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Kwaiken

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Alle Beiträge von Kwaiken

  1. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Es geht mir persönlich nicht direkt um die Auswirkungen. Ich denke auch, dass es für die, die die Strapazen einer Auswanderung in Kauf nehmen bessere Alternativen als Deutschland gibt. Es geht mir eher um das Signal, dass durch die Politik mit dieser Maßnahme gesendet wird. Da weint der Sponsor und Spendengeber der Politiker nach billigeren Löhne, ehm ich meine Fachkräftemangel und die, die eig. unsere Interessen vertreten sollten (es gibt rein quantitativ mehr wählende Arbeitnehmer als Arbeitgeber) vertreten eher die Interessen der Spender. Diese sind derart durchsichtig (Löhne drücken), dass es schon fast an Beleidigung grenzt. Und dass die Politik genau hier mitspielt statt zu sagen: "Nichts da! Wenn Ihr so massiv Bedarf habt, sind 66k p.a. für einen Spezialisten zu verschmerzen. Und wenn ihr tatsächlich niemanden findet, dann braucht Ihr auch keine Angst vor der Vorbehaltsprüfung zu haben und könnt nach bestandener Prüfung auch 20 k p.a. zahlen") ist mein Problem an der Geschichte.
  2. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Es ist besser die Löhne durch eine künstliche Erhöhung der verfügbaren Ressourcen zu verringern?
  3. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Für mich ist Europa bereits "inland", das habe ich vielleicht nicht gesondert erwähnt. Ich gehe jedoch von der Rangliste: inländisch, innereuropäisch, Ausland aus. Dass man die Unternehmen nicht zwingen kann zunächst im Inland zu suchen ist mir durchaus bewusst und dank den EU Verträgen sowieso kein Diskussionsthema. Nur muss man es den Unternehmen nicht unbedingt noch leichter machen die ausländischen Kollegen für ihre Gewinnmaximierung zu missbrauchen. Was die Grenzen angeht: das ist bei uns und in den meisten anderen EU-Ländern der Fall. Dass man Landesgrenzen als zumutbare Grenzen nicht unbedingt an China oder Rußland messen sollte, wo man von einem Ende zum anderen schon 10 Tage mit der Bahn braucht ist sicherklich klar. Zumutbar für mich ist, dass ich - wenn ich will - am Wochenende "zu Hause" sein kann. Das ist der Grad an Flexibilität, den ich in den meisten Fällen für zumutbar halte.
  4. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Ich frage mich, warum Du dich von einem Extrem ins andere flüchtest. Zudem: niemand beschneidet dich als EU-Bürger in deinen Rechten und Pflichten. Du kannst innerhalb der EU arbeiten und leben wo Du willst. Es geht hier jedoch um Drittstaaten. Und Du kannst (außerhalb der EU) nicht leben und arbeiten wo Du möchtest. In Japan, Hong Kong, Singapur, VAE usw. gibt es entsprechende Bestimmungen was Du zu verdienen hast wenn Du dort leben/arbeiten möchtest und wie lange Du bleiben darfst. Diese Richtlinien werden meines Wissens nach nicht zum Nachteil der eigenen Bevölkerung gelockert um den Zuzug von Ausländern zu erleichtern.
  5. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Ich sehe da einen Unterschied. Wenn wir genug inländische Bewerber haben, dann haben wir genug davon. Diese konkurrieren dann miteinander und können entscheiden ob sie weniger Geld in Kauf nehmen oder sich anderweitig umsehen. Aber diese Situation dann noch weiter zu verschärfen indem man noch mehr Konkurrenz durch leichteren Zuzug (es ist ja nicht einmal der erleichterte Zuzug sondern das leichtere Freikaufen von der - IMHO sinnvollen - Vorbehaltsprüfung!) von Personal aus dem Ausland aufbaut halte ich für eine offene Verhöhnung der Arbeitnehmer. Marktwirtschaft ja, aber eine gerechte Balance zwischen unternehmerischem Risiko/Gewinn für die Unternehmer und Leistung/Lohn für die Arbeitnehmer halte ich für sinnvoll. Was jetzt aber gemacht wird ist den Gewinn auf Arbeitgeberseite zu erhöhen und den Lohn auf Arbeitnehmerseite zu senken während das Risiko und die Leistung gleich bleiben. Es profitiert also jemand auf der Haben-Seite während er auf der Soll-Seite nichts investieren musste. Ein anderer hat jedoch Einbußen auf der Haben-Seite während sein Soll gleich bleibt. Nein, da bin ich befinitiv dagegen. Es ist ja nicht so, als ob es nicht genug qualifizierte Arbeitnehmer gäbe. Und selbst wenn: einfach Vorbehaltsprüfung machen und für einen beliebigen Betrag jemanden aus dem Ausland anwerben wenn die Vorbehaltsprüfung positiv ausfällt. Möchte man diese nicht machen oder braucht man schnell einen Bewerber, so konnte man sich mit 66k davon "freikaufen" zunächst die Vorbehaltsprüfung machen zu müssen. Wenn es tatsächlich einen Mangel gäbe (der schnell, ggf. aufgrund von anstehenden Projekten, d.h. ohne vorherige Vorbehaltsprüfung zu stopfen sein muss), so wären die 66k für einen Spezialisten verkraftbar gewesen. Aber darum ging es ja eben nicht. Sondern nur darum wie man sich von der Vorbehaltsprüfung günstiger "freikaufen" hätte könnten um künstlich noch mehr Konkurrenz in den Arbeitsmarkt zu spülen.
