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Kwaiken

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Alle Inhalte von Kwaiken

  1. bla!zilla: Die FernUni ist nicht für jeden was. Da der TE keine Programmiersprachen lernen möchte wäre die Frage ob er nicht direkt komplett in Richtung Wirtschaft geht. An der FU werden Programmierkonzepte anhand von Programmiersprachen vermittelt. D.h. Du "lernst" im Vorrübergehen Java ("Einführung in die objektorientierte Programmierung") und Pascal ("Einführung in die imperative Programmierung"). Darauf aufbauend ist dann "Datenstrukturen 1", wo Du mit Algorithmen in Pseudocode und Java gequält wirst und Datenstrukturen als ADT oder Algebra formulieren darfst. Um Programmiersprachen kommt er also bei dem Studium der *Informatik nicht herum. Gleiches gilt für Mathematik. Bei beiden Studiengängen ein Popo voll davon. In Wirtschaftswissenschaften allerdings auch. Was die FU ansich angeht, ist der Vorteil, dass es die einzige, staatliche Universität ist. Keine Hochschule. Dementsprechend ist auch das Niveau und zum Glück auch die Gebühren
  2. Hallo Alex, im Moment scheint es mit den Gehältern für BSc problematisch zu sein. Die Pendeln sich, meinen Mitstudenten nach, zwischen 30 und 36k ein. Würde Dir daher eher emfpehlen einen Master draufzusetzen. Entweder sofort oder berufsbegleitend. Bei letzterem empfehle ich Dir einen Job im ÖD, auch wenn das Gehalt dort noch schlechter ist. Die honorieren zumindest die Weiterbildungsbemühungen im Gegensatz zu den meisten Unternehmen in der Wirtschaft.
  3. Selbst als PHP Entwickler sind im Einstieg problemlos 28k erreichbar. In der Umgebung NRW/RLP zumindest. Aber spannende Sichtweise hast Du da. Wenn es nicht mehr gibt, dann *muss* man dafür arbeiten. Und genau aus diesem Grund sinken auch die Löhne. Nimm einfach die CT Gehaltsstatistik. Ist ein guter Richtwert. Selbst dort fängt die Skala bei 20k als Entwickler an. Das macht 10% der Beschäftigten aus, die zwischen 20 und 30k verdienen. Der größte Teil (über 30% liegt im Bereich zwischen 40 und 50k). Jeder, der für 19k arbeitet sollte sich im klaren sein, dass er Gehaltssprünge nicht erwarten kann. Selbst 10% mehr bedeuten statt 1600 EUR nur 1760 EUR. Mal abgesehen davon, dass man den Preis drückt und es der nachfolgenden Generation noch schwerer macht. Wir sehen ja wo das hingeführt hat (als ich angefangen habe war der das normale Monatsgehalt 2300-2500 EUR, aber es wurden hier schon Stimmen lauter, dass man für unter 2k arbeiten soll. Wir sehen ja, wo das nun hingeführt hat). Es gibt genug Alternativen zum Arbeiten für so einen Lohn. Nur mal so nebenbei: 1600 EUR bedeuten 1100 Netto (Stkl1). Ziehen wir davon 600 EUR für die Wohnung, 100 EUR für Telefon, 60 EUR für Strom, 200 EUR für Essen ab, bleiben Dir sagenhafte: 140 EUR für den "Rest". Wäre aber ein guter Zeitpunkt mit dem Rauchen aufzuhören...
  4. Unglaublich. Ich bin jedesmal auf's neue schockiert, wenn ich solche Zahlen hier lesen muss. Ich hoffe, dass Du da nicht tatsächlich drüber nachdenkst.
  5. Sehe es genauso wie Du. Job nehmen und probieren. Wo ich drüber nachdenke ist, dass der AG wahrscheinlich darauf spekuliert, dass Du den Job - aufgrund deines Alters - für "ein Appel und ein Ei" machst. IMHO gibt es hier auch 3 Möglichkeiten: 1. er traut es Dir zu (halte ich für unwahrscheinlich, da Du kaum Erfahrung vorweisen kannst, wünsche es Dir aber) und zahlt das Geld 2. er will dich für wenig Geld anheuern und nimmt es in Kauf damit auf die Nase zu fallen. Im günstigsten Fall hat er einen PL für günstiges Geld, die Gehaltssteigerungen fallen aufgrund des Einstiegsgehaltes entsprechend aus. Im schlechtesten Fall hat er bisschen Geld verloren und im besten Fall einen günstigen PL ergattert 3. er ist fair, bietet dir 6 Monate für ein relativ geringes Gehalt (ich tippe auf ~40k), welches nach der Probezeit auf 50-60k steigt. Ich wünsche Dir auf jedenfall viel Erfolg und halte uns bitte auf dem Laufenden. Endlich mal was anderes als die üblichen "AG bietet mit 1.2k/Monat"-Veralberungen.
