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Master in Medizininformatik oder Informatik


Ezra

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Hallo Leute,

bei mir geht es langsam an die Entscheidung, wie ich nach meinem Bachelor-Abschluss weitermache. Ich möchte auf jeden Fall einen Master machen, bin jedoch noch unschlüssig, welchen.

Bisher habe ich Informatik mit Vertiefung in der praktischen Richtung studiert. Ich könnte weitermachen und den Master in Informatik draufsetzen, mich reizt aber auch die Medizininformatik sehr.

Meine Fragen an euch: Wirkt es unentschlossen, wenn ich einen Medizininformatik-Master draufsetze? Schließlich hätte ich gleich in Medizininformatik den Bachelor machen können. Damals wollte ich mich jedoch noch nicht festlegen.

Ich erfülle zwar rein formal die Voraussetzungen, aber ein Kommilitone meinte, dass ich es ungleich schwerer hätte als Medizininformatik-Bachelor, da diese schon mehr aus dem Fachgebiet mitbringen. Ist das richtig?

Ist vielleicht ein Medizininformatiker unter euch oder ein Masterstudent/-absolvent, der in einen anderen Bereich gegangen ist und hat Erfahrungen, die mir helfen könnten?

Viele Grüße

Ezra

Bearbeitet von Ezra
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Moin!

Ich denke, dass es sehr von der Uni/FH abhängig ist, an der Du Deinen Master machen möchstest. Die Schwerpunkte der Medizininformatik sind sehr unterschiedlich. Es gibt Studiengänge, die sich eher auf den Verwaltungsteil konzentrieren, während andere eher in den Bereich der Medizintechnik gehen.

Es wird stark darauf ankommen, wie gut Du Dich in den Stoff einarbeiten kannst, die Bachelorstudenten werden Dir im "Nichtinformatikbereich" sicher einiges voraus haben. Wenn Du aber zugelassen wirst, dann klingt es danach, dass sie einfach einen Vorteil haben, es aber nicht unmöglich für Dich sein wird.

Wenn Du Dich wirklich für diesen Bereich interessierst, dann kann ich Dir nur dazu raten, den Master zu machen. Wenn Du erst einmal ein paar Jahre Berufserfahrung hast, wird keiner mehr danach fragen, ob Du denn in Informatik oder Medizininformatik Deinen Master gemacht hast.

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Medizinische Informatik ist ein sehr interessantes und weit gefächertes Feld mit sehr vielen Berufsmöglichkeiten.

Ich hab nur "normale" Informatik (Schwerounkt Computergrafik) studiert, bin aber dann doch im Bereich medizinischer Softwareentwicklung gelandet.

Ich bin beruflich in einen medizininformatiktypischen

Gebiet unterwegs: RIS/PACS (Radiology Informations Systems / Picture Archiving and Communcation Systems)

Falls du Fragen hast frag nur.

PACS: http://de.wikipedia.org/wiki/Picture_Archiving_and_Communication_System

RIS: http://de.wikipedia.org/wiki/Radiologieinformationssystem

KIS: http://de.wikipedia.org/wiki/Krankenhausinformationssystem

Bearbeitet von M.A.Knapp
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Medizinische Informatik ist ein sehr interessantes und weit gefächertes Feld mit sehr vielen Berufsmöglichkeiten.

Ich hab nur "normale" Informatik (Schwerounkt Computergrafik) studiert, bin aber dann doch im Bereich medizinischer Softwareentwicklung gelandet.

Das das ein interessantes Thema ist kann ich durchaus verstehen. Nur sehe ich - auch nach dem Durchlesen der Links - nicht, was da studienwürdig dran ist.

Ein Studium - und erst recht der Master - bringen Dir theoretische Grundlagen (also kein [Lern-]Wissen) und wissenschaftliche Methoden Probleme anzugehen. Ob das nun medizinische Informatik ist, die Erstellung von i-welchen embedded System für die Automobilindustrie oder einer Netzwerkdatenbank für einen Chemieriesen ist da egal. Diese Grundlagen und Vorgehensweisen werden Dir auch noch in 50 Jahren hilfreich sein können, wenn die gesamte Hardware und Software von heute zum alten Eisen gehört!

