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gimbo

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Beiträge von gimbo

  1. Sorry, aber die Diskussion Student vs. Azubi geht mir auf den Sack.

    Sicherlich nicht nur dir. Die Diskussion gab es schon 10.000 mal und dreht sich immer im Kreis. Die Argumentationsstrukturen sind immer irgendwie ähnlich. Es werden häufig sehr gute Auszubildende mit schlechten Hochschulabsolventen verglichen, um den Unterschied marginal erscheinen zu lassen.

    Wenn aber nachher n Student n FISI- oder FIAE-Job macht und von oben herunter blickt, weil er sich für etwas besseres hält: das kann ich nicht ab.

    Ich glaube, dass manche das aus Gefühlen der Minderwertigkeit so interpretieren. Ich schätze, dass die meisten Menschen, die sowohl eine duale Ausbildung als auch ein Studium hinter sich haben, ganz ohne falschen Stolz und ohne auf jemanden herabzusehen bestätigen werden, dass das Studium einfach eine andere Welt ist. So eine Feststellung oder Einschätzung sollte man sicherlich treffen dürfen, ohne dass einem das als Arroganz ausgelegt wird. Es gibt aber natürlich viele Wege nach Rom und so mancher Nicht-Akademiker kann locker mithalten.

  2. Es ist in vielen Fällen sicherlich überzogen, ein Studium als absolutes Ausschlusskriterium zu definieren, aber so ein Studium vermittelt ja auch eine Qualifikation und stellt Herausforderungen an den Studierenden, die nicht gerade von Pappe sind. Damit meine ich nicht allein die fachliche Qualifikation. Menschen, die das in Abrede stellen, sollten sich schon fragen, warum sie dann nicht einfach studieren. Manchmal wird in solchen Diskussionen so getan, als sei ein Studium nur ein besserer VHS-Kurs und auf der anderen Seite stellt das Studium doch eine erhebliche Einstiegshürde für diese Menschen dar. Diese Einstiegshürde ist dann so enorm, dass sie das Studium meiden wie der Teufel das Weihwasser.

  3. Bilder und Tabellen verschönern, aber in ener Empfehlung für Abschlussprojekte stand eben genau das man soetwas unterlassen sollte, um den Lesefluss nicht zu behindern.

    Ich glaube kaum, dass damit inhaltstragende Abbildungen und Tabellen gemeint sind, sondern nur Elemente, die rein der optischen Aufwertung oder als Lückenfüller dienen (z.B. Hersteller-Logos oder überflüssige Screenshots). Vieles kann man mit einem grafischen Modell, einem UML-Diagramm, EPK etc. nun mal viel besser verstehen. Gerade weil es sich es sich bei den Lesern vielleicht um Kaufmänner/-frauen handelt, sollte der Bericht auch zielgruppenspezifisch aufgebaut sein.

    Und was den Lesefluss angeht... ein Projektbericht ist kein Roman, den man sequentiell durchliest und auf das Happy End wartet. Eher sollte auf logische Argumentation, sinnvolle Strukturierung, Vermeidung von unnötigen Wiederholungen und vernünftige Übergänge zwischen den Abschnitten geachtet werden.

    Das hat m.E. auch nichts mit Schreib-Faulheit zu tun, weil das Erstellen von Abbildungen sehr sehr aufwändig sein kann. Viele Abbildungen sind projektspezifisch und können nicht einfach kopiert werden oder man muss dann auf die Quellenangabe achten.

    Wenn du das ganz genau wissen willst, dann musst du dich wohl an deine IHK wenden.

  4. Wer soll das ohne die Projektarbeit beurteilen? Grundsätzlich lockern ein paar Abbildungen und Tabellen den Text natürlich auf. Bleiwüsten wecken nicht gerade die Leselust und manchmal sagt ein Bild tatsächlich mehr als tausend Worte. Unwichtige Tabellen und Abbildungen können in den Anhang verschoben und dann referenziert werden.

