Alle Beiträge von Kwaiken
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Spix: je nachdem kann man die Leute auch verstehen. Es gibt Kollegen, die wollen einfach nicht arbeiten. Die schreiben Bewerbungen mit Fehlern und benehmen sich bein Vorstellungsgespräch daneben nur um nicht eingestellt zu werden. Bei uns in meiner alten Firma hatte einer mal eine Jeans, Sneaker und ein T-Shirt von Metallica an. Beim Gespräch fragte er sofort ob viele Überstunden anfallen und ob es vollständige Gleitzeit gibt. Der brauchte nur einen Stempel. Damit verschwenden sie aber die Zeit der Personaler und Abteilungsleiter, die wirklich suchen. Hier kann ich verstehen wenn dann eine böse Mail an die Arge geschickt wird. Da wir nicht wissen wie Du dich beim VG gegeben hast, ohne Dir was unterstellen zu wollen, kann man die Mail nicht beurteilen. Es gibt keinen rationalen Grund für Personaler sich die Mühe zu machen und nach einem VG auch noch Leute von der Arge anzuschreiben. Da verschwendete man - vielleicht sogar zu dritt - 2h Zeit für einen unpassenden Bewerber und setzt sich anschließend auch noch für eine Mail hin?! Das macht man selten "einfach so"... Es geht aber auch anders herum: da werden dann Gehälter von 16k p.a. für Programmierer angeboten. Wenn man deutlich macht, dass es zu wenig ist wird die Arge angeschrieben und dem Bewerber unterstellt er möchte nicht arbeiten, was ggf. eine Kürzung des Arbeitslosengeldes zur Folge hat.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Gibt auch hier unterschiedliche Wege dies zu erreichen wenn man es denn wirklich möchte
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Dann unterscheidet sich deine Message kaum von meiner. Nur, dass Du gemütlich mit einer 40h/Woche bis 67 lebst und ich mich persönlich entschieden habe weniger gemütlich mit 50h/Woche bis 40-50 zu leben und mich dann mit einer 20h/Woche zu entspannen oder überhaupt nicht zu arbeiten. Denn in meiner Rechnung kann ich eher voraussehen, dass ich bis 40-50 noch leistungsfähig bin, als dass ich den Zeitraum bis 67 abschätzen kann. Dass man in der Zeit aber nicht bewusster oder besser lebt halte ich für eine inkorrekte Implikation. Ich nutze meine Zeit derzeit einfach nur etwas effizienter als vor einigen Jahren und habe immernoch genug Zeit um mein Freizeitpensum einzuhalten.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Garnicht arbeiten bedeutet für mich auch garnicht arbeiten und nicht auf der Arbeit den Hintern platt sitzen. Und kannst Du sicher gehen, dass Du bis 67 durchhälst? Oder, dass Du nicht mit 70 die Radieschen von unten siehst? Genauso kannst Du argumentieren, dass dich der Stress (der ja nur bedingt vermeidbar ist) mit 65 Jahren eher dahinraffen wird als der Stress mit 40. Ich kann nicht planen, dass ich bei gemäßigtem Tempo bis 67 (oder werden es dann vielleicht schon 77?) durcharbeiten kann und welche Rente ich zu diesem Zeitpunkt noch bekomme. Da arbeite ich gemütlich auf durchschnittlichem Gehalt bis 67, schaffe es mit Mühe und Not und viel Verzicht ein Häuschen bis zur Rente auszubezahlen und bekomme dann die Grundsicherung und lebe die verbliebenen Jahre von der Hand in den Mund und die letzte Zeit verbringe ich im städtischen Altenheim mit einer examinierten Pflegekraft auf drei Stationen. Genauso kann es aber auch gut gehen: fester und sicherer Job bei stetigen Gehaltssteigerungen und wenig Stress. Mit 67 dann in Rente und die letzten 13 Jahre um die Welt mit der Costa Concordia. Es gibt Leute, die entscheiden sich für einen anderen Weg: etwas mehr Stress in der Zeit, wo man noch leistingsfähig, belastbar und ungebunden ist um dann das Gehaltsniveau bei stetiger Arbeitszeitreduzierung zu halten. Am Ende spielen da so viele personenspezifische Faktoren mit rein, dass es nicht "den Königsweg" gibt. Dieser ist für jeden unterschiedlich. Jeder soll für sich entscheiden, was er für besser hält. Mit 72 dann in Rente gehen und mit 80 Jahren ins Grass beißen. Wie gesagt: es gibt Leute, die damals in Microsoft investiert haben (viele haben damals den Markt für Personal Computer nicht gesehen und prophezeiten MS eine düstere Zukunft) und sind nun sorgenfrei. Andere investierten in der Dotcom-Blase und verloren alles. Das ist keine Diskussion, die man logisch untermauern und auf ein klares Ergebnis hinsteuern kann. Die Faktoren haben für jeden eine persönliche Gewichtung und so spiegelt das Ergebnis eher eine Meinung und weniger eine unbestreitbare Vorgehensweise wieder.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Och, ich wüsste mit meiner Zeit schon was anzufangen
