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Linux


geloescht_sascha-graf

Empfohlene Beiträge

Hi,

also wenn du nicht gerade irgendwelche Exotenhardware hast, wird das schon vernünftig laufen. Zur Not einfach mal irgendeine Live CD reinschmeissen (Knoppix etc.) und gucken, ob das läuft, wovon einfach mal auszugehen ist.

Alternativ kannst du natürlich auch einfach irgendeine Virtualisierungsoftware nutzen (z.B. VMWare) und darauf Linux installieren. Das läuft auf jeden Fall.

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Alternativ kannst du natürlich auch einfach irgendeine Virtualisierungsoftware nutzen (z.B. VMWare) und darauf Linux installieren. Das läuft auf jeden Fall.

Wenn ich mich nicht irre, dann gibt es von der "Virtual Appliance" fertig konfigurierte Images, die Du nur in die VM reinhauen musst. Der Vorteil von einer Virtualisierung wäre einfach, dass Du bevor Du an Deinen Konfigs schraubst einen Snapshot machen kannst, wenn's dann schief geht, holst Du einfach den lauffähigen Stand über den Snapshot zurück.

Finde ich für einen Anfänger den sichersten Weg. Leider geht das natürlich etwas auf die Performance, da Du eine virtuelle Umgebung hast. Eine direkte Installation über Dual Boot hat zwar mehr "Linux Feeling", aber bürgt natürlich immer mehr Risko

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Meine Empfehlung:

Lass die GUI weg und fang mit nem einfachen Debian "Lenny" an.

Kein Gnome drauf, kein KDE.

So lernt man, für mich z.B., was Linux richtig stark macht. Von jeder X-Krücke (oder Handy) auf den Server per SSH verbinden und von dort aus Prozesse neustarten, Konfigurationen ändern, usw usw.

Am besten nen PC daneben, wo du fleißig Google nutzt, wenn du mal stecken bleibst.

Und was ich dir noch empfehle ist, dass du dir Ziele setzt.

z.B. "Ich möchte einen DHCP Server, der auch als Proxy arbeitet und dadrauf noch einen Mail Server und noch ne Firewall (iptables)."

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Hi,

Lass die GUI weg und fang mit nem einfachen Debian "Lenny" an.

also davon wiederum würde ich abraten, wenn man noch gar keine Erfahrungen hat. Der Frustfaktor ist einfach zu hoch. Natürlich mag manch einer so lernen (Lerne durch Schmerz :) ), aber wenn man noch nichtmal genau weiss, wie man ein Verzeichnis anlegt oder sich auch nur eins anzeigen lassen kann, ist der Weg über eine grafische Oberfläche der einfachere.

Natürlich stimme ich dir zu, dass der Lerneffekt durchaus gegeben sein kann, aber die Wahrscheinlichkeit, die Flinte komplett ins Korn zu werfen ist dabei auch sehr hoch.

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Mal einiges, Grundsätzliches:

1)Heutzutage gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen den einzelnen Distributionen. Dementsprechend brauchst Du Dir die Frage, ob Deine Hardware mit Distribution A oder B läuft, bzw. nicht läuft, nicht zu stellen.

Früher war es noch so, daß es für den Kernel einen Stable-/ bzw. einen Releasezweig gab; und da bediente sich bsp. SuSE gerne mal im Releasezweig und pappte einiges mit in ihren aktuellen Kernel. Heute gibt es nur noch einen "relevanten" Zweig, der quasi für alle verbindlich ist (klar, gibts noch andere ...).

Unterschiede bei den Distributionen beziehen sich a) auf den verwendeten Paketmanager (Aptitude, Pacman, Portage, rpm, ... um mal die gängigsten zu nennen). Als Neuling sollte Dir der interne Kram eh ersteinmal wurscht sein. Da du es der einfachheit halber eh über eine GUI bedienen wirst.