Das ist einer der Unterschiede zu einer Ausbildung, wo Du Dir mehr oder weniger nur Faktenwissen aneignest.

Des wegen ist ein Bachelor ja nur in geringem Maße ein Studium - quasi ein "Studium light"!

GG

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Das Studium Medizinische Informatik gibts auch erst seit 5-10 Jahren, ab dem Moment als eine fachspezifische Ausbildung von der Industrie verlangt wurde (im Zuge des Bologna Prozesses)

WICHTIG:

Die Links zeigen nicht, was man studiert, sondern worauf man das erlangte Wissen anwenden kann.

Auch zeigen die Links den aktuellen Stand der Industrie und nicht den aktuellen Stand der Forschung in diesem Gebiet (Radiologiesysteme).

Bearbeitet von M.A.Knapp
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Das das ein interessantes Thema ist kann ich durchaus verstehen. Nur sehe ich - auch nach dem Durchlesen der Links - nicht, was da studienwürdig dran ist.

GG

Das waren ja auch nur drei Punkte als Beschreibung des Bereichs, in dem M.A.Knapp jetzt arbeitet.

Ich habe meinen Dipl.-Ing. in Medizininformatik gemacht und da wurden die o.g. Themen in einer Vorlesung beschrieben, um einen Ueberblick zu geben, was es so gibt. Es gab allerdings auch einige Vorlesungen aus dem Bereich der Medizintechnik, E-Technik, Messtechnik, sicherheit in der Medizintechnik und Physik. Insgesammt kann man wohl sagen, dass ein Medizininformatikstudium mehr als die Summe seiner Teile ist. (5Euro ins Phrasenschwein)

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prüfer_gg hat natürlich vollkommen recht. Spezialisiere dich in deinem Master bloß nicht - hat nur Nachteile. Du solltest eh froh sein den Master machen zu können, jetzt mal ehrlich, der Bachelor ein richtiges Studium? Never! (Dass sich an der FH im Verleich zum Diplom fast nichts geändert hat stimmt zwar, ist aber in diesem Fall unerheblich). Man sieht ja auch an der Uni, dass die ganzen Bachelor-"Studenten" (lächerlich) einfach ein paar Semester ne ruhig Kugel schieben können und dann halt mal eben das "Studium" abschliessen.

Und dir muss klar sein, dass es eigentlich egal ist was du nun im Studium vermittelt bekommst. Klar, es gibt noch kleine Klitschen, die nehmen wirklich nen technischen Informatiker für Embedded Systems, nen Wirtschaftsinformatiker für die SAP-Entwicklung und nen medizinischen Informatiker für die medizinische Informatik - in 99% der Fälle kommst du aber mit nem Germanistik-Studium genauso weit, da es völlig egal ist was genau du nun in den Vorlesungen gehört hast, hauptsache du weiss wie man wissenschaftlich arbeitet. Dass ein Maschienenbauer ein Röntgenbild noch nie gesehen hat interessiert den späteren AG nicht - wichtig ist nur dass er weiss, wo er nachschauen kann was das ist.

Er hat auch recht damit, dass sich Generalisten mit einem soliden Master alles raussuchen können, um die Stellen, die übrig bleiben müssen sich dann die Spezialisten bewerben.

Ich würde aber sagen du überlegst dir das mit dem medizinischen Bereich sowieo nochmal - ganz ehrlich, die 3 Wikipedia-Artikel lassen doch den Schluss zu, dass man dafür wohl eher nicht studiert haben muss.

Sorry prueffer_gg, nichts gegen dich, aber manchmal glaub ich nicht dass du das alles ernst meinen kannst, was du schreibst.