  6. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Es ist keine eigene Entscheidung wenn man zu dieser genötigt wird ("Du kannst den Job gerne haben wenn Du ihn für 30k p.a. machst, dank der BlueCard haben wir genug, die den Job für 33k machen").
  7. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Und wenn er einen Handstand macht und während dessen Hits von Jürgen Drews gurgelt erst... Das alles ist erzwungene Flexibilität. Ich habe nichts gegen Flexibilität - fahre auch täglich 150 Km/3h Landstraße zur Arbeit für ein besseres Gehalt, spannende Projekte und letztendlich mehr Lebensqualität (an Wochenenden zumindest). Aber Flexibilität hat Grenzen, wie ich finde. Spätestens die Landesgrenzen. Niemand sollte gezwungen sein, sich ein anderes Land zum Arbeiten zu suchen. Es sollte seine eigene Entscheidung sein. Es wäre einfacher zu sagen "Okay, hier habt ihr ein passables Gehalt" um die Spezialisten anzulocken. Oder die gesuchten Spezialisten selbst auszubilden damit die hier lebenden Arbeitnehmer auch einen Job bekommen oder auch annehmen können. Aber guess what: das schmälert ja den Gewinn für die Unternehmen. Da ist es einfacher den Arbeitnehmer zu zwingen "Flexibilität" an den Tag zu legen und so zu tun als wäre diese Flexibilität was ganz normales. Während man als Chef 15 Minuten von Firma bis nach Hause hat. Und die Arbeitnehmer sehen ihre Familie nur am WE oder 1/2x im Jahr.
  8. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Wer spricht nur von Berufseinsteigern? 33k sind auch für einen Ausländer mit ~5 Jahren Erfahrung durchaus spannend. Die haben kaum eine andere Wahl und würden für Arbeit auch flexibel sein. Wenn ich an Kollegen aus Osteuropa denke, ist das durchaus eine Alternative. Deren Frauen sind manchmal für 3 und mehr Jahre im Ausland und arbeiten als Haushalts- bzw. Pflegekraft. Und das für unter 33k. Wenn der Mann nun als "IT-Fachkraft" für 33k einen Job im Ausland machen könnte, wäre das eine bessere Option als die Frau wegzuschicken. Ich finde der derzeitige Schachzug der Regierung ist ein Schlag ins Gesicht der Arbeitnehmer hierzulande. Wenn Ihr das lustig findet: bitte.
  9. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Dieses Vorgehen wird dazu führen, dass die Unternehmen die Lohnkosten massiv senken werden können. Auf Kosten der Arbeitnehmer. Ob das der Fall sein wird, wird sich zeigen. Derzeit ist Deutschland sicher nicht das attraktivste Land für EU-Ausländer. Sollte sich das durch die Blue Card (Ehepartner darf mitkommen und hier auch ohne Genehmigung arbeiten) ändern, wird es einen noch massiveren "Brain Drain" geben. Keiner, der etwas kann und die Wahl hat, wird hier bleiben. Dank 20-80 EUR für Hin- und Rückflug aus den meisten europäischen Ländern sind auch weiter entfernte Kandidaten kein Hinderungsgrund mehr wenn man hier nicht tief verwurzelt ist. Wer ein Problem haben wird sind diejenigen, die früh Kinder bekommen haben und nicht weg können, ältere Arbeitnehmer (die nun noch schneller in die Frührente getrieben werden) oder Leute, die ihre Angehörigen pflegen müssen. Und teilweise Berufsanfänger. Ohne Berufserfahrung ist es im Ausland noch schwieriger Fuß zu fassen als hier. Die Arbeitnehmer werden also gezwungen sein für weniger zu arbeiten und dennoch ihr Leben hier auf Dauer (etwas aufbauen) und nicht nur vorrübergehend (sparen, verzichten und zurück) finanzieren zu müssen. Es wird noch schwerer sein sich ein Häuschen hinzustellen oder 2 Kinder + Hausfrau zu versorgen. Zwei Einkommen werden bleiben kein Nice-to-have, sondern werden Pflicht. Das alles passiert während die Lohnkosten für Unternehmern zurückgehen. Klassische Umverteilung von unten nach oben. Hoffe, ich irre mich. Aber ein gutes Gefühl habe ich nicht.
