Das ist extrem verwirrend. Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Falle war und wie man mit der vorgegebenen (Verschlüsselungs)Maske umgeht.
802.1x ist in jedem Fall die Netzwerkauthentifizierungsmethode mittels Radius. Das kann man z.B. auch in dieser RFC nachlesen: RFC 3580 - IEEE 802.1X Remote Authentication Dial In User Service (RADIUS) Usage Guidelines (Das beschreibt nicht RADIUS an sich, sondern die Authentifizierung in LAN an sich, was aber eben auf RADIUS hinausläuft)
Allerdings beschreibt es auch nicht spezifisch WLAN, es geht hier um Netzwerke und dabei eben um die 3 bekannten A's (ja auch in der Prüfung gefragt): Authentifizierung, Authorisation und Accounting. Im Prinzip also Benutzername/Passwort, Frage/Antwortspiel. Da _meines Wissens_ 802.1x nich die eigentliche Verbindung verschlüsselt, sondern im besten Falle nur das Authenfizierungs-Ping Pong, beginnt hier das Fragezeichen. Das will man im WLAN ja nun nicht unbedingt. Deswegen gibt es WPA2-Enterprise. Das ist im Prinzip der uns bekannte WPA2 Zugang basierend auf AES Schlüsseln PLUS 802.1X, also Authentifizierung mittels (z.B.) Radius.
Nüchtern betrachtet wäre eine 802.1X plain Verbindung aber nach der Authentifizierung nicht mehr verschlüsselt, im Gegensatz zu WPA2-Enterprise. Das war aber in meiner Erinnerung nicht die konkrete Frage (also nach Verschlüsselung).
Ich weiß leider nicht mehr genau die Fragestellung. Meinem Verständnis nach sollte beides richtig sein. Zumal verschiedene Hersteller die Bezeichnungen mixen. Und Fakt ist, es wurde nach Radius gefragt. Die sinnvollen Antworten waren WPA2-Enterprise und 802.1x. Ersteres setzt auf letzteres. Aber 802.1x schreibt RADIUS nicht vor, es hält es höchstens für folgerichtig. Deswegen denke ich, es ist beides korrekt.