  6. Das Gleiche in grün für die Fernuni: Beruflich Qualifizierte mit Praxis im Ausbildungsberuf - Zugangsprüfung - Studium - FernUniversitt in Hagen Ausbildung + 3 jahre Praxis = Hochschulzugang.
  7. 3 Jahre hättest Du Dir mit Studium auch "sparen" können. Wenn Du es Dir zutraust, dann studiere neben der Arbeit. Such Dir was, wo Du nicht zu sehr performen musst und fahr zweigleisig. Vorteil: sieht gut im Lebenslauf aus. Nachteil: kaum Freizeit. Wenn Du wirklich auf "entweder Arbeit oder Studium" eingeschossen bist, würde ich Dir doch eher das Studium empfehlen. Zum einen sind die Aussichten mit einer Ausbildung im Moment nicht so gut (mir klingelt der 1.2k/Monat-Thread noch in den Ohren) und zum anderen fällt Dir ein Vollzeit-Studium ungleich schwerer, wenn Du mal gearbeitet hast und einen gewissen Lebensstandard pflegst. Den aufzugeben um in Vollzeit zu studieren... ich habe das nicht gekonnt. Aber Du bist ja nicht ich ;-)
  8. Kopf hoch. Einer meiner damaligen Mitschüler aus der Berufsschule wurde auch, trotz gutem Schnitt, nicht übernommen und war auch etwas frustriert, da schlechtere Schüler sofort mit etwas über 2k einstiegen. Er hat sich dann aus Frust bei einer UB beworben und stieg mit 36k + Benefits ein.
  9. 1.2k bei Schicht- und Wochenendarbeit? Für L2 Support mit Remotezugriff auf Kundenserver? Ist nicht unbedingt komplett anspruchslos und man sollte wissen wohin man klickt, da es schließlich um Kundendaten geht. Und das für knapp 7 EUR Brutto/Stunde! Wow... da bin ich echt sprachlos. Hier gab es mal einen Post mit 1.4k und ich dachte, dass viel mehr Dreistigkeit von Seiten des AG es wohl nicht mehr geben kann. Aber anscheinend doch. Und es gibt immernoch Stimmen, die meinen dafür solle man nach einer dreijährigen Ausbildung arbeiten. Mich würde es nicht wundern, wenn in ein paar Monaten hier Threads mit 900 EUR/Monat auftauchen wenn das so weiter geht... sehr heftig. Ja und nun steinigt mich, Hauptsache-Arbeit-Prediger.
  10. Das "IT-Profil" nennt man auch Skillmatrix. Wird mittlerweile bei Administrations-Stellen auch oft explizit verlangt. Kommt ursprünglich aus der Personalvermittlung.
  11. Wow. 3 Seiten Trollfütterung. Sehr cool.
  12. Ich glaube ich habe das schonmal gepostet. Aber für alle Fälle ggf. nochmal: MIT OpenCourseWare | Mathematics | 18.06 Linear Algebra, Spring 2010 | Video Lectures hat mich durch die ersten Mathekurse an der Fernuni gebracht.
  13. Meinst Du den an der FernUni? Kann ich nicht bestätigen. Ich hab kein Abiwissen und den Vorkurs habe ich mir nur anhand der Unterlagen erarbeitet (also nicht belegt, aber dennoch gelesen). Das reichte für ein Bestehen des ersten Mathekurses (1141) und für eine 90%-Prüfung des zweiten (1142). Selbstverständlich gehört dazu sich entsprechend auf den Hosenboden zu setzen (ich habe das doppelte an Zeit gebraucht als im Kurs angegeben war). Wenn ich mir den Studienplan in Bamberg so anschaue, so wird der Mathe-Stoff gut runtergebrochen. So ist er lern- und bestehbarer (Aussagen und Prädikatenlogik sowie Analysis, Statistik 1, Statistik 2, Lineare Algebra 1, Linare Algebra 2 scheinen alles getrennte Prüfungen zu sein). Würde mir keinen allzugroßen Stress machen, sondern einfach mal die üblichen Verdächtigen (beide Teschl-Bücher) zulegen und anfangen zu lesen.
  14. Wenn die sich nicht um einen kümmern, warum dann soviel Geld bezahlen? Nur für die besser aufbereiteten Skripte? Fände ich doch arg teuer. Schließlich kostet es knapp das 20-fache, wie an einer stattlichen Fern-Uni.
