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Projekt Massenkommunikation
In Kombination mit einem Monitoring Tool, wie z.B. Nagios wäre das denke ich problemlos möglich. Das Problem bei der Automatisierung sehe ich eher darin, dass ja der Hostname, oder aber etwas, was man als alias in der Nagios Config angibt angezeigt wird. Da müssten dann schon sprechende Namen (Exchange-Server1, Netzlaufwerkserver, Hauptswitch_Standort, Router_Standort, WLAN_Standort, ...) verwendet werden. IP-Adressen oder Hostnames können je nach Firma/Branche auch durchaus unter VSnfD fallen. Hier sollte man also definitiv vorher abklären, ob dies überhaupt gewünscht ist, und falls ja, in welchem Umfang. Es könnte natürlich auch eine Seite gebastelt werden, bei der man einfach einstellen kann, dass Service_xyz OK ist, Service_abc nur eingeschränkt zur Verfügung steht, Service_mno komplett ausgefallen ist, usw. ... Man könnte natürlich die entsprechenden Meldungen aus z.B. Nagios dann auch parsen und daraus eigene Meldungen erstellen lassen. inwiefern es jedoch immer sinnvoll / ratsam ist, User über alles zu informieren, ist eine andere Sache - genauso ab welchem Zeitpunkt. Die andere Frage ist, inwiefern die User überhaupt noch Zugriff auf diese Meldung haben dann. Ist z.B. der Proxy hinüber, werden sie eventuell gar nicht mehr bis zum entsprechenden Server kommen, der die Infos bereit stellt. Ich persönlich fände es eher sinnvoll, die Übersicht von einem Monitoring Tool dem Servicedesk zur Verfügung zu stellen, so dass dieser dann manuell die entsprechende Aktion veranlassen kann. Also entweder auf der Standardstartseite eine Meldung schreiben oder die User per E-Mail über eine Großstörung informieren, eine entsprechende Bandansage für Anrufe beim Servicedesk schalten, Kontakt mit dem zuständigen Team aufnehmen, um den Ausfall genauer spezifizieren zu können, bestimmte Gruppen per SMS oder firmeninternem instant Messaging Client benachrichtigen, ...
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Nr. 349 - und dann hat einfach wer die Tür zugemacht
Gib auch einen Diskussionsbeender.
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Neue Forensoftware - Fragen und Feedback
Dann drücke ich mal die Daumen, dass das Update problemlos läuft.
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Entwicklung als SI
Nun ja, einerseits hast du einen Vertrag unterschrieben, dass du dich zum FISI ausbilden lassen willst. Von daher muss dir die Firma es nicht zwingend ermöglichen (selbst wenn sie die Möglichkeiten dazu hat), die Fachrichtung zu wechseln, sondern kann auch auf den Vertrag pochen. Wenn sie keine FIAEs ausbilden, wäre das natürlich ein bestimmter Mehraufwand in der Ausbildung für die Firma (Ausbilder muss sich entsprechend schulen lassen oder jemand anders wird dein Ausbilder, eventuell hast du zu anderen Zeiten Schule / Blockunterricht, usw.). Rein von der Möglichkeit her ist ein Wechsel der Fachrichtung von der zuständigen IHK aus vermutlich problemlos möglich innerhalb des ersten Jahres. Wie das die Firma sieht, ist halt die Frage. Einerseits bringt ihnen ein unmotivierter Azubi nicht viel - anderseits wurdest du als Azubi zum FISI eingestellt und hättest dich vielleicht vorher mal damit etwas beschäftigen können, welche Richtung dir eher liegt. Ich würde sagen - probiere es einfach. Ob sie darauf eingehen ist die andere Frage. Alternativ kannst du dir natürlich auch noch einen neuen Ausbildungsbetrieb suchen, bei dem du dann FIAE machen kannst, wobei dir die bisherige Zeit angerechnet werden sollte. Und was machst du, wenn in der AE-Ausbildung irgendetwas drin vorkommt, was du nicht magst oder nicht auf Anhieb verstehst? Brichst du sie dann auch ab? Ist nicht böse gemeint, aber irgendwie kommst du mir unentschlossen und wechselhaft vor. Erst WiInf-Studium angefangen. Dabei gab es dann Probleme, also abgebrochen. Nun FISI-Ausbildung angefangen und du merkst, dass dir etwas besser gefällt, also willst du wechseln. Wie gesagt - ist nicht böse gemeint. Ich würde dir vorschlagen, erst einmal die Ausbildung weiter zu machen und parallel (falls möglich in der Firma auch - ansonsten privat) dich etwas in die Programmierung einzuarbeiten, so dass du das Programmieren näher kennen lernst und dann besser entscheiden kannst, ob das etwas für dich ist. Ansonsten merkst du dann nach 2 Monaten, dass die FIAE-Ausbildung auch nichts für dich ist und die Frage ist dann, was du dann machen willst. Mit CCNA/CCNP kann man als Anwendungsentwickler eher weniger anfangen (außer vielleicht, wenn man Richtung IOS-Programmierung bei Cisco gehen will). Linux-Zertifikate können einem aber durchaus Vorteile bringen, denn Anwendungsentwickler arbeiten ja z.B. auch oft in der Webentwicklung und da müssen dann teilweise die Maschinen auch erst einmal aufgesetzt oder angepasst werden von der Konfiguration her - und oft wird halt Linux eingesetzt. Ein gewisses erweitertes Grundwissen in Linux/Unix ist also nicht verkehrt. Der Rest der Zertifikate und Auslandsaufenthalt sollte eigentlich für beide Fachrichtungen interessant sein.
