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Technische Weiterbildungsmöglichkeiten für den Informatikkaufmann


Vip0r

Empfohlene Beiträge

Hallo miteinander,

ich recherchiere zur Zeit meine Möglichkeiten einer Weiterbildung. Erstmal zu meiner Person:

Ich bin mittlerweile 21 Jahre alt, habe nun 1 1/2 Jahre Berufserfahrung und eine abgeschlossene Berausbildung als Informatikkaufmann. Zu Grunde liegt dem ganzen leider "nur" eine mittlere Reife.

Da ich nicht studieren kann bleiben mir meiner Recherche zu folge eigentlich nur folgende Möglichkeiten:

a) IHK-Weiterbildungen alá IT-Specialist usw.

B) Staatlich geprüfter Informatiker

Ein absolutes Kriterium für mich ist die Abendschule. Ich will und kann meine Arbeit nicht aufgeben und kann mir ohne Beruf auch keine Weiterbildung leisten.

Nun zu meinen Fragen:

Stimmt es das mir im groben diese zwei Richtungen der Weiterbildung zur Verfügung stehen oder habe ich das etwas übersehen?

Wie ist der staatlich geprüfte Informatiker anerkannt und was sind "typische" Berufsbilder eines staatlich geprüften Informatikers

Habe ich das System der IHK richtig verstanden. Zuerst macht meine eine Spezialisierung. Zum Beispiel den IT-System-Engineer und danach kann man den IT-Professional machen?

Gibt es hier vielleicht jemanden mit Erfahrungen zum staatlich geprüften Informatiker?

ps. Eine Weiterbildung in kaufmännischer Richtung kommt für mich nicht in Frage. Ich will in jedem Fall in die technische Richtung!

Fragen über Fragen :)

Danke,

Andy

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Ich muss Dich enttäuschen. Beide Abschlüsse sind uin der Industrie nicht anerkannt. Die Weiterbildung zum IHK IT-Specialist wird kaum angeboten und ist in der Industrie auch nicht wirklich gefragt (die Unternehmen wollen entweder jemanden mit Studium - wg. des theoretischen Hintergrunds - oder sie bilden ihre Leute selbst gezielt aus.

Der ITA ist eine rein schulische Ausbildung und wird meistens nur als Vorstufe zu einer Fachinformatiker Ausbildung gesehen.

GG

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Hey,

erstmal Danke für die Antwort.

Der ITA wird als Vorstufe für den Fachinformatiker gesehen? Ach du liebe Güte :) Ich dachte das wäre eine Weiterbildung, in etwa so wie es der Techniker für Maschinebau in Handwerklichen Berufen ist (z. B. für Mechatroniker)

Mmh, seltsam. Soll das also bedeuten, dass es für einen Fachinformatiker/Informatikkaufmann keine wirklichen Weiterbildungsmöglichkeiten außer das Studium zum Wirtschaftsinformatiker o. ä. gibt? Irgendwie Schade, ich dachte da irgendwie eher an eine weiterbildende (praxis-orientierte) Maßnahme.

Das würde für mich konkret bedeuten ich müsse irgendwie meine Fachholschulreife erlangen... ansonsten kann ich ja nichtmal an die FH gehen?!

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Ich habe noch einen Link zur DAA gefunden.

Scheint aber doch nicht so viel anders als der ITA zu sein - nur, dass das an einer kommerziellen Bildungseinrichtung (Gebühr € 106,- monatlich - z.B. bei 46 Monaten insgesamt € 4876,- ) läuft. Da kann man, wie beim ITA auch über erweiterten Unterricht die FH-Reife erlangen.

Jedenfalls eines dieser obskuren Bildungsangebote, die in der Praxis nicht viel bringen.

GG

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Jedenfalls eines dieser obskuren Bildungsangebote, die in der Praxis nicht viel bringen.

GG

Nun ja, zumindest bist Du da am Ende "staatl. geprüfter Techniker", das ist schon was ganz anderes als ein "Informationstechnischer Assistent".