Würde ich schreiben, den Job eines Fisis kann auch nach 2 Wochen Einlernphase ein ITSK erledigen, wärst du der erste der schreit.

Ich weiss nicht ob du auch studierst, aber wenn ja dann hock dich doch einfach mal in eine nette Vorlesung beispielsweise zum Thema medizinische Bildverarbeitung rein. Natürlich kann man auch als normaler Informatiker in den medizinischen Bereich reinrutschen, aber man leernt an der Hochschule nunmal nicht 7+ Semester lang, wie man wissenschafltich arbeitet (auch im Diplom nicht).

@Ezra:

Wenn dich das Thema interessiert, wieso nicht? Das einzige was du halt noch abklären müsstest, ist wie viel du nachholen müsstest, das kann schon eine ganze Menge sein. Und ein guter "normaler" Master wird wohl besser aussehen als ein "schlechter" spezialisierter Master.

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Leidiges Bachelorthema, sorry pruefergg, hast du dich mal in die Bachelorvorlesungen an einer Uni reingesetzt, empfehle Ana 1 oder SRO. Da ist jetzt nicht so der Unterschied. Vom Stoff und der Theorie ist das 1zu1 kopiert vom Diplom. Problem beim Bachelor ist ja das keine Spezialisierung und Festlegung der Fachrichtung passieren kann. Das kommt erst mit dem Master.

Deswegen rat ich dir mach den Master Medizininfo, wahrscheinlich wirst du ziemlich viel Medizin nachbüffeln müssen, aber es wird dir nicht negativ ausgelegt wenn du dich im Masterstudium spezialisierst, dafür ist es ja da.

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Hallo M.A.Knapp,

Medizinische Informatik ist ein sehr interessantes und weit gefächertes Feld mit sehr vielen Berufsmöglichkeiten.

Ich hab nur "normale" Informatik (Schwerounkt Computergrafik) studiert, bin aber dann doch im Bereich medizinischer Softwareentwicklung gelandet.

Ich bin beruflich in einen medizininformatiktypischen

Gebiet unterwegs: RIS/PACS (Radiology Informations Systems / Picture Archiving and Communcation Systems)

Falls du Fragen hast frag nur.

PACS: Picture Archiving and Communication System ? Wikipedia

RIS: Radiologieinformationssystem ? Wikipedia

KIS: Krankenhausinformationssystem ? Wikipedia

Vielen Dank für das Angebot. Das möchte ich gleich nutzen.

Dein Schwerpunkt in Computergrafik hat Dir sicherlich für Dein jetziges Arbeitsfeld geholfen (speziell für PACS). Ich möchte, wenn möglich, auch meine Wahlfächer in eine brauchbare Richtung lenken. Kannst Du mir darum außerdem sagen, welche Fächer aus dem normalen Informatikstudium besonders nützlich für Dich waren? Ist Computergeometrie sinnvoll (ich vermute eher weniger)? Möglicherweise auch digitale Signalverarbeitung? Datenbanken sicher sowieso, aber da habe ich keine Wahlmöglichkeit.

Mich interessiert besonders Softwareentwicklung für medizinische Geräte.

Welche Sprachen werden hauptsächlich beim Programmieren medizinischer Geräte genutzt und wie hardwarenah sind diese? Oder kann man das nicht verallgemeinern?

Hallo Pointerman,

Ich denke, dass es sehr von der Uni/FH abhängig ist, an der Du Deinen Master machen möchstest.

Uni Leipzig wäre meine Wahl, was den Medizininformatik-Master angeht. Von der Uni höre ich hier aber leider nur Schlechtes, was meine Entscheidung eher noch erschwert.

Es wird stark darauf ankommen, wie gut Du Dich in den Stoff einarbeiten kannst, die Bachelorstudenten werden Dir im "Nichtinformatikbereich" sicher einiges voraus haben. Wenn Du aber zugelassen wirst, dann klingt es danach, dass sie einfach einen Vorteil haben, es aber nicht unmöglich für Dich sein wird.

