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DerEntwickler

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  1. Schwierig da einen Marktwert zu ermitteln. Als C# Entwickler in einem richtigen IT Unternehmen? Sicherlich 45K € - 50K € aufwärts (Konkretes Angebot gab es ja bereits. Siehe mein letzter Beitrag). Bei kleineren Firmen wo man in der Backoffice Abteilung sitzt (nur interne Kunden etc.) ist oft bei 45K € Schluss als Entwickler (Meine Erfahrung, gibt sicherlich auch andere Fälle). Deinen Vorschlag finde ich gut. Es muss ja nicht gleich ein Gespräch sein nach dem Motto "Ich möchte jetzt mehr Geld!" aber man kann ja mal Allgemein über Ziele reden. Werde ich mir mal überlegen. Danke für den Input.
  2. Erstmal Danke für die umfangreichen Antworten und die Diskussion die sich hier noch entwickelt hat. Als Ergebnis kann man denke ich daraus festhalten, dass ich noch warten sollte. Das war meine Anfangsvermutung und das werde ich auch tun. Ob ich dann in 04/2018 oder Ende 2018 erneut das Gespräch suche muss ich sehen. Bis dahin ist das nächste größere Projekt fertig was gerade anläuft und ich habe das 1. Semester von meinem Studium fertig. Ihr habt aber recht das ich dann eher auf mindestens 40K € verhandeln sollte. Vielleicht schaue ich mich auch mal auf dem Arbeitsmarkt um. Generell zum Gehalt: Es gibt hier ja genug Threads die das behandeln und das ist immer ein schwieriges Thema mit vielen Faktoren. Mir ist durchaus Bewusst das ich in anderen Firmen locker auf 45-50K € komme. Faktoren die mein Gehalt drücken sind unter anderem: BackOffice Abteilung und eine Branche (Agentur) die sowieso mit sich zu kämpfen hat. Ich arbeite in einer Branche wo sich die Firmen von kurzweiligen Kundenprojekten zum nächsten hangeln. Langfristige Großkunden gibt es kaum mehr. Entsprechend ist man vorsichtig mit Gehältern da es durchaus mal Auftragslöcher geben kann aber die Gehälter trotzdem bezahlt werden müssen. Aber ja.. es gibt entsprechend Benefits und auch einen Bonus bei guten Auftragslagen (nicht vertraglich vereinbart aber man hält sich dran). Außerdem sollte man sich nicht an meinem Studium aufhängen. Ich habe angefangen aber nicht mal 1 Semester fertig. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs an Faktoren. Bin ich zufrieden mit 35K? Nein. Würde ich sofort wechseln wenn sich in den nächsten 12 Monaten nichts tut? Ja. Würde ich wechseln wenn ich in 12 Monaten auf 40K komme? Vermutlich nicht. Es gibt meiner Meinung nach nämlich noch mehr Faktoren als das Geld. Ich hatte durchaus schon andere Einblicke in die IT Branche und was bringen mir die 60K € wenn die Arbeit keinen Spaß macht, man nur in einem Hamsterrad sitzt etc. Soll natürlich nicht heißen das hohes Gehalt = schlechte Firma bedeutet aber ich schreie auch nicht sofort "Hier!" wenn mich ein ehemaliger Arbeitskollege mit 50K locken will (Ja ist passiert und kurze Zeit nach seinem Angebot musste er seinen Chef verklagen und fast das gesamte Dev - Team hat gekündigt). So jetzt aber Schluss. Das war ja gar nicht Thema. Ihr habt mein Frage gut beantwortet und daher vielen Dank
  3. Hallo, folgende Situation. Ich war seit einiger Zeit mit meinem Gehalt etwas unzufrieden. Also wollte ich dieses Jahr nach einer Gehaltserhöhung fragen. Etwa 2-4 Wochen bevor ich die Sache angehen wollte ist mein Chef mir aber zuvor gekommen. Das lief so ab: Ich vertieft in meiner Arbeit, steht der Chef in der Tür und sagt "Komm mal mit in mein Büro". Ich dachte schon "Hä? Was haste jetzt falsch gemacht?". In seinem Büro angekommen dauerte das Gespräch 3 Minuten. Er: "Gute Arbeit, weiter so, hier haste mehr Geld". Fand ich natürlich erstmal gut, vor allem weil es ohne konkrete Forderung durch mich geschah. Die Gehaltserhöhung war deutlich und spürbar aber immer noch nicht das was ich mir vorstellte. Ich habe es aber vermieden in dieser Situation Einspruch zu erheben weil es total überraschend war, ich in diesem Moment nicht vorbereitet war und auch irgendwie blöd fand da zu sagen "Ist ja schön aber leg nochmal das doppelte oben drauf". Das ganze war im April. Ich bin Softwareentwickler in einer Backoffice Abteilung mit fast 5 Jahren Berufserfahrung. Mein Ziel wären 38K €. Im April ging es von 32K € auf 35k€. Wann denkt ihr wäre es angemessen erneut das Gespräch zu suchen? Zwischenzeitlich habe ich ein größeres Softwareprojekt erfolgreich abgeschlossen und ein Wirtschaftsinformatik Studium angefangen. Könnte ich das irgendwie mit einbringen? Danke & LG
  4. Ah ok das mit dem Projektmanagement ist ein guter Hinweis. Danke Das wäre dann natürlich "ungünstig" in meinem Fall. Aber umsonst und wertlos ist es sicherlich auch nicht. Das werde ich bei meiner Entscheidung berücksichtigen. Bingo. Natürlich ist ein Studium die erste Wahl und das strebe ich auch an. Aber wenn nicht (oder erst später) kann man die Lücke durch diese akademischen Zertifikate füllen (welche genau kann man ja in ruhe noch einmal genauer evaluieren). Sorry wenn ich mich etwas unverständlich ausgedrückt haben sollte. Trotzdem danke an alle für die Hilfe.
