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Fachabiur - Studieren?


Aspire

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Gute Tag,

Ich mache zurzeit Fachabitur für IT-Systeme und ich frage mich immer wieder was ich theoretisch studieren könnte. Das ich an einer Fachhochschule studieren müsste weiß ich bereits. Ich habe mir etwas überlegt, allerdings weiß ich nicht ob man das so machen kann. Also, ich möchte nach meinem Fachabitur eine Ausbildung als IT-Systemkaufmann beginnen und nach meiner Ausbildung BWL studieren oder etwas in diese richtung. Jetzt meine Frage. Ist das möglich mit einem Fachabitur in der Fachrichtung IT-Systeme (Schwerpunkt kaufmännische Anwendung)?. Also wenn ich eine kaufmännische Ausbildung machen würde, könnte ich dann BWL studieren?

Grüße

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Wenn du mit deiner Fachhochschulreife die notwendigen Voraussetzungen für deinen Studiengang hast, dann kannst du den auch studieren. Die Ausbildung ist formal bei der Wahl des Studiengangs nicht relevant.

Du kannst auch erst den IT-Systemkaufmann lernen und dann als Studiengang soziale Arbeit studieren. (Ggf. benötigst du dafür Praktika.)

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Oder entsprechende Praktika nachweisen.

http://www.fh-dortmund.de/de/studint/Berat/AllgStudberat/stuinfo/08_Soziale_Arbeit_BA_19_01_10.pdf

Sofern für die Zulassung zum Bachelor-Studiengang nicht die Fachhochschul-

reife der Fachoberschule mit der Fachrichtung Sozial- und Gesundheitswesen

vorliegt, ist die Ableistung einer zwölfwöchigen einschlägigen praktischen Tä-

tigkeit erforderlich. Diese praktische Tätigkeit muss einschlägig (unter Anlei-

tung von Fachkräften der Sozialen Arbeit) in einem sozialen Arbeitsfeld in der

Regel vor Beginn des Studiums absolviert werden. [...]

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Die Frage ist, ob der Threadstarter wirklich die "fachgebundene Hochschulreife" oder die "Fachhochschulreife" hat. In beiden gibt es Fachrichtungen, beide Abschlüsse werden gern verwechselt und umgangssprachlich leider gleichermaßen mit Fachabi betitelt.

Fachgebundene Hochschulreife: Das sagt der Name schon. Hier kann man nicht ohne weiteres fachfremd studieren.

Fachhochschulreife: Ungeachtet der Fachrichtung kann alles studiert werden, was an Fachhochschulen angeboten wird. Man kann also auch mit der Fachrichtung Technik den Studiengang "Soziale Arbeit" studieren, wenn es denn unbedingt sein muss.

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Ich mache die Fachhochschulreife. Gleichzeitig mache ich diesen Staatlich geprüften Assisiten für IT-Systeme. Ich wollte mich nur mal informieren, was ich so studieren könnte. Ich interessiere mich für BWL bzw. etwas in diese richtung. Nur BWL hat im prinzip nichts mit Fachrichtung IT-Systeme zutun, deshalb war meine Frage,wenn ich vorher eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann mache, ob ich dann BWL studieren könnte.

Gleichzeitig ist es möglich, mit dem Bestehen der Fachhochschulreife-Prüfung den schulischen Teil der Fachhochschulreife zu erlangen
Das steht bei unserer Schule als "Ziel" in einer PDF-Datei, das heißt ich muss entweder noch ein Praktikum machen oder eine Ausbildung, wenn ich das richtig verstehe oder? Bearbeitet von Aspire
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deshalb war meine Frage,wenn ich vorher eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann mache, ob ich dann BWL studieren könnte.

Ja, kannst Du.

Das steht bei unserer Schule als "Ziel" in einer PDF-Datei, das heißt ich muss entweder noch ein Praktikum machen oder eine Ausbildung, wenn ich das richtig verstehe oder?

Den praktischen Teil dürftest Du schon mit Deiner derzeitigen Ausbildung erlangen.

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Die Frage ist, ob der Threadstarter wirklich die "fachgebundene Hochschulreife" oder die "Fachhochschulreife" hat. In beiden gibt es Fachrichtungen, beide Abschlüsse werden gern verwechselt und umgangssprachlich leider gleichermaßen mit Fachabi betitelt.

Fachgebundene Hochschulreife: Das sagt der Name schon. Hier kann man nicht ohne weiteres fachfremd studieren.

Fachhochschulreife: Ungeachtet der Fachrichtung kann alles studiert werden, was an Fachhochschulen angeboten wird. Man kann also auch mit der Fachrichtung Technik den Studiengang "Soziale Arbeit" studieren, wenn es denn unbedingt sein muss.

bist du dir da ganz sicher?