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Nr. 349 - und dann hat einfach wer die Tür zugemacht
Moinmoin zusammen. Endlich komme ich auch mal dazu was zu schreiben. Hmmm.. recht einseitige Betrachtung. Vielleicht kann der Server ja auch die Daten nicht schneller liefern (wird ja nicht der Einzige sein, der da was runterlädt) oder der hat eine Bandbreitenbeschränkung drin.
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Büromonitor gesucht, matt, 24 Zoll, gern auch 1920x1200 statt 1920x1080, muss DVI oder Displayport
Ich persönlich würde drauf achten, dass er auch die höhere Auflösung von 1920x1200 unterstützt, denn auf 230.400 Pixeln mehr kann man sich schon einiges anzeigen lassen. Das entspricht mehr als 2/3 der VGA-Auflösung, die man dann mehr zur Verfügung hat für die Anzeige. Ich will es jedenfalls nicht mehr missen. Habe zu Hause einen 24" Samsung SyncMaster T24A550 (inkl. TV-Tuner - den habe ich zwar noch nie genutzt - bei 20€ Unterschied zum vergleichbaren Modell ohne die Funktion habe ich es aber damals einfach mal mitgenommen - wer weiß, wann man es mal brauchen kann - z.B. wenn der Flachbildfernseher mal kaputt geht.) Monitor ist jedoch auch schon bald 3 Jahre alt. Die Bildqualität (vor allem die Farben) haben mich bei Samsung-Monitoren aber bisher noch nie enttäuscht. Kein Vergleich zu meinem LG davor (wobei da fairerweise auch LCD-Technik eingesetzt wurde und noch nicht LED). Bin mit dem Monitor super zufrieden, wenn nicht das doofe putzen wäre (Klavierlackoptik - wirkt zwar edel, ist aber ein Graus zu putzen, da man da wirklich ALLES drauf sieht). Einziges Manko für mich ist, dass die Tasten Berührungssensoren sind, die man nicht sieht und die Beschriftung nur bei gutem Licht zu sehen ist. Da drückt man dann schon mal den falschen "Knopf" beim Ausschalten (dooferweise der Source-Schalter).
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Neue Forensoftware - Fragen und Feedback
Falls ja, habe ich diese Funktion bisher auch noch nicht gefunden. Aber eventuell ist das ja mit dem neuen Editor dann möglich. Bei dem soll sich ja einiges tun in Richtung Anwendungsfreundlichkeit. So, wie das aktuelle Zitier-System ist, ist es auf jeden Fall mehr als nur suboptimal. Man kann bei manuellen Zitaten z.B. auch keinen Namen oder Quelle angeben im Kopf des Zitats, da man in diesen Bereich mit dem Cursor nicht hin kommt.
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ReCoBS? Remote Controlled Browser System
Wurde in meiner letzten Firma auch eingesetzt so etwas in der Art. Lief einfach unter dem Namen "Secure Browser". Welche Technik genau dahinter steckte (kommerzielle Software, Open Source oder Eigenentwicklung), weiß ich aber nicht. War ein Firefox Browser, der in einer virtuellen Maschine auf einem Server lief und auf dem Client hatte man ein Programm laufen, mit dem man sich auf diesen verbinden konnte. Vorteil für uns war dabei, dass es keine so große Filterliste gab, da es nicht über den normalen Proxy lief. Davor war eine Stateful Inspection Firewall geschaltet, die einiges herausfilterte und man konnte den Browser nicht eigenständig verändern (bis auf die Favoriten). Mit Viren hatten wir dort eh keine Probleme (recht hohe Sicherheitsstufe, daher restriktive Einstellungen der Umgebungen). Ich kann mir jedoch durchaus vorstellen, dass es Schadsoftware gibt, die auch die Verbindung zum Client nutzen und diesen darüber infizieren könnte, falls das System nicht richtig konfiguriert ist, bzw. auch Verbindungen vom Server zum Client aufgebaut werden dürfen.
