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gimbo

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Alle Inhalte von gimbo

  1. Ich habe (als Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung) den Austausch eines Laufwerks (CD-Laufwerk, Festplatte) durchgeführt. Als Ausbilder habe ich einmal den Austausch eines CD-Laufwerks vorgemacht und der Auszubildende sollte dies mit einer Festplatte nachmachen (also abgewandelte 4-Stufen-Methode). Dies hat den Vorteil, dass durch die Transferleistung, die der Auszubildende erbringen muss, auch eine Lernkontrolle stattfindet. Das Thema ist letztlich egal und nicht Bestandteil der Bewertung. Der Austausch irgendwelcher Komponenten ist sehr beliebt. Da man sich i.d.R. selbst um die Materialien kümmern muss, würde ich etwas nehmen, bei dem man nicht so viel schleppen muss und was wenig Fehlerpotential hat. Wenn man z.B. ein Heimnetzwerk anlegen möchte, braucht man dementsprechend auch 2 Rechner, ggf. Monitore, Router/Switch/Hub, Kabel usw.
  2. Ich finde viele Menschen gehen zu sehr vom Ausnahmefall und zu wenig vom statistischen Mittel aus. Klar kann man auch ohne Studium ein toller Typ werden und ordentlich Geld verdienen. Man kann auch mit Sonderschulabschluss zum Manager der Deutschen Bank werden oder als Hauptschüler Weltraumfahrer werden. Möglich ist alles und manchmal hört oder liest man ja auch von solchen Erfolgsgeschichten. Oftmals sind aber die "höheren" Berufswege kaum zu erreichen, wenn man weder die passende Vorausbildung noch Vitamin B hat. Die Sache mit der Berufsausbildung gegen das Studium ist natürlich weniger krass, aber auch hier geben Statistiken eine eindeutige Tendenz wieder.
  3. Ob nun 10% oder nicht ist doch auch gar nicht so wichtig. So ist es doch bei jeder Ausbildung, die man im Leben macht. Dass, was man auf der weiterführenden Schule macht, benötigt man auch häufig nicht. In der dualen Ausbildung ebenfalls und im Studium sowieso. Wahrscheinlich ist > 95% des Wissens das man hat, für die Ausführung des Berufs völlig unwichtig, aber will man deswegen wie ein dressierter Affe eine Minimalausbildung durchlaufen? Ich denke, dass Menschen, die gut in ihrem Beruf sind, dies auch sind, weil sie eben auf ein breites Spektrum an Wissen und Fähigkeiten zurückgreifen können. Es hat - wie bereits gesagt - auch etwas damit zu tun, mal über den Tellerrand guckt.
  4. Jeder Mensch braucht Anerkennung im Leben und sich diese Anerkennung über Bildung zu holen, ist sicher noch einer der ehrbareren Wege. Immer noch besser als über Geld, Aussehen, Status von Mama und Papa, Ausgehpartnerin an der Seite, dickes Auto, Macht, dicke Muskeln, Gewalt oder große Sprüche.
  5. Tja, the winner takes it all. Klar ist der staatl. geprüfte Informatiker leichter, aber die Chancen und Perspektiven mit einem Bachelor auch gewiss höher.
  6. Den staatl. geprüften Informatiker kann man wahrscheinlich in verschiedenen Formen erlangen. Ein Hochschulstudium kann man aber ebenfalls in Vollzeit oder in Teilzeit machen bzw. als Präsenz- oder Fernstudium. Alle Formen sind denkbar und daher sehe ich hier kein durchschlagendes Argument. Man kann in 4 Jahren nebenberuflich den staatl. geprüften Informatiker machen oder ebenfalls nebenberuflich in 6 Jahren als Teilzeit-Fernstudium den Bachelor.
  7. Ich hatte diese Weiterbildung ebenfalls in Betracht gezogen und mich dann dagegen entschieden und zwar aus mehreren Gründen: Es ist eine Bildungssackgasse (die HAW Hamburg erkennt ein oder zwei Semester an, ansonsten gibt es anscheinend keine Weiterbildung die darauf aufbaut). Bei einem richtigen Hochschulstudium kann man nach dem Bachelor den Master machen und dann Promovieren, so etwas fehlt mir hier. Es ist international nicht anerkannt (im Gegensatz zum Bachelor/Master). Der Stoff ist eher oberflächlich und allgemein. Den Inhalten zufolge würde ich behaupten, dass hier mehr oder weniger gute Generalisten ausgebildet werden. Geringe Einstiegsqualifikation notwendig, danach erhält man "nur" die Fachhochschulreife. Für Menschen mit Mittlerer Reife mag diese Weiterbildung zwar in Betracht kommen, für jemanden mit (Fach-)Abitur eher weniger. In ein oder zwei Bundesländern kann man diesen Abschluss statt des Fachinformatikers machen, was einiges über das Niveau aussagt und daher kaum ein Gewinn für bereits ausgebildete Fachinformatiker (wie mich) wäre. Es wird seitens der Arbeitgeber kaum nachgefragt (man schaue mal in die Stellenanzeigen). Die Leute mit diesem Abschlus wollen natürlich mehr Geld, ohne dass dafür m.E. ein ausreichender Zuwachs an Fachwissen gegenüber steht. Ich bin der Auffassung, dass diese Weiterbildung durch die neuen IT-Weiterbildungen der IHK an Bedeutung verlieren wird (IT-Specials, Operative Professionals, Strategische Professionals). Die Aufmachung in Form eines Studiums hat mir persönlich nicht gefallen. Anscheinend will man bewusst den Eindruck erzeugen, man hätte hier ein Hochschulstudium vor sich. Die Kosten und die zu investierende Zeit (4 Jahre) sind mir für das, was ich am Ende erhalte, einfach zu viel. 5.000 Euro wären mir eine gute Weiterbildung ohne Weiteres Wert, aber hier sehe ich einfach nicht die entsprechende Gegenleistung.
