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Timetracking (-software)


sas86ks

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Hallo,

für ein Firmenprojekt wäre es super spannend zu erfahren wie andere Firmen, Freelancer, etc ihre Zeit tracken.

Nutzt ihr eine spezielle Software, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? Bzw. was würdet ihr euch zusätzlich zu der Software wünschen, was kann man besser machen?

Um den Anfang zu machen:

Wir nutzen die Software Simple Online Time Tracking Software - Harvest

Sehr einfach zu bedienen und man kann sie auch am Handy nutzen (iOS, Android).

Die Oberfläche für die Projektmanager ist allerdings teilweise nur schlecht auswertbar (sehr unübersichtlich).

Ich bedanke mich für eure Antworten ;)

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Hi sas!

Wir fakturieren zwar nichts weiter, weil wir das nur intern zu Informations- und Planungszwecken nutzen, aber da halten wir uns an die bereits in Redmine integrierte Funktion.

Was für konkrete Anforderungen außer "Für Task X aufgewendete Zeit an Projekt Z eingeben, ausgeben, auswerten" habt ihr denn?

Gruß, Goulasz

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Mich interessiert vor allem die Umsetzung.

"Für Task X aufgewendete Zeit an Projekt Z eingeben, ausgeben, auswerten" kann ja quasi jedes Tool.

Interessant ist aber wie es gemacht wird. Timetracking ist bei fast jedem sehr "verpöhnt" (Ähnlich Dokumentation schreiben).

Vielleicht schafft es eine Software die Mitarbeiter zu motivieren, gerne Timetracking zu betreiben.

Bzw. mich würden Ideen interessieren, wie man evtl. so etwas umsetzen könnte.

Gefährlich ist dabei auch immer, dass sich die Mitarbeiter nicht überwacht fühlen. Dennoch will man ihnen soviel Arbeit abnehmen wie es nur eben geht.

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Da hab ich mir nie so bewusst Gedanken drüber gemacht. Wir haben im Rahmen unseres Kanban-Prozesses ohnehin eine Metrik für Ticket- bzw. Anforderungsdurchlaufzeiten. Da wird ganz transparent beobachtet, wie lange manche Tickets im Doing hängen und bei Ausreißern dann analysiert, ob die Quelle extern oder intern war und woran es lag.

"Kam nicht dazu, weil Unterbrechungen von zig anderen Stellen." ist als Grund völlig legitim.

Das hat hier weniger etwas mit Überwachung zu tun, sondern dient eher der Möglichkeit, in Zukunft für die Kundenbetreuer verlässliche Schätzungen abzugeben, die wiederum auch den Entwicklern den Rücken freihalten.

Es gehört also einfach zum Task dazu. Bei Redmine-Tasks wird das im Vorbeigehen erledigt, in unseren eigentlichen Ticket- und Anforderungsdokumentationenen gibt es in dem "Vordruck" ein Feld für die verschiedenen, relevanten Zeitpunkte, die da wären:

  1. Eingang ins Backlog
  2. Abhaltung des Anforderungsmeetings bzw. Beginn der Bearbeitung(sollte möglichst der gleiche Tag sein ;))
  3. Abnahme der Anforderung durch den Stakeholder

Wir halten das da recht einfach, da wir erstmal einen Überblick wollen, bevor wir uns im Detail verrennen und mehr messen als arbeiten.

Die Motivation ist recht simpel: Wer gute Schätzungen abgeben kann, hat weniger Stress. :D

Die Metriken werden monatlich ausgewertet und aufbereitet (Excel-Sheet samt Diagramm) und bei o.g. Ausreißern fließen die Ursachen mit in die Retrospektiven ein.

Gruß, Goulasz

Bearbeitet von Goulasz
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Danke für deine Antworten!

Wenn das Timetracking sehr gut gemacht wird, kann der PM, denke ich, viel genauer Probleme erkennen und gezielter eingreifen.

Klingt echt gut, wie das bei euch funktioniert.

Bei unserer kleinen Firma (aktuell 3 Entwickler, 1 Designer) funktioniert das auch alles sehr gut per Flurfunk. Aber ich denke bei größeren Firmen (Wir arbeiten viel mit Sky und einer großen Brillenfirma zusammen) ist das wesentlich problematischer.

Dort wird Timetracking von den Mitarbeitern als großes Übel gesehen und nur sehr ungern gemacht.

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Bei unserer kleinen Firma (aktuell 3 Entwickler, 1 Designer) funktioniert das auch alles sehr gut per Flurfunk.

Das setzt natürlich immer voraus, dass die Leute auch gewillt sind zu kommunizieren. Ich kenne durchaus auch die Situation, dass sich Entwicklung und Support gegenüber in Sicht- und Hörweite gegenüber sitzen und der Support meckert über die Entwickler, anstatt das Problem mit den betroffenen Personen einfach konstruktiv zu klären. Grotesk wird es dann, wenn zwischen den Betroffenen nur indirekt über den Chef kommuniziert wird.

Ein straffes und konsequentes Ticket- und Zeiterfassungssystem kann hier zumindest etwas Linderung bringen, allerdings muss der Chef das natürlich auch durchsetzen.

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Mich interessiert vor allem die Umsetzung.

"Für Task X aufgewendete Zeit an Projekt Z eingeben, ausgeben, auswerten" kann ja quasi jedes Tool.

Interessant ist aber wie es gemacht wird. Timetracking ist bei fast jedem sehr "verpöhnt" (Ähnlich Dokumentation schreiben).

Vielleicht schafft es eine Software die Mitarbeiter zu motivieren, gerne Timetracking zu betreiben.

Bzw. mich würden Ideen interessieren, wie man evtl. so etwas umsetzen könnte.

Gefährlich ist dabei auch immer, dass sich die Mitarbeiter nicht überwacht fühlen. Dennoch will man ihnen soviel Arbeit abnehmen wie es nur eben geht.

Wir haben ein sehr einfaches, selbst geschriebenes System im Einsatz (und das wohl schon seit Mitter der 90iger ;)).

Bei uns läuft es so, dass wir keinerlei Stechuhr oder Anwesenheitspflicht haben. Jeder Mitarbeiter hat eine bestimmte Arbeitszeit im Vertrag stehen (meistens 40 Stunden).

Standardmäßig zieht das System 8 Stunden pro Tag ab und belastet das Gleitzeitkonto jedes Mitarbeiters. Man kann es dadurch ausgleichen, dass man einträgt, was man gemacht hat. Es ist möglich, vordefinierte Tickets zu wählen (bsp. wurde schon ein satz Tickets erstellt im Rahmen eines Projektes) oder man erstellt ein neues (Unter)Ticket. Am Ende eines Projektes wird dann ausgewertet was wie lange gedauert hat.

Dabei gibt es natürlich sehr generische Tickets ("Recherche EJB 3.0") oder auch sehr spezielle.

Ich muss sagen ich hab mich ganz gut damit anfreunden können - ist natürlich immer ein Balanceakt, damit man nicht 2 Stunden pro Tag mit Stunden buchen beschäftigt ist wenn man es genau machen will.

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