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Fachgespräch über OTRS
Wenn Datenbanken vorkommen, kommt immer gerne die Frage nach den verschiedenen Arten von Datenbanken. Eventuell auch was in Richtung Prozesse (ITIL) und SLAs, da dies ja für ein Ticketsystem wichtig ist.
- Trend: Studium vs Ausbildung
- Trend: Studium vs Ausbildung
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Trend: Studium vs Ausbildung
Wenn dieser an einem ausgewachsenen Männerschnupfen leidet definitiv! Scherz beiseite - es gibt hier rechtliche Grundlagen, dass z.B. nur ein Arzt Medikamente verschreiben und Eingriffe durchführen darf, also ja, es braucht einen Arzt - aufgrund der rechtlichen Vorgaben. Ansonsten kann man sich ja Homöopath / Heilpraktiker nennen und den Schnupfen mit diversen Tees und Globuli-Pillen bekämpfen... Operationen darf aber niemand außer einem Arzt durchführen. Als Ärztin zum Gehalt einer Schwester sicherlich gerne. Dann würde sie aber vermutlich nicht auf dem Posten der Nachtschwester sitzen, sondern auf einem anderen Posten, da sie als Arzt einfach viel mehr darf als eine Krankenschwester. Ich würde aber vorschlagen, dass wir uns hier vielleicht auf die für die IT relevanten Bereiche beschränken sollten.
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Hibernate Cache löschen
Du hast das Problem also auf diversen Anwenderrechnern und nicht nur auf einem? Falls ja - das kam in deinem Eröffnungspost nicht wirklich rüber.
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Fachgespräch Fragen Lync Migration
Kann dann aber genauso auch nach hinten los gehen, wenn die Prüfer sich mit dem Thema auskennen und fragen, wieso das und das in der Doku gar nicht erwähnt wurde und dass sich dann erst einmal auf dieses Thema eingeschossen wird. Die Fragen sind aber eh etwas von der Note abhängig, die die Prüfer einem für das Projekt und die Präsentation geben "wollen". Bei relativ schlechter Doku und nicht sonderlich tiefgreifender Präsentation liegt man eh nicht im Einser-Bereich und dementsprechend gehen die Fragen dann auch nicht unbedingt so tief, sobald sie merken, dass man nicht so tief in dem Thema drin ist. Hat man natürlich eine super Doku und Präsentation, dann werden die Fragen auch schon spezifischer sein und mehr in die Tiefe gehen, damit eine gute Note auch gerechtfertigt ist. Zudem kann man in der Präsentation Fragen auch proaktiv provozieren, indem man z.B. bestimmte Dinge zwar erwähnt, sie jedoch nicht weiter ausführt.
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Hibernate Cache löschen
Hast du schon mal versucht, die Datei manuell zu löschen? Eventuell dazu einfach mal mit einer beliebigen Live CD starten und die Datei löschen, falls sie durch Windows gesperrt sein sollte.
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Nr. 349 - und dann hat einfach wer die Tür zugemacht
Moinmoin zusammen.