B) unterscheiden sich die Distributionen in der Art, wie oft sie neuerscheinen (aktualisert werden eh immer alle recht fix). Da gibt es Distributionen mit festem Zyklus (Ubuntu - was zumeist mit einer neuen GNOME-Version daherkommt), losem Zyklus (Debian "wir sind fertig, wenn wir fertig sind"), oder denen ganz ohne Zyklus, den sogenannten ("Rolling Release Distributionen"); die werden ständig, immer und stets erneuert. Beispiele: Gentoo, Arch, Sidux et. al. Als Zwitter gibt es auch die Möglichkeit, Debian SiD zu benutzen (SiD=Still in Developement).

c) entsprechend unterscheiden sich die Kernel. Rolling Release hat die aktuellsten Kernel, dann eben die mit den festen Zyklen, gefolgt vom Rest.

So kann es ggf. schon mal vorkommen, daß brandaktuelle Treiber nicht im aktuellen Kernel mitverbaut sind und Hardware wirklich (noch) nicht läuft. Aber das ist wirklich die Ausnahme.

2) Für den Einstieg würde ich Dir Ubuntu empfehlen. Die Community ist groß (ubuntuusers.de), hat ein gigantisches Wiki und auch sonst fehlt es Dir an nichts. SuSE ist ebenfalls geeignet für den Einstieg.

Aber laß Dir keinen Blödsinn von Möchtegern-Linux-Geeks aufschwatzen, daß Du als Anfänger Gentoo benutzen solltest. Das einzig gute an Gentoo ist die mitgelieferte Dokumentation und einige fähige Devs. Insofern ist Gentoo ein nettes Spielzeug für Nerds, aber für den Alltag bloße Zeitverschwendung. Und bevor hier noch jemand meckert, ich weiß wovon ich rede, ich habe selbst 2 Jahre lang Gentoo benutzt. Wenn Du ein ähnlich schlankes System haben willst, mit all den Vorteilen von Gentoo, aber ohne ständig Zeit mit kompilieren zu verschwenden, benutze Archlinux. Aber, wie gesagt, daß ist nichts für den blutigen Anfänger.

3) Ob nun GNOME oder KDE ist eher nebensächlich und so ähnlich schwierig zu beantworten, ob nun Mercedes oder BMW. Beides sind Autos und beide fahren. Und jede Marke hat ihre Freunde. Guck Dir einfach die Sache "live" an (viele Distributionen kommen als Live-Systeme, i.e. man kann von der CD/DVD booten, Linux nutzen, ohne es zwangsläufig auch auf die Festplatte installieren zu müssen).

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Insofern ist Gentoo ein nettes Spielzeug für Nerds, aber für den Alltag bloße Zeitverschwendung.

Auf welchen fachlichen Grundlagen fällst Du diese Aussage?

Und bevor hier noch jemand meckert, ich weiß wovon ich rede, ich habe selbst 2 Jahre lang Gentoo benutzt.

2 Jahre sind sicherlich eine absolut ausreichende Zeit um ein System wie Gentoo im Detail zu beherrschen und ein qualifiziertes Urteil über ein OS zu fällen.

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Auf welchen fachlichen Grundlagen fällst Du diese Aussage?

Ich denke schon, daß ich nach zwei Jahren Gentoo heute als "trockener Kompilierjunkie" weiß, wovon ich rede. Ich habe mich auch schweren Herzens von Gentoo abgewandt; aber es war mir irgendwann einfach zu doof, nur weil ich Paket XYZ mal "testen" wollte, ich mir gleich mein halbes System neubauen mußte. Ich bin zu Arch gewechselt. Das hat alles, was ich brauche. Ein System, was ich von Grund auf selbst zusammenstellen kann, eine große Basis an fertigen Paketen. Und was nicht fertig aus den Repos kommt, kann ich mir aus dem AUR ziehen, oder ich bau mir mein Paket selbst. Was man nebenbei auch mit apt-build unter Debian kann.

Insofern ist Gentoo für den Durchschnittsnutzer absolut ungeeignet.

Ich finde schon, daß Gentoo seine Daseinsberechtigung hat (innerhalb des Linux-Öko-Systems). Aber das steht auf einem anderen Blatt.