Der Techniker ist (zumindest) in der Industrie dem Meister gleichgestellt, der ITA dagegen ist "nur" eine schulische Beufsausbildung.

Wenn man einen AG hat oder findet der was mit dem "Techniker" anfangen kann, ist es schon ein lohnende Weiterbildung.

Außer der DAA (ist übrigens gemeinnützig) wird dieser Lehrgang noch von einigen Fachschulen als Präsenzunterricht angeboten.

Infos dazu findet man beim technikerforum und bei Fernstudieninfos.

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Hallo,

ich meinte von Anfang an den "staatlich geprüften Techniker". Umso mehr ich jedoch über diesen lese um so mehr sagt mir mein Bauchgefühl das besagte Weiterbildung nicht wirklich angesehen ist.

Ich bin kein "Informationstechnischer Assistent", sondern habe bereits die Ausbildung zu einem der neuen IT-Berufe.

Naja, also im Endeffekt würdet ihr mir dazu raten die FH-Reife zu erlangen (In meinem Fall über BOS/FOS) und dann ein Informatikstudium zu besuchen?

Das wäre glaube ich bei gleichzeitiger Berufstätigkeit ziemlich hart und (wesentlich schlimmer) ziemlich langwierig...

ohje,ohje

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Also, FOS/BOS besuchen, Abitur/Fachabitur, FH-Reife nachholen ist auf jeden Fall eine sehr gute Idee. Das hab ich nach der FI-Ausbildung auch gemacht, ist jetzt schon ein wenig her.

Danach kannst du studieren - okay, das ist auch zu empfehlen, es bleibt die Frage, was. Da möchte ich keine konkreten Empfehlungen abgeben. Ich kann auch nicht beurteilen, ob ein Informatikstudium richtig ist, ob Du dafür geeignet bist, oder ob nicht vielleicht ein Studium einer anderen Fachrichtung besser geeignet wäre. (In älteren Threads hier wurde aber schon oft betont, dass ein Informatikstudium sicherlich kein Zuckerschlecken ist.)

Informier dich doch einfach bei der Studienberatung deiner Wunsch-Uni/FH oder beim Arbeitsamt, die haben eine eigenen Studienberatung für (angehende oder fertige) Abiturienten.

Schau auch mal hier vorbei, diese Seite hilft dir weiter: Studium Beruf Ausbildung Arbeitsmarkt Abitur

Gruß fach_i_81

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ich meinte von Anfang an den "staatlich geprüften Techniker". Umso mehr ich jedoch über diesen lese um so mehr sagt mir mein Bauchgefühl das besagte Weiterbildung nicht wirklich angesehen ist.

Da täuscht dein (eingeredetes) Bauchgefühl. Der Techniker ist seit Jahrzenten in der Wirtschaft etabliert. Dies kann sowohl ich persönlich, also auch wiki bestätigen:

Die Industrie wertet die Qualifikation eines "Staatlich geprüften Technikers" zwischen Meister und Dipl.-Ing., wobei der Techniker durch seine meist vorausgegangene praktische Berufsausbildung sofort ohne lange Einarbeitung in der Wirtschaft eingesetzt werden kann. Auch sein praktisches Denken ist in vielen Bereichen von Vorteil.

Vip0r, lass dich nicht von ein paar obskuren Meinungen hier im Forum verunsichern.

Ebenso sind die IHK-Weiterbildung in der IT zwar neu, aber das heisst ja nicht gleich schlecht. Wenn dir der Stoff zusagt, wäre das neben dem Techniker ein mögliche Alternative (siehe Link).

Bearbeitet von bigvic
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Also ging ich doch richtig in der Annahme, das der staatlich geprüfte Informatiker in etwa den gleichen Stellenwert wie der staatlich geprüfte Techniker im Handwerk hat? Irgendwo zwischen abgeschlossene Berufsausbildung und Ingenieur?

