäre es, denn irgendwann wird sie einfach nciht mehr finanzierbar, oder aber sie wird so gering, dass man davon noch nciht einmal mehr am Existenzminimum rumkrebsen kann.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Man muss dann aber auch dazu sagen, dass Pflegestufe 3 schon für Schwerstpflegebedürftigkeit steht und die höchste Stufe ist. Klar ist die höchste Stufe auch am teuersten. Bei Pflegestufe 1 und 2 sieht das mit den Kosten und Zeiten schon wieder ganz anders aus.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Hmmm... also die Leute, die ich kenne, die im Gesundheitsbereich in der IT gearbeitet haben (im Krankenhaus), die hatten immer ein echt laues Leben. Wenig Stunden, teils sogar noch Mehrleistungen wie Firmenwagen o.ä. und schlecht verdient haben die auch nicht in der Ausbildung. Wie das natürlich dann später aussieht mit dem Lohn ist die andere Sache. Ich denke aber, auch dabei wird es immer wieder schwarze Schafe geben, wo man dann bis zur erschöpfung/Burnout arbeiten darf für wenig Geld. Also da verdienen Pfleger definitiv schlechter. @bigvic: Das kommt aber ganz auf die Pflegestufe an.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Nunja, da muss man aber denke ich auch wieder zwischen Ärzten und anderen Jobs wie z.B. Krankenpfleger, Altenpfleger, etc. unterscheiden, denn die Ärzte arbeiten zwar oftmals auch viel - bekommen jedoch auch ein ziemlich gutes Gehalt im Schnitt.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
@MamiMembi: Und dennoch bekommen Azubis bei der Telekom im Normalfall eine wirklich gute Ausbildung - anders als in diversen anderen Firmen, wo sie entweder nur als Sekretärin, als Kaffeekocher und Reinemacher oder als Sklave ausgebildet werden.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Da ist dann aber auch die Frage, ob es vielleicht einfach zu wenig bekannt gemacht wird, dass Ausbildungsplätze zu vergeben sind, oder ob das Unternehmen einfach so einen schlechten Ruf hat oder so klein/unbekannt ist, dass sich niemand dort bewirbt, der euren Anforderungen entsprechen würde. Oder alternativ, ob so viele bekanntere Unternehmen in der Gegend sind, dass das Gros der BEwerbungen dort hin geht und für euch nur der Rest über bleibt, der dort keine Stelle bekommt.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
...und da ist dir ein Studium zu viel, da du dann ja keine Zeit für deine Familie hättest. Ein Teufelskreislauf... einerseits würdest du dich gerne fortbilden, aber die damit einhergehende Zeitverknappung magst du nur in sehr geringem Maße in Kauf nehmen, wie es mir vorkommt. Wöchentlich z.B. 4 Jährchen lang 10 Stunden pro Woche für ein Studium nebenher zu "opfern" kommt für dich also eher nicht in Frage. Woran du interessiert bist, sind eigentlich nur Schulungen / Herstellerzertifikate, die nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen, dir jedoch eine Gehaltsverbesserung oder einen Wissensvorsprung bringen könnten. Liege ich damit soweit richtig?
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Na ja, die klagen über einen "verschärften Fachkräftemangel" beim Cloud Computing. Ist doch klar, dass bei "In-Themen" weniger Spezialisten zur Verfügung stehen. Nur da frag ich mich doch - zahlt MS nicht gut genug, dass sie so viele suchen, bildet MS die nicht selber aus, oder wieso haben die einen derartigen Mangel an Mitarbeitern in dieser Richtung? Oder ist deren Bedarf einfach "ganz plötzlich und unplanbar aus dem Nichts" so empor geschnellt? Ich sags mal so - ein großer Prozentsatz des "Fachkräftemangels" bei speziellen Themen ist hausgemacht. Wenn man weiß, dass man in den nächsten Jahren plant, z.B. Cloud Computing voranzutreiben, dann suche ich mir doch Azubis / Mitarbeiter und schule die entsprechend und sage nicht um 5 vor 12 "Wir brauchen da aber... und zwar JETZT..." wie das sehr viele Firmen gerne machen. Die entsprechende Ausbildungen/Schulungen bezahlen wollen sie nicht, aber Mitarbeiter mit entsprechenden Kenntnissen haben wollen sie schon...