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Die beste Methode gegen Burnout ist garnicht arbeiten Ins Jenseits kann man sowieso nichts mitnehmen, daher bin ich der Meinung, dass man sein Leben genießen sollte. Ob man das direkt tut und bis 67 auf Sparflamme arbeitet, um 16:30 Uhr zu Hause ist und den Kindern beim Fußballspielen zuschauen kann oder ob man in jungen Jahren, wo man noch leistungsfähig und flexibel ist, Gas gibt und für das Alter "Vorarbeitet" um mit 50 bereits in den Ruhestand zu gehen ist jedem selbst überlassen.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
blubbla: ich denke, dass es immernoch nur ein gefühlter Fachkräftemangel ist. Der Pool wird einfach nur kleiner aus dem man auswählen kann. Wenn ich statt 10 Angeboten nur 3 Angebote von Arbeitgebern bekomme, fühle ich einen Mangel, der aber nicht da ist. Ich denke euer angebotenes Gehalt liegt bei etwa 55-65k, was im Raum München für das geforderte Wissen einfach zu wenig. Bei eurer Stellenanzeige hat man aber das Gefühl, ihr sucht absolute Cracks auf den Gebieten und diese sind in der Konstellation entsprechend selten. Wenn Ihr die Anforderungen runterschraubt (Grundlagen RAC oder bereit sich einzuarbeiten, Grundlagen Netzwerke, Erfahrung in Linux, ca. 5 Jahre Berufserfahrung) kommen auch die Bewerbungen rein. Für mich ist ein Mangel wenn ich wirklich niemanden mehr finde obwohl meine Auswahlkriterien und mein Angebot passen. Als Richtwert würde ich den CT Gehaltsspiegel für die Position, den Standort und der gewünschten Erfahrung nehmen, ~10% Gehalt draufschlagen und wenn ich immernoch niemanden finde, ist wirklich ein Mangel vorhanden.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Schande über mich: ich musste googlen Aber anscheinend hat sich 40 Jahr später diesbzgl. nicht viel geändert. Wobei ich Behaupten würde, dass es damals einfacher gewesen sein musste auch als Experte ohne Social Skills gut zu verdienen. Viele Firmen hatten noch dicke Forschungsabteilungen und die Forschung brachte häufig was neues (wenn ich da gerade an die Mensch Computer Interaktion denke...) zu Tage. Heute nehmen nur wenige Firmen Geld für Forschung in die Hand, die Abteilungen sind viel kleiner.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kleiner Nachtrag: es gibt auch "Juwelen" in der Administration. Vielleicht suchen die Firmen nach denen? Ist legitim, aber sich zu beschweren, dass man niemanden findet ist wie sich beim Lotto-Verkäufer zu beschweren, dass man wieder nicht gewonnen hat. Kenne selber welche bei einigen meiner Kunden. Da sitzen Jungs in der Administration, die problemlos sechstellig verdienen könnten, da die über ein derart immenses Wissen und eine unglaubliche Auffassungsgabe verfügen. Die kannst Du für 8 Stunden in einen Raum sperren und sie programmieren Dir ein neues Windows. Aber bei vielen fehlen für so ein Gehalt die notwendigen "Soft Skills". Deswegen verdienen Leute, die nur heiße Luft produzieren ihre 250k und der "Techie", der die ganze Arbeit macht landet mit Mühe bei 70k p.a. Sie haben Angst vor der Kommunikation/dem Umgang mit Menschen und fragen kaum nach Gehaltserhöhungen. Ein neuer Server zum spielen ist ihnen genug. Wenn Du sie als Projektleiter einsetzt verlieren sie sich im Doing und Details und fahren Projekte zielgerichtet gegen die Wand oder verschrecken ihre Teammitglieder, da sie alles besser wissen. Auch wenn sie meist Recht haben, können sie das nicht adäquat rüberbringen ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen: statt zu sagen "Das ist