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Ich denke schon, daß ich nach zwei Jahren Gentoo heute als "trockener Kompilierjunkie" weiß, wovon ich rede.

Ich bezweifle dass sehr stark, denn zwei Jahre sind wohl etwas wenig an Erfahrung

Ich habe mich auch schweren Herzens von Gentoo abgewandt; aber es war mir irgendwann einfach zu doof, nur weil ich Paket XYZ mal "testen" wollte, ich mir gleich mein halbes System neubauen mußte.

Dann machst Du irgendwas falsch, nur weil ich ein Paket installiere, muss ich nicht das System neu kompilieren. Selbst ein wöchentliches Update dauert max 30min (im unstable Zweig)

Selbst auf einem "alten" IBM Thinkpad läuft Gentoo inkl Gnome wunderbar und kompiliert wird über Distcc auf einem Dual Xeon.

Insofern ist Gentoo für den Durchschnittsnutzer absolut ungeeignet.

Durchschnittsbenutzer werden wohl auch eher Windows verwenden.

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Ich bezweifle dass sehr stark, denn zwei Jahre sind wohl etwas wenig an Erfahrung

Für was?

Selbst ein wöchentliches Update dauert max 30min (im unstable Zweig)

Selbst auf einem "alten" IBM Thinkpad läuft Gentoo inkl Gnome wunderbar und kompiliert wird über Distcc auf einem Dual Xeon.

Ha, Ha , Ha.

Klar, per distcc ... Um ein Betriebssystem upzudaten, halte ich mir auch eine komplette Rechnerfarm auf Halde, nur damit mein Update genausoschnell eingespielt wird, wie, wenn ich direkt ein Binärpaket installiere. Scherzkeks.

Es gibt keinen rationalen Grund als User, Gebrauch von Gentoo zu machen.

Und der vielgepriesene Lerneffekt ist auch mit Vorsicht zu genießen. Wer von den "coolen Jungs", baut sein System noch von Stage1 aus? Üblich ist doch heute der Weg per Stage 3. Und nur, weil man in der Lage ist, ein paar Konsolenbefehle zu tippen, Konfigurationsdateien händisch aufzusetzen, ist man noch lange kein Linuxprofi.

Wo liegen die Vorteile von Gentoo gegenüber anderern RR-Systemen?

Durchschnittsbenutzer werden wohl auch eher Windows verwenden.

Da wäre ich mir heutzutage nicht mehr so sicher ;)

Es ist ebenso ein Klischee, daß der Durchschnittsbenutzer lediglich Windows benutzt, wie, daß Linux nur was für Konsolenjunkies ist.

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Es gibt keinen rationalen Grund als User, Gebrauch von Gentoo zu machen.

Und der vielgepriesene Lerneffekt ist auch mit Vorsicht zu genießen. Wer von den "coolen Jungs", baut sein System noch von Stage1 aus? Üblich ist doch heute der Weg per Stage 3.

Das Rechenzentrum hier setzt primär auf FreeBSD und Gentoo für die Nixen, sowohl für physikalische wie auch virtuelle Systeme.

Ich denke aber, dass Dir einfach noch ein Stück an Erfahrung fehlt

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Das Rechenzentrum hier setzt primär auf FreeBSD und Gentoo für die Nixen, sowohl für physikalische wie auch virtuelle Systeme.

Das ist ein anderer Hut.

a) FreeBSD ist etwas anderes als Gentoo. Auch von der Philosophie her (obwohl es zur Entwicklung von Gentoo inspiriert hat). Da sehe ich eher Ähnlichkeit zu Arch.

B) ist das ein ganz anderes Einsatzszenario. Wie gesagt, mit einem Rechenzentrum und distcc ist das etwas anderes als der Einsatz daheim mit einem oder vielleicht 2 Rechnern.

