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Unterschied ER-Modell und Datenbankmodell


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Aufgabe Sommer 2004 GA1 5.Handlungsschritt: Entwickeln Sie ein ER-Modell in der 3. Normalform und ordnen Sie nur die Attribute zu, die zur Darstellung der Beziehungen notwendig sind.

Nun wird in der Musterlösung ein Datenbankmodell ähnlich wie in Access aufgeführt. Was ist denn nun richtig? Soll man da entweder ein ER-Modell, oder ein Datenbankmodell zeichnen? Wenn es heißt "3. Normalform" muss dann ein Datenbankmodell gezeichnet werden?

Was würdet ihr zeichnen, wenn die Aufgabe hieße: Entwickeln Sie ein Datenbankmodell in der 3.Normalform...

Meiner Meinung nach muss ein normalisiertes ER-Modell gezeichnet werden. Sprich: n:m-Beziehungen müssen in 2 1:n-Beziehungen aufgebrochen werden.

Die IHK-Lösungsvorschläge verwirren mich ein wenig... :upps.

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Moin,

wie mir Sol_Psycho :uli heute schon ordentlich klar gemacht hat, gibt es in ER-Modellen (Entidy-Relationship) keine 3. Normalform :D Also muss es sich um einen Datenbankplan handeln..

Die Prüfungen sind in der Hinsicht echt schwammig formuliert, finde das echt nicht richtig was da abgeht!

Viele Grüße

Philipp

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Hi!

Ich glaube die IHK kannte früher selbst nicht den Unterschied zwischen

ER-Modell und diesem Datenbankmodell (Access-ähnlich).

Typisch...die wollten wohl nur mit irgendwelchen Fachbegriffen prohlen und die leute abschrecken

und dann verpeilen sie's...

Normalerweise sollten die heutzutage ausdrücklich sagen was sie wollen.

In der letzten Prüfung (Win 07/08) wars ja auch eindeutig.

Aber in dem Fall hätte ich ein Datenbankmodell gezeichnet, weil einem

ER-Modell gibts nichts zu normaliserien. da tauchen auch m:n beziehungen auf,

wenn ich jetzt nicht total daneben liege....

Also entweder sagen Sie :

"Entwickeln Sie ein Datenbankmodell in der 3.Normalform..."

oder

"Entwerfen Sie ein ER-Modell..."

Bearbeitet von bademeister
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Danke für die Antworten, also kann ich folgendes aufnehmen: Wenn in der Aufgabenstellung irgendwas mit 3. Normalform steht = Datenbankmodell. Steht was von ER-Modell OHNE 3. Normalform=ER-Modell.

Kann ich das so aufnehmen?

Kann mir das vielleicht ein Prüfer bestätigen? Das wären ansonsten verschenkte Punkte... .

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Ich glaube die IHK kannte früher selbst nicht den Unterschied zwischen

ER-Modell und diesem Datenbankmodell (Access-ähnlich).

Die Aufgaben kommen nicht von der IHK! Die IHK beauftragt dafür eine Firma, die euch bekannt sein sollte. ZPA schipft sie sich. Manchmal sind die Aufgabenstellungen sehr verwirrent. Zum Nachteil des Prüflings :/

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Naja, ich würde nicht nur das Wort "3.Normalform" als auswahlkriterium

nehmen...

Aber ich denk mal 1. beschreiben die mittlerweile besser was geanu sie wollen

und 2. wirst du das schon verstehen wenn du die Aufgabenstellung mit genau

durchliest....

Ich habe die oben genannte Aufgabenstellung mehrmals durchgelesen und zuerst zu dem Entschluss gekommen, ohne den Lösungsvorschlag zu betrachten, ein ER-Modell zu zeichnen.

Deswegen kam bei mir die Frage auf.

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Also unsere Lehrer (die die Prüfungen auch korrigieren) haben uns geraten, wir sollten ein Datenbankmodell (ähnlich wie Klassendiagramm) erstellen, wenn etwas von Normalisierung in der Aufgabenstellung steht.

Steht nichts von Normalisierung in der Aufgabenstellung, aber von "ER-Modell", dann können wir ruhig ein ERD machen...

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Die Aufgaben kommen nicht von der IHK! Die IHK beauftragt dafür eine Firma, die euch bekannt sein sollte. ZPA schipft sie sich. Manchmal sind die Aufgabenstellungen sehr verwirrent. Zum Nachteil des Prüflings :/

Omg, wie oft will hier noch jemand behaupten die IHK sei nich für den selbst gebauten Mist verantwortlich :rolleyes:

Schau doch mal wer die ZPA ist, am besten auf der Impressum-Seite. Dann dürfte so einiges klar werden:

Impressum

Da sind sie alle aufgereiht, die lieben IHKs

Und das "IHK" hat die ZPA ja wohl auch mit im Logo.

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In der IDEF1X-Notation -- welche /eine/ Möglichkeit der Darstellung von ERD beschreibt -- ist es nicht nur möglich sondern auch zwingend notwendig m:n-Kardinalitäten zu 1:n aufzulösen.

Die Aufgabe ist absolut schlüssig.

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HEUTE IN DER PRÜFUNG 2008 KAM EIN ER-MODELL DRAN!

Es sollte ein ER-Modell gezeichnet werden, mir kam das ziehmlich komisch vor, ich hätte an der Stelle eher ein ER-Diagramm verlangt, aber ok, hab ich ein ER-Modell gezeichnet u. alle m:n (ich glaub eine) beziehungen aufgelöst u. jeweils PK+FKs eingetragen.