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Trend: Studium vs Ausbildung
Das Problem mit diesem "Gehaltsreport" ist aber doch folgendes: Es ist keine repräsentative Umfrage, sondern eine freiwillige Umfrage unter c't Lesern und somit ist nicht beeinflussbar, wer dran teilnimmt. Vielleicht nehmen einfach prozentual gesehen viel weniger Leute teil, die nicht studiert haben, oder aber die im unteren Gehaltsbereich tätig sind, was die Ergebnisse ziemlich verfälschen kann.Die Gehälter sind Selbstangaben der Teilnehmer. Ob diese immer so stimmen, ist eine andere Frage. Vielleicht sind es teilweise auch einfach Wunschgehälter, Vertipper und mutwillige Falschaussagen dabei.Diese Statistik bezieht sich (oder habe ich etwas übersehen?)nur auf diejenigen, die (in der IT) einen Job haben und nicht auf diejenigen, die aktuell ohne Job da stehen. Wenn ich an einer Diskussion teilnehme - und das war in diesem Thread mehr oder weniger von Anfang an der Fall - dann gebe ich auch meine Meinung dazu wider. Wenn meine Aussagen aus dem Kontext gerissen oder fehlinterpretiert werden, dann stelle ich das, wenn möglich, klar. Zudem wollte ich die Aussagen einfach nicht so stehen lassen, sondern etwas dazu schreiben. Uhu bezog seine Aussagen immer generell auf das Studium - und nicht nur auf die MINT-Fächer beschränkt. Aber selbst wenn - Biologie fällt auch unter die MINT-Fächer. (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) Ich wollte damit auch nur zeigen, dass es durchaus Studienfächer gibt, bei denen einem ein Studium noch lange nicht alle Türen öffnet und die Aussichten nicht so rosig sind. Das Betrifft z.B. die Biologie, Geisteswissenschaften, BWL, als auch noch diverse andere Bereiche. Früher war ein Studium mehr oder weniger ein Garant für einen festen Job danach - diese Zeiten sind mittlerweile aber vorbei und je mehr Akademiker auf dem Markt verfügbar sind, um so größer ist der Konkurrenzkampf. Da sich Akademiker auch auf Stellen bewerben, die auch für Nicht-Akademiker interessant sind, ist der Konkurrenzkampf noch einmal um einiges größer. Eine Vermutung ist aber noch lange kein Beweis. Und inwiefern jemand das kann, würde ich nicht unbedingt vom Studium abhängig machen. Bei Hausarbeiten gibt es meist Literaturlisten und bei Bachelor- und Masterarbeiten hat man ja meist auch einen Professor auf der Uni, den man nach Quellen fragen kann. Von daher - sooo viel Eigenleistung sehe ich in der Literatur-Recherche ehrlich gesagt nicht. Zudem ist es in Zeiten des Internets doch um EINIGES einfacher geworden, passende Literatur zu finden. Alleine schon durch Wiki und die dort verlinkten Seiten hat man im Normalfall schon diverse Informationen, für die man vor 20-30 Jahren noch stundenlang in der Bibliothek hätte suchen / recherchieren müssen. Direkt zwar nicht, aber eventuell könnte dies als Signal wirken, so dass die Ausbildungen attraktiver gestaltet werden, oder dass das duale Ausbildungssystem verbessert wird. Diejenigen, die Azubis suchen, müssen ja um immer weniger Ausbildungswillige in der Sparte kämpfen - somit müssen sie auch mehr bieten, um interessant zu sein. Das kann über höhere Vergütung gehen, über die Möglichkeit, an Vorlesungen in der Uni teilzunehmen, über die Möglichkeit an Konferenzen oder Messen teilzunehmen, über die Möglichkeit, diverse Zertifikate schon in der Ausbildung abzulegen und qualifizierte Ausbilder zur Verfügung zu stellen, die Zeit für den Azubi haben, über das Zahlen einer Unterkunft oder sonstigen Vergünstigungen (Firmenwagen, Laptop, Smartphone, ...) oder wie auch immer. Das könnte auch dazu führen, dass die Qualität der Berufsschulen verbessert und die Lehrer (mehr) geschult werden. Ich würde nicht unbedingt behaupten, dass sie schlechter darin sind, sondern das hängt immer von der Fähigkeit der Person ab, etwas zu erklären. Entweder man kann es, oder aber man kann es nicht. Im Studium beigebracht bekommt man es jedoch anscheinend nicht, denn diejenigen, die ich aus meinem privaten Umfeld kenne, die dies nach dem Studium konnten, konnten es durchgehend auch schon davor. Wie gewählt man sich ausdrückt und wie groß der eigene Wortschatz ist, muss auch nicht unbedingt etwas mit dem Studium zu tun haben, sondern dies hat viel mit dem Elternhaus zu tun und den Kreisen, in denen man sich selber und auch seine Familie bewegt. Wer z.B. einen Deutschlehrer als ein Elternteil hat, der wird mit Sicherheit einen (nicht durch die Schule vermittelten) größeren Wortschatz haben, als ein Kind, dessen beide Eltern Fließbandarbeiter in einer Fabrik sind. P.S.: Die Zitierfunktion macht irgendwie was sie will...