  8. Ich finde das Thema extrem unterhaltsam. Bei dieser Eloquenz fühlt sich selbst die Stilblüte beleidigt. Bitte weiter so.
  9. Apropos Zugangsvoraussetzungen. Gehört es zur Voraussetzung eines Moderators den Unterschied zwischen einem Interrogativ- und einem Aussagesatz nicht unterscheiden zu können? Die Bedeutung eines Naffels kann ich in diesem Kontext beleidigungsfrei erklären, dazu müsste man aber auch unterscheiden können was eine Beleidigung ist und was nicht.
  10. Wird nicht sowieso jeder Naffel von den (staatlichen) Schulen aufgenommen, der die nicht übermäßig hohen formalen Voraussetzungen erfüllt?
  11. Meines Wissens ist so eine Art der Prüfungsvorbereitung nicht üblich. Sie ist aber auch gar nicht nötig. Durchzufallen ist für halbwegs intelligente und engagierte Menschen schwierig und die Abschlussnote ist ziemlich egal.
  12. Das ist allenfalls etwas für einen IT-Systemkaufmann oder Informatikkaufmann. Die IHK wird es auch herzlich wenig interessieren, ob du Probleme hast ein adäquates Projekt in deiner Firma zu finden. Dieses Problem haben sehr viele andere nämlich auch und es entschuldigt nichts.
  13. Was verstehst du unter Prüfungsvorbereitung? Ein paar Leute haben ihre Unterweisung probeweise durchgeführt und wir haben einige Sachen aus schriftlichen Klausuren bearbeitet.
  14. Ich habe einen Vollzeitkurs gemacht. Der ging ca. 10 Tage, d.h. 5 Arbeitstage (Bildungsurlaub) und 5 Tage von meinem Wochenende (zwei Abende am Freitag und natürlich zwei Samstage und Sonntage). Ich wollte das Ding einfach so kurz wie möglich absolvieren. Es gibt auch Kurse, die über mehrere Monate gehen, aber ich hatte keine Lust dazu, diesen "Kaffeekränzchenkurs" unnötig in die Länge zu ziehen.
  15. Ist vielleicht keine so schlechte Idee, aber letztlich ist ein Projektantrag immer eine individuelle Sache des Prüflings. Ein Projekt ist ein Projekt, weil es nicht routinemäßig bearbeitet kann. Wäre es anders, könnte schließlich ein Kunde die Lösung auch direkt bei dem bereits vorhandenen Anbieter beziehen. Insofern ist es wahrscheinlich auch nicht sinnvoll, den Anschein zu erwecken, es gäbe so etwas wie ein Musterprojekt mit Musterantrag. Man sollte sich lediglich an Grundsätze halten. Die Problematik ist ähnlich wie bei Musterbewerbungen.
  16. Antwort B ist mit den gegebenen Informationen aber auch absolut nachvollziehbar. Würde jeder 600.000 Euro oder Dollar verdienen, dann wären die Güter auch dementsprechend teuer bzw. die Inflation würde bei diesem giganten Lohnanstieg auch unermeßlich hoch sein. Insofern darf man in dieser Fragestellung gar keine absoluten Löhne oder Gehälter nennen, sondern müsste zur Verdeutlichung eher so fragen: A: Wollen Sie lieber ca. 85% des Durchschnitteinkommens verdienen oder B: Lieber 66% mehr verdienen als der Durchschnitt Wer da A wählt, wäre dämlich.
  17. Was kann der Betrieb denn für die Schule? Ist ja nicht so, als hätte jeder Betrieb eine große Auswahl bei der Berufsschule. Sehe ich nicht so. Für die meisten dürfte es genau andersrum sein.
  18. Meine Aussage sollte jetzt nicht als Empfehlung für den Bachelor aufgefasst werden. Es wäre sowieso die Frage, ob ohne das Abi überhaupt die entsprechende Zulassungsvoraussetzung für ein Bachelorstudium besteht. Es sollte lediglich verdeutlichen, dass man einfach viel Zeit in so ein Zertifikat investiert und das dem nicht unbedingt der entsprechende Mehrwert gegenüber steht. Der Wert von ILS-Zertifikaten lässt sich im Internet recherchieren. Wertvoller als das Papier auf dem sie stehen, werden sie schon sein, aber gegenüber anderen Zertifikaten ist es eher mager.