Ich habe früher im pflegerischen Bereich gearbeitet und darum auch ein bisschen Vorwissen im Medizinischen. Ich denke, das kann nur von Vorteil sein.

Wenn es allerdings um Verwaltungskram und Rechtswissen geht, sehe ich eher alt aus.

Danke auch an blubbla, pruefer_gg und Wodar Hospur für die Meinungen.

Grüße

Ezra

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Hallo M.A.Knapp,

Vielen Dank für das Angebot. Das möchte ich gleich nutzen.

Dein Schwerpunkt in Computergrafik hat Dir sicherlich für Dein jetziges Arbeitsfeld geholfen (speziell für PACS).

Nicht wirklich, nur ein bißchen .. für paar 2D Transformation hätt ich das nicht gebraucht, aber für die 3D Sachen (Volume Rendering) wird sicher nützlich sein

Kannst Du mir darum außerdem sagen, welche Fächer aus dem normalen Informatikstudium besonders nützlich für Dich waren?

"Algorithmen und Datenstrukturen"

"Verteile Systeme"

"Datenbanksysteme"

"Systemprogrammierung"

Ist Computergeometrie sinnvoll (ich vermute eher weniger)? Möglicherweise auch digitale Signalverarbeitung? Datenbanken sicher sowieso, aber da habe ich keine Wahlmöglichkeit.

Ist alles sinnvoll

Mich interessiert besonders Softwareentwicklung für medizinische Geräte.

Welche Sprachen werden hauptsächlich beim Programmieren medizinischer Geräte genutzt und wie hardwarenah sind diese? Oder kann man das nicht verallgemeinern?

Kommt darauf an, welche ... zwischen 24-Stunden-Monitoringgeräte für Herzpatienten und Computertomographen ist die Welt der Medizingeräte sehr vielfältig: Java, C++, usw.

Michael

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Uni Leipzig wäre meine Wahl, was den Medizininformatik-Master angeht. Von der Uni höre ich hier aber leider nur Schlechtes, was meine Entscheidung eher noch erschwert.

Ich kenne leider nur meine FH und kann Dir bei der Wahl nicht weiterhelfen. Ich meinte nur, dass man auf die Frage nicht allgemein Antworten kann, weil es immer vom Lehrplan der Uni/FH abhängt.

Kommt darauf an, welche ... zwischen 24-Stunden-Monitoringgeräte für Herzpatienten und Computertomographen ist die Welt der Medizingeräte sehr vielfältig: Java, C++, usw.

Da kann ich mich nur anschließen:

Die verschiedensten Plattformen(Microcontroller, Embedded x86, PowerPC, PC, FPGA) kann einem alles über den Weg laufen.

Ich bin persönlich hauptsächlich mit C, C++ und C# in Kontakt gekommen, kenne aber auch Software, die in Java geschrieben wurde.

Grob kannst Du sagen, dass in Geräten gerne Hardwarenah gearbeitet wird -> C/C++. Zum Verarbeiten und Speichern der Daten dann lieber komfortabler wie C# oder Java.

Ich habe früher im pflegerischen Bereich gearbeitet und darum auch ein bisschen Vorwissen im Medizinischen. Ich denke, das kann nur von Vorteil sein.

Wenn es allerdings um Verwaltungskram und Rechtswissen geht, sehe ich eher alt aus.

Das ist auf jeden Fall von Vorteil. Wir hatten bei uns im Studium einen Sanitäter, der hatte in Anatomie leichtes Spiel. Der Verwaltungskram war bei uns eher schwach ausgeprägt, es war eher technisch Ausgerichtet. Es gibt je nach Uniwahl die Möglichkeit dieses Thema etwas zu vermeiden. Recht und Verwaltung ist aber durch stumpfes Lernen zu bewältigen, also nicht schön(ausnahme Wettbewerbs- und Patentrecht) aber zu schaffen und bei Fleiß einkt eine gute Zensur.

