Hallo zusammen!

Ich hatte heute ein Vorstellungsgespräch in einer Informatik-Firma in der Schweiz (geht um Stelle als Azubi). Der Herr hat mir knallhart von der brutalen Welt der Informatiker erzählt, wenn man nicht gut ist, dann gehe man unter, die Ausbildung koste sie sehr viel Geld, kein Wischi-Waschi-Job, etc. Resultat: 2 Wochen Schnupperpraktikum, 1 Jahr Praktikum und dann erst die Ausbildung, aber dann mit der Sicherheit, dass ich später Top-Informatikerin bin. Es kämen keine Lektionen dran, sondern man müsse sich alles selbst erarbeiten, Fragen stellen, etc. Joa, jetzt bin ich doch etwas von diesem kühnen Gespräch erschrocken. Klar möchte ich Informatikerin werden, sonst hätte ich mich ja nicht beworben.

Nun habe ich bald ein Vorstellungsgespräch bei einer Logistik Firma, die mir ebenfalls eine Lehrstelle als Informatikerin anbietet, aber dann müsste ich für mehrere Tage/Wochen verreisen und mich fortbilden.

Ist es wirklich wichtig wo man seine Ausbildung macht? Ist zwischen eine renomierten Informatik-Firma und einem Logistik-Unternehmen wirklich ein grosser Unterschied? (man will ja dann als durchschnittlicher Informatiker nicht nach der Ausbildung untergehen...)

Was sollte man von einer Lehre erwarten und was muss man sich "bieten" lassen?

Ist ein 1-jähriges-Praktikum gängig? Wie war es bei euch?

LG Miss Marple

Ist ein 1-jähriges-Praktikum gängig?

In Deutschland (noch?) nicht. Soll das denn ein unbezahltes Praktikum sein?

Wie war es bei euch?

Einige Bewerbungsgespräche, irgendwann Zusage(n), Vertrag unterschrieben, Ausbildung gemacht. Ohne Probearbeiten, Praktikum, ...

Den Unterschied kann man nicht an der Branche, Größe oder sonstigen äußeren Merkmalen festmachen. Die Qualität hängt sehr stark von den Ausbildern (und deren fachlichen und sozialen Fähigkeiten) und dem jeweiligen Auszubildenden ab.