  5. Ja habe ich, du auch meine Antwort ? 1. Es muss nicht dieser Kurs sein. Vielleicht auch Wirtschaftsinformatik? Wer weiß... 2. Ich bin nicht der Meinung das es 3/4 des FIAE abdeckt. Ja es fällt mit sicherlich leichter durch den FIAE aber wir hatten das in der Berfusschule nicht in so einer tiefe. Ich kann nicht darüber urteilen in welcher Qualität deine Ausbildung war aber.... Grundlegende Definitionen, Phasenmodelle, Planungs- und Entwicklungsphasen, Werkzeuge, Erstellung eines Pflichtenheftes, Semantische Datenmodellierung, Projektplan, UML, Entwurfsmuster, Ziele des Architekturentwurfs, Aufgaben des SW-Architekten, Entwurf und Dokumentation von Architekturen, Beschreibungstechniken und Sichten (Konzeptsicht, Modulsicht, Laufzeitsicht) Waren bei uns irgendwie 4 Unterrichtsstunden mit 2 Stunden davon Gruppenarbeit. Und ich habe die FIAE Prüfung trotzdem mit sehr gut bestanden also irgenwie kann der Lehrer da auch nicht soviel weg gelassen haben. Was ist Modulansicht, Laufzeitansicht? Keine Ahnung! Nie gelernt...wurde auch nicht in der Prüfung abgefragt. Gleich mal googeln edit: Ach so das...ja mal gesehen...kommt das normalerweise in der IHK Prüfung dran? 0.o 2. Es ist gut möglich das ich direkt mit dem Studium starte. Es ist nur ein Fallback wenn ich merke das ich noch etwas Vorbereitungszeit brauche. Aber ja... ich würde in diesem Fall auch eher Richtung Wirtschaftinformatik-Kurs tendieren. Ziel ist natürlich direkt ein richtiges Studium!
  6. Okay, vielleicht hätte ich deutlicher schreiben soll das ich einen Weg in den Führungsbereich suche. Ob über klassische Weiterbildung oder Studium ist ja erstmal egal. Es muss ja nicht unbedingt "Professional Software Engineering" sein, das war nur ein Beispiel für so ein Hochschulzertifikat. Aber wenn ich mir alleine da die Themen anschaue, ist das schon ein Stück über dem FIAE Niveau. Alleine folgender Auszug... Kommunikationsmodelle, Menschliche Kommunikation, Moderation - Philosophie und Methoden, Anforderungen an Führungskräfte, Führungsverhalten, Schlüsselqualifikationen, kooperative Führung, Konfliktmanagement, Teamentwicklung und Mitarbeitermotivati Das war bei uns kein Thema in der FIAE Ausbildung. Lastenhefte, Pflichtenhefte, Kalkulation aufstellen ja.. aber Teamführung eher nicht. Auch in den anderen Bereichen kann ich sicherlich noch einiges dazu lernen, denn die schulische Qualität der FIAE Ausbildung war... naja. Und das natürlich alles in einem akademischen Grad. Und es muss ja wie gesagt nicht das sein, sondern es könnte auch sowas sein: http://www.wb-fernstudium.de/akademische-weiterbildung/wirtschaftsinformatik/ http://www.wb-fernstudium.de/akademische-weiterbildung/general-management/ Vielleicht starte ich auch direkt ins richtige Studium, nach dem Mathe Vorkurs. Ich denke aber das dies bessere Türöffner sind als SGD / ILS Zertifikate die eben nicht akademisch anerkannt sind oder irgendwelche 2-4 wöchigen Projektmanagement Seminare. Außerdem hat man dann das Problem, wenn man dann doch noch ein richtiges Studium beginnt, fängt man wieder bei "0" an und muss alles nochmal machen da keine CP verrechnet werden. Jetzt erstmal Mathe Vorkurs und dann weiter sehen