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Also bei Schulkindern werden Kosten für Klassenfahrten bei "Harz-IV-Familien" übernommen - wenn man denn einen Antrag dafür stellt, oder die Schule das macht. Gibt afaik sogar noch was Taschengeld dazu. Kann aber auch sein, dass das noch eine Rückzahlung für Fahrkarten war. (Freunde von uns haben zurzeit das Problem) Genauso übernommen werden auch Schulausflugskosten. Ich denke mal zwar nur bis zu einem bestimmten Betrag, aber immerhin... muss nur halt jeweils beantragt werden und kann afaik nicht im Nachhinein beantragt werden. Wer da dann zu spät ist, oder einfach keinen Antrag stellt, obwohl es ihm zusteht, ist aber auch selber Schuld. Automatisch bekommt man es jedenfalls nicht, ohne dass man etwas dafür tut. [edit] Da Schule jedoch Bundeslandangelegenheit ist, ist es durchaus möglich, dass es da von Bundesland zu Bundesland Unterschiede gibt. [/edit]
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Nunja, nur weil das Studentenwohnheim nicht kostenlos ist, heißt das ja nicht, dass die Bildung nciht dennoch kostenlos sein kann. Kredit löst sich nicht ins Nichts auf, aber sollte problemlos tilgbar sein dann.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Das war jetzt alles auf deine Familie bezogen. Aber was tust du für andere (nicht deine Familie)? Oder was sollte man denn tun, damit sich was ändert, deiner Meinung nach? :confused: Welche egozentrische Haltung meinst du? Die der Griechen, die der anderen europäischen Länder, oder wessen egozentrische Haltung?
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Also an "keine Perspektive haben" liegt das ganz sicher nicht immer, wenn jemand herum fault... Es gibt durchaus auch genug Leute (meist Einzelkinder, aber nicht nur), die von den Eltern ihr Leben lang den Ar5ch hinterher getragen bekommen haben (alles bezahlt bekommen haben, sobald sie nur pieps gemacht haben, Mutti räumt das Zimmer auf, während Sohnemann am PC spielt, sobald zu Hause, schon ab an den PC oder vor den TV, ...) und wenn sie dann mal selber etwas machen sollen, keinen Antrieb dazu haben, da ihnen ja bisher immer alles vorgesetzt wurde und sie sich nicht selber anstrengen brauchten. Einfach, weil sie es nicht kennen, für sich selber zu sorgen oder sich mal anzustrengen, oder aber meinen, irgendjemand anders wird das schon für sie erledigen. Siehe die Latte-Macchiato-Fraktion in Hamburg am Jungfernstieg z.B. Was tust DU denn für diese Leute? :confused: DU fragst immer, was andere tun. Was tust DU? Abwarten, was die anderen tun? :confused: Was hat denn bitte Egozentrik mit Griechenland zu tun? :confused: Nur weil ein Land sich derart heruntergewirtschaftet hat und nicht stark genug ist, um eine starke Währung, wie den Euro, zu stützen, sondern im Gegenteil, die anderen Mitgliedsländer, die den Euro als Währung haben, sogar gefährdet durch ihre Handlungen? Es wurde Griechenland schon mehr als nur ein mal geholfen und Fristen verstreichen lassen bei Überziehung des Limits (Prozentualer Anteil der Schulden am BIP z.B.), aber irgendwann ist halt einfach einmal Schluss. Wenn ein Land nicht dazu imstande ist, sich selbst aufrecht zu erhalten, sondern auf andere Länder als Geldgeber angewiesen ist, dann stellt sich mir die Frage nach dem Sinn der Existenz, bzw ob eine Reform der Regierung etc. nicht sinnvoller wäre, damit sich in dem Land etwas ändert. Solange dies jedoch nicht geschieht, bin ich persönlich nicht dazu bereit, auch nur einen Cent freiwillig für Griechenland mehr zu zahlen, sondern wäre eher dafür, sie vom Euro auszuschließen. Es wurden schließlich schon Millionen oder sogar Milliarden in das Land gepumpt und nach kurzer Zeit sah es wieder genauso aus wie vorher mit der Krise. Eine Firma, die derartige Verluste macht, würde schließlich auch auf lang oder kurz entweder geschlossen (bzw geht in die Insolvenz), oder aber es wird entschlackt, so dass große Kostenfaktoren versucht werden zu vermeiden (unnötige Schritte bei