  10. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    War das nicht so, dass man vorher 66k hätte zahlen müssen nur wenn man keine Vorbehaltsprüfung ("Gibt es jemanden in .de, der die Stelle besetzen könnte?") für die Stelle machen wollte? Hat man eine Vorbehaltsprüfung überstanden, kann man die Stelle mit jedem besetzen. Auch für weniger als 66k. Was die Wirtschaft aber wollte ist keine Vorbehaltsprüfung machen zu müssen und trotzdem weniger zahlen zu können. D.h. Konkurrenz für den heimischen Arbeitnehmer (der natürlich mehr verdienen möchte) durch ausländische Bewerber (der seinen Job hier oft nur als mittelfristige Lösung ansieht). Denn Hochschulabsolventen aus den anderen Ländern würden gerne für 33k arbeiten, während Absolventen aus .de das nicht würden (ist ja auch verständlich: 6 Jahre studiert, Bafög abbezahlen müssen und dann mit ~25 Jahren unter 3k Brutto/Monat als Akademiker einsteigen). Wow... wundert mich, dass noch niemand auf die Barrikaden geht. Am meisten wird es uns - die FI - treffen. Denn die stehen relativ weit unten in der Nahrungskette und werden schon jetzt als Billiglohnsklaven im 1st LVL oder Mädchen für alles eingesetzt. Da war man um jede bessere Sysadmin- oder Entwicklerstelle mit ~40k pa froh. Wenn nun ausländische Akademiker (die in den anderen, attraktiveren Ländern nicht unterkommen konnten) diese Stellen besetzten und der Rest die Servicedesks mit 33k pa leitet, kann man sich an zwei Fingern ausrechnen wieviel die FI bekommen, die die eig. Arbeit am Desk, Hotline oder als "Code-Tippse" machen. Die hier manchmal geboteten 15k pa werden eher die Regel, als die Ausnahme sein.
  11. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Ich denke, dass es nicht viel Sinn macht darüber zu streiten ob Ihr zu hohe Ansprüche habt oder zu wenig bietet. Wir kennen eure Firma nicht und alle 40 Bewerbungen haben wir auch nicht gelesen. Kann sein, dass alle 40 Bewerbungen von Zwangsbewerbern für die Quote verfasst wurden. Oder auch nicht. Das einzige, was ein Azubi IMHO mitbringen sollte sind Motivation und Lernwillen. Die Wahrscheinlichkeit, dass davon bei 40 Bewerbungen keiner dabei war, ist statistisch gesehen eher gering. Dennoch prallen hier (wenn man unbelegbare Behauptungen auslässt) einfach nur zwei Meinungen aneinander. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber entweder waren die Anforderungen zu hoch oder das Gebotene zu schlecht. Selten, aber möglich sind auch Bewertungsfehler von Personalern (vor Aufregung schlecht geschlafen wird als motivationslos gedeutet, falschem Ansatz bei Brainteasern aufgrund von Panik zu viel Bedeutung beigemessen, etc.). Und wenn ein Unternehmen ohne Azubi auskommt, heißt es erstmal garnichts. Ein normales Unternehmen läuft dauerhaft zwischen 50 und 70% Auslastung. Bei Peaks (Endjahresgeschäft, Budget noch schnell raushauen, ...) wird das überschritten und die Überstunden gleichen kurzzeitige Überbelastung (z.B. durch Krankheit eines MA) aus. Azubis werden in diesem Modell eher zur Entlastung der übrigen MA eingesetzt damit das Unternehmen dauerhaft zwischen den 50% und 70% bleibt. Fehlt ein Azubi und läuft das Unternehmen dann permanent auf 70% oder 80%, kommen die MA immernoch zurecht. Aber die Situation ist angespannter und Peaks nur durch massive Überstunden auszugleichen. Ausfälle durch Krankheit verlangen dann die berüchtigten 120% ab. Zieht sich die Situation dann über mehrere Wochen hin, kann man davon ausgehen, dass auch der nächste MA krankheitsbedingt ausfällt. Das wollen Unternehmer durch den "Azubi-Puffer" vermeiden. Nichts ist bescheidener, als das Endjahresgeschäft nicht mitnehmen und die Jahresbilanz aufbessern zu können weil 2 Mitarbeiter ausgefallen sind. Ein Unternehmer, der auf Azubis setzt um dann mit Azubi 100% Auslastung zu fahren, hat etwas grundlegendes nicht verstanden und sollte sein Modell nochmal überdenken. Daher finde ich dein letztes Argument in diesem Kontext nicht unbedingt schlüssig.