eine gute Lösung, es könnte aber sein, dass wir unter bestimmten Konstellationen in Probleme laufen. Was halten Sie davon wenn wir zusätzlich noch XY einsetzen?" kommt eher ein "Bist Du total bescheuert? Das fliegt uns beim ersten Einsatz um die Ohren! Wo hast Du denn dein Handwerk gelernt, Du Stümper?! Besorg Dir nochmal XY für Dummies und lies ein bisschen!". Man kann sich vorstellen, was passiert wenn noch Kundenkontakt hinzukommt. Aber als Experten und Ratgeber sind sie absolute Spitze wenn man einen PL hat, der mit ihnen umzugehen weiß und die notwendige Ruhe und Überblick hat! Einige würde dazu "Nerds" sagen, was ich ehrlich gesagt eine Frechheit finde. Sie schauen weniger auf das Gehalt, sondern auf persönliche Freiheiten oder spannende Aufgaben bei ihren Arbeitsstellen. Kann sein, dass die Firmen solche Leute suchen. Aber diese sind, wie gesagt, sehr rar. Viele erkennen irgendwann ihr Potenzial und bauen ihre Softskills gezielt auf um dann ihr Talent gewinnbringender für sich selbst und nicht nur für die Company einzusetzen. Einige bleiben ewig auf einer Stelle kleben weil sie zu scheu sind zum Wechseln. Aber man kann es ja mal versuchen, nicht wahr? Der einzige Admin mit solchen Fähigkeiten, den ich noch aus Ausbildungszeiten kenne blieb lange bei seinem AG und ist erst dann gewechselt als er seiner Freundin hinterher zog.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Carsten, ich habe mich wahrscheinlich unspezifisch ausgedrückt. Die Kenntnisse, die verlangt werden sind in einer gewissen Tiefe die Kenntnisse eines Sensior Architects. Wer damit in die bloße (nicht abwertend gemeint) Administration geht ist selber Schuld. Um die Matapher von Systemlord weiter zu strapazieren: wenn ich einen KFZler suche, der sich gut mit Aerodynamik, Materialkunde, Chemie und Physik auskennt und ihn aber nur für die Montage eines Heckspoilers verwenden und bezahlen möchte, brauche ich mich nicht zu wundern, dass ich niemanden finde. Die Stellenanzeige müsste heißen: suchen erfahrenen Linux-Administrator mit Kenntnissen in relationalen Datenbanken (vorzugsweise erste Erfahrung Administration von Oracle) und Grundlagenwissen Netzwerk-Protokollen, die er zielgerichtet ausbauen und vertiefen möchte. Erfahrungen mit CISO sind vorteilhaft, aber nicht Bedingung.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
~80k sind ein übliches *nix + Oracle-Gehalt in Frankfurt für einen Senior DBA mit Erfahrung zwischen 5 und 10 Jahren. Jemand, der auch noch die anderen Dinge abdeckt ist ein Senior Solutions/Infrastructure Architect und geht mit einem sechstelligen Betrag nach Hause.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Danke für den Artikel, den hätte ich übersehen. Dazu sollte man noch sagen, dass von den 15.000 Bewerbungen, den 26 Jobs nur 6 IT Spezialisten gefunden wurden. Der Rest waren Kellner und Barkeeper. Ich bin mir gerade unschlüssig, was ich an Essenz daraus ableiten soll. Zu wenig tatsächliches IT Know How aus Portugal? Dann müsste man aber in Deutschland fündig werden, denn Ausbildung und Studium sind durchaus Anspruchsvoll. Aber wenn das Know How passt, dann hätte man nicht in Portugal suchen müssen, wir haben einige IT Spezis, die Arbeit suchen. D.h. das geforderte Gehalt für das gebotene Know How war Schwäisch Hall anscheinend zu hoch. Man hat also versucht das Know How auf deutschem Niveau für einen portugiesisches Gehalt zu erwerben. Und das ist nur in 6 Fällen gelungen, was nun aber nicht verwunderlich ist. Sondern den Fachkräftemangel als das zeigt, was es tatsächlich ist: den Mangel an billigen, aber gut ausgebildeten Fachkräften.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Ich finde, es herrscht Arbeitgebermangel. Von 30 Einladungen zum Vorstellungsgespräch in meiner Branche habe ich nur 15 Arbeitsverträge, aus denen ich wählen kann.