Es geht doch hier um das Prinzip. BUNDESEINHEITLICHE Abschlussprüfungen. Nicht nach: Ach, ich hab bestanden, alles andere kann mir egal sein, ob die anderen nun dies oder das durften und wir nicht. Zwar wird niemand danach gucken, was die bei ihm zuständige IHK erlaubte oder nicht aber das ist immerhin ein Qualitätsmerkmal unserer Ausbildung.
Prüflinge, die sich nichts in das IT-Handbuch schreiben durften oder dies nicht bei der WiSo-Prüfung benutzt haben sind für mich Menschen, die lernen, viel lernen, um Fuß im späteren Arbeitsleben zu fassen. Die, die sich in das Handbuch etwas eintragen, nehmen den Weg des geringsten Widerstandes. (Ich möchte hier niemanden kritisieren! Ich würde es genauso machen, wenn wir die Möglichkeit gehabt hätten.)
Und zu dem Argument, dass die IT-Handbücher in der Prüfung nun abgeschafft werden, lt. IHK-ZPA wird hier nicht die Vereinheitlichung angestrebt, sondern nur, dass manche IT-Handbücher zu umfangreich sind und man das Zeitproblich entschärfen will. (Siehe unten, die Textpassagen der entsprechenden Info-Meldung)
Ziel ist es doch, dass wir deutschlandweit unsere Fertigkeiten nachweisen und (wenn wir wollen) uns auch bewerben können. Warum BaWü denn aus dem Ruder schlägt und eigene Prüfungen entwickelt, finde ich schlicht weg kontraproduktiv. Die IHK sollte mal anstreben ein einheitliches Bild nach draußen zu geben. Für mich sieht es zur Zeit nach Kraut und Rüben aus.