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gimbo

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Alle Inhalte von gimbo

  1. Verstehe ich das richtig, dass der Kunde dich wie eine ausgelernte Fachkraft bezahlt hat und durch das Plaudern dann auf die Wahrheit gestoßen ist und der Kunde dadurch den Auftrag zurückgezogen hat? Naja, was soll man dazu sagen? Das ist eine Sauerei vom zukünftigen Ausbildenden. Anscheinend hat die Firma sich unprofessionell verhalten und war nicht bereit, in diesen angeblich wichtigen "Großkunden" auch die entsprechenden Personalressourcen zu investieren oder es war sogar eine Vertragsverletzung. Dagegen wird man nichts machen können. Wenn es einen Ausbildungsvertrag gibt, könnte man theoretisch wohl auf die Einhaltung der Mindestprobezeit von einem Monat bestehen, aber das bringt einen auch nicht wirklich weiter. Bei so einer Firma kann man eigentlich froh sein, wenn man dort nicht ausgebildet wird. Da darf man als Auszubildender anscheinend nicht mal einen Fehler machen (bzw. die Wahrheit sagen), ohne gleich unter Druck gesetzt zu werden oder einen Rauswurf zu riskieren. Vermutlich sind noch mehr Dinge im Argen und er hat nur einen Vorwand gesucht. Wer einen Praktikanten ALLEINE einen wichtigen Auftrag durchführen lässt, der ist auch nicht bereit das entsprechende Geld in eine ordentliche Ausbildung zu investieren. Insofern halte ich die Begründung mit dem fehlenden Geld für Quatsch. Es hilft letztlich nur neue Bewerbungen zu schreiben und sich an die entsprechenden Stellen zu wenden.
  2. Wie alt bist du eigentlich? 16? Das Alter, in denen man permanent einen Animateur und Motivationstrainer braucht, müssen irgendwann auch mal vorbei sein. Wenn der Wille, etwas für seine Zukunft zu tun, nicht in einem selbst schon vorhanden ist, dann hilft auch kein gutes Zureden.
  3. Man bekommt für das Geld schon eine ganz adäquate Gegenleistung. Dass die W3L viele Dinge für einen flexibel und persönlich handhabt und einige Dinge abnimmt, spart einem viel Zeit. Gerade wenn man "nebenbei" arbeitet weiß man das zu schätzen. Wenn man einen Job mit brauchbarem Gehalt hat, lässt sich das schon bezahlen. Wenn man gerade klamm ist, kann man natürlich auch eine Zeit lang keine Module buchen, wobei sich das Studium dann logischerweise verlängert. Ich sehe es mal so: Die Leistung stimmt und Bildung kostet nun mal Geld. Andere stecken die Kohle in ein Leasing-Auto oder in den Urlaub. Man muss es sich halt selbst durchrechnen und schauen, was man finanziell stemmen kann.
  4. Was spricht denn gegen eine normale duale Ausbildung? Prinzipiell ist die Zeit dafür etwas spät, aber es gibt unbesetzte Stellen und einige Ausbildungsverhältnisse werden in der Probezeit auch wieder beendet. Ich hatte damals meine Ausbildung begonnen, da war es fast November und ich hatte mich Mitte Oktober beworben. Es geht alles, aber man muss natürlich trommeln um gehört zu werden. Das b.i.b. soll wohl wohl nicht ganz schlecht sein, aber es ist natürlich ein Unterschied ob man monatlich 300 Euro zahlen soll oder mindestens 400 Euro bekommt. Da ist natürlich die Frage, ob diese krasse Preisdifferenz von meinethalben mindestens 700 Euro mtl. den hinterher geschmissenen Assistenten für Wirtschaftsinformatik rechtfertigt. Letztlich ist es größtenteils eine schulische Ausbildung. Der Abschluss ist formal einem Fachinformatiker natürlich gleichgestellt, aber schulische Ausbildungen stoßen meist auf verhaltene Begeisterung bei den Firmen. Was natürlich etwas zieht ist die FH-Reife, falls man Studieren möchte. Das Angebot scheint brauchbar zu sein, aber für mich persönlich käme es wegen der krassen Preisdifferenz zu einer normalen Ausbildung wohl nicht in Frage. Bei 34 Monaten sind das ca. 10.000 Euro die man da rein buttert. In der gleichen Zeit kann man bei einer recht geringen Ausbildungsvergütung ca. 15.000 Euro Netto "verdienen". Kannst du diese Preislücke mit etwas Nebenarbeit schließen? Das mag jetzt etwas milchmädchenhaft gerechnet sein, aber ich würde es einfach nochmal durchrechnen.