der Produktion, Sonderausgaben für die Mitarbeiter streichen, Personalabbau, Kürzung des Gehalts und/oder Kurzarbeit, ...). Wieso wird das nicht auch konsequent von Griechenland verlangt, dass ERST etwas gemacht wird, BEVOR weitere Hilfen zugesagt werden, anstatt umgekehrt? So kann daraus schnell ein Fass ohne Boden werden, wenn immer nur Geld hinein gepumpt wird, sich aber nichts daran ändert, wo das Geld hingeht. SO gut geht es dem deutschen Staat auch wieder nicht, dass man einfach mal eben so ein paar Milliarden oder ein paar hundert Millionen Euro verballern kann, ohne Aussicht auf Besserung, obwohl dieses Geld auch genauso z.B. für Bildung, soziale Leistungen oder sonstiges im eigenen Land zur Verfügung gestellt werden könnte stattdessen. Was ich damit sagen will: Wenn jemand gewillt ist, seinen eigenen Anteil zu tragen und nicht nur faul auf seiner Haut rum liegt, bin ich auch durchaus bereit, ihm zu helfen. Nur wenn er nur faul da liegt und von mir erwartet, dass ich ihm helfe, dann sehe ich das einfach nicht ein. Genauso handhabe ich es auch mit Leuten hier im Forum, die wollen, dass andere ihre Hausaufgaben erledigen. Sie sollen die Aufgabe erst einmal machen, schauen, wo sie Probleme haben, und dann das Problem beschreiben, bzw bis wo hin sie kommen. Weiterhelfen tue ich dann gerne, aber ihre Arbeit mache ich nicht. Sorry, da hab ich mich dann vertan gehabt. Stimmt. Das Gesetz greift ja nur in den Fällen, wo der Arbeitgeber einem gekündigt hat. Dachte das gilt generell.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Also wenn man dreist ist, nimmt man sich dafür Sonderurlaub, der einem rechtlich für Vorstellungsgespräche zusteht. Ansonsten legt man die Termine halt so, dass man sie wahrnehmen kann, ohne früher gehen oder später anfangen zu müssen. Und wenn es gar nciht anders geht, nimmt man sich halt einen Tag Urlaub. Den bekommt man meist auch problemlos in der Probezeit - nur halt keinen kompletten 3-Wochen-Sommerurlaub in der Probezeit...
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Irgendwie macht der Satz keinen Sinn... Also was wolltest du mit dem Satz aussagen? :confused: Wenn geschrieben wird, was man machen soll, um sich aktuell zu halten u.s.w. kommt von dir JEDES MAL die Frage, was die Gesellschaft denn für dich tut dabei oder dafür. Sieh es doch endlich mal ein, dass der Gesellschaft das einzelne Individuum nicht wirklich wichtig ist, sondern jeder erst einmal für sich selber sorgen muss, bevor er anderen helfen kann. Und was würde es "der Gesellschaft" bringen, wenn sie dich unterstützen würde? Es würden nur noch mehr Leute unselbständig werden und sich auf die faule Haut legen. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Den Spruch kennst du doch bestimmt, oder? Mit anderen Worten: Wer hart arbeitet, sich ständig fortbildet, der wird auch die entsprechenden Früchte ernten können. Wie viel weniger Freizeit dabei bleibt ist halt die andere Frage. Da gilt es einen Mittelweg für jeden selber zu finden. Nur wenn da so Leute sind, die alles in den Ar5ch geschoben bekommen wollen - wieso sollte ich, oder "die Gesellschaft" auch nur IRGENDETWAS für diese Personen tun? Was tun sie im Gegenzug für mich oder die Gesellschaft? Wir leben zwar in einer sozialen Marktwirtschaft - das heißt aber nicht, dass die Gesellschaft dafür zu sorgen hat, dass du dich weiterbilden kannst, sondern dafür musst du in meinen Augen schon selber sorgen. Ich helfe z.B. Leuten hier im Forum, die nciht weiterkommen bei einem Problem. Dafür wird mir von den entsprechenden Leuten aber auch zu 99% kein Gegenwert entgegengebracht. Das erwarte ich aber auch gar nicht. Man muss auch mal bereit sein, eine Leistung ohne Gegenleistung zu erbringen. Genauso muss man aber auch nicht darauf pochen, dass man doch bitte unterstützt werden möchte, wenn man es genauso auch alleine schaffen kann. btw: Wen meinst du eigentlich immer genau mit "die Gesellschaft"? Alle Einwohner Deutschlands, die Regierung, den Staat, ...?