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Trend: Studium vs Ausbildung
Tut mir leid, dass du den bildlichen Vergleich nicht verstanden hast und ihn komplett falsch interpretierst. Ein bildlicher Vergleich ist nicht wörtlich zu nehmen, sondern soll etwas anhand eines vereinfachten Beispiels verdeutlichen. Wenn man den bildlichen Vergleich natürlich wörtlich nimmt, dann versteht man ihn auch falsch. Es geht hierbei nicht um die handwerklichen Fähigkeiten, sondern darum, grundlegende Fähigkeiten den Anforderungen entsprechend korrekt einzusetzen, wenn die Situation nicht dem Idealfall entspricht. Also dass es ausgebildete Akademiker immer einfacher haben, ist aber auch so eine urban legend. Genauso, dass sie quasi automatisch immer mehr verdienen würden. Es ist in sehr vielen Bereichen mittlerweile so, dass Leute nach dem Studium HIWI-Posten übernehmen, und dabei wirklich schlecht bezahlt werden, nur um Berufserfahrung nachweisen zu können. Tut man dies nicht, so verliert man sehr schnell den Anschluss. Spätestens nach 3 Jahren ohne Anstellung wird diesen Studierten dann niemand mehr problemlos nehmen, da man sich dann natürlich auch fragen lassen muss, wieso man so lange nichts gefunden hat. Zudem gibt es dann auch noch das Problem der Überqualifizierung. Das sehe ich aktuell bei meiner Schwiegertochter. Sie bewirbt und bewirbt sich (hat ein Master-Studium in der Mikrobiologie(?) - der Bereich, in dem mit Viren, Bakterien und Pilzen gearbeitet wird) und findet und findet einfach keinen Job. Entweder ist sie überqualifiziert für einfachere Stellen, oder aber sie ist mittlerweile schon zu lange aus dem Stoff raus (seit bald 3 Jahren wirklich aktiv auf der Suche). Ihr Studium hat sie übrigens mit einem Schnitt von 1 Komma irgendwas abgeschlossen und war Jahrgangsbeste in ihrem Bereich. Trotzdem findet und findet sie keine sinnvolle Stelle. Und das, obwohl sie sich über fast das ganze Bundesgebiet bewirbt. Akademiker stehen vor folgendem Dilemma: Nehmen sie keinen Job an, gelten sie nach einer Zeit als unvermittelbar. Nehmen sie Tätigkeiten an, die nicht ihrer Qualifikation entsprechen (z.B. auch ein Volontariat teilweise), wird ihre Qualifikation in Frage gestellt und sie haben kaum Chancen jemals wieder in bestimmte Bereiche hineinzukommen, außer sie können sich von der aktuellen Stelle aus in dem Unternehmen hocharbeiten. Also was soll man machen? Siehe z.B. hier. Artikel in der Art findet man diverse im Netz. Bei der Akademikerschwemme, die in den kommenden Jahren vermutlich kommen wird, da die Firmen den angeblichen Fachkräftemangel immer weiter propagieren, werden es Akademiker in Zukunft nochmal einiges schwerer haben, auch in den MINT-Berufen eine sinnvolle Beschäftigung zu finden nach dem Studium - einfach aufgrund der Masse. Klar können sie sich auch auf Positionen bewerben, bei denen auch Leute mit einer normalen dualen Ausbildung ausreichen. Wenn sie aber mehr dafür fordern, ist die Frage - wofür soll hier mehr gezahlt werden. Deiner Meinung nach ist der Mehrwert, dass man nach einem Studium "den Durchblick" hätte. Den Durchblick erhält man jedoch nicht durch reines Theorie lernen, sondern erst, wenn man diese Theorie in der Praxis einsetzt. Nur weil etwas in der Theorie so ist, muss es in der Praxis noch lange nicht die Auswirkungen haben, wie in einem idealisierten System. Somit braucht ein Akademiker nach seinem Studium also erst einmal eine Zeit, um Theorie und Praxis zu einem alltagstauglichen Ganzem zu verschmelzen. Nachdem er das gelernt hat, hat er vielleicht einen Mehrwert. In der Zeit, in der der Akademiker dies aber lernt, kann jemand mit einer Ausbildung die Theorie dazu lernen und ist ihm dann auch wieder relativ ebenbürtig - zumindest auf einem bestimmten Gebiet. Es mag zwar sein, dass man von einem Studium profitiert - ob es einem jedoch dabei hilft, (schneller) auf die Wunschposition zu gelangen, ist die andere Frage. Man braucht halt nicht für jeden Job ein Studium. siehe oben. Und das ist beileibe nicht der einzige Fall, der mir persönlich bekannt ist. Teils super Studium absolviert und keiner will