  5. Naja, mir hat man im ersten Monat ein Handbuch zu Microsoft Navision gegeben und damit durfte ich mich dann 8 Stunden am Tag beschäftigen. Diverse Begriffe haben mir nichts gesagt, der kaufmännische Hintergrund fehlte, keiner hat mir mal etwas dazu erzählt. Eine Zielorientierung fehlte. Es war wohl gedacht als "beschäftige dich mal mit dem Programm", aber einen Auszubildenden vor einen unbewältigbaren Berg ohne Anleitung zu stellen, finde ich nicht sinnnvoll. Literatur ist okay, aber es muss dem Wissensstand des Auszubildenden entsprechen, zielgerichtet, motivierend und anwendbar sein. Man muss auch sagen, dass man genauso gut zu Hause bleiben könnte, wenn man eh nur 8 Stunden in ein Buch guckt. Bei weitem Anreiseweg ärgert es einen schon, wenn man dann keine Gegenleistung bekommt.
  6. Naja, ob es nicht sinnvoller ist, erst mit OOP zu beginnen und dann prozedual zu programmieren, darüber kann man streiten. Ein einmal erlerntes "falsches" Paradigma wieder zu korrigieren, kann sehr schwierig werden.
  7. Das ist Gutmenschen-Gesülze, deswegen gehe ich da nicht näher drauf ein. Jeder sollte den Beruf ergreifen, der seinen Interessen und insbesondere auch seinen Fähigkeiten entspricht (nicht alles was man gerne macht, kann man auch gut). Deswegen hinterfrage ich diesen Schritt hier lediglich. Einen Autisten stelle ich schließlich auch nicht als Entertainer auf Mallorca ein, damit würden sich langfristig beide Seiten nur quälen. Dyskalkulie ist ebenfalls eine Art von Behinderung, fertig. Eine genaue Beurteilung ist natürlich davon abhängig, wie schwer diese Behinderung ist. Was man als guten Beruf ansieht und was nicht, habe ich mit den Anführungsstrichen bewusst offen gelassen. Ich wollte nicht erst einen Aufsatz darüber schreiben. Danke für diese Kenntnisnahme.
  8. Hängt natürlich davon ab, wie ausgeprägt diese Schwäche ist. Ansonsten gibt es aber sicherlich auch Berufe, in denen sehr wenig Mathe verlangt wird. Ob das auch "gute" Berufe sind, müsste man ermitteln. Der Fachinformatiker Anwendungsentwicklung ist mathematisch nicht unbedingt die weite Welt, aber je nach Betrieb und Position muss man Alltags-Mathematik schon oft anwenden. Ich wäre auf Dauer ziemlich genervt, mit einem Kollegen zusammen arbeiten zu müssen, der sich dauernd verrechnet oder wo alles kontrolliert werden muss. Außerdem muss man auch weiter denken. In Aufstiegspositionen zu gelangen oder ein Studium zu absolvieren wird bestimmt auch schwer bis unmöglich.
  9. Ist es bei einer tatsächlich ausgeprägten Dyskalkulie überhaupt realistisch, dass man einen vernünftigen Ausbildungsplatz in diesem Bereich bekommt? Nicht falsch verstehen, aber ich würde so jemanden nicht ausbilden oder einstellen. Die geforderten Mathematikkenntnisse sind zumindest in der Berufsschule nicht sonderlich hoch.
  10. Entweder man fragt erstmal ganz unverbindlich nach, ob Stellen vakant sind oder man schickt gleich alles mit wie bei einer vollständigen Bewerbung. Irgendwas dazwischen finde ich nicht so sinnvoll. Bei einer normalen Initiativbewerbung würde ich es wegen der Kosten und Umstände noch verstehen. Bei einer E-Mail-Bewerbung würde es mich als Empfänger nerven, wenn Dinge unnötig fehlen. Man sollte es der beworbenen Firma so leicht wie möglich machen. Wenn jemand kein Zeugnis mitschickt, könnte man auch auf falsche Gedanken kommen (gibt es etwas zu verbergen?).