Naja, das würde dann doch meinen Plänen entsprechen. Ich such einfach im moment nach der Möglichkeit mich zu fordern und vor allen Dingen nach vorne zu bringen. Wenn es irgendwie möglich ist will ich allerdings das Studium mit allem drum und dran vermeiden. Ich hab keine Lust bis 30 in der UNI zu sitzen. Die Entscheidung habe ich bereits mit 17 getroffen.

Ich brauch jetzt das Geld und nicht erst später :(

Hat man den die Möglichkeit diesbezüglich ein paar Personaler zu erreichen die einem was dazu sagen? Oder soll ich mich da ganz auf die Weiterbildungsberatung vom Arbeitsamt / IHK verlassen?

Grüße

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Du solltest nicht übersehen, dass es mit dem Fachinformatiker bereits einen Beruf gibt, der sehr weit in den Bereich hinein ragt, der in anderen Berufssparten vom Techniker ausgeübt wird. Du solltest auch sehen, dass dem Techniker mit dem Studium-Abschluss Light (Bachelor) ein zusätzlicher Konkurrent aus der "anderen" Richtung erwächst. Aus diesem Grund wird diese "Fortbildung" von vielen IHKs gar nicht angeboten.

Und viele Personaler (vor allem in den großen Unternehmen) sehen das ähnlich! Vielleicht wirst Du in einem kleinen Unternehmen aufgrund Deines "Titels" besser bezahlt, als ein Fachinformatiker. Damit dürftest Du dort dann aber weniger verdienen, als ein Fachinformatiker in einem Großbetrieb.

Wenn Du natürlich schon beschlossen hast, nicht zu studieren, dann musst Du halt in Zukunft die Konsequenzen tragen. Aber selbst dann stelle ich mir die Frage, warum Du nicht versuchst Dich in Deinem Unternehmen durch Einsatz und bezahlte Schulungen zielgerichtet weiter zu entwickeln!

GG

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Aus diesem Grund wird diese "Fortbildung" von vielen IHKs gar nicht angeboten.

Ich kenne keine IHK, die den Techniker anbietet.

Warum? Weil die IHK dafür nicht die Bildungsträger sind :rolleyes:

Der Techniker ist sehr weit verbreitet und wird in nahezu jeder grösseren Kreisstadt angeboten (ähnlich Verbreitung wie Berufsschulen).

Du hast schlicht keine Ahnung von dieser Weiterbildung (erst denkst das es ein ITA ist und jetzt das mit der IHK), aber bist dir mal wieder ganz sicher, dass er nicht anerkannt wird. :uli

Und viele Personaler (vor allem in den großen Unternehmen) sehen das ähnlich!

Ja nee, is klar. Bitte nenne doch nur einmal Ross und Reiter zzgl. Quellen die deine Behauptung belegt. Aber wie immer wird es eine pauschale und unbelegte Aussage bleiben *gähn*.

Hat man den die Möglichkeit diesbezüglich ein paar Personaler zu erreichen die einem was dazu sagen?

Einiger meiner Bekannten sind Techniker und arbeiten bei Firmen wie Daimler und IBM. Welches Lohnniveau weiss ich nicht, aber die Ausschreibungen, die ich von Daimler in meiner Tageszeitung sehe, haben als Anforderung öftres drin stehen "Dipl. Ing oder Techniker" - von daher denke ich, dass auch das Gehalt ähnlich sein wird. Aber Gehalt ist so oder so Verhandlungssache und Pauschalaussagen wie "ein FI bekommt immer weniger als ein Bachelor oder ein Techniker bekommt mehr als ein FI" sind sowieso Unfug [ausser beim ÖD bzw. (ehemalige) Staatsbetriebe].

Bearbeitet von bigvic
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Aber Gehalt ist so oder so Verhandlungssache und Pauschalaussagen wie "ein FI bekommt immer weniger als ein Bachelor oder ein Techniker bekommt mehr als ein FI" sind sowieso Unfug [ausser beim ÖD bzw. (ehemalige) Staatsbetriebe].

Überall wo es Tarifverträge gibt wird ein Absolvent mit höherem Bildungsabschluss besser bezahlt. Und diese Unterschiede sind während eines Berufslebens schwer aufzuarbeiten.