Mir brennts nun unter den Fingern, endlich zu wissen ob ich richtig gehandelt hab oder falsch? Hab 2 andere gefragt, die haben gemeint sie haben ER-Modell gemalt aber ohne auflösen und ohne Keys, einfach boxen mit Relationen - die haben den hier beschriebenen Unterschied ER-Modell u. Diagramm aber auch nicht gekannt...

Kann mich einer aufklären?

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HEUTE IN DER PRÜFUNG 2008 KAM EIN ER-MODELL DRAN!

Es sollte ein ER-Modell gezeichnet werden, mir kam das ziehmlich komisch vor, ich hätte an der Stelle eher ein ER-Diagramm verlangt, aber ok, hab ich ein ER-Modell gezeichnet u. alle m:n (ich glaub eine) beziehungen aufgelöst u. jeweils PK+FKs eingetragen.

Mir brennts nun unter den Fingern, endlich zu wissen ob ich richtig gehandelt hab oder falsch? Hab 2 andere gefragt, die haben gemeint sie haben ER-Modell gemalt aber ohne auflösen und ohne Keys, einfach boxen mit Relationen - die haben den hier beschriebenen Unterschied ER-Modell u. Diagramm aber auch nicht gekannt...

Kann mich einer aufklären?

also ich hab auch boxen mit attributen als kreisen gemalt...die primärschlüssel hab ich unterstrichen und die relationen als raute:)

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also ich hab auch boxen mit attributen als kreisen gemalt...die primärschlüssel hab ich unterstrichen und die relationen als raute:)

So hab ichs eben NICHT :D

Das wäre doch dann ein ER-Diagramm... oder hab ich das immer noch nicht richtig verstanden? Gefragt war ein ER-Modell...

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Ich glaube ihr habt noch nicht verstanden...

Ein ER-Diagramm ist eine Teilmenge eines ER-Modells. Man kann man *nur* ER-Diagramme zeichnen, nicht aber reine ER-Modelle. Die Unterscheidung die ihr hier machen wollt ist sinnfrei.

Die Diagramme die ihr zeichnen wollte können in unterschiedlichen Notationen dargestellt werden, die dann unterschiedliche Stärken und Schwächen haben.

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Tja, meine Frage ist dann nur, ob ich trotzdem die volle punktzahl bekommen könnte, wenn ich ein Datenbankmodell mit allen Tabellen u. auflösung von n:m Beziehungen gezeichnet habe. Hab mir ja im Endeffekt unnötig viel Arbeit gemacht :rolleyes:

Ich kenne die IHK nicht, wenn sie wohlwollend bewerten vielleicht ein paar. Fakt ist nach wie vor ERM=ERD, das ist fachlich korrekt und war in der Aufgabenstellung entsprechend gefordert. Wenn du ein Relationales Datenmodel, Tabellenschema, oder wie immer man es nennen mag gezeichnet hast kann es natürlich trotzdem sein, das du hierfür Teilpunkte bekommst, muss aber nicht und liegt im ermessen der IHK denk ich mal.

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Fakt ist nach wie vor ERM=ERD, das ist fachlich korrekt und war in der Aufgabenstellung entsprechend gefordert.

Falsch. Ein ERD ist allein die graphische Darstellung eines ERM, welches man auch tabellarisch oder in Reintext beschreiben kann.

Da E=mc² seiner BEschreibung nach dennoch ein ERD nach IDEF1X-Notation gebastelt hat, kann er -- korrekte Beschreibung der Vorgaben vorrausgesetzt -- die volle Punktzahl einfordern.

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  • 1 Monat später...

Ein Modell auf ER-Ebene enthält nur die Entitäten mit den dazugehörigen Attributen und der PK wird unterstrichen. Die Entitäten sind richtungslos verbunden. Die Verbindungen tragen den Namen der Beziehung und es werden die Kardinalitäten (ggf. in UML Notation) angegeben. Es werden KEINE Foreign Keys auf ER-Ebene benutzt!!

Ob ihr nun ER-Modell oder ER-Diagramm sagt ist egal, ER-Ebene wäre der allgemein gültige Oberbegriff. Der Rest ist nur eine synonyme Wortausprägung.

Das Modell auf Tabellenebene hingegen enthält die Foreign Keys in der Liste der Attribute, zusätzlich kann man hier auch die Datentypen für die verschiedenen Attribute angeben, das macht man auf ER-Ebene nicht. Zudem sind hier die Verbindungen richtungsgebunden und nicht mehr richtungslos. Der Pfeil zeigt von der Sekundärtabelle die den FK hat zur Primärtabelle die den PK hat. So kann es auch vorkommen das zwischen zwei Tabellen zwei Pfeile (für jede Richtung einer) ist oder man einen Pfeil in beide Richtungen macht. Des weiteren sieht man auf Tabellenebende evtl. auch als Tabelle realisierte Beziehungen aus dem ER-Modell/Diagramm, die dort nur als Beziehung ohne Attribute (da keine Foreign Keys benutzt werden) sichtbar sind.

Kurz gefasst, die ER-Ebene ist rein konzeptuell und der 1. Schritt. Ein Modell auf Tabellenebene lässt sich direkt auf die logische/physische Ebene abbilden und ist der 2. Schritt.

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