Ich fand folgendes Buch sehr gut:

"Handbuch der medizinischen Informatik" vom Hanser Fachbuchverlag

ISBN-10: 3446227016

Zum einen ist es ein Rundumschlag durch die meisten Disziplinen der Medizininformatik, zum anderen gibt es(zumindest in meiner Auflage) im Anhang eine Liste mit Unis und FHs, an denen Du Medizininformatik bzw Medizinische Informatik studieren kannst. Es ist nicht ganz billig, aber ich finde es Lohnt sich.

Bearbeitet von Pointerman
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Vielen Dank an euch beide! Das hat mich schon weitergebracht. Gerade die Vielfältigkeit ist für mich auch etwas, das für Medizininformatik spricht.

Grob kannst Du sagen, dass in Geräten gerne Hardwarenah gearbeitet wird -> C/C++. Zum Verarbeiten und Speichern der Daten dann lieber komfortabler wie C# oder Java.

Alles klar, das gefällt mir. Java und C kann ich einigermaßen, C++ wollte ich mir sowieso noch beibringen.

Und danke für den Buchtipp!

Viele Grüße

Ezra

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Alles klar, das gefällt mir. Java und C kann ich einigermaßen, C++ wollte ich mir sowieso noch beibringen.

Das Dumme sit nur, dass es nicht Aufgabe eines Studiums ist, Dir eine Programmiersprache bei zu bringen, Die sind nämlich in 5 Jahren wieder veraltet.

Aufgabe eines Studium ist es Probleme mathematisch umzusetzen/ zu beschreiben. So, dass sie ein anderer (Programmierer) umsetzen kann!

Aber anscheinend geht es Dir ja nicht um das Wissen - sondern nur um den Titel ("Master" statt "Bachelor")

GG

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@Pruefer_gg

Ich weiß nicht was dieses rumgestänkere soll. Wenn Du den Threadstarter oder den Studiengang nicht magst, dann schreib doch einfach nichts mehr dazu.

Die Frage nach den Sprachen bezog sich ja nicht auf das Studium, sondern darauf, mit was Medizingeräte programmiert werden. Das ist eine Frage, die sich nur aus der Praxis beantworten lässt. Denn, man höre und staune, so etwas wird im Studium nur theoretisch beschrieben (von Laboren abgesehen).

Die Unterstellung, dass es nur um den Titel geht ist wohl auch etwas undurchdacht, denn wenn es nur um den Titel gehen würde, könnte es ihm egal sein, ob er nun Informatik oder Medizininformatik studiert. Ganz im Gegenteil spricht der Thread eher für Interesse an dem Themengebiet der Medizininformatik und demnach ist wohl eher das Wissen vor dem Titel von Interesse.

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Ich weiß nicht was dieses rumgestänkere soll. Wenn Du den Threadstarter oder den Studiengang nicht magst, dann schreib doch einfach nichts mehr dazu.

Also: Ich stänkere nicht (schon gar nicht gegen Personen), sondern ich will zum Nachdenken anregen. Zum einen denjenigen, der die Frage gestellt hat zum anderen aber auch diejenigen, die den Thread mit lesen!

Die Unterstellung, dass es nur um den Titel geht ist wohl auch etwas undurchdacht, denn wenn es nur um den Titel gehen würde, könnte es ihm egal sein, ob er nun Informatik oder Medizininformatik studiert. Ganz im Gegenteil spricht der Thread eher für Interesse an dem Themengebiet der Medizininformatik und demnach ist wohl eher das Wissen vor dem Titel von Interesse.

War vielleicht etwas hart formuliert - und ich wollte den Threadstarten nicht beleidigen!

Ich habe allerdings Probleme damit, wenn jemand statt eines soliden Grundlagen-Studiums mit fundiertem Basiswissen ein Modestudienfach ergreift, wo er über große Strecken nur Lernwissen beigebracht bekommt! Wo er von beiden Seiten nur ein Halbwissen erlangt.

GG

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@pruefer_gg

Ok, es klang nur etwas harsch.