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Die Parolen schon - es dann wirklich selber zu machen jedoch nicht.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
So was in der Art gibts doch. Eine Ausschüttung oder Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter. Die sind dann natürlich auch motivierter, da sie auch was davon haben, wenn es dem Unternehmen gut geht. Sehe ich genauso. Nur manche davon sind froh, überhaupt was gefunden zu haben und haben ein sehr niedriges Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl und wollen nicht schon wieder neu sein in einer Firma (Probezeit, man kennt die Leute nicht, ...). Wer sich da aber nicht überwindet und das Risiko eingeht, ist meiner Meinung nach selber Schuld. Superlativ von Superlativ gibt es nicht => "das einzigste" gibt es nicht, sondern es heißt "das Einzige". Es wurde doch schon gesagt, was man da tun kann. Produktiv sein, sich weiterbilden und somit eine Fachkraft werden / bleiben.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Was der Einzelne machen kann: Sich nicht unterkriegen lassen, sich möglichst gut qualifizieren und bei derart unverschämten Angeboten dem Arbeitgeber den Vogel zeigen, er soll sich wen anders suchen. Wenn das ALLE konsequent durchziehen würden, würden auch die Löhne wieder steigen (zumindest die Einstiegsgehälter als erstes). Nur leider KÖNNEN oder WOLLEN es halt NICHT alle so machen, denn einige sind halt auf das Geld (und sei es noch so wenig) angewiesen und können es sich nicht mal eben so leisten, ein derartiges Angebot auszuschlagen. Und somit gewinnen wieder die Arbeitgeber, denn irgendeinen Doofen finden sie zurzeit ja immer. Wie qualifiziert er dann ist, das ist die andere Frage. Aber dann haben sie ja wieder einen Grund zu meckern, dass es ja keine qualifizierten Leute auf dem Markt für sie gäbe. Qualifizierte Leute gibt es definitiv genug (bis auf ein paar Nischen, in denen es aber schon immer weniger Personal gab und bei Spezialisierungen - da könnte man die Mitarbeiter aber dann entsprechend schulen vielleicht), nur qualifizierte Leute, die zu dem vom Arbeitgeber gewünschten Lohn arbeiten wollen, ist halt wieder eine andere Sache.
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Was für ein Auto fahrt Ihr?
DAss man das eigentlich nicht macht, ist mir auch klar. Einige Leute trinken halt in der Bahn ihr(e) Feierabendbierchen, andere glühen vor auf dem Weg zur Reeperbahn oder sonstigen Amüsiervierteln, wieder andere trinken auf dem Rückweg von der Kneipe noch 1 oder 2 Bierchen im Zug... das ist hier in Hamburg irgendwie Gang und Gäbe und vor allem bei den Studenten hier weit verbreitet... Andererseits - im Metronom gibts ja auch sei paar Jahren absolutes Alkoholverbot und da hat es geklappt. Es ist alles sauberer und mehr als 50% weniger Straftaten (Beschädigungen, Pöbeleien, u.s.w.)...
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Was für ein Auto fahrt Ihr?