  5. 1. Frage muss mich mein Betrieb weiter beschäftigen wenn ich durchgefallen bin?

    Ja, aber du musst es beantragen.

    2. Muss ich die Gesamte Abschluss Prüfung wiederholen oder nur den Teile oder das Fach wo ich durchgefallen bin.

    Für gewöhnlich muss man nur die Prüfungsteile wiederholen, in denen man durchgefallen ist.

    Und weil ich so ein Klug******er bin und andere gerne maßregle, weise ich noch darauf hin, dass du das mit Leichtigkeit selbst herausfinden könntest.

  6. Und warum eigentlich will dein Arbeitgeber dich für mehr Geld fest einstellen, wo er deine Arbeitskraft doch auch für ein Azubi-Gehalt bekommen kann? Seine Motivation erschließt sich mir da gerade nicht so?

    Mir auch nicht. Das hat eigentlich nur Sinn, falls die Privilegien der Ausbildung umgangen werden sollen oder um die Fehltage durch die Berufsschule zu verhindern. Ein Auszubildender kann aber auch ohne Berufsschule die Ausbildung absolvieren, insofern fällt dieser Grund für mich irgendwie weg.

    Falls er Angst hat, dass du die Ausbildung wegen zu wenig Einkommen abbrichst, dann kann er einfach dein Ausbildungsgehalt erhöhen. Dafür braucht man keinen Arbeitsvertrag abschließen.

  7. Nichts hat mir die IHK mitgeteilt zu diesem Thema, die brauchen Wochen um auf eine schriftliche Anfrage zu antworten (mündliche sind eh nichts wert).

    Aussagen in einem Forum dürften aber in etwa genauso wenig Wert sein und manchmal geht auch der Schriftweg schneller als man denkt.

    Das Zauberwort hierbei ist ja die sog. fachliche Eignung, die ein Ausbilder besitzen muss. Die fachliche Eignung ist in § 30 BBiG definiert. Wie du selbst sagt, wird für dich Absatz 2 Nr. 1 gelten und damit ist der Rechtsanspruch auf Ausbildertätigkeiten in anderen Berufen ziemlich gering. Aber es gibt ja noch einige Ausnahmen, insbesondere für Menschen die ihre fachliche Eignung nicht im dualen System erworben haben, sondern z.B. an einer Hochschule oder im Ausland.

    (1) Fachlich geeignet ist, wer die beruflichen sowie die berufs- und arbeitspädagogischen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt, die für die Vermittlung der Ausbildungsinhalte erforderlich sind.

    (2) Die erforderlichen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt, wer

    1. die Abschlussprüfung in einer dem Ausbildungsberuf entsprechenden Fachrichtung bestanden hat,

    2. eine anerkannte Prüfung an einer Ausbildungsstätte oder vor einer Prüfungsbehörde oder eine Abschlussprüfung an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Schule in einer dem Ausbildungsberuf entsprechenden Fachrichtung bestanden hat,

    3. eine Abschlussprüfung an einer deutschen Hochschule in einer dem Ausbildungsberuf entsprechenden Fachrichtung bestanden hat oder

    4. im Ausland einen Bildungsabschluss in einer dem Ausbildungsberuf entsprechenden Fachrichtung erworben hat, dessen Gleichwertigkeit nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz oder anderen rechtlichen Regelungen festgestellt worden ist

    und eine angemessene Zeit in seinem Beruf praktisch tätig gewesen ist.