Dass man mit einem Diplom/ Master bessere Chancen hat, als mit einer Ausbildung ist in allen Statistiken nachlesbar - und wird allenfalls von denen bestritten, die es nicht fertig gebracht haben, ein Studium durchzustehen. Nicht umsonst haben viele (gute) Azubis nach ihrem Abschluss genügend Motivation, die FH-Reife nach zu holen und studieren zu gehen.

Und: Ja, ich habe ITA und Techniker verwechselt. Schlicht und ergreifend, weil es in der IT selten Techniker gibt! Wie gut nur, dass Dir nie Fehler unterlaufen!:uli

GG

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Überall wo es Tarifverträge gibt wird ein Absolvent mit höherem Bildungsabschluss besser bezahlt.

Komisch, in meinen letzten 2 Betrieben gab es auch einen Tarifvertrag.

Dort gab es für jede Stelle eine Jobbeschreibung mit Aufgaben/Verantwortung/etc.. Diese Stellen hatten einen Gehaltsrange bzw. eine Tarifgruppe. Und wenn ein geeigneter MA eingestellt wurde [egal, ob mit Dipl./Dr./Ausbildung/Zertifizierung/etc.], dann wurde er der Stelle nach bezahlt und nicht nach seinem "Titel". Insofern ist dein "überall" wieder eine pauschale Aussage, die so nicht zutrifft.

Dass man mit einem Diplom/ Master bessere Chancen hat, als mit einer Ausbildung ist in allen Statistiken nachlesbar

Das dies idR - vor allem beim Berufseinstieg - so ist bestreitet ja auch niemand. Aber was hat das damit zu tun, dass es auch andere Formen der Weiterbildung gibt, die ähnliche Chancen bieten? Ich finde dein ständiges "alles ausser Studium ist Mist"-Geraunze ziemlich ermüdend. Allein in diesem Forum wirst du genügend Leute finden, die es auch ohne Studium geschafft haben im Job erfolgreich zu sein (nicht nur mit dem Salär). Und gerade "gute Azubis mit genügend Motivation" können es auch ohne Studium schaffen ...

Wie immer gilt: Ein Studium ist formal ein höherer Abschluss, den es idR anzustreben gilt(, falls man seine beruflichen Ziele nicht ohne erreichen kann). Aber es ist weder eine Garantie für irgendwas noch für jederman der beste Weg.

Bearbeitet von bigvic
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@bigvic

Du hast es im letzten Beitrag schon sehr gut dargestellt, da stimme ich mit dir völlig überein, was aber den @pruefer_gg mit dieser Aussage:

Du solltest auch sehen, dass dem Techniker mit dem Studium-Abschluss Light (Bachelor) ein zusätzlicher Konkurrent aus der "anderen" Richtung erwächst.

angeht, da frag ich mich schon ob das wirklich so ist. Ich bin ja, weiss Gott, nun auch wirklich kein Freund oder "Fan" der neuen Studienabschlüsse, Bachelor/Master, aber ich denke trotzdem nicht, dass es richtig ist, das Bachelorstudium als "Light" zu bezeichnen. Damit würde man etlichen tausend Bachelorstudenten Unrecht tun, fast alle von diesen haben übrigens keinerlei Auswahlmöglichkeiten mehr (gehabt), ob sie auf Bachelor oder Diplom studieren wollen, eine Wahlmöglichkeit gibt es nur in ganz wenigen Fällen.

Dass der Bachelorstudienabschluss ein wenig abgespackt wurde, um Zeit zu sparen und das Studium zu verkürzen, war ja dem politischen Willen bzw. Druck zu verdanken und dem ewig gleichen Gejammer darüber, dass die deutschen Uni-/FH-Absolventen beim Berufseinstieg natürlich viiiiiiel zu alt sind, im Vergleich mit anderen.

Aber es ist jetzt letztendlich halt so geschehen, da kann man auch nichts ändern.

