Mein Projekt war die Implementierung einer Spam- und Virenfilter-Appliance mit AD-Anbindung und benutzerdefinierten Spam-Postfächern als Ersatz für einen Linux-Mailserver mit SpamAssassin.
Der Auftrag war klar, da gab es auch nichts zu diskutieren, das einzige was mich überrascht hat war die Entscheidung der GL, die schlussendlich auf ein relativ teures Gerät fiel. Okay, unterstützte mehr Benutzerkonten, so sind wir auch in Zukunft gut bedient, aber das hatte mich wirklich gewundert.
Ansonsten lief alles wie geplant. Einbau und Erstkonfiguration des Gerätes waren mit Hilfe des Handbuches kein Problem, nur die Anbindung ans AD, die Umkonfigurierung des Exchange-Servers und die Testläufe waren etwas frickelig. Aber alles machbar.
Kleinere unvorhergesehene Schwierigkeiten (Konfigurations- und Quarantäneoberfläche ist nur auf dem internen Interface erreichbar, daher die Notwendigkeit, sich vorher per VPN ins Firmennetz einzuwählen) traten auf, aber im Großen und Ganzen lief alles so, wie ich es geplant hatte, auch zeitlich gesehen.
Für kommende Projekte habe ich da eigentlich nicht so viel mitzunehmen, es lief alles im Grunde wie am Schnürchen. Keine nennenswerten Ausfälle, keine drohenden Fäuste und auch nichts wirklich unerwartetes.
Das Projekt war genau richtig, denke ich.
Nun nur noch mal schauen was der Prüfungsausschuss dazu zu sagen hat. *grusel*