    Letztlich denke ich, dass es sich um eine Einzelfallentscheidung des Sachbearbeiters handelt wird. Die IHK dürfte in Fällen, bei denen zumindest eine fachliche Nähe zu erkennen ist, nachsichtig agieren, denn schließlich ist niemandem damit geholfen, wenn jemand nicht ausbilden kann. Wenn du nicht extra eine externe Prüfung zur Anerkennung einer anderen Fachrichtung absolvieren willst, dann käme es wohl schlichtweg auf einen Versuch an! Ein weiterer Pluspunkt könnte es natürlich sein, wenn das Unternehmen bereits Mediendesigner beschäftigt, denn so könnte die fehlende fachliche Eignung des eigentlichen Ausbilders von anderen Mitarbeitern kompensiert werden.

  8. Alleine, darauf zu warten, bis der Arbeitgeber zu einem kommt und von selbst aus Weiterkommensmöglichkeiten vorschlägt, reicht nicht aus. Man muss selber die Initative ergreifen und ein bisschen fordern und das geht nur darüber, dass man mit dem Arbeitgeber redet. Wenn man also wirklich das Verlangen dazu hat, weiter zu kommen, dann sollte man nicht darauf warten, sondern selbst aktiv werden. Sonst wird man doch auch nicht glücklich im Job (vorausgesetzt, man möchte sich weiterbilden bzw. weiterentwickeln).

    Wer sich wirklich weiterbilden will, der wird sowieso nicht darauf warten, dass der Chef oder die Kollegen damit auch einverstanden sind, sondern der zieht einfach sein Ding durch. Klar kann man Glück haben und der Chef bietet finanzielle Unterstützung an oder lässt über eine Dreiviertel-Stelle mit sich reden. Andererseits gibt es aber auch eine Vielzahl von Negativbeispielen, wo jemandem danach das Arbeitsleben zur Hölle gemacht wurde. Da darf man wie gesagt auch die eigenen Kollegen nicht vergessen. Bei einer Unterstützung durch den Arbeitgeber sehe ich zudem das Problem, dass der Chef anfangen könnte sich in meine Organisation und Planung einzumischen.

  9. Das ist natürlich abhängig von der Firma und vom Chef, aber ich würde sagen, dass man zumindest vorsichtig sein sollte und die Weiterbildungsbemühungen besser erst einmal für sich behält. Man kann dann in Ruhe nebenher studieren, ohne in Gefahr zu laufen sich bei einem Scheitern zu blamieren. Gleichzeitig sollte man in die Firma hinein horchen, ob Weiterbildungen auch positiv aufgenommen werden. Man muss dabei leider auch an die Kollegen denken. Nicht selten entwickeln die sich ebenfalls zum Problem, denn plötzlich sehen sie in einem den Besserwisser oder Streber, der ihnen Konkurrenz machen könnte.

    Der Nachteil an diesem Vorgehen ist natürlich, dass der Chef ungern vor vollendete Tatsachen gestellt werden möchte, falls man später die Karten auf den Tisch legt. Die Unterstützung für das Studium ist dann natürlich noch mehr als sonst vom Wohlwollen des Chefs abhängig, denn man wird das Studium ja auch ohne Unterstützung nicht plötzlich abbrechen. Aber hier sollte man einfach egoistisch sein, sein Ding durchziehen und die Befindlichkeiten der anderen ignorieren.

  10. Aber mal blöd gefragt, wenn ich die KA nicht kontrolliere, dann macht diese doch auch keinen Sinn!

    So wie bigvic das vorgeschlagen hat, wird das ja durchaus kontrolliert, aber eben auf unbürokratische Art und Weise. Statt das alles zentral und schriftlich über die Personalabteilung laufen zu lassen, kann man das einfach dezentral über mündliche Absprachen zwischen dem Teamleiter, Projektleiter, Abteilungsleiter oder whatever eben abklären. Dieser Leiter kann das ja bei Bedarf prüfen und sanktionieren oder das Problem mit dem Mitarbeiter besprechen.

    Das bedeutet natürlich, dass sich die Mehrheit der Mitarbeiter auch an die Kernarbeitszeit halten muss. Wenn alle Mitarbeiter ständig außerhalb der Kernarbeitszeit kommen und gehen, dann verstrickt sich natürlich auch der Leiter in Sondervereinbarungen und resigniert irgendwann oder irgendwann fangen die ersten Leute an Kraft eigener Arroganz auch ohne Absprache zu kommen und zu gehen.

