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Client Managament-Systeme


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Geschrieben

Hallo,

ich darf mich in der Firma um die Einführung eines CMS-Systems kümmern.

Ein paar Gedanken habe ich mir schon gemacht, hab aber auch noch ein paar Fragen.

Sehe ich es richtig, dass der Client (Softwareteil?) auf einem PXE-Server liegt und bei Bedarf auf das zu installierende System kommt?

Jetzt zu den eigentlichen Fragen:

  • Was für Server kann als Image-Server dienen (nur Linux oder auch Windows)?
  • Woher "weiß" der Server, welcher Client aktviert werden soll, ich würde die Seriennummer z. B. in eine DB eintragen)?
  • Wie läuft das ganze im Allgemeinen ab (Image von Referenz-System erstellen und laden?)?

Soviel erstmal zum Anfang.

Für Antworten bedanke ich mich im Voraus.

Geschrieben

Moin,

Was für Server kann als Image-Server dienen (nur Linux oder auch Windows)?

Beides ist möglich, je nach Lösung.

Allerdings betankt man heutzutage Clients nicht mehr mit einem Standard-Images, sondern mit richtigen Installationen.

Also OS-Installation + Treiberdatenbank und dann die Software mit erstellten Paketen.

Beispiele

Linux (Open Source): OBSI

Windows: Matrix42 Empirum (mein aktueller Favorit)

Windows: Baramundi

Windows: SCCM von Microsoft

Woher "weiß" der Server, welcher Client aktviert werden soll, ich würde die Seriennummer z. B. in eine DB eintragen)?

Üblicherweise trägt man die MAC-Adresse des Clients im System ein.

Und entweder wird das OS/Software-Paket über den PXE Boot installiert oder über einen bereits installierten Agent auf dem Client.

Welcher Client was bekommt kann über sehr viele verschiedene Wege entschieden werden.

Zum Beispiel

Gruppen in der Softwareverteilung

OU im Active Directory

direkte Zuteilung

Wie läuft das ganze im Allgemeinen ab (Image von Referenz-System erstellen und laden?)?

Die modernen Softwareverteilungen unterscheiden zwischen OS-Installation und Software-Paketen.

Das OS wird mit Parametern (z.B. Lizenzkey) erstellt und entsprechend ausgerollt und die Software-Pakete müssen erstellt werden und können - in den meisten Fällen - ebenfalls mit Parametern angepasst werden (z.B. Lizenzkey, silent-Installation usw.)

Beste Grüße

Geschrieben
Die modernen Softwareverteilungen unterscheiden zwischen OS-Installation und Software-Paketen.

Das OS wird mit Parametern (z.B. Lizenzkey) erstellt und entsprechend ausgerollt und die Software-Pakete müssen erstellt werden und können - in den meisten Fällen - ebenfalls mit Parametern angepasst werden (z.B. Lizenzkey, silent-Installation usw.)

Wenn ich das aber automatisch ablaufen lassen will, brauch ich Volumen-Key, oder?

Sonst besteht ja die Möglichkeit, die Keys manuell einzugeben.

Wie schaut's eigentlich mit der Belastung des Netzwerk-Traffics bei einer solchen Installations-Methode aus?

Geschrieben

Bei Matrix42 Empirum läuft es z. B. so ab, das alle Clients primär von PXE booten. Der PXE-Server (== ein Empirum-Dienst) sendet bei Bedarf, also wenn der $Administrator die Neuinstallation für den Client (Identifizierung über MAC-Adresse) aktiviert hat, dann das passende Boot-Image an die PXE-Boot-Umgebung und diese startet dann das Image und den OS-Installationsprozess.


Wenn ich das aber automatisch ablaufen lassen will, brauch ich Volumen-Key, oder?

Sonst besteht ja die Möglichkeit, die Keys manuell einzugeben.

Ja, z. B. über einen internen KMS-Server (MSXFAQ.DE:Key Management Service).

Wie schaut's eigentlich mit der Belastung des Netzwerk-Traffics bei einer solchen Installations-Methode aus? 

Das lässt sich ja leicht ausrechnen (Größe von OS-Image + zu installierende Softwarepakete). Bei uns ist eher die physikalische Raum für PCs im Installationsraum der limitierenden Faktor.

Für die Installation von PCs in anderen Standorten, die z. B. per VPN angebunden sind, solltest du sicherstellen, dass eure zukünftige Software dafür passende Lösungen hat.

Geschrieben

Es funktioniert zumindest bei Matrix42 und Baramundi auch ohne Volumen-Key und bei einem Volumen-Key ist der KMS auch nicht zwingend erforderlich. Da das für uns uninteressant ist habe ich allerdings vergessen wie aber es gab da verschiedene Möglichkeiten.

Der Traffic ist überschaubar und unkritisch.

Bei uns im LAN hat man auch keine Probleme 40 Rechner zeitgleich aufzusetzen aber über WAN oder vor allem Internet würde ich vermeiden OS- und große Paket-Installationen vorzunehmen.

Beim WAN kann man bei fast allen Lösungen aber einen sogenannten Depot-Server (z.B. ein NAS) in der Außenstelle installieren.

Und es gibt auch immer die Möglichkeit den Traffic einzuschränken über konkrete Werte oder prozentuale Werte, also z.B. das die Lösung 10% des Netzwerktraffic beansprucht.

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