  12. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Carsten: bei sowas immer abwägen. Wie schnell traust Du Dir eine Einarbeitung zu? Kein AG zahlt Dir sofort dein Wunschgehalt wenn Du erst nach 6 Monaten produktiv bist. Dann kannst Du entweder in der Probezeit weniger verdienen oder hast gefälligst innerhalb kürzester Zeit produktiv zu sein Du würdest ja auch nicht 100k für einen Arbeitnehmer ausgeben, der die ersten 6 Monate nur 25% Leistung bringt. Wuwu: thumbs up. Genauso ist es. Aber wenn [urlhttp://www.derwesten.de/incoming/land-ueberprueft-jetzt-arbeitsbedingungen-bei-amazon-id6064373.html]Amazon seinen Bedarf an mehr Arbeitskräften während der Weihnachtszeit durch kostenlose Vollzeit-Angestelte deckt, dann ist die Ausnutzung eines Azubis nichts besonderes mehr...
  13. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Sei mir nicht böse, aber genau dieser Sachverhalt spricht aus Dir. Du bist etwas erzürnt über einen Ausnahmefall, der keinesfalls eine Regel darstellt. Daher wird jede weitere Bewertung leicht subjektiv. Wenn ich mich bei sich beschwerenden Personalern genauer umhöre warum ein Kandidat unpassend sein soll und warum es so schwer ist, jemanden zu finden der passt, stelle ich fest, dass es meistens an der Relation zwischen Forderungen und Gehalt liegt. Für 35k bekommt man niemandem mit 10 Jahren Berufserfahrung in einer Nische. Bei uns wurde auch mal ein Spezialist gesucht. Als die Fachabteilung 3 Monate keine Bewerbung zur Durchsicht bekommen hat, haben wir mal nachgehakt, da wir tatsächlich unterbesetzt waren. Das Gehalt wurde 15k nach oben korrigiert und schon trudelten passende Bewerber ein. Bis auf ganz wenige Ausnahmen (es gibt einfach so spezielle Bereiche, die kaum jemand abdecken kann. Die handvoll Leute verdienen sich als Freie eine goldene Nase und denken keinen Augenblick an eine Festeinstellung) braucht man nur das Verhältnis zwischen Geben und Nehmen zu justieren und schon löst sich ein Mangel in Luft auf. Alles andere ist - wenn man mal ehrlich und offen spricht - einfach nur der Wunsch KnowHow günstiger einzukaufen, als man es derzeit kann.
  14. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Die Harzer bewerben sich als Azubis? Degenerierte Jugendliche? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich auf die angesprochene Azubistelle 40 Jugendliche bwerben und einfach alle degeneriert sind. Wahrscheinlich sucht man einfach schon einen eig. fertigen FI, der 3 Jahre für 550 EUR brutto die Arbeit einer ausgebildeten Vollzeitkraft macht. Kenne ich. War selber so ein Azubi: "Können Sie Programmiersprache X und Y? Alles klar, eingestellt!". Nach 3 Monaten war ich vollzeit in Projekten. Nach der Schule ASAP wieder ins Büro und Arbeit nachholen. Lehrinhalte? Google. Oder eher Altavista. War damals angesagter. Nun suchen die einen Praktikanten mit Linux-Admin, PHP, MySQL und jahrelangen Typo3 und Photoshop Kenntnissen. Vergütung? Keine. Bestimmt alles nur degenerierte Jamba-Zombies... Ich lebe anscheinend in einer anderen Realität. Für mich sind 40 Bewerber auf 2 Stellen (Chance ist 1:20, dass man die Stelle bekommt) durchaus viel. D.h. ich habe 20 Kandidaten pro Stelle aus denen ich auswählen kann. Finde ich nicht wenig. 1600 auf 6 Stellen, aka ~270:1 ist nicht mehr viel, das ist traurig. Aber genau da wollen alle, die nach "Fachkräftemangel" schreien hin. Es gibt immer einen, der eine Arbeit für ein kleinwenig weniger Apfel und ein bisschen weniger Ei macht. Sieht man gut bei den Synchronsprechern für Blockbuster wohin so etwas führt. 2-4k EUR um als Hauptdarsteller einen ganzen Kinofilm zu synchronisieren, während über 1 Mio. für Werbung ausgegeben wird. Wo bleibt da die Relation?