  7. Hallo nochmal, ich möchte das Thema gerne abschließen und meine Entscheidung mitteilen, um eventuell jemand anderen zu helfen der über das Thema stolpert. Ich werde auf jeden Fall den Weg eines Studiums wählen und keine IHK Fortbildung oder einen ILS / SGD Lehrgang machen. Es ist einfach der anerkannteste Abschluss am Ende und man hat viel mehr Möglichkeiten. Allerdings werde ich nicht sofort loslegen sondern mit etwas Vorbereitung. 1. Schritt: Vorkurs Mathe Ich meine, auch wenn sich am Ende herausstellt das es unnötig war und ich direkt hätte starten können, beruhigt es mich einfach. Dauert nur 2-3 Monate und ich habe mich heute angemeldet...yeah http://www.wb-fernstudium.de/akademische-weiterbildung/vorkurs-mathematik/ 2. Schritt: Wenn der Mathe Vorkurs gut klappt fange ich direkt mit dem Studium an. Falls nicht mache ich erst einmal sowas: http://www.wb-fernstudium.de/akademische-weiterbildung/professional-software-engineering/ Dieser Vorschlag ist bisher noch gar nicht gefallen, aber ich finde diese Hochschulzertifikate sehr attraktiv. Es ist quasi ein Mini-Studium auf akademischen Niveau. Die Lehrinhalte in den gewählten Bereichen entsprechen 1:1 dem aus dem Studium und man bekommt auch CreditPoints die man in das Studium mitnehmen kann. Ideal wenn man sich noch etwas unsicher ist. lg
  8. Danke das motiviert schon wenn andere auch so spät angefangen haben und es auch schaffen Ich werde mir das Thema mal näher anschauen. Ja verstehe ich. Eigentlich wäre mir das auch lieber aber das Problem ist halt das mein aktueller Arbeitgeber das nicht unterstützen wird, da hier keine Führungsposition für mich vorgesehen ist (zu kleines Team mit seit über 10 Jahren fest besetzten Positionen nach oben hin). Ich muss bis 18:00 Uhr arbeiten und kann frühestens 19:30 Uhr dort sein. Außerdem kann es immer mal wieder zu kurzfristigen Überstunden kommen (wenn auch selten).
  9. Danke für die Antworten. Hier meine Gedanken zu euren Vorschlägen... 1. Studium: Ich habe einen Realschulabschluss. Ich weiß das man fachgebunden auch ohne Abitur studieren kann aber ich weiß nicht ob ich mir das aktuell noch zutraue. Die Schule ist nun auch schon wieder fast 8 Jahre her und mehr als etwas Prozentrechnung, Zinsrechnung etc. benötigte ich bisher nicht im Berufsleben und daher ist fast alles Wissen verloren. Zumindest müsste ich sowas machen: http://www.sgd.de/mathe-crashkurs-fuer-studium-und-beruf.php Aber ich verstehe natürlich die Vorteile. Ein vollwertiges Studium sagt mehr im Lebenslauf aus. Hat jemand damit Erfahrungen nach fast 8 Jahren Realschule nochmal zu studieren? 2. IHK: Das ist sicherlich anerkannter aber wenn ich das richtig sehe gibt es feste Unterrichtszeiten? Bei meiner IHK wäre das immer Donnerstag um 17:45 Uhr. Das ist für mich nicht machbar. Ich muss mir das selber einteilen können. Vielleicht wäre auch der Weg SGD / ILS IT Projektleiter Lehrgang -> SGD Mathe Crashkurs -> Studium interessant. Das würde im optimalen Fall 5 Jahre dauern und wäre daher zeitlich im Rahmen. Klar es dauert effektiv länger und ist teurer als nur das Studium aber so habe ich schneller was in der Hand und kann mich besser auf das Studium vorbereiten. Weil der Super Gau wäre natürlich nach 1,5 Jahren Studium zu merken das es zu schwer ist...dann habe ich gar nichts.