die Person nach dem Studium anstellen. Die Gründe gehen firmenseitig von überqualifiziert und Angst, das schnell langweilen und wechseln würde über Angst vor zu hohen Gehaltsforderungen Und wieder Buzz-Words, unter denen man alles mögliche verstehen kann. Industrie 4.0 sind smart factories - klar. Aber das ist ja auch wieder nur ein Buzz Word für eine ein komplettes Konstrukt.Mag ja sein, dass du konkrete Beispiele dazu im Kopf hast - solange du uns diese aber nicht mitteilst, sind es reine Worthülsen ohne wirklichen Inhalt, da man darunter alles mögliche verstehen kann. Übrigens: GERADE für Dienstleistern sind diese Themen interessant, denn diese stellen in diesen Bereichen oftmals Dienstleistungen zur Verfügung - quer durch die Berufssparten. Sei es im Bereich "Internet of things", dass sie z.B. die Installation und Ersteinrichtung derartiger Geräte anbieten, dass sie Fabriken modernisieren, dass sie einem Unternehmen eine Cloud einrichten, dass sie zukunftsträchtige Themen mit als erste aufgreifen und dies als Dienstleistung anbieten, wofür KMUs z.B. gar nicht das Budget haben, um diese neuen Technologien kennen zu lernen, sondern diese sie dann erst einsetzen, wenn sie durch jemand Externen im Betrieb implementiert werden können. Oder steht für dich das Wort "Dienstleister" etwa noch für das antiquierte Bild einer Zeitarbeitsfirmen, die nur Reinigungskräfte, ungelernte und gelernte Handwerker und vielleicht noch Leute für 1st Level Arbeiten oder für Callcenter vermitteln? Eventuell ist dies oftmals auch der Überheblichkeit der Akademiker geschuldet, wie diese Nicht-Akademiker teilweise behandeln, oder aber wie sie auf diese wirken? Natürlich gibt es solche und solche, aber die Tendenz zur Überheblichkeit ist bei Akademikern definitiv höher ausgeprägt, als bei Leuten, die nur eine Ausbildung absolviert haben. Die Urban Legend mit den 10-15k im Schnitt mehr beim Einstieg, da habe ich oben schon was zu geschrieben. Mag sicherlich in bestimmten Bereichen so sein, aber lange nicht in allen Bereichen. Und die andere Frage ist ja auch, wie Akademiker sich selber sehen, bzw. wieso sie es so empfinden, dass Nicht-Akademiker so viel über sie herziehen würden. Wer meint etwas besseres zu sein und herablassend mit anderen Leuten spricht - klar wird über diese Person dann durch die, von dir als "Proletariat" bezeichnete Personengruppe, hergezogen. Nur wenn du sie schon als "Proletariat" bezeichnet, dann sagt das doch viel über deine Selbstsicht aus. Genau das sehe ich hier eigentlich auch als das Thema an - und nicht, ob ein Studium für die persönliche Entwicklung sinnvoll ist / sein kann. Was? Dass wir merken, dass es hohle Phrasen sind und es genauer spezifiziert haben wollen, als dies beim allgemeinen Politiker-Blabla der Fall ist? Diese typischen Begriffe wie "Industri 4.0", "Cloud-Computing", "Internet of Things", "Trends for the decade ahead" sind allesamt für sich genommen Sammelbegriffe für diverse Techniken, jedoch wird dabei immer nur oberflächlich am Kern der Sache gekratzt und nie etwas genauer spezifiziert. Das zeigt doch genau den Punkt, weshalb Akademiker sich angegriffen fühlen. Wenn man derart herablassend und von sich und seiner eigenen Bildung überzeugt auftritt, muss man sich über derartige Reaktionen nicht wundern und sollte dann auch nicht derart mimosenhaft reagieren und unterstellen, dass deine Beiträge nicht verstanden würden. Ein Studium vermittelt zwar vielleicht ein recht breites Wissen - aber dennoch immer auf bestimmte Bereiche beschränkt. Du unterstellst damit implizit, dass die Nicht-Akademiker keine Ahnung hätten, was sie tun, sobald es etwas komplexer wird, bzw. über ihr Themengebiet hinaus geht. Wie schnell sich jemand in ein bestimmtes Themengebiet einarbeiten kann, hängt jedoch von diversen Faktoren ab. Persönliche Fähigkeiten, das gelesene schnell umzusetzen (hier können bestimmte Techniken natürlich von Vorteil sein - z.B. Querlesen), Motivation, etwas über das Themengebiet zu lernen, Kenntnis des Fachvokabulars in dem Themengebiet, bereits vorhandenes Vorwissen in z.B. verwendeten Technologien oder