  11. Naja, ob man jetzt unbedingt erwähnen muss, dass man nervös ist... In so einer Situation sind selbst abgebrühte Personen kribbelig, insofern ist die Information recht überflüssig. Das wissen und sehen die Prüfer auch selbst. Wenn jeder Prüfling das sagen würde, wäre es außerdem etwas nervig.
  12. Ist ja fürchterlich wie verrückt sich manche machen. Hast du keinen Ausbilder der das mit dir probt und auf das Fachgespräch vorbereitet? Außer ein paar Chakka-du-schaffst-es-Sprüchen kann man hier aus dem Forum auch nicht viel für dich machen. Ich habe für meinen Auszubildenden ein Fragenkatalog erstellt. Dieser enthält eine stattliche Anzahl von leichten bis fiesen Fragen zu allen Bereichen und der Auszubildende hat die Aufgabe die Antworten schriftlich zu formulieren. Dann wird in einer simulierten Prüfung die Präsentation und das Fachgespräch gehalten. Ob diese Fragen auch genau so drankommen (sowohl in der simulierten wie auch in der echten Prüfung), steht auf einem anderen Blatt, aber wenn er sich intensiv mit seinem Projekt auseinandergesetzt hat, kann er Transferleistung erbringen oder die Richtung der Fragen lenken und der Prüfungsausschuss wird dies erkennen. Die - meiner Ansicht nach - passenden Antwort gibt es dann nach der simulierten Prüfung. Für sehr gute Prüflinge ist dieses Vorgehen nicht nötig. Leider fallen den Auszubildenden oft selbst keine Fragen zu ihrem Projekten ein, also muss es wohl ein Außenstehender übernehmen. Für die Präsentation selbst muss man immer wieder üben. Sich immer wieder der Situation aussetzen bis es immer besser wird und irgendwann fehlerfrei ist. Gerade unsichere Prüflinge scheuen die Situation wie jemand mit einer Phobie, daher muss man sie sanft zwingen und Termine vorgeben. Von selbst werden sie die Präsentation nicht vor anderen halten wollen. Der Ausbilder sollte es dann verstehen, Kritik motivierend zu äußern. Ansonsten hilft in der Situation leider auch kein Händchen halten, da muss man alleine durch.
  13. Spielt doch keine Rolle ob es ein internes Projekt war oder nicht. Wenn der Chef eine "kleine" Aufgabe erteilt erwartet der das Ergebnis auch nicht ein Jahr später, sondern zu übernächsten Freitag oder was auch immer. Welche Priorität das Projekt hausintern hat, interessiert die IHK herzlich wenig. Für den Prüfling hat das Projekt alleroberste Priorität zu haben und das ist der Maßstab. Das Abschlussprojekt ist das, worauf der Prüfling 3 Jahre hingearbeitet hat um seinen Abschluss zu bekommen und nicht eine "Nebenbeibeschäftigung", die man der IHK zu Liebe macht. Es ist letztlich einfach ungerecht gegenüber anderen Prüflingen. Andere führen ihr Projekt in dem angegebenen Zeitraum durch, weil sie sich an die Regeln halten und andere haben ein halbes Jahr Zeit dafür? Na, ich werde meinem Auszubildenden demnächst auch raten, sein Projekt 2 Jahre vorher anzufangen.
  14. Dass das IHK-Abschlussprojekt nicht immer den realen Projektbetrieb in den Firmen entspricht, dürfte mittlerweile klar geworden sein. Woanders wird nach Projektabschluss vielleicht auch mit dem Kunden ein Sektchen angestoßen, deswegen laufe ich trotzdem nicht mit 'ner Pulle Alkohol vor dem Prüfungsausschuss auf. Woanders wird auch oft kein Lastenheft oder Pflichtenheft erstellt oder die Tests werden weggelassen oder es werden keine UML-Diagramme erstellt oder oder oder. Es muss möglich sein ein Pillepalle-Projekt von 35 Stunden in dem angegebenen Projektzeitraum durchzuführen. So etwas über ein halbes Jahr zu ziehen würde mich als Kunden auch unzufrieden machen. Insofern Glückwunsch.
  15. Sagt mir auch nicht wirklich etwas. Ist das so etwas ähnliches wie der staatlich geprüfte Informatiker?
  16. Ich kann mir kaum vorstellen, dass in anderen Berufen das Berichtsheft als Ersatz zur mündlichen Abschlussprüfung herhalten muss. Die legen dafür ein Gesellenstück ab und das Berichtsheft wird dort sicher auch nicht die höchste Priorität genießen.