  10. Hallo, ich bin 23 Jahre alt und arbeite im Moment als normaler Softwareentwickler (gelernter FIAE). In 5-7 Jahren sehe ich mich persönlich aber nicht mehr in dieser Position sondern möchte schon ein paar Führungsaufgaben übernehmen. Zum Beispiel als Senior Entwickler mit Personalverantwortung oder IT Projektleiter. Dazu möchte ich jetzt gerne meinen Lebenslauf erweitern damit ich in diesem Bereich etwas vorweisen kann. Aktuell komme ich stark aus dem technischen Bereich und kann nichts handfestes aus dem kaufmännischen Bereich bzw. Projektmanagement Bereich vorweisen. Wichtig ist mir das die Weiterbildung bezahlbar ist (100-200€ im Monat) und neben meinem Beruf stattfinden kann. Es reicht wenn die erste Fortbildung in dem Bereich erstmal nur einen Einstieg bildet und ich mich da langsam heran taste. Ich will nicht nach der ersten Fortbildung eine 50 Mann IT Abteilung leiten können aber z.B als Projektleiter auftreten können. Ich bin auf folgende Angebote gestoßen, welche sich beide recht ähnlich sind: https://www.ils.de/fernkurse/it/administration-support/application-manager/ http://www.sgd.de/informatik/it-projektkoordination.php Denkt ihr das diese Angebote sinnvoll sind? Habt ihr andere Vorschläge? LG
  11. Wir suchen schon ein festes Teammitglied. Outsourcing war auch immer ein Thema aber zumindest das sieht auch die Geschäftsführung kritisch. Hintergrund: Es gibt keinen der motiviert ist sich mit den externen auseinanderzusetzen. In der Regel läuft es so ab das wir eine ganz grobe Anforderung bekommen und wir als interne Entwicklungsabteilung die komplette Ausarbeitung machen weil wir wissen wie das operative Geschäft funktioniert. Würde man Sachen nach extern geben sind es wieder wir Entwickler sie sich mit denen auseinandersetzen müssen, das entlastet uns nicht. Zumal haben wir keine wirklich abgeschlossenen Projekte sondern eine laufende Entwicklung. Da fährt man mit einem internen auch günstiger. 220 Tagessätze pro Jahr für einen Externen naja... Das "runterprogrammieren von Anforderungen" war vielleicht etwas einfach ausgedrückt. Langfristig soll er ein festes Teammitglied werden. Es ist auch durchaus vorgesehen das sich so jemand hier zu einem Senior entwickelt und dann entsprechend bezahlt wird. Aber zumindest das 1.Jahr programmiert er erstmal nach vorhandenen Konzepten und hier fühlt sich ein Senior vielleicht auch nicht gerade glücklich wenn er nichts selber entscheiden kann. Ein Senior oder studierter Informatiker fühlt sich hier einfach schnell unterfordert die erste Zeit. Wir machen hier keine "rocket science" was das technische angeht. Wir suchen einen FIAE. Gehalt wird max. 35K sein zum Einstieg. Ich weiss das es grenzwertig ist... braucht ihr mir nicht erzählen Aber versucht man bei einem "IT-Chef" mit Null Ahnung von IT das Budget zu erhöhen.
  12. Danke für die Antwort. Ich denke das beschreibt ganz gut wo unsere größten bedenken liegen und was uns am meisten belastet. Die fachlichen Probleme lassen sich sicherlich irgendwie lösen. Es ist nicht so das wir Hemmungen haben Englisch zu sprechen und als Programmierer kann man sowieso ein gewises Maß an Englisch, weil die meiste Fachliteratur auf Englisch ist. Ich habe auch schon Präsentationen auf Englisch gehalten. Aber das hier wäre schon ein anderes kaliber... Viel mehr belastet uns der moralische Aspekt. Ich reise sehr viel und weiss daher auch wie andere Kulturen so drauf sind. Und ich möchte es einfach nicht mit tragen das ein junger Kerl in ein fremdes Land geholt wird und dann auf sich gestellt ist. Das ist nichts anderes als Sklaverei. Im schlimmsten Fall scheitert es in der Probezeit. Und dann? Sitzt er auf der Straße...so jedenfalls stellen wir uns das aktuell vor nach dem aktuellen Deinsteresse der Geschäftsführung. Zumal ich denke das ein Entwickler, der bereit ist das Land zu verlassen, auch von sich aus sucht und nicht auf unser Angebot wartet (reich wird man nicht mit dem Gehalt was er bekommen würde). Ist die Frage ob sich überhaupt jemand findet.
