Direkter Anschluß des ADSL-Modems an einen Hub
Der Hub (oder auch Switch) muß in der Lage sein, 10Mbps (half-duplex) zu leisten, also ein Ethernet- oder Dualspeed-Hub (z.B. Netgear DS 104,106,108,309,508,516,524). Im Standardfall wird das ADSL-Modem mit dem mitgelieferten (1:1)-Standardethernetkabel an den Uplink-Port des Hubs angeschlossen. Dabei könnte das Autosensing bzw. Autoswitchen zwischen 10Mbps und 100Mbps bzw Half-duplex- und Full-duplex-Mode Probleme bereiten. Manche Hubs besitzen DIP-Schalter, mit denen man manuell diese Punkte bestimmen kann.
Beim Anschließen des ADSL-Modems hat sich folgende Methode am besten bewährt:
Abziehen aller Netzwerkkomponenten von den Ports, Reset des Hubs!
Anschließen des ADSL-Modems an den Uplink-Port, meistens Kontrolle über LED möglich
Falls das erfolglos ist und man doch nicht genau weiß, welche Kabelbeschaltung die richtige ist,
gibt es meistens am Uplink-Port einen Schalter (Normal/Uplink), der die Belegungs-Kreuzung aufhebt bzw. herstellt.
Hinweis: Natürlich kann man das ADSL-Modem i.a. auch an einen normalen Port mit einem Crossover-Kabel anschliessen
Wiederanschließen der restlichen Netzwerkkomponenten. Man sollte sich im Manual des Hubs bzw. Switches erkundigen, ob nicht zwei Ports gekoppelt sind, d.h. gar nicht unabhängig voneinander benutzt werden können.
Hängt das ADSL-Modem direkt am Hub, so gibt es zwei Möglichkeiten, Internet im LAN zu nutzen:
Man nutzt den Hub als reine Verteilung zum ADSL-Modem und benutzt einen PPPoE-Client (z.B. WinPoET oder MacPoET oder was auch immer), wie das hier auf der Seite beschrieben ist, zur ADSL-Einwahl auf jedem Client (Mehrfachinstallation).
Man konfiguriert einen Rechner (ADSL-Server) zum Routen (NAT, Proxy etc.). Er stiftet dann die Gateway- bzw. Proxyserver-IP-Adresse für alle anderen Clients. Dazu braucht man eine (weitere) Softwarelösung. Beispiele dazu siehe auch unter ADSL im Netz.
mehr unter adsl-suppot