Ich denke aber, dass Dir einfach noch ein Stück an Erfahrung fehlt

Ich weiß zwar nicht, was Du mit Deinem ständigen Mantra "Erfahrung" bezwecken willst; das ist für mich kein rationaler Grund, den Einsatz von Gentoo im von mir angesprochenen Szenario für Heimuser zu rechtfertigen. Eine wirklich gute Begründung bist Du mir schuldig.

Wenn man nicht selbst für die Community entwickeln will, bzw. Pakettester spielen will, ist Gentoo für den Heimbenutzer überflüssig. Man halst sich nur unnötig Arbeit auf und verschenkt unmengen (relativ zur Rechenpower versteht sich) an Zeit.

Außerdem sei darauf verwiesen, daß man selbst unter Debian mit apt-build gute Möglichkeiten hat, Pakete nach eigenem Bedarf zu kompilieren.

Abgesehen davon sollte man an den armen TO denken, der vielleicht mal was von Linux gehört hat, aber bestimmt nicht in der Lage ist, händisch ein System aufzusetzen, geschweige denn sich ersteinmal in der Dokumentation zurecht zu finden. Ich begrüße es, wenn man schoneinmal Linuxerfahrung gesammelt hat; weiß, was für Pakete infrage kommen; sich vorstellen kann, welche USE-Flags sinnvoll sein könnten und welche nicht; und sich dann sagt, man möchte mehr aus seinem System machen und entscheidet sich dafür, Gentoo auszuprobieren. Aber Anfänger mit Gentoo zu konfrontieren ist grob fahrlässig und vollkommen sinnfrei.

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Aber Anfänger mit Gentoo zu konfrontieren ist grob fahrlässig und vollkommen sinnfrei.

Niemand hier hat dem OP dazu geraten Gentoo zu verwenden. Es ist immer gesagt worden, dass Gentoo dann geeignet ist, wenn direkt tief in die Materie einsteigen will. Wenn ich die Post lese wurde immer gesagt ein Debian-Derivat zu verwenden

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Willst wirklich tief in die Materie und wirklich direkt mit allem konfrontiert werden, dann nimm ein Gentoo.

Es ist immer gesagt worden, dass Gentoo dann geeignet ist, wenn direkt tief in die Materie einsteigen will.

D'accord.

Nur ist der Vorschlag, selbst für einen "wissbegierigen", ein wenig deplaziert. Damit macht man Leuten Angst :D

Wer wissen will, wie Linux tickt, setzt sich ein LFS auf, und hält sich nicht mit Kinderkram wie Gentoo auf ;)

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Dann halten wir doch einfach mal fest: typische "Anfänger"-Distributionen sind Suse und Ubuntu (bzw. seine "Abkömmlinge"). Die Arbeitsumgebung (Gnome, KDE, Xfce, LXDE, etc.) ist pure Geschmackssache. Wer nicht nur klicken, sondern auch über die Konsole arbeiten möchte, findet mittels Suchmaschine seiner Wahl schnell Übersichten über die wichtigsten Befehle, z.B: Linux für alle: Linux-Befehle.

Und mein/e persönliche/r Meinung/Werdegang: jeder hat unter den verschiedenen Distributionen seine persönlichen Favoriten. Man kann darüber soviel diskutieren wie man möchte, aber im Endeffekt muss jeder selbst entscheiden. Ich für meinen Teil habe mit Ubuntu begonnen, seit Beginn der Ausbildung nur auf Servern mit Debian gearbeitet und mittlerweile auch auf den heimischen Desktop-PC auf Debian umgestellt. Nach nun fast 2 Jahren als angehender FIAE kann ich zwar nicht ohne weiteres tief in ein System eingreifen, aber grundsätzliche Konfigurationen und gefahrloses Bewegen sind durchaus möglich.

Dem TE wünsche ich viel Vergnügen und Erfolg mit der Distribution seiner Wahl ;) Immer schön daran denken: es gibt viele Distris und Arbeitsumgebungen und für so ziemlich jeden Anwendungsfall und Geschmack ist etwas dabei, sodass man die Flinte nie zu schnell ins Korn werfen sollte.

Bearbeitet von unbenannt
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