dauersuchti Geschrieben 16. Februar 2012 Teilen Geschrieben 16. Februar 2012 Hallo, ich habe in den letzten Wochen leider zwei mal ziemlich gravierende Datenverluste erlitten, einmal durch meinen eigenen Fehler (überkopieren einer Datei) und einmal durch Versagen einer Festplatte. Beide Male hat mein aktuelles BackUp System versagt, weshalb ich jetzt ein neues System aufbauen möchte und es wäre super, wenn ihr mir dabei helfen könntet. Bisheriges Konzept: - alle 2 Wochen eine komplette Synchronisierung mit einer externen Festplatte über (SyncToy) <= hat versagt, da Dateien welche gerade geöffnet sind bzw. an denen gerade gearbeitet wird nicht gesichert werden [besonders TrueCrypt Container] - zusätzlich hatte ich regelmäßig über Norton Internet Security ein BackUp auf eine weitere externe platte ziehen lassen <= versagt, da Norton nur Dateitypen sicher, die es kennt ... (wer auch immer sich so was ausdenkt) Basisdaten zu mir: - Sicherung von einem PC (Laptop) auf dem Windows 7 und Linux Suse läuft, wobei die relevanten Daten bereits auf eine eigene Partition ausgelagert sind - Umfang der Daten: zwischen 150 und 200 GB - Wichtig wäre mir eine Versionierung über ein halbes Jahr, so dass ich auch alte Dateien wieder gewinnen kann, falls etwas passiert Aktuell angedachtes Konzept: - Umsetzung über NAS mit 2 Festplatten auf RAID 1 (Empfehlungen nehme ich gerne entgegen) - Vollständiges BackUp alle 2-3 Wochen möglichst automatisiert - Tägliches inkrementelle Verfahren gegen Abend (sollten ja nur so 200 MB - 500 MB (maximal) täglich sein d.h. es sollte schnell gehen) nach Möglichkeit ebenfalls automatisiert - Alle halbe Jahr Sicherung des aktuellen Standes auf eine zusätzliche externe Festplatte (manuell?) wobei hier wirklich nur der Stand gesichert wird wie er aktuell ist (ohne Versionierung oder Altbackups etc) - Die Geschwindigkeit der Wiederherstellbarkeit ist bei mir nur begrenzt relevant, da ich Privatnutzer bin (kein Unternehmen) und im Notfall auch mal 1-2 Stunden ohne die Daten auskomme - Geschwindigkeit des BackUp sollte im Rahmen liegen und nach Möglichkeit parallel zum normalen arbeiten erstellen - nicht möglich ist es die Daten direkt auf dem NAS abzulegen, da ich die Daten auch beim arbeiten außerhalb benötige (Laptop) Meine Fragen: - haltet ihr dieses Konzept für sinnvoll? - ist es korrekt, dass ich die Versionierung rein über die Software realisiere? - ist VersionBackup eine brauchbare Wahl für meine Ziele? (VersionBackup - Das Backup-Programm mit Versionsverwaltung) - wie steht es bei NAS eigentlich mit der Datensicherheit? Ich binde die Platte ja in unser gewöhnliches Heimnetzwerk ein und sie ist (im Gegensatz zu meinem Rechner) nicht durch Firewall etc. geschützt. Ein BackUp auf ein TrueCrypt File wäre aber ja auch nicht gerade sinnvoll, wenn ich an die Geschwindigkeit denke ... - ist es möglich ein BackUp von einem eingebundenen TrueCrypt Container zu erstellen? (also nicht von den Daten die ich in den Container habe, sondern vom gesamten Container, also die entsprechende Datei zu sichern) Ich weiß das sind leider viele Fragen, aber es wäre wirklich super, wenn ihr mir weiterhelfen könnt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
axxis Geschrieben 16. Februar 2012 Teilen Geschrieben 16. Februar 2012 Hi, zu den Windows Programm kann ich dir nichts sagen, aber dein Konzept ist schon ziemlich ok Was ich eigentlich bei kleinen 2-Bay NAS-Schachteln gerne mache, ist zum Einen Platten von verschiedenen Herstellern einsetzen und zum Anderen 1-2 Platten mehr kaufen und in den Schrank legen. Dadurch minimierst du die MTTR. Die meisten NAS-Boxen bieten ACLs für Zugriffe via NFS oder SMB/CIFS an, das wäre zumindest ein rudimentärer Ansatz für Datensicherheit. Eventuell wäre eine VPN-Lösung auch ein Thema für dich, so könntest du von extern deine Daten vom NAS einbinden, dann stünde dem direkten Sichern aufs NAS nichts mehr im Wege. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DocInfra Geschrieben 17. Februar 2012 Teilen Geschrieben 17. Februar 2012 (bearbeitet) Ich sichere mein Notebook täglich per Acronis Trueimage auf ein NAS. Zusätzlich meine Dateien per Areca in regelmäßigen Abständen. Mein NAS ist ein HP Micro Server (NL36L) mit drei 1 TB Platten in einem RAID 1+0 Verbund hinter einem Smart Array P212 Controller (mit BBWC). Darauf läuft ein VMware Hypervisor mit ein paar Maschinen, u.a. meinem NAS. Bearbeitet 17. Februar 2012 von DocInfra Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dauersuchti Geschrieben 17. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 17. Februar 2012 Hallo, ich hätte noch eine Frage, wie sinnvoll ist es, dass ich die Daten 3x gesichert habe (1x Laptop, 2x NAS), würde es da nicht eine doppelte Sicherung auch tun? Ich bin gerade am überlegen, ob ich vom NAS auf eine USB 3.0 Festplatte wechsel (USB 3.0) hat mein Rechner, das würde mich nur die Hälfte kosten und ich habe kein Interesse an einem Zugriff von außerhalb (via VPN oder ähnlichem), ich möchte ja nur ein BackUp System und kein Multimediasystem (Heimkino etc. habt bei mir eh alles am Rechner) Obiges System würde ich natürlich bei behalten, außer das ich anstatt eines NAS mit Raid 1 eine gewöhnliche USB 3.0 Festplatte nutzen würde (wie sähe es da eigentlich mit der Bandbreite aus? Die 90 - 125 MB/s müssten eigentlich auch für größere Datenmengen reichen oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
metux Geschrieben 20. Februar 2012 Teilen Geschrieben 20. Februar 2012 Wenn Du Versionierung brauchst, würd ich Dir git empfehlen. Venti wäre auch eine Möglichkeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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