  19. Ist das irgendwie anerkannt? Wenig. Wenn man ca. 2.500 Euro und 1,5 Jahre Jahre investiert, kann man vielleicht auch etwas besseres bekommen. Andere machen in der Zeit immerhin den halben Bachelor.
  20. Okay, vielleicht hätte ich besser sagen sollen, keiner von denen, die die Kiste ständig verwendet haben, gehörten zum oberen Leistungsdrittel. Ich kann mir auch fast keinen Grund vorstellen, warum man mit Laptop besser lernen können sollte als ohne, solange es wie fast überall kein Teil des Lernkonzepts ist. Ich kann mir allerdings sehr gut Gründe vorstellen, warum jemand mit Laptop schlechter ist. Ein an und für sich sinnvolles Werkzeug wird zur Farce, wenn die Leute es nicht mit Verstand nutzen und das gilt leider für einige und dies beeinträchtigt dann eben auch schnell die anderen.
  21. Naja, ich sehe Laptops als oft nicht sonderlich sinnvoll im Unterricht an. Das Ding reizt doch sehr dazu, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen, anstatt dem Unterricht zu folgen. Das wäre nicht mal so sonderlich schlimm, wenn es alle anderen aus der Klasse nicht ebenfalls ablenken würde. Wenn irgendjemand etwas auf Youtube guckt oder WoW spielt und darüber getuschelt wird, ist es für andere schwer wegzuhören. Andererseits kann es auch zur Benachteiligung der Leute führen, die kein so ein Ding haben. Wenn z.B. Wissensfragen gestellt werden, dann ist derjenige, der mal eben in Wikipedia nachschauen kann, natürlich sehr im Vorteil. Ich glaube auch nicht, dass es Normalität zu sein hat, dass ein Auszubildender sich so ein Ding anschafft. Einen wirklich sinnvollen Einsatz des Laptops habe ich in meiner Schulzeit eher selten erlebt und keiner von denen, die regelmäßig einen Laptop dabei hatte, gehörte zu dem oberen Leistungsdrittel meiner Klasse. Würden alle aus der Klasse so ein Ding besitzen, würden sich die Schüler zu einer sinnvollen Verwendung disziplinieren und der Lehrer dieses Gerät auch in den Unterricht einbinden, sähe es vielleicht anders aus. Als mobiler Datenspeicher und zum Programmieren - okay. Bei allen anderen Dingen sehe ich den Einsatz eher als kontraproduktiv an.
  22. Dann frag halt nach, was du in der dreijährigen Ausbildung dort lernen wirst. Manchmal ist es gar nicht so schwer, oder?
  23. Ist diese Aussage nicht genauso pauschal?
  24. Unsere Gesellschaft hat anscheinend keine größeren Probleme als wegen Flirtens ein riesiges Faß aufzumachen. Vielleicht sollte man es einfach mal als Schmeichelei oder Kompliment auffassen, wenn ein Mann Interesse zeigt und ggf. höflich aber bestimmt eine Absage erteilen, wenn man andersrum nicht so empfindet. Dafür braucht es keine Gesetze. Aus den Gesetzen kann ich diese Interpretation auch überhaupt nicht ableiten, ich halte diese Deutung für sinnentstellend. Was stellst du dir bitte unter "Aufforderungen zu sexuellen Handlungen" und "Bemerkungen sexuellen Inhalts" vor? Ich kann mir keinen normalen Flirt vorstellen, wo das zutrifft. Wenn man natürlich als Frau von einem Kollegen mit "Na du Dreilochstute" angeflirtet wird, würde ich dir Recht geben. Wenn man die Klappe nicht aufkriegt, ist das natürlich etwas problematisch, aber die andere Person kann ja nicht Hellsehen. Das ist aber immer so im Leben und ist nicht spezifisch für dieses Problem. Irgendwann muss man auch mal Nein sagen können. Wer sich einen Haufen Überstunden aufbrummen lässt und nichts sagt, hat irgendwo auch selbst schuld. Überstunden sind ja nicht per se verboten, also liegt kein Gesetzesverstoß vor. Das Problem ist dann rein kommunikativer Art. Was soll denn "sich dabei unwohl fühlen" überhaupt aussagen? Ich fühle mich auch unwohl, wenn der Kollege immer meine Tür zuknallt. Solange ich es ihm nicht sage, kann er das nicht unbedingt wissen und Schritte zu ergreifen, dass diese akustische Belästigung unterlassen wird, sind doch albern. Der einzig sinnvolle Schritt ist es, den Punkt sachlich dem Kollegen gegenüber anzusprechen. Eine ernsthafte Belästigung liegt vor, wenn er sich mir gegenüber dann bewusst weiter so verhält.

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