Gruß fach_i_81

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fast alle von diesen haben übrigens keinerlei Auswahlmöglichkeiten mehr (gehabt), ob sie auf Bachelor oder Diplom studieren wollen

Doch, es gibt den Master! Den ich auch jedem empfehlen würde!

Was den Umfang des Stoffes angeht: Von meiner alten FH weiß ich, dass man dort einfach den alten Vorlesungsplan quasi gevierteilt hat. 3/4 wird im Bachelor-Studiengang gemacht - der Rest im Master. Und Vergleichbares habe ich von anderen Hochschulen gehört.

GG

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Wie immer gilt: Ein Studium ist formal ein höherer Abschluss, den es idR anzustreben gilt

Das ist doch schon 'mal eine Aussage, die ich von Dir bisher nicht gelesen habe!

(, falls man seine beruflichen Ziele nicht ohne erreichen kann).

Was man erst am Ende eines Berufslebens wüsste. Was aber - statistisch gesehen - relativ unwahrscheinlich ist - es sei denn, man hat keine hohen Ziele!

Aber es ist weder eine Garantie für irgendwas noch für jederman der beste Weg.

Eine Garantie gibt es nirgendwo.

Und es ist für alle die nicht der beste Weg, die nicht die Fähigkeiten haben, ein Studium zu bestehen. DAS muss jeder aber selbst wissen.

Allgemein gilt aber

Wie immer gilt: Ein Studium ist formal ein höherer Abschluss, den es idR anzustreben gilt

GG

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Das ist doch schon 'mal eine Aussage, die ich von Dir bisher nicht gelesen habe![

Dann musst halt mal die SuFu bemühen. Nur weil ich keine Vorurteile gegenüber anderen Weiterbildung habe, heisst es noch lange nicht, dass ich ein Studium u. U. nicht ebenso für sinnvoll halte.

Was man erst am Ende eines Berufslebens wüsste.

Wieso das denn? Ich zumindest weiss was ich will und wie ich es erreichen kann. In jeder Bewerbung ist das sogar die Standardfrage, wo man sich in 3, 5 oder 10 Jahren sieht.

Was aber - statistisch gesehen - relativ unwahrscheinlich ist - es sei denn, man hat keine hohen Ziele!

Tja, wenn du mal etwas Berufserfahrung hast wirst du merken, dass es nach 5-10 Jahren völlig Wurst ist, was du für einen Abschluss hast. Dann zählt nur noch das Wissen, dass du während deiner Berufslaufbahn gesammelt hast. Kein Hahn wird dann noch danach krähen, welchen Abschluss du mal gemacht hast. Oder frag doch mal nur die ganzen Selbstständigen ohne Studium hier im Forum. Glaubst du die haben Probleme Aufträge zu bekommen, weil sie nicht mit Dipl. Inf. unterschreiben können? Es gibt nur noch sehr wenig antiquierte Unternehmen/Menschen die darauf mehr Wert legen, als auf die tatsächliche Leistung. Und ich denke die haben am Ende vom Monat x mal mehr auf dem "Lohnzettel" stehen als du mit Studium und deinen hohen Zielen ... ;) Ich denke es würde dir gut tun von deinem hohen Ross mal etwas runter zu kommen.

Und es ist für alle die nicht der beste Weg, die nicht die Fähigkeiten haben, ein Studium zu bestehen.

Das zu behaupten ist nicht nur vermessen, sondern auch arrogant.

Bearbeitet von bigvic
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Guten Abend zusammen,

erstmal vielen Dank für die mittlerweile doch sehr vielen Beiträge von euch. Versteh mich nicht falsch prüfer_gg, ich bin auch dir dankbar das du dich hier beteiligst aber die Arroganz die du hier an den Tag legst ist unausstehlich.

