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Problem bei Ausbildung :(


Einnell

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Nachdem ich jetzt im 2ten Lehrjahr als FISI bin hänge ich hier immernoch in der Luft.

Mir wurde in den letzten Jahr fast nix beigebracht und mache immer dasselbe (meist die Post und Rechner reparieren bzw. aufbauen). Groß gezeigt wie irgendwas funktioniert wurde mir nicht und auch ein Rahmenlehrplan gibt es nicht. An Informationen zu irgendwelchen Änderungen am System fehlen, sodass wenn hier jmd. anruft und fragt ich in der Luft hänge. Die Kommunikation zwischen meinen Ausbilder und mir fehlt, meist kommt nur das ich irgendwas fertig machen soll:rolleyes: und wenn ich Nachfrage was ich tun oder ob er mir was neuen zeigen kann kommt meist nur: "Äh, ist die Post schon fertig?" Von fachspezifische Dingen weis ich bis jetzt wenig, weil mir nix gezeigt wird und ich nix darf (egal ob probieren/testen/einrichten).

So komm ich mir vor wie eine billige Arbeitskraft die nix taugt, immer dasselbe macht und das es absolut nicht so weitergehen kann.

Könnt ihr mir Tipps geben wie ich irgendwas daran ändern könnte oder, ich weis echt nicht mehr weiter und hab mir das ganz anders vorgestellt.

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Hm, das Gespräch mit meinen Ausbilder werd ich wohl führen müssen.

Von meinen Kollegen weis ich, das ihn vom Chef angeraten wurde zu gehen, als er sich zu seiner Ausbildung äußerte und meinte das er nix lernt.

Ist ja nicht so das man in Thüringen gleich was anderes findet, hier ist es ziemlich schwer überhaupt eine Fachinformatikerausbildung zu bekommen.

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[...]

Ist ja nicht so das man in Thüringen gleich was anderes findet, hier ist es ziemlich schwer überhaupt eine Fachinformatikerausbildung zu bekommen.

Kann ja sein. Aber wenn du nichts lernst, wo du jetzt bist, muss es eine Verbesserung geben. Es bringt dir ja nichts, wenn du nichts lernst. Das ist ja dann wie gar keine Ausbildung (außer das es fürs verblöden eine Azubi-Vergütung gibt...).

Du musst auf jeden Fall was machen.

bytebrain

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Während meiner Ausbildung war es in der Abteilung, in der ich zum Großteil eingesetzt war auch so, dass ich nach ca. 3 Monaten alles konnte, was ich dort die gesamte Ausbildung zu tun hatte bzw. es sogar schon vorher konnte. Das ganze lief dann zuerst auch darauf hinaus, dass ich es beim Abteilungsleiter versucht habe, was nichts gebracht hat. Er war der Meinung, den Rahmenplan auf Praktikantentätigkeiten wie Ordner sortieren o.ä. abbilden zu können und meinte auch offen, dass Azubis nichts an laufenden Servern zu suchen haben. Einen Wechsel des Betriebs wollte ich nicht, weil ich eben in der anderen Abteilung sehr viel gelernt habe und immer phasenweise zwischen beiden gewechselt bin.

Letztendlich habe ich dann im 2. LJ ganz einfach angefangen mir meine Zeit selbst einzuteilen, ich habe max. 2h am Tag die "Praktikantentätigkeiten" wie Ordner ausmisten etc. erledigt. Die restlichen Stunden jedes Arbeitstages habe ich mir dann im Selbststudium diverse Ausbildungsinhalte beigebracht und dabei die sinnlosen Arbeitsaufträge ignoriert. Am Anfang gab es häufiger Ärger mit dem stellvertetenden Abteilungsleiter, weil jemand meinte, ich soll seine Ordner (es waren über 500 Stck. bei denen jeweils ein zeitlicher aufwand von ca. 45min notwendig war!) schneller fertig machen, obwohl er sie absolut nicht brauchte, es ging ihm also nur darum mich zu schikanieren, was die anderen Kollegen auch amüsant fanden. Ich habe darauf selbstbewusst reagiert und erklärt, dass ich max. 20% meiner Zeit mit solchen Dingen verbringen werde, da es nicht zu meinen Ausbildungsinhalten gehört. Natürlich hieß es zuerst "Das ist Arbeitsverweigerung" usw., ich sagte dann einfach nur: "Schreib mir doch ne Abmahnung, wenn du sie vor der Ausbildungsleitung begründen kannst". Ich wusste natürlich, dass er es nicht kann und auch, dass die Entlassung eine sehr schlechtes Bild auf das regional sehr bekannte Unternehmen geworfen hätte. Danach war Ruhe und ich konnte den Rest der Ausbildung in Ruhe lernen und auch jenseits dieser Abteilung viel praktische Erfahrung sammeln. Die Ausbildung hat dann sogar richtig Spaß gemacht, weil ich die Freiheit hatte, mir fast sämtliche Zeit selbst einzuteilen. Auf gewisse Weise habe ich mich mit den Kollegen später sogar recht gut verstanden, scheinbar brauchten die nach drei Auszubeutenden einfach mal jemanden, der nicht mitspielt. Die Prüfung habe ich gut bestanden und mich dann aus dem Laden "verabschiedet".

Was ich damit sagen wollte: Bei den meisten Chefs/Kollegen, die einen Auszubildenden als billige Arbeitskraft ansehen kommt man mit Selbstvertrauen ziemlich weit, da sie ja eigentlich auch wissen, dass man in der Ausbildung nicht nur ********t werden sollte.

Bearbeitet von pascal87
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Klar ist das so.

Aber die Aufgaben wie Hardwareversand u.ä. müssen halt gemacht werden, und da kein anderer da ist bzw. kein neuer Lehrling eingestellt wurde. Bloß meine Aufgaben steigen halt quantitativ und qualitativ nicht.

Und der selbstlehrntyp bin ich auch nicht, aber wenn mir einmal was gezeigt wurde und ich es getestet hab kann ichs.

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Bloß meine Aufgaben steigen halt quantitativ und qualitativ nicht.

Dann steigere die Qualität selbst, mach deinen Kollegen klar, dass du nicht mehr den ganzen Aufgaben erledigen wirst, die du schon kannst.

Und der selbstlehrntyp bin ich auch nicht.

Der "Selbstlerntyp", wie du es nennst, solltest du aber sein, sonst wirst du immer nur jemand sein, der das erledigt, was bei anderen abfällt, nicht nur in der Berufsausbildung.

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Der "Selbstlerntyp", wie du es nennst, solltest du aber sein, sonst wirst du immer nur jemand sein, der das erledigt, was bei anderen abfällt, nicht nur in der Berufsausbildung.

Hab mich nen bissl falsch ausgedrückt. Ist schon klar das man sich selber hinsetzen muss. Meine das so: Mir fehlen die Möglichkeiten an einen kleinen selbst erstellten Netzwerk zu testen, ganz zu schweigen vom Firmennetzwerk.

Nein, du hast recht. Selber mehr lernen und nebenbei den Kleinkram erledigen. Hab auch mal mit meinen Ausbilder gesprochen, er hat mir AD gezeigt. Muss das jetzt erstmal selber an einer virtuellen Umgebung testen. Vllt. darf ich da demnächst mal ran.

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