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Hier wurde ja bereits in einem Artikel definiert was für die Wirtschaft Mangel bedeutet: keine dreistellige Zahl an Bewerbungen auf eine offene Stelle. Wenn ich für ein iPhone nicht 500 EUR ausgeben möchte und es auf dem Markt kein günstigeres Angebot gibt, heißt es nicht, dass ein Mangel an iPhones herrscht. Sondern einfach nur, dass ich nicht bereit bin für etwas einen entsprchenden Betrag in die Hand zu nehmen. Würde ich hier als Konsument von einem Mangel sprechen, würde man mit den Vogel zeigen. Aber als Unternehmen brauche ich nur oft und laut genug das Wort "Fachkräftemangel" zu wiederholen und schon springt die Politik im Kreis. Der Unterschied zwischen mir und den Firmen ist, dass meine Spenden an die Parteien etwas kleiner ausfallen und dass ich mich mit der Abwanderung aufgrund unbefriedigender Rahmenbedingungen etwas schwerer tue als die Unternehmen.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
In den Augen der Firmen verdient man immer zu viel. Wenn der Endverbraucher ein Produkt haben möchte, es jedoch in der hiesigen Produktion zu teuer ist, schaut er sich nach Alternativen um. Dann wird es halt kein Auto aus Wolfsburg, sondern eins aus einem Werk in Japan. Oder im schlimmsten Fall aus Rumänien. Der Markt ist offen. Der Staat hält nur immer seine Hand in Form von MwSt und Zoll auf. Das Gleiche wird nun mit den Arbeitnehmern gemacht, Öffnung des lokalen Marktes für mehr Konkurrenz auf dem hiesigen Markt. Und der Staat hält auch hier in Form von Lohnnebenkosten die Hand auf. Im ersten Fall schadet es den lokal ansässigen Firmen, im letzten den lokal ansässigen Arbeitnehmern. Der Arbeitnehmer ist mittlerweile sowieso nur eine Human Ressource (zu deutsch: Humankapital) und unterscheidet sich auf dem Papier nicht wesentlich von Produktionsgütern. Er kostet und bringt Gewinn. Ende der Geschichte. Carsten: auch wenn ich die Kernaussage unterstütze, so stimmen einige Kleinigkeiten nicht. Die "neuen" Zahnärzte, die seit ein paar Jahren aus der Uni kommen und sich selbstständig machen verdienen nicht sonderlich viel. Zumindest bleibt nicht viel übrig. Die goldenen Zeiten auch für die Zahnärzte dank der Gesundheitsreform sind vorbei.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Da fehlen mir einfach die Worte. Liegt knapp über dem Anfangsgehalt für FI. Frechheit. Ich hoffe, dass sich deine Vorhersagen bewahrheiten, bigvic, und die Fachkräfte lieber in andere Richtungen ausschwärmen.
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Bachelor oder CCIE?
Ist mal eine Herausforderung, würde ich sagen. Wenn die Regelstudienzeit in Vollzeit 3 Jahre beträgt, hast Du Dir da doch hohe Ziele gesetzt wenn Du das wirklich in 3 Jahren durchziehen willst. Bei 180 ECTS für den Bachelor sind das mit 6 SWS pro 10 ECTS insg. 108 SWS, die es zu bewältigen gilt. Das sind in Vollzeit dann etwa 30 ECTS pro Semester. 1 ECTS entspricht 30 Stunden an Workload im Semester. Damit wärst Du bei ca. 900 Stunden/Semester, die Du für das Studium aufbringen müsstest. Im Mittel. Bei schwereren Kursen (Mathe, theoretische Informatik, ...) wird es mehr sein, bei einfacheren (Programmierung, ...) weniger. Ich habe nur für Mathe im ersten und zweiten Semester jeweils 2 Stunden am Tag + Wochenende geopfert. An Zeit hast Du ca. 26 Wochenenden pro Semester. Das macht bei 8 Stunden/Tag lernen = 208 Stunden. Nehmen wir an Du arbeitest 40h/Woche, so hast Du ca. 130 Tage, an denen Du die restlichen 698 Stunden lernen müsstest. Das wären ca. 5,4h/Tag zusätzlich zu deinem Job. Also ich wünsche Dir viel Spaß damit ;-) Disclaimer: ich bin - wenn alles gut läuft - in insg. 4,5 Jahren mit dem Bachelor durch. Und das bei Anrechnung der beiden Praktika. Aber ich bin auch nicht die hellste Birne im Kronleuchter. Es gibt auch Leute, die den BSc neben dem Beruf in 6 Semestern geschafft haben. Mir persönlich bekannt sind zwei Leute. Einer arbeitet im ÖD und einer ist seit 20 Jahren im Beruf und programmiert Laufzeit-kritische Systeme für embedded Devices, wusste also viele Sachen schon vorab. Es ist also möglich, keine Frage. Kleiner Nachtrag: die FernUni geht von einem Aufwand von 20-30 Stunden/Woche in Teilzeit aus. Die Angaben kommen nicht von ungefähr und ich kann sie nur bestätigen.