Techniken, Grundlagen (z.B. Mathematik), um z.B. bestimmte Berechnungen verstehen zu können, usw.. Dass studierte Leute besser in der Lage sind, persönliche Präferenzen bei der Technologie-Wahl auszublenden halte ich übrigens komplett für ein Gerücht. Ich habe die persönliche Erfahrung gemacht, dass gerade diese Klientel eher auf "hippe" Produkte setzt, die ein bestimmtes Image haben (z.B. Apple-Produkte), ohne unbedingt auf die Einhaltung von Standards oder Kompatibilitäten zu achten - alleine schon, um sich als "Bourgeoisie" (die besitzende Klasse) vom "Proletariat" (die besitzlose Klasse, die nur ihre Arbeitskraft hat) abzugrenzen. Tut mir leid, wenn ich das so sagen muss, aber deine Sicht der Dinge (oder zumindest der Teil davon, den du hier zeigst) scheint mir ehrlich gesagt viel zu beschränkt und auf bestimmte Punkte fixiert zu sein in der Weitsicht. Ich kann dabei jedenfalls kein Anzeichen für die Sicht des "grossen ganzen" erkennen, sondern eher eine bornierte Sturheit, mit der du immer und immer wieder die gleichen unbewiesenen Behauptungen in den Raum wirfst. Nur weil jemand ein VMWare-Experte ist, heißt das doch nicht im Umkehrschluss, dass er mit anderen Virtualisierungslösungen nicht arbeiten könnte oder kein Wissen darin hätt oder keinerlei weitere Qualifikationen hätte, die das Unternehmen brauchen könnte. Deine Begründungen sind übrigens nicht wirklich schlüssig. "Es gibt so viele Gründe für xyz"... "Aber ich spreche immer vom grossen ganzen"... "Es gibt Tendenzen, die man zweifelsfrei sehen kann"... "und das ist eben der Grund, warum xyz"... Das ist keine Argumentation, sondern ein Entlanghangeln an nichtssagenden Aussagen und Aussagen ohne jeglichen Nachweis. Bei deinen Argumentationsketten wundert es mich ehrlich gesagt nicht wirklich, dass das angezweifelt wird. Wenn man also dich als typisches Beispiel für einen Akademiker nimmt, ... Nun entscheide dich doch mal - geht es ums Wissen, oder nicht? Einerseits sagst du, der Student hat das breitere Wissen und kann daher Situationen besser beurteilen. Anderseits schreibst du, es geht nicht um das fachliche KnowHow, da man das ja "on the Job" lernt. Meist wird übrigens nicht explizit nach einem Akademiker / jemandem mit Studium gesucht, sondern entweder man hat ein Studium im Bereich xyz, oder die entsprechende Berufserfahrung in einem bestimmten Bereich. Wie war das nochmal? Du fühltest dich von uns angegriffen und hast das Gefühl, dass Akademiker generell so oft angegriffen würden? Das ist jetzt mindestens das fünfte Mal, dass du dieses "Argument" oder besser gesagt diese These aufführst, ohne sie auch nur ein einziges Mal belegt zu haben. Statt sarkastisch zu reagieren, solltest du vielleicht mal lieber Fakten (inklusive Quellen bei derartigen Behauptungen) in die Diskussion einfließen lassen, statt immer und immer wieder das gleiche zu wiederholen. Um es noch einmal zusammenzufassen: Ich möchte dir deine fachliche Qualifikation und deinen Weitblick, sowie den Blick aufs große Ganze ja nicht anzweifeln, aber entweder hast du eine komplett verzerrte Sicht auf deine eigenen Fähigkeiten, oder aber du kannst dich nur nicht so gut ausdrücken und das, was du uns mitteilen willst, richtig transferieren, so dass wir verstehen, was du meinst. Argumente haben deine Argumentationen eher nicht.
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Hilfe!? Analog Digital Wandlung
@Zardac: Nunja, jede Kodierung hat ihre spezifischen Eigenheiten. Dazu gibt es dann halt noch grundlegende Typen (RZ = return to Zero, NRZ, non return to Zero). Mir ist nicht klar, ob du diese Prinzipien bzw. Eigenschaften einfach nicht kennst, und daher dein Problem in den Grundlagen liegt, oder aber ob dir wirklich die Umwandlung das Problem bereitet. Ich würde vorschlagen, du postest einfach mal ein Beispiel, Schreibst Erklärungen dazu und wie du es machen würdest und wir schauen dann, ob es so richtig ist. Bei Konvertierung von NRZ zu RZ muss man z.B. jeden halben Bittakt das Signal "erneuern", falls es gleich bleibt (siehe Bild) Pegel 1 entspricht dabei einem logischen 1 und Pegel 2 einem logischen 0.