  15. An deiner Stelle würde ich mir den IHK Schein für FISI holen. Es gibt wohl keinen qualitativ gleichwertige (oder bessere) Bescheinigung für deine Fähigkeiten, an den Du mit so wenig Aufwand kommen kannst, wie es bei Dir derzeit der Fall ist. Hinsetzen, lernen (den BWL-Teil nicht unterschätzen), Projektarbeit basteln, Präsi halten und glücklich sein. Das ist ein anerkannter Berufsabschluss, für den andere 3 Jahre für 500 EUR pM in Vollzeit malochen müssen. IMHO ist er gaaaaaaanz weit vor MCSE und allem anderen. Schnell schnappen und sich freuen Sobald Du den in der Tasche hast, kannst Du nach MCSE/ITIL/Cisco/RHCE und Co. schauen.
  16. Hey, macht dem mal nicht so die Panik Es gilt zwar: Schuster, bleib bei deinen Leisten, aber a) die Firma wollte es so, er hat für 8h Arbeit nur 120 EUR bekommen und c) wenn er Mist gebaut hat, darf er sowieso nochmal kostenlos antanzen. Jetzt hinzugehen und zu sagen: "Hey, ich bin ein Trottel und kann nichts. Lasst mein Zeug lieber mal von einem Fachmann prüfen. Und nun her mit den 120 EUR!" halte ich für falsch. Aber so wie es ausschaut, hat er einfach nur eine unterdurchschnittliche Leistung für einen unterdurchschnittlichen Preis abgeliefert. Er hat draus gelernt, der Kunde auch. Ab jetzt nur noch ausgebildete FI Ist doch alles in Butter.
  17. Wir haben einfach keinen gemeinsamen Nenner. Auch die Diskutannten hier nicht. Wenn ich auf einer "Popelstelle" arbeiten würde, habe ich meist Kontakt mit Angestellten, die auf ähnlichen Popelstellen sind. Daher ist das durchaus "gefühlt". Es gilt nicht bundes- und nicht branchenweit. Dafür gibt es eben diese Statistiken, die das Blickfeld auf das Gebiet außerhalb vom eigenen Teller ausweiten. Ich habe, aufrgund meines Jobs, branchenübergreifend, bundes-, und europaweit zu tun. Beim Mittag- oder Abendessen kommt man auch ins Gespräch mit den Kollegen. Sehr selten treffe ich dort auf Leute, die weniger als 60k verdienen. Selbst Anfänger nicht. Aber erkläre ich meine Erfahrungen deswegen für real? Mitnichten. Da vertraue ich lieber dem besten Nährungswert, den wir haben: die TV und die Gehaltsstatistiken von C'T. Dass Du es nicht tust (und andere anscheinend auch nicht) und lieber auf deine "Erfahrungswerte" pochst, ist schön und gut für dich. Aber wir haben hier einfach keine Diskussionsgrundlage mehr. Wir diskutieren nicht über die Interpretation der Messergebnissen, sondern sind uns bereits in der Methode uneinig wie diese Messergebnisse entstanden sind. Daher ist eine weitere Diskussion obsolet. Ich wünsche alleinen ein der Statistik entsprechendes Gehalt und verziehe mich erstmal aus dem Thread.
  18. Und das ist, meiner Meinung nach, falsch. So kann man doch keine vernünftige Aussage machen. Basierend auf Erfahrungen von Dir und deinem Umfeld. Wenn ich anfange von meinem Umfeld Erfahrungen zu sammeln, komme ich auf ganz andere "Durchschnittsgehälter". Und dann? Drehen wir uns immernoch im Kreis. Aus diesem Grund gibt es ja die C'T Statistiken, die TV, welche sich bundes- und branchenweit orientieren. Das sind ja keine Phantasiegehälter, die sich die Leute irgendwie zusammengesponnen haben... das sind Gehälter, die die AGs durchaus bezahlen. Was für ein Glück, dass ich nicht beim ÖD bin, nicht wahr? Aber selbst dort würde ich sicherlich nicht weit kommen, wenn ich alle branchenweiten Statistiken von durchaus verlässlichen Quellen, wie der C'T ausschlage und auf meine Erfahrungswerte verweise, die natürlich allen erhobenen Statistiken überlegen sind. Aber lassen wir das. Egal wieviele Rachnungen anhand von TV ich Dir anbiete, wieviele Statistiken ich Dir aus deinen eigenen Signaturen poste. Gegen undokumentierte subjektive Empfindungs-Durchschnittsgehälter komme ich nicht an. Möge jeder selber entscheiden ob er von den gefühlten Erfahrungswerten ausgeht und auf die "Hauptsache-ihr-habt-einen-Job"-Marktschreier hört oder sich eher auf die C'T Umfragen/den TVÖD/den IG Metall TV und Co. verlässt und seinen Gehaltswunsch entsprechend anpasst, damit die Berufsanfänger in unserem Beruf nicht mit 1500 EUR/Monat nach Hause geschickt werden.