Weil in Wikipedia steht zu Fachgebunden Hochschulreife folgendes:

Die Fachgebundene Hochschulreife (fachgebundenes Abitur) ist in Deutschland ein höherer Schulabschluss, der zum Studium bestimmter Fachrichtungen, Fächer (bzw. Studiengänge) an Hochschulen (wie z. B. Universitäten, Technischen Hochschulen, Fachhochschulen etc.) berechtigt.

und jetzt kommt der Kniff bei der ganzen Sache.

Es gibt allgemeine Fachhochschulreife, dann stimmt diese Aussage:

Ungeachtet der Fachrichtung kann alles studiert werden, was an Fachhochschulen angeboten wird. Man kann also auch mit der Fachrichtung Technik den Studiengang "Soziale Arbeit" studieren, wenn es denn unbedingt sein muss.

aber es gibt auch fachgebundene Fachhochschulreife. Diese erwirbst du an einer Fos und kannst damit nur fachbezogen studieren. Sonst würde es ja keine Unterteilung zwischen "käufmännisch, technisch und sozial" geben. Zumindest bin ich mir für Bayern zu einem sehr großen Prozentsatz sicher.

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@robin: Inwiefern widerspricht das meinen Aussagen? Das Wikipediazitat sagt jedenfalls genau das, was ich auch erklärt habe.

Fachgebundene Hochschulreife: Das sagt der Name schon. Hier kann man nicht ohne weiteres fachfremd studieren.

Die Fachgebundene Hochschulreife (fachgebundenes Abitur) ist in Deutschland ein höherer Schulabschluss, der zum Studium bestimmter Fachrichtungen, Fächer (bzw. Studiengänge) an Hochschulen (wie z. B. Universitäten, Technischen Hochschulen, Fachhochschulen etc.) berechtigt.

Es gibt allgemeine Fachhochschulreife, dann stimmt diese Aussage:

Genau deswegen steht vor dieser (meiner) Aussage auch "Fachhochschulreife" und nicht "fachgebundene Hochschulreife"

Sonst würde es ja keine Unterteilung zwischen "käufmännisch, technisch und sozial" geben.

Das ist kein Argument, denn die Fachrichtungen gibt es bei der Fachhochschulreife auch.

aber es gibt auch fachgebundene Fachhochschulreife. Diese erwirbst du an einer Fos und kannst damit nur fachbezogen studieren.

Eine fachgebundene Fachhochschulreife gibt es meines Wissens nicht. Es existiert nur die fachgebundene Hochschulreife.

An der FOS kann man übrigens auch die (allgemeine) Fachhochschulreife erwerben. Ich habe das getan und ich bin nicht an meine Fachrichtung Technik gebunden.

Bearbeitet von Ezra
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also ein guter Freund von mir hat mit mir zusammen eine schulische Ausbildung zum Informatiker und anschließend eine einjährige Fachoberschule besucht, um die Fachhochschulreife zu erlangen.

Ich hab mich für den Weg der zweiten, betrieblichen Ausbildung entschieden während er an der FH in Köthen studiert.

Er meint alles was er da im Bereich Informatik lernt hatten wir schon in der Schule und ist daher relativ langweilig. Fächer wie Mathe sind hingegen schon nen klarer Unterschied. Aber er ist ein bisschen neidisch das ich in der Ausbildung schon mehr gelernt hab als er auf der FH... Kann sich natürlich noch ändern denn meine Ausbildung ist ja nun bald vorbei, er wird hingegen noch einige Zeit studieren

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Hallo Keksy, danke für den Bericht. Wie lange studiert er denn in Köthen? Nach meiner Rechnung müsste er nun im 5-6 Semester sein, wenn Deine Ausbildung bald zu Ende ist. Damit wäre er ein Semester vor Bachelor-Abschluss.

Da kann ich es mir schwer vorstellen, dass er in den 5-6 Semestern weniger gelernt hat als Du in der Ausbildung...

Ich habe auch eine Ausbildung und studiere den Bachelor an einer Uni. Ich kann sagen, dass ich in 3 Teilzeitsemestern (was ca. einem Vollzeitsemester entspricht) 75% des 3-jährigen Ausbildungsstoffs meines FIAE als Grundlagen eingetrichtert bekommen habe (Konzepte OOP, Imerative Programmierung, Testverfahren Blackbox/Whitebox/Zweig- und Anweisungsabdeckung, Java, Pascal, Erstellung PAP/UML, Datenstrukturen und Konzepte dieser, Sortieralgorithmen, Laufzeitanalyse, ...). Zuzüglich boolscher/lineare Algebra, mehrdimensionaler Analysis, Prozessorarchitektur (Flipflops, Taktflanken, Register, Cachedesign, etc). Das einzige was fehlt sind 2 weitere Kurse (Softwaredesign), mit denen ich dann wohl 100% meines FIAE abdecke. Und das ist der Stoff von etwa 2 Vollzeitsemestern.

Kann mir kaum vorstellen, dass der Bachelor an der FH Köthen weniger Stoff vermittelt. Vielleicht etwas weniger Theorie als an der Uni, aber Bachelor ist Bachelor. Vom Stoffkatalog her, zumindest.

Komisch, komisch.

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