  13. Hallo, wir haben bei uns im Büro aktuell eine schwierige Situation die uns belastet. Ich würde dazu gerne mal eure Meinung hören. Vielleicht hat jemand sogar schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Kurz zum Hintergrund: Wir sind eine typische kleine Backoffice Entwicklungsabteilung mit 2 Softwareentwicklern. Unser Unternehmen benötigt maßgeschneiterte Software die es so nicht zu kaufen gibt. Zudem betreiben wir damit hauptsächlich Prozessoptimierung. Wir haben mit den typischen Problemen wie die meisten Backoffice IT-Abteilungen zu kämpfen. Unser IT-Chef ist der Head of Finance, der absolut Null Ahnung von IT hat. Dadurch verwalten wir uns quasi selber. Zudem darf jeder mal mitreden im Thema IT und wenn irgendwelche IT Entscheidungen anstehen sind wir die letzten die gefragt werden. Zudem sogut wie keine Dokumentation da keine Zeit. Aber darum geht es nicht direkt...aber viele die in einer BackOffice Abteilung arbeiten kommt das sicherlich bekannt vor wenn IT nicht das Kerngeschäft ist. Aufgrund der aktuellen Projektlage (große Neuentwicklungen und Ausbau bestehender Systeme) suchen wir bereits seit November 2016 nach einem Junior C# Entwickler. Leider bekommen wir den Fachkräftemangel extrem zu spüren. Wir sitzen bei Frankfurt am Main, also auch nicht gerade im Niemansland. Es ist nicht so das es an den Gehaltsverhandlungen scheitert...nein es bewirbt sich kaum jemand. Wir hatten zwar ein paar Senior Kanidaten aber man muss auch ehrlich sagen das die Aufgaben für einen Junior sind. Wir können nicht 50-60k für das runterprogrammieren von Anforderungen zahlen. Die Konzeption übernehmen wir 2 bestehenden Entwickler da dafür sehr hohes Fachwissen über die internen Prozesse des Unternehmens notwendig ist. Das Problem - Ausgangslage: Unser Geschäftsführer ist dafür bekannt "Geistesblitze" zu haben. Leider im negativen Sinne da er nicht weiter darüber nachdenkt was das für Konsequenzen hat und er es einfach macht. Seine neueste Idee: Wegen der hohen Jugenarbeitslosigkeit in Spanien wird jetzt ein Junior C# Entwickler dort gesucht. Der soll dann hier herziehen und bei uns im Office arbeiten. Einen Deutschkurs bekommt er bezahlt. Der fachliche Aspekt: - Wir sehen uns nicht in der Lage ihm die komplexen Zusammenhänge unserer Softwaresysteme auf Englisch zu erklären. Selbst mein Kollege der mehrere Woche in England verbracht hat und recht gut Englisch kann sieht sich dazu nicht in der Lage. Uns fällt das teilweise schon in deutscher Sprache schwer - Unsere Anwendungen sind UI-Lastig und auf deutsch. Er würde unsere Anwendungen nicht verstehen und könnte keine UI selber erstellen. - Wenn es mal eine Dokumentation gibt ist diese auf deutsch - Die Unternehmenskultur ist nicht darauf ausgelegt ein internationales Team zu haben. Er soll uns auch beim Tagesgeschäft unterstützen aber die Hemmungen der anderen Mitarbeiter werden zu groß sein, sodass eher wir angerufen werden oder man uns eine E-Mail schreibt. Der soziale / moralische Aspekt: .- Wir haben angemerkt das wir dann nur noch auf englisch kommunizieren müssten damit eine gescheite Teambildung stattfinden kann und er sich nicht ausgegrenzt fühlt. Das wurde damit abgetan das er einfach nur still die Sachen runterprogrammieren soll und am besten tagsüber nichts sagt...billiger Arbeitssklave halt - Er kommt zwar einen Deutschkurs bezahlt aber sonst nichts. Keine weiteren Integrationshilfen in Deutschland. Er soll zusehen wie er zurecht kommt - Er soll ein festes Teammitglied werden und später auch selber konzeptionieren können. Aber so wird das nie funktionieren Ich habe 4 Jahre lang gerne in diesem Unternehmen gearbeitet (trotz typischer Backoffice Probleme) aber das ganze treibt die Sache auf die Spitze. Zumal ich das Unternehmen normalerweise als sehr gerecht und sozial kennengelernt habe. Unsere Argumente wurden bisher immer runtergespielt. Um es mal drastisch auszudrücken: Wenn es wirklich dazu kommt sind wir 2 bestehenden Entwickler weg.... und der Chef hat eine 1 Mann Entwicklungsabteilung mit einem Spanier der kein deutsch versteht und sich nicht einarbeiten kann da keine Dokumentationen. Haben wie machen wir das klar ohne offen damit zu drohen?

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