  19. D.h. die TV sind für dich nicht repräsentativ, die Statistiken sind für dich nur Anhaltspunkte und nur deine gefühlten Durchschnittsgehälter, die nirgends dokumentiert sind sind für dich ausschlaggebend? Spannende sichtweise.
  20. Dann schauen wir uns doch die C'T Statistik 2009 aus deiner Signatur an. Bei den FH Absolventen stellt die größte Gruppe 40-50k dar. Auf welche Statistiken beziehst Du dich?
  21. Warum sollte man nicht? Sind mit die weit verbreitesten TV. Was hälst Du denn für repräsentativ? Die Durchschnittsgehälter der freien Wirtschaft, die wie Fähnchen im Wind, aber immer in Richtung Geldbörse des AG wehen? Die C'T Rankings? Würfeln?
  22. Es bringt ja nichts von unterscheidlichen Basen auszugehen. Nehmen wir doch einfach mal den TVÖD als den kleinsten gemeinsamen Nenner. In der Wirtschaft verdient man problemlos > 20% mehr, das ist allgemein bekannt. Gehen wir also von E12 für den Bachelor aus. Da sofort nach einem Jahr erhöht wird, würde ich vorschlagen wir gehen von Stufe 2 aus. In der Wirtschaft bekommt man die ersten 6-9 Monate meist weniger als die 45k. Es pendelt sich nach einem Jahr also erst ein und wird vergleichbar. Bei E12/2 bin ich auf einem Jahresgehalt von knapp 41400 EUR (aufgerundet). Selbst mit 10% mehr komme ich auf 45k. Die Aussage von Pruefer_GG passt also schon. Und es ist hier auch keine Führungsposition, sondern eine "x-beliebige Popelstelle". Dass die Arbeitgeber derzeit weniger zahlen ist dem Überangebot (und den ewigen "Hauptsache Du hast einen Job"-Predigern) zu verdanken. Daher finde ich, dass man ein adequates Gehalt nicht an der tariffreien Wirtschaft festmachen sollte, sondern am TVÖD+X% oder an den üblichen Tarifverträgen von IG Metall und Co.
  23. Jeder Affe googelt einfachmal danach, wenn er es nicht weiss. Dazu brauchst Du nicht einmal einen Azubi. Soviel zu Basiswissen... AD/LDAP ist kein Basiswissen, das ist Fachwissen. Wenn man in dem Bereich tätig war. "Einen guten IT-ler macht nicht aus, dass er alles weiss, sondern dass er weiss wo er es finden wenn er es braucht." Du verwechselst das "drauf haben". Es sind ganz einfach andere Einsatzgebiete für beide. Wenn sich ein Studi auf eine FI Stelle bewirbt, dann ist das seine Sache. Dort würde ich auch lieber einen FI bevorzugen, der das ggf. schon kann. Eben weil ich Fachwissen brauche. Habe ich einen FI und einen Studi, die sich erst einarbeiten müssen, so ist der Studi meist schneller. Ausnahmen bestätigen die Regel. Nicht bei einer FI-Stelle. Nein, nur das, was Du für Realität hälst. Mein "Gelaber" bezieht sich auf einen Post von vor einem Monat hier im Forum, wo einem fertigen Azubi ein Gehalt von 1.5k geboten wurde und er dafür natürlich nicht arbeiten wollte. Daraufhin gab es hier einen riesen Aufstand von der "Hauptsache Job"-Fraktion. Soviel zum Gelaber. Was dein "Gelaber" angeht, so würde ich mich an deiner Stelle mal in die akademische Welt hinauswagen und mal schauen, was die Damen und Herren dort so lernen und mir dann ein Bild machen, wo man solche Leute doch einsetzen kann und wie sich das höhere Einstiegsgehalt rechtfertigt. Aber stell Du nur weiter AD-Admins ein... ist vielleicht auch besser so. Es gibt einfach Stellen, wo nichtmal eine Ausbildung nötig ist. Aber doch wird ein Master/Diplom gefordert. Siehe ÖD. Viele Stellen, z.B. beim BSI, sind ein Witz: niemand braucht dafür ein Diplom. Aber die nehmen lieber einen frischen Studenten, als einen Azubi mit Berufserfahrung, der sich seit 15 Jahren mit diesem Thema prof. beschäftigt. So sind die Regeln... Und dann sortiert die Mitarbeiterin erstmal stupide alle Bewerbungen weg, die nicht dem Profil entsprechen Aber es gibt einen Trost: selbst, wenn sich Bill Gates auf so eine Stelle bewerben würde, würde er mangels Abschluss auch in der Tonne landen