Ich würde Medizininformatik nicht als Modestudienfach ansehen. An unserer FH waren wir einer der kleinsten Studiengänge. Grundlagen sind auch vorhanden, denn ich denke nicht, dass sich E-Technik, Physik, Algorithmen und Datenstrukturen, Softwaretechnik(hier gibt es allerdings alle Dekade mal etwas neues), die Anatomie des Menschen innerhalb von wenigen Jahren so stark ändern.

Der Wikipediaeintrag ist übrigens nicht zwingend dazu geeignet sich über das Studium zu informieren, denn dort wird hauptsächlich auf das von Dir verpönte Wissenslernen verwiesen. Das ist tatsächlich ein kleiner Teil des Studiums, aber dient durchaus dazu, sich später im Alltag behaupten zu können. Das schränkt natürlich etwas auf den Bereich Medizintechnik und Gesundheitswesen ein, aber wenn einem das Gebiet gefällt, dann hat man dort einen echten Vorteil. Ansonsten müsste man ja auch einem E-Techniker sagen, dass er Physik studieren soll, da dort alle nötigen Grundlagen(und mehr) vermittelt werden und man sich den "kleinen" Rest ja auch nebenbei beibringen kann. ;)

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Das Dumme sit nur, dass es nicht Aufgabe eines Studiums ist, Dir eine Programmiersprache bei zu bringen, Die sind nämlich in 5 Jahren wieder veraltet.

Stell Dir vor, ich bring mir sowas selbst bei.

Ich habe nicht nach den Programmiersprachen im Medizininformatikstudium gefragt, sondern nach denen, die praktisch verwendet werden. Darum verstehe ich Deinen Einwurf gerade nicht.

Aufgabe eines Studium ist es Probleme mathematisch umzusetzen/ zu beschreiben. So, dass sie ein anderer (Programmierer) umsetzen kann!

Warum erzählst Du mir das?

Aber anscheinend geht es Dir ja nicht um das Wissen - sondern nur um den Titel ("Master" statt "Bachelor")

Ja, genau deswegen frage ich hier nach, was ich in dem Berufsfeld der Medizininformatik an Wissen brauche, um mich selbst weiterzubilden und mein Studium in die richtige Richtung zu lenken (auch, falls ich den Master in Informatik mache, habe ich Wahlfächer, die ich sinnvoll belegen möchte). :rolleyes:

Ich habe allerdings Probleme damit, wenn jemand statt eines soliden Grundlagen-Studiums mit fundiertem Basiswissen ein Modestudienfach ergreift

Warum ist das Dein Problem? Es müsste doch ausschließlich meins sein.

Dass Du Mischstudiengänge nicht magst, hast Du nun mehr als deutlich gemacht. Nur, weil ich mich noch nicht entgültig entschieden habe, musst Du das nicht immer wiederkäuen.

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Hallo,

ich finde das Medizininformatik auch durchaus interessant als Masterstudium.

Grundsätzlich finde ich die Kombination Medizin u. Informatik schon interessant (genau wie Bio u. Informatik; Robotik usw. man ist ja flexibel). Ich, an deiner Stelle (nur ne Frage der Zeit ;-) ), würde es tun...

@pruefer_gg

seit wann ist eine Programmiersprache denn veraltet??? Denk mal drüber nach, wenn du an z.B. C, C++, Perl, Assembler denkst. Selbst Java, PHP, VisualBasic usw. sind mittlerweile längst über das Alter hinaus gealtert...(und immer noch modern u. äußerst sexy :-D )

Ich glaube, nach über 10Jahren Berufserfahrung in dem Bereich, kann ich das einmal so selbstbewusst in den Raum werfen ;-)

Gruss

Prom

PS pruefer_gg: um ein Master zu beginnen mußt du dein Grundlagenwissen bereits nachgewiesen haben (z.B. in Form des Bachelors o. Diploms);

Bearbeitet von prometheusgvm
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