Ja gut, das mit dem stinken, versifft und so ist so eine Sache... Wo viele Menschen sind, denen warm ist, da entsteht halt Schweißgestank und andere unangenehme Gerüche. Wenn die Eltern ihre Kinder auf den Bänken mit dreckigen Schuhen herum toben lassen, oder die Leute meinen, ihre Schuhe auf die Sitze zu legen - klar, dass die dann dreckig werden. Wenn Alkohol in der Bahn getrunken wird (ab 1.9. offiziell verboten in den Bahnen des HVV) - klar, dass dann auch mal was daneben geht, oder aber die nicht ganz leeren Flaschen im Mülleimer landen (im besten Fall), oder durch den Zug kullern und üble Gerüche verbreiten... Klar ist es da lauter drin, weil alle Stöpsel im Ohr haben und Musik aufgedreht, manche lauthals mit ihrem Handy sprechen oder herum kreischende Kinder durch den Zug toben... (da sage ich jedoch auch was - denn es muss nciht sein, dass mir von der Bank hinter mir ein kleines Kind, auf der Sitzbank stehend, ein Brot kauend und dabei alles voll sabbernd ins Ohr kreischt, wie dies gestern der Fall war - das war einfach zu viel) Da kann man nur an den Eltern appellieren, dass sie ihre Kinder unter Kontrolle halten - zu Hause können sie ja meinetwegen machen, was sie wollen, aber nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich finde es auch nicht so prall, dauernd mit der Bahn zu fahren. Andererseits ist das jedoch das schnellste Fortbewegungsmittel in einer Großstadt wie Hamburg zu den Hauptverkehrszeiten. Bei mir hält es sich noch so ziemlich die Waage von den Fahrzeiten mit Auto und mit Bahn, aber wenn man quer durch die Stadt müsste, wäre die Bahn definitiv schneller.
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Thundebird schneidet Mails beim antworten/weiterleiten ab
Hallo zusammen, ich nutze den Thunderbird 5.0 (Problem besteht seit Version 3.0) mit Windows XP (32Bit, Professional). Wenn ich bei manchen Mails in der Übersichtsanzeige auf antworten klicke, dann wird die Mail abgeschnitten und ich sehe nur 2 Zeilen oder so der ursprünglichen Mail. Öffne ich die Mail erst und klicke erst dann auf antworten, dann wird die Mail korrekt gequotet. Das Problem habe ich nur bei bestimmten Mails - ist jedoch anscheinend auch nicht ausschließlich abhängig vom Absender oder des verwendeten E-Mail-Clients des Absenders, oder des verwendeten E-Mail-Formats, denn 2 Mails der gleichen Person verhalten sich manchmal unterschiedlich und manchmal auch nicht (gleicher E-Mail-Verlauf und einfach auf beiden Seiten nur auf antworten geklickt). Das Problem scheint zwar nur bei Mails zu bestehen, die per Outlook verschickt wurden, jedoch auch da nur bei einzelnen und halt nicht bei jeder Mail. Kennt jemand dieses Problem evtl und/oder weiß, wie man es behoben bekommt? Habe schon auf den Mozilla-Seiten geschaut, aber dort nichts entsprechendes gefunden.
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Was für ein Auto fahrt Ihr?