Ich respektiere deinen Standpunkt bezüglich des Studiums, aber du hättest in deinem ersten Beitrag auch einfach schreiben können:

"Geh mal lieber studieren, ansonsten wirst du es einfach zu nichts bringen. Das belegen Gehaltsstatistiken, meine unheimlich große persönliche Erfahrung und jeder Personaler eines großen Unternehmens wird dir dies sowieso bestätigen"

Den meisten, -und auch mir-, ist klar, das die höchste Qualifizierung ein abgeschlossenes Diplom/Master-Studium ist. Doch mein Ausgangspunkt war von Anfang an eine Weiterbildung außerhalb eines Studiums.

Überall wo es Tarifverträge gibt wird ein Absolvent mit höherem Bildungsabschluss besser bezahlt. Und diese Unterschiede sind während eines Berufslebens schwer aufzuarbeiten.

Ich sehe das ähnlich wie bigvic, ich arbeite in einem nicht wirklich kleinem Unternehmen und bei uns bezieht sich die Bezahlung/Tarifgruppe auf die Stellenbeschreibung und nicht auf deine Qualifizierung. Die Stellenbeschreibung enthält natürlich meistens eine Mindestvorraussetzung an Qualifizierung, aber das hat wohl nichts mit dem gemein was du ausdrücken willst.

Dass man mit einem Diplom/ Master bessere Chancen hat, als mit einer Ausbildung ist in allen Statistiken nachlesbar - und wird allenfalls von denen bestritten, die es nicht fertig gebracht haben, ein Studium durchzustehen

Eine Garantie gibt es nirgendwo.

Und es ist für alle die nicht der beste Weg, die nicht die Fähigkeiten haben, ein Studium zu bestehen. DAS muss jeder aber selbst wissen.

Wenn Du natürlich schon beschlossen hast, nicht zu studieren, dann musst Du halt in Zukunft die Konsequenzen tragen

Die letzten drei Quotes waren die Spitze der Arroganz die mich dazu veranlasst hat folgendes nochmal loszuwerden:

Hast du etwa schon mal darüber nachgedacht das es Menschen gibt die aus anderen Gründen als der mangelnden Leistung nicht studieren?

Kam es dir vielleicht schonmal in den Sinn das es nicht-studenten gibt die für sich entschlossen haben, sie würden besser im Alter von 20-30 genug Geld verdienen um dort Ihr leben in allen Zügen genießen zu können. Die Verlinkung einer Statistik die besagt das ein nicht-student im alter von 20-30 idR wesentlich mehr Kohle hat wie ein Student spar ich mir jetzt.

(Studenten die Sponsored-by-Daddy sind und deshalb beide Vorzüge genießen konnten sind im letzten Absatz natürlich ausgeschlossen)

So long,

ps. Dir als Student muss ich jetzt hoffentlich nicht die Wikipedia-Definition einer Leistungsgesellschaft zitieren, den in so einer leben wir gott sei dank.

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Tja, wenn du mal etwas Berufserfahrung hast

Reichen Dir 25-Berufsjahre??? :P

Kam es dir vielleicht schonmal in den Sinn das es nicht-studenten gibt die für sich entschlossen haben, sie würden besser im Alter von 20-30 genug Geld verdienen um dort Ihr leben in allen Zügen genießen zu können.

Tja, das ist dann eine besondere Art von Dummheit!

GG

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Reichen Dir 25-Berufsjahre???

Mir? Also ich muss mit weniger Jahren keine Abschlusszeugnisse mehr vorlegen und verlange bei neuen Mitarbeitern mit so einer Berufserfahrung auch keine mehr. Die müssen sich nach so einer Zeit mit was anderem auszeichnen, als mit ihrem letzten Unizeugnis/Ausbildungszeugnis ...

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  • 2 Wochen später...
Doch, es gibt den Master! Den ich auch jedem empfehlen würde!

GG

Okay, ja, den gibt es natürlich. So war das aber nicht gemeint. Für ein

Erststudium kann man normalerweise nicht mehr auswählen, ob man auf Bachelor oder auf Diplom studieren möchte, weil bis auf einige Ausnahmen fast nur noch Bacherlorstudiengänge angeboten werden - das war mit "keine Auswahlmöglichkeit" gemeint. Klar, dass man hinterher noch einen Master machen kann...

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