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Nr. 349 - und dann hat einfach wer die Tür zugemacht
@Eratum: Es gibt hier "Empirium". Da kann man es auch nachschauen, aber halt etwas aufwändiger. Prime Infrastructure soll irgendwann kommen - ob das User Tracking da aber aktiviert werden wird - keine Ahnung. Da dgr243 mich ja ignoriert hat, kann ich ihm auch nicht schreiben, dass wenn man Shift+Enter drückt, ein normaler Zeilenumbruch gemacht wird, statt einem Absatz.
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Nr. 349 - und dann hat einfach wer die Tür zugemacht
Moinmoin zusammen. @Sisy: Also bei mir ging sie leider nicht so schnell rum. Immer lange Ardingstage (inklusive HomeOffice) und die Tage vergingen teils wie Kaugummi. Wie ist das eigentlich bei euch geregelt bei Changes, bei denen User betroffen sind, wer dafür zuständig ist, die betroffenen User herauszufinden? Beispiel: Ein Switch muss getauscht werden und die entsprechenden User sind für Zeitraum x offline. Ich sollte hier dann gestern kurzfristig (unter Zeitdruck) herausfinden, welche User durch einen Switchtausch betroffen sind, was natürlich nicht ganz so einfach ist. Rechnernamen herausfinden - kein Problem, aber etwas Fleißarbeit. Zuordnung zu Usern wird dann schon schwieriger und man muss sich auf in einer Datenbank hinterlegte Informationen verlassen (Zuordnung des Rechners zu User x). Aber wenn in der Datenbank nicht immer ein User zugeordnet ist und wenn nicht klar ist, wo dieser überhaupt sitzt oder welcher Abteilung sie angehören, dann wird es schwierig herauszufinden, ob z.B. das Callcenter vom Change betroffen ist... Eigentlich sehe ich den Punkt aber gar nicht in meinem Aufgabenbereich, sondern eher im Facility-, oder Change-Management. Wie ist das bei euch geregelt?
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kostenlose HTTPS-Zertifikate
Hallo zusammen, habe mitbekommen, dass es ab November einen neuen Anbieter von kostenlosen HTTPS-Zertifikaten geben soll. http://t3n.de/news/lets-encrypt-neue-579731/ Hat schon irgendjemand Erfahrungen mit dem Anbieter?
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Sicheren Job als "Softwareentwickler" aufgeben?
3.000€/Monat (36k/Jahr) verdienen zwar einige in Großstädten direkt nach der Ausbildung - die meisten dürften sich jedoch eher so im Bereich um 30k einordnen, was dann also einem Monatsgehalt von ca. 2500€ entspricht. In strukturell schwachen Gegenden kann es auch durchaus noch weniger sein im Monat - dafür sind die Lebenshaltungskosten aber natürlich in diesen Regionen günstiger.
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Neue Forensoftware - Fragen und Feedback
Führt dann natürlich auch dazu, dass sich bereits angemeldete User nicht immer anmelden, sondern auch als Gast schreiben und wenn sie z.B. die Threadersteller sind, sie nicht als diese erkannt werden. Ich persönlich halte nicht viel davon, aber gut. Ich habe jetzt bereits zum wiederholten Male das Problem gehabt, dass mir keine neuen Beiträge angezeigt wurden, obwohl neue erstellt wurden. Das Problem tritt immer dann auf, wenn ich mich neu einloggen muss (Session abgelaufen oder auf dem Board wurde irgend etwas resettet?). Ist das normal, dass das Problem auftritt in diesem Fall? Eigentlich müsste es doch so sein, dass in der Datenbank für meinen User irgendwo hinterlegt wurde, wann man zuletzt alle Beiträge als gelesen markiert hat und ab diesem Zeitpunkt sollten neue Beiträge doch angezeigt werden, oder?
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Wo die AE Ausbildung?
Das war auch nicht als einziges Entscheidungskriterium gemeint, sondern dass man dies auch im Hinterkopf haben sollte. Also dass es z.B. zumindest einen kompetenten Ersatz gibt für den Ausbilder, oder aber halt genügend Kollegen vorhanden sind, so dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass einer davon mal kurz Zeit für einen hat und man nicht wochenlang auf seinen Fragen sitzen bleibt Wie gesagt - ist nur EINE Sache, die man berücksichtigen sollte bei der Wahl des Ausbildungsplatzes.