  15. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Es ist doch ganz einfach: 1. Angebot > Nachfrage: Gehälter niedriger und/oder Anforderungen höher. 2. Angebot < Nachfrage: Gehälter höher und/oder Anforderungen niedriger. Findet eine Firma aus ~40 Bewerbern keinen passenden Azubi, dann hat sie keinen Mangel, wie ich finde.
  16. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Habe ich das richtig verstanden? Ihr habt ~40 Bewerbungen für 2 Plätze und dort ist niemand bei, der zu euch passen würde?
  17. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Wo besteht denn nun der Mangel lt. Wirtschaft? Bei fertigen Auszubildenden, bei fertigen Auszubildenden mit Berufserfahrung, bei Hochschulabsolventen? Bei allen?
  18. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    D.h. die allgemeine Definition für eine Fachkraft ist jemand mit einer abgeschlossenen Ausbildung. Als was werden dann fertig studierte bezeichnet? Hochqualifizierte? Also schreit die Wirtschaft nicht nach Absolventen, sondern nach noch mehr Fachkräften... der Definition nach? Und somit nach fertigen Azubis? Ich hätte mir ja gedacht "Okay, Mangel liegt vielleicht vor. An Hochqualifizierten, bzw. Hochspezialisierten... in bestimmten Sparten... vielleicht. Trotzdem dreißt flächendeckend sich über Fachkräftemangel zu beklagen.", aber geht es hier wirklich der Definition nach um fertige Azubis? Also wenn es irgendwo belegbar (siehe Einstiegsgehälter) keinen Mangel gibt, dann ist das IMHO bei fertigen Azubis im Bereich FI/IT. Wenn dem so sein sollte und die Definition stimmt (und auch von der Wirtschaft so gesehen wird): absolute Frechheit.
  19. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Sehr guter Artikel. Der Braindrain ist noch nicht massiv genug, dass sich etwas wirklich bewegt.
  20. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Sehr schön! Hauptsache nicht unter Wert verkaufen. So schneiden wir uns sonst selber ins Bein und gehen irgendwann mit 1250 EUR/Monat nach Hause. Aber auch wenn das Durchschnittsgehalt für Master-Absolventen auf 1250 EUR/Monat fällt, wird Bitkom und Co. immernoch Fachkräftemangel schreien.
  21. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Mit dem Studium hat man es derzeit ja relativ einfach. Was mich aber interessieren würde: verdienen sie alle um die 36k?
  22. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    "Die Studie wurde vom IT-Branchenverband Bitkom in Auftrag gegeben" - alles klar, danke.
  23. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Was zum... unglaublich.
  24. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Also ich war in meiner Probezeit 4 Wochen in Urlaub War kein Problem. Auch die Vorstellungsgespräche ließen sich bei den interessierten Unternehmen problemlos auf 19 oder 20 Uhr legen. Mit einem Personaller habe ich auch mal um 22 telefoniert als ich im Auto von einem Kundentermin nach Hause fuhr... ich glaube, dass wenn ein Unternehmen wirklich Interesse hat, auch Termine außerhalb der Bürozeiten machbar sind. Diese wissen schließlich Bescheid, dass der Kandidat schlecht mal während der Arbeit zum VG kann.
  25. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    QFT. Aber man hat anhand der Beiträge einiger Forenteilnehmer schon gemerkt woher der Wind weht. Hautpsache man bleibt bequem, muss sich nicht weiterbilden, für einen guten Job nicht umziehen/pendeln, Häuschen hinpflanzen, Kinderchen zeugen, vom Staat subventionieren lassen und die Gesellschaft soll es dann für einen richten weil man es selbst nicht kann/will. Da sollte man mit seinem Rumgejammere dort bleiben wo er herkommt: am Stammtisch. Attraktiv bleiben heisst die Devise. Wenn ich fett und faul werde ist meine Freundin auf kurz oder lang weg. Wenn ich faul werde und auf dem Wissensstand vom Jahre des C64 bleibe weil ich es gerne bequem habe, ist der AG oder sind die Kunden noch schneller weg. Man wird für sein Wissen bezahlt und nicht pro umgedrehten Fisch auf dem Fließband. Und das Wissen glit es zu erhalten und stetig auszubauen. Vor allem in so einer hochdynamischen Branche wie der IT. Wer es gerne bequem hat, der kann auch gefrorene Fischstäbchen sortieren. Da muss man sich nicht groß weiterbilden.

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