  11. Bei mir in der Firma arbeiten auch einige (Mütter) auf halbtäglicher Basis. Aber diese bekommen eben nicht die guten Aufgaben, sondern eher das, was jeder machen kann aber halt liegen bleibt bzw. die Aufgaben, wofür niemand anderes momentan Zeit hat oder niemand sofort machen möchte, weil die Aufgaben nicht allzu dringend sind oder weil die Aufgaben eben in der Abwesenheit zugeteilt werden.

    Das hat etwas damit zu tun, dass man nur die Hälfte der Zeit da ist und nicht dass jemand Mutter bzw. Vater ist. Letztlich würde es mir als Vollzeitkraft auch seltsam vorkommen, wenn ich den Zuarbeiter für die Halbtagskräfte spielen soll. Wer sich beruflich stärker reinhängt, sollte auch eher die "guten Aufgaben" bekommen.

  12. Diese Regelung scheint mir etwas kleinlich zu sein, denn sie ist unüblich und wirkt m.E. unprofessionell. Einem Kunden würde man auch keinen Bericht in Ich-Form vorlegen und in wissenschaftlichen Arbeiten würde diese Art von Tagebuch-Schreiberei im Stil eines Viertklässlers bestenfalls belächelt werden. Egal, wenn das die Spielregeln sind, dann sollte man sich daran halten.

  13. Naja, Finger weg von SGD und ILS ist sicherlich überzogen, denn es gibt dort ja auch durchaus anerkannte Abschlüsse. In diesem Fall bekommt man am Ende aber nur ein hauseigenes SGD-Zertifikat, welches tatsächlich nicht viel Wert besitzen dürfte. Wenn man sich schon aus Interesse weiterbildet, dann sollte ja auch etwas Vorzeigbares dabei herum kommen.

  14. Ich denke auch, dass das Informatik-Fach an einem Gymnasium anspruchsvoller ist, als das was in der Berufsschule vermittelt wird. Bis zum Ende meiner Ausbildung haben wir in Sachen Algorithmik und Objektorientierung nicht annähernd das Niveau erreicht, welches wir auf meiner vorherigen Schule behandelt haben und dort hatte ich Informatik nicht mal als Leistungskurs. Entschuldigend muss ich aber anfügen, dass dafür auch wesentlich mehr in der Breite gelehrt wurde. Über Netzwerktechniken haben wir z.B. im Informatik-Unterricht nie gesprochen, sondern nur über Programmierung.

  15. Es hindert Dich niemand Berufserfahrung mit einem Studium zu verknüpfen. :)

    Naja, die "Umstände" verhindern es häufig leider doch. Persönliche Eignung und das Umfeld müssen schon recht gut mitspielen, damit das auch in einigermaßen erträglicher Zeit alles hinbekommt. In der langen Zeit können sich die Umstände auch gegen einen wenden.

  16. In den 70 Stunden wirst du kaum über die reine Kontaktverwaltung für Debitoren und Kreditoren hinaus kommen - vorausgesetzt, dass das auch vernünftig gemacht wird!

    Mir ist aber immer noch nicht ganz klar, ob das Rechnungs- und Mahnwesen, Responsive Webdesign und diese ganzen anderen Begriffe auch noch Teil der Implementation sind. Du solltest rein begrifflich einen Kahlschlag vornehmen und nur noch das im Antrag stehen lassen, was tatsächlich umgesetzt wird. Allein der Titel lässt schon ein Monsterkonstrukt erwarten und darauf bezieht sich ja auch der Grund der Ablehnung.

    Meiner persönlichen Meinung nach ist eine Kontaktverwaltung aber kein besonders interessantes Projekt.

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