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Akirai

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  1. Du hast folgendes geschrieben: "Wäre ich deswegen ein schlechter Admin?" Das ist meine Antwort hier zu.
  2. Mir ist es ehrlich gesagt ein Rätsel, wie man als Administrator (kein First Level Support) heute nicht mit Powershell (Windows) und Bash (Linux) in Berührung kommen kann. Das sind doch heute Standardwerkzeuge. Selbst Microsoft richtet sein ganzes OS gerade auf "Cloud First" aus und bezeichnet selbst die "Click Next Admins" als austerbende Gattung ... Ich frage mich ganz ehrlich ehrlich, was für Stellenanzeigen ihr so lest und ob ihr das überhaupt tut. Fast in jedem Job für Systemadministratoren (ganz weit weg von DevOps!) wird heute nach Erfahrung in einer (oder mehrer) Skriptsprachen gefragt. Powershell und Bash ist immer dabei, aber auch Perl, Python und Ruby. Es ist heute ganz normal, z. B. mal das Nagios uvm. auf seine Bedürfnisse anzupassen, was dazu zu schreiben, Jobs zu erstellen die komplexere Prozesse anstoßen uvm. In jeder halbwegs anspruchsvollen Umgebung geht es doch gar nicht ohne. Und das hat auch nichts mit "Admin und Entwickler" zu tun. Skriptsprachen sind Werkzeuge für Administratoren. Schon seit mindestens 10 Jahren. Was euch daran jetzt so schockkiert kann ich wirklich überhaupt nicht nachvollziehen. Da programmieren auch viel mit Übung zu tun hat, kann das je nach Anforderung schon einige Zeit dauern bis man wirklich gute Lösungen produziert die nicht nur aus dem Internet zusammen kopiert und zurecht gefrickelt wurden. Für Powershell sollte man OOP verstanden haben. Also mein Verständnis des Jobs ist es, neue Lösungen zu finden und auch auch bestehende Strukturen und Prozesse zu verbessern. Sprich: Proaktives arbeiten. Wie soll man das machen, wenn man von vielen Dingen einfach noch nie gehört hat? Ich hab es so oft im Job das ich mir denke "hey, da war doch was", "über etwas ähnliches hast du doch letzten in der Zeitschrift/Blog XY gelesen ...", "dafür könnte sich Konzept XY eignen". Man braucht doch einfach einen gewissen Technologie- und Konzept Horizont, allein schon um einzuordnen, in was für eine Problemdomäne man sich eigentlich befindet und was in dieser gerade da draußen "state of the art" ist. Er hat ja selbst geschrieben, es geht nicht darum, das man mit allen gearbeitet hat, sondern mal davon gehört hat. Ich finde das ebenfalls wichtig wenn ich ehrlich bin. Ansonsten kann man nur reaktiv arbeiten und nichts verbessern. Mein persönlicher Anspruch ist zumindest ein Anderer als nur "von oben herab" Lösungen aufdiktiert zu bekommen und nach Anweisung und Schema F zu arbeiten. Das hat für mich auch nicht etwas mit "dem Beruf leben" zu tun. Das geht auch ohne das man, wie manche Tekkies, Zuhause ein ganzes Testnetzwerk zum rumspielen haben mit AD und VMWare Server. Ich habe Zuhause z. B. fast nichts an Technik, eine Frau und mache viel Sport. Trotzdem bin ich immer aktuell. Mir ist es ehrlich gesagt ein Rätsel, wie man sich dem "verweigern" kann. Dafür muss man schon sehr ignorant durch das Berufsleben gehen. Aber okey wie sagte mein Vater immer: Es kann nicht nur Häuptlinge unter den Indianern geben ... Trotzdem bin ich ganz ehrlich: Als Kollegen wünsche ich mir lieber Leute, die Ideen haben und mit denen man Fachgespräche auch über Trends führen kann, anstatt Leute, die nur absitzen und verwalten und während der Arbeit eigentlich nur an ihre Hobbies denken und warten bis endlich 16:00 Uhr ist.
  3. Also 1 1/2 Jahre ist vielleicht etwas früh, das ganze Faktenwissen auswendig zu lernen. Es schadet aber nicht, sich die eine oder andere Prüfung vorher anzuschauen um eventuelle Wissenlücken bei ganzen Themenblöcken aufzudecken. Wir haben beispielsweise in der Berufsschule kein Routing, Subnetting und IPv6 durchgenommen (obwohl es eigentlich zur Standardausbildung gehört), ergo musste ich das erstmal nachlernen weil das Standard Aufgaben in der GA1 war. Genauso wie bei Aufgaben, wo man den TCP Header analysieren muss. Da musste ich mich erstmal reinfuchsen und selbst recherchieren. Das sollte man meiner Meinung nach nicht vier Wochen vorher machen, da das Faktenwissen auch gelernt werden will und allein alle Prüfungen der letzten 5-10 Jahre gewissenhaft durchzugehen, kann schon die ein oder andere Woche verschlingen. Daher mein Rat: Ja aufjedenfall schon mal mit auseinander setzen.

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