  17. MS Access (bzw. die Jet-Engine) ist aber nun mal eine Datenbank. Zu sagen es sei keine, zeugt meines Erachtens von weitaus größerer Inkompetenz oder zumindest von Arroganz und Engstirnigkeit. Wenn es nur um den Einstieg in die SQL-Sprache geht, ist Access in Ordnung. Einige verwenden MS Access auch in ihren Abschlussprojekten. Aber manche behaupten ja auch dass PHP keine Programmiersprache sei.
  18. Wie soll man das jetzt genau sagen? Es gibt viele weiche Kriterien. Die Bewertungsmatrix der IHK Bochum ist da z.B recht hilfreich. Um unfreiwillig eine 5 zu bekommen müsste man aber schon einen ziemlichen Ausfall haben oder durch beharrliche Inkompetenz auf allen Ebenen glänzen.
  19. Der Vorschlag zu einem Fernstudium ist immer leicht daher gesagt. Natürlich ist es gut sich in kürzester Zeit bestmöglich zu qualifizieren, aber man muss sich klar werden, dass zu einer meist 40-Stunden-Arbeitswoche (ohne Überstunden) nochmal mindestens 20 Stunden für das Studium dazukommen (wobei 20 Stunden schon recht optimistisch ist). In der Woche hat man 168 Stunden, wenigstens 42 Stunden davon sollte man schlafen und davon gehen die besagten 60 Stunden für Arbeit und Studium drauf. Abzüglich weiterer Verpflichtungen (Einkaufen, Fahrtwege, Arztbesuche, Familie, evtl. Hobbys etc.) bleibt da nicht mehr viel freie planbare Zeit über. Man muss beinahe durchgehend 6 Jahre lang ohne Unterbrechung ackern und 2 bis 3 Stunden zusätzlich zur Arbeit täglich lernen. Da gibt es keine Illusion, das ist recht hart und man muss sich noch stärker disziplinieren als sonst und man ist systembedingt auch oft Einzelkämpfer. Insofern bin ich mit diesem, auf dem ersten Blick sehr gut klingenden Vorschlag, immer etwas vorsichtig.
  20. Könnte funktionieren. Wenn diese Finte allerdings rauskäme, würde der Betrieb womöglich als Geschädigter dastehen. Wenn das Ergebnis ohnehin schlecht ist, bleibt natürlich auch die Frage, ob die IHK den vorgeblichen Täuschungsversuch überhaupt zur Kenntnis nimmt. Anstelle der IHK würde ich nur bei verdächtig guten Ergebnissen eine genauere Prüfung durchführen, sonst eröffnet man ja jedem Hans und Franz die Möglichkeit beliebig zu wiederholen und bürokratischen Aufwand zu erzeugen.
  21. Das Berichtsheft wird in der Arbeitszeit angefertigt. Je nachdem welche Arbeit im Betrieb anliegt, können diese 15 Minuten in der Woche, die man in das Heft investieren muss, auch mal eine Ablenkung sein. Man macht es sich natürlich selbst zur Qual, wenn man zu den Spezialisten gehört, die um kurz vor 12 merken, dass sie noch die Berichte der letzten 2 Jahre nachschreiben müssen.
  22. Diese Datei ist weder einem Premiumaccount, noch einem Collector's Account zugeordnet und kann deshalb insgesamt nur 10 mal heruntergeladen werden. Dieses Limit ist erreicht. Um diese Datei herunterladen zu können, muss der Anbieter entweder die Datei in seinen Collector's Account verschieben, oder die Datei erneut raufladen. Die Datei kann nachträglich in ein Collector's Account verschoben werden. Der Anbieter muss nur auf den Löschlink der Datei klicken, um mehr Informationen zu erhalten.
  23. Alle durchgefallenen Prüflinge werden automatisch bei der IHK eingestellt.
  24. Nicht für jeden heißt das Ziel einfach nur zu bestehen, sondern auch gut oder sehr gut zu bestehen.
  25. Üben üben üben. Wenn man die Präsentation 20 mal gehalten hat, dann spult man sie auch problemlos noch ein letztes Mal am Prüfungstag runter. Präsentationen kann man halten vor den Kollegen verschiedener Abteilungen, Lehrern, Eltern, Freunden und auch alleine zu Hause.

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