Naja, hier in Hamburg bräuchte man EIGENTLICH auch nicht wirklich ein Auto. Nur mit Sackkarre oder so Getränkekisten und Großeinkäufe zu schleppen, will ich mir dann doch nicht an tun. Zudem fahren wir öfter mal zu Freunden, Familie, oder so was rum und das geht mit Bus & Bahn nicht so wirklich gut - zudem es ab zwei Personen mit dem Auto schon wieder günstiger ist, als mit den Öffis zu fahren bis zu einer bestimmten Entfernung. Wir hatten aber auch schon mal 3 Monate keinen fahrbereiten Wagen und es ging auch. Komfortabler ist es aber definitiv mit eigenem Wagen.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Einerseits ja - anderseits nein. Ein Großkonzern hat zwar vielleicht mehr Rücklagen - andererseits hat er auch sehr viel höhere monatliche Ausgaben als ein Selbständiger z.B.. Ein Selbständiger hat (abgesehen von Sonderanschaffungen) immer recht niedrige Kosten pro Monat zu verbuchen. Wenn man sich eine kleine Rücklage geschaffen hat, kann man dann durchaus auch mal bis zu 6 Monate ohne Einkommen auskommen. (Am Anfang ist dies natürlich sehr schwierig, vor allem da man vielleicht noch nicht so viel verdient, dass man großartig Rücklagen schaffen kann.) Ich hatte auch schon zwei mal jeweils für mehrere Monate kein Projekt. Da muss man dann natürlich ganz schön strampeln, um über Wasser zu bleiben und evtl. auch mal einen Kredit aufnehmen. Den zu bekommen ist jedoch schwer, wenn keiner aus dem Verwandtenkreis einem diesen gibt. Es ist bei Consultants anfangs oftmals so, dass diejenigen, die gerade im Projekt sind gefragt sind und je länger man kein Projekt hat, um so niedriger sind die Chancen, wieder ein Projekt zu bekommen. Projekte liegen leider nicht einfach so auf der Straße herum, sondern meist kommt man nur durch Vermittler an Projekte. Gerade am Anfang, wenn man noch nicht so viele Beziehungen in der Branche hat, fällt es einem daher oftmals schwer, ein Nachfolgeprojekt zu finden (vor allem, bei plötzlichem Projektende von heute auf morgen). Nach ca. 10 Jahren in der Branche und genügend Referenzen hat man da dann bedeutend weniger Probleme, ein Nachfolgeprojekt zu finden. Aber auch in Krisenzeiten brauchen die Firmen kompetente Leute, die z.B. ihr Netzwerk administrieren. Es werden in diesen Zeiten zwar vielleicht nicht unbedingt Neuanschaffungen getätigt, aber die Administration muss dennoch jemand machen. Genauso auch bei der Softwareentwicklung - laufende Projekte werden nicht unbedingt abgebrochen, weil eine Finanzkrise herrscht, sondern bestimmte Projekte gehen weiter, weil z.B. das Überleben des Unternehmens von bestimmten Entwicklungen oder Weiterentwicklungen abhängt. Das ist schließlich teilweise ihr täglich Brot, mit dem Geld verdient wird. Große Firmen haben jedoch zwei entscheidende Vorteile gegenüber Kleinunternehmen/Selbständigen. Sie bekommen einfacher Geld von der Bank, da sie einen Gegenwert haben, den sie einsetzen können. Der Staat behütet große Unternehmen in schweren Zeiten besonders (siehe z.B. Finanzhilfe für Opel in der Krise), damit nicht auf einen Schlag tausende von Arbeitsplätzen wegfallen und sich Abwärtsspirale einfach weiter dreht. Diese Unterstützung bekommt man als Einzelunternehmen z.B. nicht.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Solange man weiterhin Projekte bekommt, und die Kunden auch bezahlen, ist das doch kein Problem. Die letzte sogenannte Wirtschaftskrise habe ich persönlich z.B. gar nicht zu spüren bekommen. Mein damaliger Arbeitgeber hat pünktlich gezahlt und es war alles kein Problem. So viel zu "Bei einer Wirtschaftskrise brummt nichts mehr." Kommt halt immer drauf an, was man unter "brummen" versteht. Wenn ein Kunde mich zu oft zu spät bezahlt, oder seine Rechnung wiederholt auf die lange Bank schiebt, dann kann er sich halt einen anderen Consultant suchen, der das mit sich machen lässt und ich suche mir einen neuen Kunden, der die Zahlungsfrist einhält. Das Recht hat man ja schließlich als Consultant, seine Arbeit niederzulegen, wenn nicht bezahlt wird. Von irgendetwas muss man schließlich auch leben. Oder aber man schließt direkt Verträge ab, die den Kunden verpflichten, Konventionalstrafen zu zahlen, wenn nicht pünktlich gezahlt wird. Die muss man zwar dann auch erst einmal einklagen, aber zumindest lohnt sich dann der ganze Aufwand und der Kunde überlegt sich zweimal, ob er nicht zahlt. Oder aber man schaltet einen Vermittler dazwischen, von dem man weiß, dass er pünktlich zahlt, und der dann das Risiko trägt, dass der Kunde nicht pünktlich zahlen könnte. Dafür bleibt einem dann halt weniger vom Kuchen übrig...