  24. So sehe ich das auch. Aber ich würde eher fragen, warum für FI-Stellen Akademiker gesucht werden (siehe die meisten Stellenanzeigen). Nach dem Motto: einfach alles reinhauen in die Ausschreibung. Dann wundern sich die Ausschreiber dann, warum der freche Dr. rer. nat. mit 10 Jahren Berufserfahrung bei der Forschungsabteilung von IBM 60k als Einstiegsgehalt will, obwohl man mit 15k gerechnet hat. Nebenbei schätze ich die Stellenanzahl für Akademiker etwas höher als 10% ein. Nehmen wir z.B. das Fraunhofer oder andere Forschungseinrichtungen, angegliedert an Firmen wie HP und Co. Dann die Hardware-Spezis von Infineon. Stellen sind genug da. Leider aber auch die Informatiker. Und daher können Firmen, die einen AD-Admin suchen in ihren Stellenausschreibungen nach 20 jährigen mit Dr.-Titel und 10 Jahren Berufserfahrung bei 10k pA fahnden.
  25. Das Wissen wird ja benötigt. Nur wurde der Markt damals mit FI überschwemmt um den "Bedarf" zu decken. Das drückte die Preise in den Keller. Jetzt ist, wie ich meine, etwas gleichstand. Die Leute werden benötigt und sind auch da. Die Arbeitgeber würde auch mehr zahlen, wenn sie müssten. Müssen sie aber nicht, da es ja anscheinend immer jemanden gibt, der für 1500 EUR den Job übernimmt. Weil jemand wusste, was der Unterschied zwischen AD und LDAP ist, habt ihr euch für einen ausgebildeten statt einem studierten entschieden? Wow... da wundert mich auch deine Aussage nicht mehr, da Du anscheinend nicht einordnen kannst was ein Studium überhaupt ist und zu was es befähigt. Es hat eben absolut nichts mit einer Ausbildung zu tun. Ich bin ausgebildeter und hänge, nach knapp 10 Jahren im Beruf, derzeit auch im Stdium. Verdienen tue ich auch ohne Studium ordentlich, d.h. Geld ist nicht mein primäres Ziel. Aber ich sehe die Vorteile eines Studiums in Bezug auf Wissen. Und wenn ich jemanden suche, der LDAP oder AD adimistriert, dann reicht auch ein FI. Da brauche ich keinen studierten für suchen und mich dann wundern, wenn ein FI da besser abschneidet weil er weiss, wie sich AD und LDAP unterscheiden. Das wäre das gleiche, als wenn ich jemanden suche, der mit bei der Konzeption eines neuen DBS zur Hand geht und tiefes Hintergrundwissen in diesem Bereich benötige. Frag mal den FI ob er weiss, was Sprachenvollständigkeit, Relationenalgebra und Relationenkalkül sind, Konsistenzkriterien oder wie sich Abfragen algebraisch optimieren lassen um den Query Processor zu entlasten. Tut es, wenn man sich den Lebenslauf anschaut. Wie lange hat er für das Studium gebraucht? Hat er nebenbei gejobbt? Was waren seine Schwerpunktfächer und warum hat er sie gewählt? Daraus kann man viel schlussfolgern. Dass es für dich nichts aussagt, da Dir anscheinend Wissen fehlt, sagt nichts über die Allgemeingültigkeit dieser Aussage aus. Vielleicht solltest Du einen Blick über den Tellerrand riskieren. Und genau hier ist das Problem. Es gibt einfach genug, die das machen. Meiner Meinung nach ist die Untergrenze für ein Gehalt als ausgebildeter die entsprechende Stufe im TVÖD +/- 10%. Das ist verkraftbar, davon kann man leben. Aber sittenwidrige Löhne, wie 18000 EUR pa zahlen und dann Bewerber mit "Gut, wir haben genug Bewerber die das machen!" abspeisen, die sich nicht ver**** lassen. Thumbs up! Dann schaffen wir doch Ausbildung, Studium usw. ab. Jeder geht nach dem Realschulabschluss direkt arbeiten. Problem gelöst. :upps Selten sowas weltfremdes und uninformiertes gelesen.

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