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Bachelor oder CCIE?
Wenn es kein Pflichtkriterium für bestimmte Positionen ist. Siehe die spannenden Jobs im ÖD oder anderen Papier-Häuschen. Muss jeder am Ende für sich selbst entscheiden. Am Ende sind es eben 2 verschiedene Paar Schuhe. Wenn man aber beides machen will/muss, würde ich zuerst das machen, was länger dauert.
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Bachelor oder CCIE?
Ich finde das Thema passt hier super. Es geht um Bachelor vs. CCIE. Meine Meinung: erstmal entscheiden ob Techniker oder breiter (akademisch). Wenn beides in Frage kommt, würde ich zunächst Bachelor machen und später den CCIE. Falls überhaupt noch gewünscht/notwendig weil man mit dem BSc/MSc. eher andere Aufgaben übernimmt als mit dem CCIE.
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Bachelor oder CCIE?
Und Du denkst, dass jemand mit einem Jahresgehalt von 80k als CCIE dann plötzlich auf Bafög-Lebensweise umschwenkt und 3 Jahre wie ein Student lebt während er seine Ersparnisse aufbraucht? Halte ich für unrealistisch. Je älter man wird, desto schwieriger wird es zu studieren. Da ist ein Zertifikat schneller "nachgeschoben" und braucht keine 3 Jahre Vollzeit.
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Bachelor oder CCIE?
Das "Nachschieben" würde ich gerne mal sehen. Ich Teilzeit mal locker 6 Jahre wenn man noch ein paar Wochenenden für sich haben möchte. Ich würde mich entscheiden ob ich eine akademische Weiterbildung möchte, die Dir niemand nehmen kann oder wohl eines der bersten Zertifikate auf dem Markt.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Crash: wie gesagt, das kenne ich anders. Und ich war aufgrund meiner ehemaligen Tätigkeit recht häufig in den IT-Abteilungen bei Krankenhäusern. Die IT-Leitung hat natürlich ganz gut verdient. Mir ging es eher um die Arbeitsbienen. bigvic: Pflegestufe. Hat Crash hier auch ganz richtig gesagt. Habe im näheren Umfeld zwei Frauen, die als Altenpfleger beschäftigt sind. Eine in einer öffentichen Einrichtung, die andere in einer privaten. Die Dame in der letzteren kann Geschichten erzählen, da stellen sich die Nackenhaare auf. Permanente Unterbesetzung, 3-4 Leute für 2 Stationen mit PS 2 und 3, maximal eine examenierte Pflegekraft pro Station, usw.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Ich denke er meint eher IT im Gesundheitsbereich, oder? Und die verdient oft unterirdisch. Dafür basteln die an sehr kritischen Systemen rum und dürfen - Bereitschaft sei Dank - entsprechend ungeplant zu beliebigen Zeiten antanzen. Stress und Zeitdruck inklusive. Belastung nicht weit weg von einem Arzt, Gehalt nicht weit weg von der Putzkraft.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Super Artikel Goose. Leider wirst Du davon nichts in der Mainstream-Presse hören. Fast jeden Morgen höre ich dafür im DLF, dass ein akuter Fachkräftemangel herrscht und die Arbeitgeber kurz davor sind sich am Mauskabel aufzuhängen während sie jeden Hinterhof-Turnschuh-ITler mit sechsstelligen Gehältern, Kobe-Beef und kostenlosen Rückenmassagen von Miss World Anwärterinnen zu ködern versuchen. Wessen brot ich ess, ...
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Och, ich bin mir durchaus meiner Möglichkeiten bewusst. Mal abgesehen davon, dass mich das eig. überhauptnicht tangiert. Der Breich, in dem ich tätig bin ist derart spezialisiert, dass Du auch im Ausland niemanden findest, der den Job für 33k machen würde. Mir tut es nur leid für die FI Kollegen hier im Forum, die 1250 EUR/Monat angeboten bekommen. Derzeit können die es sich noch aussuchen den Job nicht unbedingt anzunehmen. Was sich bald ändern könnte.